4/06/2013

Der Glaube im Ich!

Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin davon überzeugt, dass es Etwas gibt, dass über dem Allen steht und ich glaube auch. Vielleicht nicht unbedingt so, wie es viele nach vorgegebenen Regeln und Riten tun, aber das sind ja schon die Anfänge, wo ich mich von dem Gott, an den ich glauben möchte eher getrennt als vereint fühle.

Eigentlich sind es ja die Religionen und Glaubensgemeinschaften, die mir Dorn im Auge sind, weil sie den Mitgliedern das Denken abnehmen und mit einer allgemeinen Meinung für Alle daherzukommen versuchen, die nur jemand mit leicht vernebeltem Geist oder aus Verzweiflung einfach über seine eigene schreiben kann, als würde er eine Festplatte formatieren...

Warum hat man bei den Fundamentalisten immer dieses Gefühl, sie wollten einen missionieren und als wäre das ihr größtes Glück. Wen sie nicht missionieren können, der ist verloren und wer darüber nachdenkt, warum man an so etwas wie Gott glauben sollte ist ein Ungläubiger und gehört gemieden, nach Möglichkeit. Ich liebe die Weltoffenheit der Christenkaste, die in meinen Augen eine viel gefährlichere Parallelgesellschaft darstellen, als Muslime oder andere Glaubensgemeinschaften. Das Problem ist die allgemeine Akzeptanz von Aussagen, die oft aus christlicher Richtung stammen, wie zum Beispiel Homosexualität als Krankheit zu sehen, das finde ich persönlich widerlich und es widerspricht doch eigentlich auch deren Vorstellung eines allmächtigen Gottes, denn der hat ja, wenn mich nicht alles täuscht alles gemacht und das würde dann heißen, dass auch die gleichgeschlechtliche Liebe, Krebs und Nordkoreas Atombombe von ihm gemacht oder zumindest als Folge der Menschheit geduldet ist...
Ich bewundere Menschen mit einem tiefen verwurzelten Glauben!
Es fasziniert mich jedes Mal, wenn ich sehe oder höre, wie Menschen ganz ohne Beweise oder irgendwas reales im Glauben ihre Kraft finden sich selbst zu verwirklichen... allerdings sehe ich gerade in letzter Zeit ganz häufig das Gegenteil, weil Menschen, die einst ganz normal waren sich selbst im Schatten einer Religionsgemeinschaft einem Glauben unterordnen, der nicht der Eigene ist, sondern der einer Gruppe verblendeter Hornochsen!!! Die eigene Meinung wird ersetzt und es wird bloß noch die Doktrin vertreten und man bildet sich ein, dass die Toleranz von ehemaligen Freunden als entgegengesetzte Meinung verstanden wird... PACKT EUCH MAL AN DEN KOPF!!!!

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