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10/19/2024

Ein Hoch auf ältere Frauen

Früher habe ich diese Blechschilder, die man überall findet für Blödsinn gehalten, vor allem jene, die T-Shirt Sprüche draufhaben, heute habe ich eines gesehen, welches eine echte Lebensweisheit draufhatte.

"Wir sollten nie vergessen, dass ältere Frauen coole Mädchen sind, die schon lange leben!"

Und wenn ich mir die älteren Frauen in meinem Leben so ansehe, dann ist das eine Lebensweisheit, die man wirklich nie vergessen sollte. Alter bedeutet nur, dass man schon lange lebt, es trifft keine Aussage darüber, wie cool man ist...

Und selbst wenn im Haar schon Silber ist, drehen wir die Musik laut und tanzen den Bailando. In diesem Sinne Freunde...

7/18/2024

Jedes Thema hat eine eigene Meinung verdient

Oder?

Ich erlebe es leider immer öfter, dass Menschen versuchen so lange zu diskutieren, bis alle der gleichen Meinung sind oder einen Kompromiss geschlossen haben, mit dem kaum jemand wirklich leben kann und bloß im Rahmen eines ausgemachten Burgfriedens so lange dem nachgegangen wird, bis das Thema das nächste Mal auf den Tisch kommt.

Wo ist denn das riesige Problem einer anderen Meinung zu sein, egal bei welchem Thema. Und meiner Meinung nach kann das sogar bedeuten, dass man zu gewissen Themen einfach erstmal oder auch final keine Meinung hat. Hauptsache ist, doch man steht dahinter. Ich könnte bei gewissen Themen mehrere Meinungen verstehen, einnehmen oder vertreten, je nach Wissensstand. Wenn ich über etwas gar keine Ahnung habe, versuche ich keine Meinung zu haben, denn diese würde bloß auf der Anderer basieren oder möglicherweise sogar vorurteilsbehaftet sein. Wobei die Frage, ob eine Meinung auch einem Urteil gleich kommt zu stellen ist. Ich bin der Meinung, dass mir kein Urteil zu steht, ich kann die Meinung von jemandem noch so schlecht finden, nichts gibt mir das Recht mich zu einem Urteil darüber aufzuschwingen, solange die Meinung aus dessen Sicht begründbar ist. Und ja, ich rede von euch, die ihr da in meiner Kloschüssel des Abscheus gegen alles hetzt, was nicht eurer Carta folgt. Religioten, Faschos, Radikale aller Art, ich akzeptiere eure Meinung, es wird nie meine sein und ihr werdet Gründe haben, allerdings sind die oft leider einfach nicht rational zu unterfüttern. Und dann haben wir es wieder nicht mehr mit einer Meinung zu tun, sondern vielmehr Ideologien und die basieren ja nun gerade darauf Meinungen zu unterdrücken und nicht zuzulassen. Ich hoffe mein Punkt wurde für heute klar.

7/06/2024

Die Frage der Sucht

Ist es möglich nach Gott süchtig zu sein und wo ist der Unterschied zu einer Alkoholsucht, einer Spielsucht oder Sexsucht?

Wir alle kennen die Gefahr der Sucht, der Abhängigkeit nach Etwas, das einem vermeintlich gut tut und man versucht es so oft wie möglich zu bekommen. Irgendwann stellt man im besten Fall fest, dass es nur ein Ersatz für etwas ist, dass man zu brauchen glaubt. Und wir reden hier von Ersatzbefriedigung, die in die Sucht führt etwas übermäßig zu "konsumieren", Drogen, Lebensmittel, Substanzen. Diese können laut Wissenschaft abhängig machen und werden dementsprechend in der Gesellschaft verurteilt. Doch warum nehmen Menschen etwas, von dem sie wissen, dass es sie abhängig macht und vermutlich arm, weil jene, die es anbieten die Not ausnutzen und es sich teuer bezahlen lassen? Verzweiflung, Not, Einsamkeit, vielleicht aber auch Faulheit und Unwillen oder gar Kraft sich ihrem Leidensdruck selbst zu entledigen.

Ich bin kein Suchtmensch, auch wenn die Dose mit Energy-Drink neben meiner Tastatur was anderes sagt, ich hatte Phasen in denen ich exzessiv konsumiert habe, Alkohol, Nikotin, Zucker, DVDS :-), a-Bär es fühlte sich zu keinem Zeitpunkt an, als würde ich dieserlei Dinge wirklich brauchen, es war mehr das Füllen einer Lücke, eine einfache Lösung sozusagen.

Kommen wir mal zu psychischen Süchten, die durch die unfassbare Fähigkeit unseres Gehirn Dinge zu manifestieren ja auch zu physischen Entzugserscheinungen führen können, aber mal langsam. Süchtig nach der körperlichen Liebe, nennen wir es lieber Sex zu sein, hat sich mir nie erschlossen, denn ich glaube an die Liebe als Ursprung von Sex, Befriedigung kann man sich auch verschaffen ohne andere in eine vermeintliche Gefühlswelt zu stoßen, die sie nie betreten wollten. Solange man sich einig ist, kein Problem alles, versteht mich nicht falsch... gönnt euch, doch wenn es nur noch geschieht um eine Sucht zu befriedigen, dann sollte man sich mal Gedanken machen, wer da involviert ist und wo das herkommt und ich rede nicht von den hormonellen Schüben oder so. Wer bloß noch Sex hat, weil er eine Lücke in seinem Leben füllen muss, sich geliebt zu fühlen, obwohl er/sie weiß, dass es doch nur eine Nacht ist und es nichts bedeutet... na ja, ich finde das ganz schwierig.
Zu etwas, wo ich mich auskenne, Spielsucht. Ich denke, jeder kennt irgendwie irgendjemanden über ein paar Ecken, der nach etwas süchtig ist. Mir wurde mal Spielsucht nachgesagt, weil ich hobbymäßig gepokert habe. Klar, habe ich da viel Zeit investiert, unfassbar viel Wissen über Wahrscheinlichkeiten angeeignet und auch einen recht guten Schnitt hingelegt, eine Zeitlang und dann verlor ich... Der Punkt aufzuhören ist vermutlich der, der einen Süchtigen von einem Nicht-Süchtigen unterscheidet. Mein Hirn hat nie aufgehört im Blick zu behalten, wie lange sich eine Sache gelohnt hat. Über die Jahre habe ich vermutlich niemals Verlust gemacht, denn wenn ich merkte, dass die Glückssträhne endete, hörte ich auf, wie ein Reflex. Ich hab nie verstanden, wie man diese Selbstkontrolle verlieren kann oder Automaten spielt oder so, wo die Gewinnwahrscheinlichkeit wirklich nahezu auf Glücksbasis liegt, da habe ich beim Pokern wenigstens noch die Mathematik auf meiner Seite gehabt, dazu ein wenig Psychologie und immer nur das Geld mit zum Spiel gebracht, das ich entbehren konnte. Fast schon rational.
Ich spiele seit fas 10 Jahren regelmäßig Brettspiele, habe zwischendrin eine intensive Magic-Arena Phase gehabt, wo es sich fast wie Sucht angefühlt hat, aber dann kam ein Set, dass ich nicht so mochte und ich war weg davon. Manchmal, wenn ich Sonntags nicht spielen darf, dann fühlt sich das irgendwie leer an, aber sonst...

Kann man denn nun auch nach Gott süchtig werden? Klar, ich meine was könnte es befriedigenderes Geben als bedingungslose Liebe und gleichzeitig Verantwortungslosigkeit zum Nulltarif. Was immer man tut, ist gottgegeben und sein Wille und es gibt im Grunde keine Nebenwirkungen. Hat man dann doch mal Mist gebaut, beichtet man oder fleht um Vergebung, liest ein paar Verse und holt sich seine Vergebung aus dem vor 2000 Jahren Hingerichteten und das Leben ist toll. Das ist bewusst sehr spitzzüngig formuliert, denn ganz so funktioniert das System ja auch nicht. Allerdings versuchen viele Glaubensbrüder und Schwestern einem das einzureden und versuchen einen ähnlich wie die Esoteriker mit ihren Steinen gegen Depressionen dazu zu bringen irgendeinem ihrer Vereine beizutreten und dann ähnlich einem Koksdealer in kleinen Portionen ihre Interpretation von Gottes Liebe an die zahlenden Kunden weiterzugeben. Ich mache mir ernsthafte Sorgen, ob man aus diesen Abhängigkeiten, die man vermutlich aus den gleichen Gründen eingeht wie die erste Dosis Heroin zu nehmen so einfach wieder herauskommt. Immerhin findet hier oft eine Überschreibung lang erlernter Glaubensgrundsätze und Erfahrungen des Lebens statt und die eigene Persönlichkeit wird immer mehr zu dem, was die Dealer von Gottes Glauben einem eintrichtern. Dazu das gute Gefühl, was man bekommt, wenn man bei ner Session war, und das will man ja wieder haben und so haben sie dich. Sie geben dir, dass was du denkst, was du brauchst und die kleine Dosis Gift dazu. Auf lange Sicht ist keine Sucht etwas Erfüllendes...

Ich meine hey, denkt mal kurz nach, das Ding heißt SUCHT und nicht FINDUNG!!!

Abgrenzung:
Ich möchte an dieser Stelle eindeutig den wahren Glauben abgrenzen, der eine persönliche Sache ist und keine Gruppendynamik braucht, noch an Bedingungen gegenüber anderen Menschen geknüpft ist. Ich möchte keinen Glauben verunglimpft wissen, der als tiefe Verbindung mit dem eigenen Ich wahrgenommen wird. 

6/25/2024

Sterntransits als Erklärung für den Missing-Link?

Sterne, die durch andere Galaxien wandern, lassen dort Teile ihres Sternenstaubs liegen und wirbeln damit panspermistisch das Leben durcheinander und können es auch so durchs All transportieren. So zumindest eine derzeit in Umlauf befindliche Theorie, darüber, wie das Leben sich im für uns so unfassbar leeren Raum entwickeln konnte.

Doch mit dieser Theorie werden auch weitere Fragen aufgeworfen, wieso sind uns diese Sternentransits vorher nicht aufgefallen, wie lange wandern die Sterne schon durchs All und ist dadurch unsere Sicht vom Nachthimmel eine weitere Illusion, die unser Hirn für uns erschafft, weil die Realität uns überfordern würde? Landen wir hier wieder beim unbewegten Beweger, der alles einmal angestoßen hat und jetzt alles vor sich geht?

Und der Sternenstaub, wird er womöglich gezielt von weiterentwickelten Zivilisationen genutzt, um in den "natürlichen" Evolutionsprozess von Planeten einzugreifen und sind diese Sternetransits womöglich gar der Grund, warum es in der Evolutionstheorie auf unserem Planeten immer mal wieder merkwürdige Sprünge gibt, die zu groß oder zu schnell eingetreten sind, als dass sie natürlich Ursprungs hätten sein können. Die bekannteste ist wohl jene Lücke zwischen Affe und Mensch und damit verbunden vielleicht auch die Frage nach Gott als Schöpfer, der diese Stelle natürlich perfekt ausfüllt, wenn er Tiere und Menschen geschaffen hat, selbst wenn die Wissenschaft herausfindet, dass es doch die Panspermie war. Denn dann kann es immer noch Gott gewesen sein, der die Sterne umherkugelt...

6/22/2024

Ist Perfektion Nonsens?

Ich bewundere Menschen, die es nicht nötig haben nach Perfektion zu streben. Sie haben verstanden, dass das Leben eine ständige Anpassung an äußere Umstände ist und gleichzeitig eine für das Selbst erstrebenswerte Verbesserung aus dem Ich heraus. Perfektion ist vergleichbar mit Unendlichkeit, sie ist eine optimale theoretische Größe, die zu erreichen Anfang und Ende vereinen würde und somit gleichzeitig eine Negation allen Seins wäre.

Wenn Menschen vom perfekten Moment sprechen, dann ist er vorbei oder bloß ihrer Unfähigkeit geschuldet, den erlebten Moment nicht in seiner Gesamtheit zu beschreiben. Lasst mich euch aus meiner Erfahrung sagen, dass 100% niemals perfekt sind, denn in dem Moment, wenn wir Das denken, springen sie auf 99% zurück und das ist zwar äußerst menschlich und sollte nicht dazu führen, dass man sich gehen lässt, a-Bär auch nichts Schlimmes.

Was ist für euch Perfektion? Und was bedeutet Perfektion für euch?
Für mich ist es Glück, Gesundheit, Frohsinn, Freude, Friede, Eierkuchen... (manchmal auch das). Es ist Zufriedenheit und Demut gegenüber der eigenen Schaffenskraft, gegenüber dem uns Umgebenden, das uns die Möglichkeiten gibt, dem Antrieb, der Motivation, es ist Dankbarkeit, der Sonnenaufgang, es ist der Kreis der ewigen Wiederkehr. Man könnte es Gott nennen, das Licht, die Liebe, das Alles und das Nichts. Perfektion ist nur ein Wort etwas zu beschreiben, dass wir Menschen nicht verstehen können, genau wie Unendlichkeit, das All und Gott. Aber wir können daran glauben und das ist doch stets tröstlich, oder?

6/14/2024

Stufe 4 Zivilisation?

Die Kardashov Skala..., hier ein kleines Video zu Einstieg

vielleicht hinterfragen wir mal, welchen Sinn eine Stufe 4 Zivilisation macht? Oder gar Omega? Gäbe es dort noch Begriffe wie Zivilisation oder wären es pure Wesenheiten oder Entitäten, die keinerlei Begrenzungen mehr kennen, Multiversen erschaffen mit einem, was immer man so tut, wenn man allmächtig ist. Und enden wir bei einer solchen Theorie am Ende nicht wieder ganz weit im unvorstellbaren Bereich? Wenn wir schon Stufe 3 Zivilisationen für Götter halten würden, ich glaube wir würden schon bei 1,4 immerhin exponentiell doppelt so weit entwickelt, wie wir selbst auf die Idee kommen den einen Gott als altertümliche Mythologie abzutun. Wir sind ja sogar zu tum, zu verstehen, dass wenn es EINEN Gott gibt, dieser kategorisch nur Teil einer Zivilisation sein müsste, um uns zu unterwerfen. Wir sind so weit weg davon eine Zivilisation in der Nähe von Stufe 1 zu sein, wie Ameisen davon Apex Prädatoren zu sein. Wir streiten uns um den Namen und morden wegen winziger Unterschiede. Schaut euch nochmal den Part mit den höher zivilisieren Stufen an, die nicht einmal bemerken, dass wir existieren oder uns auf eine Kategorie mit Mikroben oder Bakterien einstufen, da ist was Wahres dran, ich meine die Ureinwohner Südamerikas scheinen schon die Spanier in ihren glänzenden Rüstungen für Götter gehalten und die waren aus nahezu der gleichen Zivilisationsstufe, wenn man heute zugrunde legt. Da kommt man wirklich ganz schnell dazu Theorien der Präastronautiker ins Feld zu führen, die Beschreibungen aus Veden, Bibel, Koran und anderen altertümlichen Schriften so interpretieren, dass frühe Zivilisationen auf der Erde bereits Kontakt mit Außerirdischen hatten.

Aber damit lass ich euch allein, nur ein paar Denkanstöße für die Mutigen! In diesem Sinne....

5/15/2024

Flieht ihr Narren!

Kennt ihr diese Menschen, die euch ständig erzählen, wie gut es ihnen geht, weil sie jetzt woanders leben und ständig in Urlaub sind oder anderswie auf der Flucht? Ich kann mir gut vorstellen, dass es diesen Menschen nicht besser geht als uns, die wir ständig von einem Leid zum nächsten springen und es überwinden. Der Unterschied ist eben einfach, dass wir es gewohnt sind uns unseren Problemen zu stellen, andere ziehen die Flucht vor und denken, dass sie tatsächlich vor sich selbst weglaufen können.

Und so sehr ich dankbar bin, dass jemand von ganz oben scheinbar die Hand drüber hält, dass ich nicht draufgehe, bevor ich was auch immer meine Aufgabe ist erfüllt habe, käme ich doch nie auf die Idee mich so wichtig zu nehmen, als dass es dabei um mich geht. Ich kann nirgendwo hin, wenn es nicht gewollt oder vorgezeichnet ist, aber der Grund bin halt eben nicht ich. Und selbst wenn ich mich als Teil des Ganzen begreife muss ich noch längst nicht kniend leben und meine Persönlichkeit überschreiben lassen... die Idee eines allmächtigen Gottes, eines einfahrenden Geistes, eines Menschgewesenen ist großartig, wir alle als Kinder dessen und gleichzeitig Werkzeug für den großen Plan, vor Kurzem schrieb ich schon über die Simulationstheorie und wenn wir wirklich so wichtig sind, wie einige denken, dann wüssten wir das mittlerweile, denn wie ich kürzlich gelesen habe ist die Intelligenz zum ersten Mal seit Jahrtausenden rückläufig trotz größerer Hirnkapazitäten. Damit ist die Generation Y, meine Generation, die intelligenteste, die jemals auf dieser Erde lebte, wenn irgendwer eine Lösung findet, dann sind das wir, die Hinterfrager, die Kritiker, die mit den verrückten Ideen, die nichts als gegeben ansehen und die an Gott glauben, weil sie es wollen, nicht weil sie es besser wissen könnten. Die Generation Z ist das Ende vom Lied, wenn man mich fragt... ich wußte nicht einmal, dass es mittlerweile eine Alpha-Generation gibt, die scheinbar nicht mehr in der Lage ist ein Buch zu lesen oder minimalste Zusammenhänge zu verstehen. Möglicherweise ist das aber auch eine Generation, die sich nicht mehr für so wichtig hält und zurück zu dem geht, was wir Menschen immer waren, Biomasse auf zwei Beinen, die aus irgendeinem Grund wichtig ist für das Große und Ganze. Sternenstaub!

5/12/2024

Die nonbinäre Mutter Gottes?

Der gestrige Abend hat etwas mit mir gemacht, ich habe etwas verstanden und ich fürchte einige werden das für Schwurbel oder gar absolute Grütze halten. Ich habe mich immer gefragt, was Menschen antreibt, die sich als nicht binär im Sinne ihrer Person empfinden. Menschen, die sich weder als Mann noch als Frau empfinden können... Ist das "Anders sein" für eine gelangweilte Generation Z, die um jeden Preis besonders sein wollen, indem sie Kategorien aufbrechen, die seit Ewigkeiten bestehen? Ist das nicht etwas, das jede Generation mit ihren Vorgängern anstellt? Und wem tut das eigentlich weh, wenn Menschen sich selbst von ihren Ketten befreien, die sie zu haben glauben, die sie davon abhalten sich zu verwirklichen? Und jetzt wird es auch noch ketzerisch, denn am heutigen Muttertag fragt man sich doch auch, ob nicht auch Nonbinäre eine Mutter haben und die Antwort ist, ja! Na klar! Und was ist mit Gott, warum sollte ein allmächtiges Wesen männlich sein, der HERR? Ist es ihm nicht gegeben zu entscheiden, spielt es eine Rolle? Sind jene Menschen, die sich als nonbinär verstehen die nächste Stufe der Evolution? Sind sie Gott am nächsten, weil sie tatsächlich sind wie er/sie? Und die Mutter Gottes, ist sie vielleicht die erste nonbinäre Erschafferin der Welten?

Das sind jetzt verdammt tiefgreifende Fragen so kurz vorm Kirchgang, aber wenn wir Alle wirklich aus Sternenstaub bestehen, dann sind wir alle nonbinär oder wie wir früher sagten "anders" und müssen unseren Platz im Leben finden, Männer, Frauen und alles dazwischen und sind nach seinem Ebenbild erschaffen, der vielleicht gar kein ER war. Am Ende ist eine Rippe nur eine Rippe und wenn irgendwann die Sonne stirbt, dann wird es keine Polarlichter mehr geben und keine Erde und keine Menschen, keinen Gott. Aber bis dahin werde ich beten und Gott und alle Menschen lieben und alle Mütter. In diesem Sinne... wundervollen Muttertag euch allen, danke, dass wir alle hier sein dürfen, als denkende fühlende Wesen, die ihren Geist so weit öffnen können, dass sie eben auch einfach anders sein können, wenn sie es fühlen.

4/26/2024

Erwartungsrassismus?

Ist es Rassismus, wenn ich bei einer internationalen Sportveranstaltung einen Farbigen beim Interview sehe und erwarte, dass er kein deutsch spricht?

Warum ist das überhaupt eine wirkliche Frage, die wir uns im Jahr 2024 stellen müssen und woher kommt, falls vorhanden der Rassismus der Situation? Annahme: Ein Kind interviewt einen Sportler und hat noch nie einen Menschen gesehen oder gehört, der außerhalb des eigenen Kulturkreises aufgewachsen ist, wie ist die Erwartungshaltung des Kindes, was es als Antwort bekommt? Ganz genau! Und wenn es ein Anders in den Augen des Kindes gar nicht gibt? Dann sind wir davon weg. Rassismus ist der Moment, wenn wir Andersartigkeit zu erkennen glauben und darauf eine Erwartung aufbauen. Niemand ist "Anders" geboren.

Ich versuche stets alles als Eins zu sehen, denn nur dann entgehe ich der Chance eine Andersartigkeit als Grund für eine Trennung zu nennen. Beispiel: Ich bin ein Fan von Borussia Dortmund, es gibt da offiziell eine Fanfeindschaft mit Schalke 04, die ich früher gelebt habe bis aufs Blut. Aber was für ein Quatsch! Irgendwann habe ich verstanden, dass das Trikot am Leib, weder den Menschen noch seine Ideen, Einstellungen, Lebensweise oder sonst irgendetwas ausmachen. Wir lieben Fußball und unser Verein ist ein tiefes Band, das in den Jahren gewachsen ist, doch sind wir, wenn man die Farben runterreißt und gemeinsam auf ein Bierchen geht gleich. Wir haben Meinungen, die nebeneinander existieren können, am Ende geht's um Fußball für uns beide, in den Farben getrennt, in der Sache geeint.

Und so ist es überall, Rassismus ist ein leeres Konzept, das in einer Welt voller halbwegs intelligenter Menschen einfach keinen Platz mehr hat, schwarz, blau, grün, gelb, rot, weiß, Deep Purple, es gibt keine Unterschiede, alle Menschen haben sich gegen hunderttausende Spermien durchgesetzt, um zu leben und lernen die Sprache, die sie eben durch das Zufallsprinzip dessen, wo sie sozialisiert werden, sprechen. Und wenn ich nichts über einen Menschen weiß, dann kann ich es einfach nicht wissen. Treffen sich zwei Mitteleuropäer, welche Sprache sprechen sie? Ohne weitere Informationen kann es einfach niemand wissen, erwarten wir etwas? Vermutlich trauen wir uns einen uralten Hindhi-Dialekt auszuschließen und boom. Ist das Erwartungsrassismus oder spielt es gar keine Rolle, was wir erwarten, weil die Gedanken erst einmal frei sind und die durch eine Kombination aus angelernten Erfahrungen und logischen Schlüssen errechnete Wahrscheinlichkeit etwas ist, dass wir nicht aktiv steuern, keine Entscheidung beinhaltet?

Treffen sich ein Jude, ein Moslem und ein Christ... Dieser Witz ist, egal wie er weitergeht tendenziell rassistisch, denn er teilt ein, stellt gegenüber und versucht Unterschiede auf eine Pointe hinzuführen, grenzt ab, trennt. Treffen sich Drei, einer hört nix, einer sagt nix, einer sieht nix -> Menschen! Allein haben alle ein vermeintliches Handicap, doch objektiv betrachtet könnte man aus der Ferne weder sagen, wer welcher ist und gemeinsam kommen sie klar.
Lasst uns versuchen unsere Blickwinkel auf unendlich zu stellen, alles ist Eins, wir sind gleich, erwarten wir Nichts können wir Alles gestalten. Leben wir Liebe!

4/24/2024

Gefangen im eigenen Nichts

Du empfindest nichts, du imitierst Empfindungen, Fansein, Liebe, Geschmack, Wissen, ja vielleicht sogar Glauben um dich nicht im Nichts deines Seins zu verlieren. Ist es Zufall, dass ich derzeit wieder Dexter gucke nach all den Jahren und anfange ihn mehr zu verstehen als damals.

Am Ende verstehe ich den Geist einer Füchsin dann wohl doch besser als mir lieb ist und ich bin der Apfel, dessen verdorrter Stamm nie gedacht war mich fallen zu lassen, vielmehr konnte er mich nie halten, weil er stets bloß so getan hat, als wäre er Baum.

Und zu was macht mich das dann? Bin ich Erkenntnis oder Verderben, gibt es da einen Unterschied? Musst du dich entscheiden zwischen Geschmack und Ödnis, dem grün oder dem Rot? Die Frage stellt sich nicht oder? Ich bin kein Apfel, der von irgendeinem Baum gefallen ist, ich bin ein Individuum mit Erkenntnis, Geschmack, Verderben und Ödnis. Und ich empfinde all das neben dem Fansein, der Liebe und dem Überschwang, ich weiß Dinge, ich glaube Dinge, ich lebe. Kein Geist, keine Gefangenschaft im Nichts des eigenen Seins, weil ich nicht weiß wohin ich sonst gehöre. Ich kann frei sein und treu, ich kann ich sein und glauben, ich kann leben und sterben. Und DU kannst das auch!

4/21/2024

Ist eine emotionale Schatzsuche es wert?

In emotionalen Wracks ist auch ein emotionaler Schatz verborgen, doch kaum jemand traut sich danach in den Untiefen der Seele eines Menschen zu tauchen.

Und ich würde so gern wissen was du fühlst... hinter der Fassade, unter der Maske, inmitten des Strudels aus alldem, was du um dich wirbelst um dich dahinter zu verbergen. All das will ich, das gesamte Paket, weil es das ist, was du bist, all das und selbst wenn ich die Kiste öffne und sie ist leer, dann lass sie uns neu füllen, der Schatz ist das, was man draus macht.

In diesem Sinne, Liebe geht raus! Schönen Urlaub!
Die Antwort ist JA!

4/14/2024

Wärst du meine T'Pol...

wäre ich Charles "Trip" Tucker mit der Ausnahme, dass ich kein Ingenieur bin und hundert andere Dinge, die dich und mich von Figuren aus Star Trek unterscheiden. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie überhaupt jemand, wie jemand sein kann... Ich bin zum Beispiel so wie ich bin und damit einzigartig, genau wie du und jeder von den Milliarden Individuen, die auf unserem schönen blauen Planeten herumwuseln. Kann man das mit Logik erklären oder braucht es eine religiöse Führung. Ist Glauben notwendig, wenn Realität existiert? Ist Realität erschaffen worden? Sind wir real? Kann Realität erschaffen werden oder ist sie ein Blickwinkel des Betrachters? Ist der Betrachter real, ist der Erschaffer der Betrachter? Oder erschafft sich jeder von diesen Milliarden Individuen eine eigene Realität und es sind die Überschneidungen, die einen Betrachter erst möglich machen?

Wenn Menschen in der Nase popeln, wozu dient das schöpfungstechnisch? Hammerwerfen? Käserennen? Stellt euch irgendeine vermeintlich sinnfreie Tätigkeit vor, schon habt ihr etwas Erschaffen, setzt es in die Tat um und ihr könnt es euch ansehen, ich meine Wahnsinn, oder? Wo endet dieser Gedankenweg? Ist unsere Vorstellungskraft irgendwie begrenzt? Wir können uns göttliche Wesen vorstellen, die allmächtig sind, früher habe ich das immer für eine Begrenzung gehalten, aber es ist das Gegenteil davon. An einen Gott zu glauben, der nicht bewiesen werden kann, ist eine Mentalleistung, die ihresgleichen sucht, wir sind in der Lage uns selbst einzureden, dass Dinge existieren, die wir nicht wahrnehmen, geschweige denn sehen können. Das ist Schaffenskraft auf allerhöchstem Niveau, gegeben von unserem Erschaffer, nach seinem Ebenbild. Das ist so allmächtig, wie es nur sein kann.

Keine Science-Fiction Serie kann das abbilden, auch wenn die Idee immer wieder aufgegriffen wird, doch wer wir sind, das Bestimmen am Ende wir selbst und keine übergeordnete Instanz, selbst wenn wir sie uns als Erschaffer unseres Seins vorstellen, daran glauben und sie anbeten. Die Simulation läuft komplett frei von dem Moment an, wo es den ersten unbewegten Beweger gab. Wer oder was das war, ist oder sein wird, das muss jeder für sich entscheiden. Es ist in jedem von uns etwas davon und es wird auch nach unserem Tod sein, wenn alles wieder in den Kreislauf wandert. Und in einem Kreislauf, so leid es mir tut gibt es keinen Anfang und kein Ende, theoretisch noch nicht einmal Kanten, an denen man sich stoßen könnte und das inkludiert, wenn man es logisch betrachtet dann eben auch unbewegten Beweger, Erschaffer und Betrachter, denn sie sind, genau wie wir und es gäbe keine wirkliche Ursache und Wirkung. Oder um es ganz ketzerisch zu formulieren, wenn es einen Gott gibt, gibt es keinen Gott und umgekehrt, also sind WIR.

4/09/2024

Therianer

Habt keine Angst, sie sind bereits unter uns und bis auf ihre Identitätskrise sind sie meistens auch komplett "normal", wobei Normalität im Grunde gerade im Persönlichkeitsbereich einem Nihilismus davon gleich kommt. Also nicht so normal? Normalität ist Durchschnitt und die Schnittmenge von allem, was nicht genau in der Mitte anzuordnen ist. Normalität ist Mitte, Durchschnitt und zumindest Menschen, die anders sind, haben damit nichts am Hut. Therianer sind Menschen, die sich mit oder als Tier identifizieren, sie sind der Meinung im falschen Körper geboren zu sein, oder ihn sich mit einer tierischen Identität zu teilen. Ich benutze hier im Blog oft Tiere um Personen zu schützen, in dem ich ihnen tierische Charaktere aufdrücke oder eben sie als Synonyme für deren Namen benutze, das ist künstlerische Freiheit und wird seit Ewigkeiten in der Literatur und generell der Kunst so gemacht. Ich würde nie auf die Idee kommen, ich sei wirklich ein Grizzlybär oder ein Wombat, weil ich im falschen Körper geboren bin und eigentlich lieber ein Dingo wäre oder so. Diese Menschen scheinen aber, ähnlich wie Trans-Menschen ein inneres Ungleichgewicht und Unzufriedenheit mit dem zu haben, in das sie geboren wurden, hier geht es dann nicht um das Geschlecht sondern schon um die Spezies. Einerseits einer Steigerung des Indivdualtriebs, andererseits wirft es für mich die Frage auf, ob das nur ein Verkaufsargument von pfffigen Jungyoutubern ist, oder ob es tatsächlich möglich ist, dass man sich wie ein Tier fühlt.

Und wo führt das hin, gehen wir demnächst zum Schönheitschirurgen und passen unsere Gesichter an die des tierischen Gefühls an? Werden wir dann eine Gesellschaft haben, in denen wir umgeben sind von Zeichentrickfiguren aus Fleisch und Blut? Nehmen wir mal an, dass es diesen Trend wirklich gibt und das nicht nur eine Verirrung des Geistes ist und ein wirkliches Bedürfnis besteht, ein Tier zu sein, woher kann sowas kommen? Ich will das jetzt mal wirklich ernst nehmen und genau wie bei einem Geschlechtsunwohlsein muss das Gefühl einer falschen Spezies anzugehören für die Betroffenen unerträglich sein. Doch wie kann man sich dessen bewusst werden, wenn Tiere doch gar kein Bewusstsein haben? Wenn sich herausstellt, dass Therianer wirklich eine tierische Seele haben und tatsächlich im falschen Körper sind, was sagt das über jegliche Evolutionstheorie, erklärt es womöglich die fehlenden Teile in der Entwicklung, haben sich Spezies durch pure Geisteskraft in andere Spezies "verwandelt" im Laufe von Zehntausenden Jahren und sind zusammen mit Anpassung und Selektion zu dem geworden, was sie werden wollten? Haben Tiere ein Bewusstsein für sich selbst und die komplette Schöpfung um sie herum, genau wie wir Menschen? Und wie kann so eine falsche Identität entstehen? Handelt es sich um eine Krankheit oder einen nächsten Evolutionsschritt. Könnte das auch erklären, warum manche Menschen sich mit Tieren umgeben könenn und unter ihnen leben, als gehörten sie dazu. Man hört ja immer wieder von Menschen, die unter Wölfen aufgewachsen seien oder Katzenfrauen, die mit 20 oder mehr Katzen zusammenleben, wie in einem Rudel, die bekannte Gorillaforscherin Jane Goodall, die unter Gorillas gelebt hat.

Ich persönlich finde das Thema unfassbar interessant und würde unglaublich gern mit jemandem sprechen/schreiben, der der Meinung ist, dass seine tierische Identität seine menschliche überstrahlt. Die Beispiele, die derzeit durchs Netz geistern sind mir irgendwie Internetphänomene und schwer zu greifen, da es sich hier ja um Jugendliche handelt, die bekanntermaßen sehr viel Phantasie und Verwirrung in der Phase der Pubertät haben, daher würde ich darauf noch nicht allzu viel geben. Doch es scheint ja auch Erwachsene zu geben, die wirklich in sich ein Ungleichgewicht der Identität haben und mit so jemandem würde ich gerne mal auch in den philosophischen Dialog gehen und allein schon wissen, wie es sich anfühlt, wenn man sich nicht menschlich fühlt. Die Frage wäre für mich auch, ob das das Leben als solches erleichtert, weil man nicht mit der ständigen menschlichen Tragödie konfrontiert ist, aber eben auch ob man sich unter Menschen dann überhaupt wohlfühlt oder eher täglich Ängste ausstehen muss, die der Durchschnittsmensch gar nicht nachvollziehen kann. Also, Betroffene oder auch gerne Psychologen, Psychiater, sonst wer, der sich mit dem Thema ein wenig auskennt, schreibt mir 'ne Mail oder in die Kommentare, bin mega interessiert!



4/08/2024

Unter Null - Perspektivenwechsel

"Früher gab es keine Zahlen unter null" (Käpt'n Chaos)

Ja ne, ist klar, darum gabs früher auch keinen Frost, macht total Sinn... Und unter Wasser gab es auch nicht? Manchmal frage ich mich, was mir Menschen sagen wollen, wenn sie solche Dinge von sich geben, ob sie das wirklich meinen, was sie sagen oder es einfach nicht hinbekommen sich klar auszudrücken.

Aber das scheint ja ein Problem zu sein, dass ich nicht exklusiv habe, viele Menschen scheinen sich ja nicht mehr wirklich zu verstehen und die Kommunikation ist auch schwieriger geworden, seit wir uns nur noch in Kurzsprache und Textnachrichtenlänge miteinander "unterhalten", ohne auch nur ein Wort zu sagen. Am besten noch auf Handybildschirmgröße mit fragwürdiger (immer noch) Sprachkorrektur des jeweiligen Betriebssystems und auf einer Basis, die längst nicht mehr Augenhöhe ist, sondern, weit unter null. Das, was einst als positiv empfunden wurde, weil schnell und bequem ist längst zu etwas geworden, dass uns geißelt, weil wir uns unter Druck setzen lassen uns immer kürzer zu fassen und damit durch Komprimierung unglaublich viel der Kommunikation, die möglich wäre verlieren. Fragt mal eure Eltern, im besten Fall Großeltern, wie die sich unterhalten haben. Da hat man sich ins Auto gesetzt oder ist gerade rüber gegangen und hat den Abend zusammen verbracht zum Quatschen und da man das nicht jeden Tag getan hat, gab es auch immer was zu reden. Die heutige Inhaltsleere ist auch ein großes Dilemma, denn anstatt sich in den Zug oder ins Auto zu hocken, 3 Stunden zu einem geliebten Menschen zu fahren und dort mit ein paar Keksen aufzutauchen und der Rest ergibt sich, sind die einzigen Kekse jene, die der Anbieter eines Portals von euch sammelt und eine echte Konversation findet Nebenbei statt, während man, was immer macht. Wir müssen wieder anfangen uns mit Respekt zu behandeln und das Medium, das uns die Kommunikation erwartet als genau das erkennen, nur Mittel zum Zweck. Ich merke selbst, dass ich kaum noch wirklich in Kontakt mit Menschen bin, die nicht meiner Alltagsroutine unterliegen und es schmerzt mich wirklich, dass ich zum Teil lieber darauf verzichte jemanden anzuschreiben, weil ich weiß, dass für meine Art der Kommunikation keine Zeit mehr zu geben scheint, anstatt anzurufen. Das mit dem Hinfahren ist aufgrund meiner "Zipperlein" ja leider derzeit ein zu großes Risiko für meine Gesundheit. Man muss sich mal vorstellen, wie vielen Ebenen des gegenseitigen Verstehens man sich beraubt, wenn man Körpersprache, Blicke, Tonlage, Aussprache, Sprechgeschwindigkeit und Subtext ausblendet. Kommunikation hat mit Gefühl zu tun und das funktioniert nicht digital. Nullen und Einsen mögen unsere Realität bestimmen und in dieser Welt gibt es dann wohl auch keine negativen Zahlen, aber das ist nicht die Welt in der ich leben will. Ich brauche meine Meerestiefen und auch die Minusgrade, denn sie sind der Gegenpart zu den höchsten Bergen und der Hitze von entflammter Liebe.

Ich höre immer, dass wir auf unsere mobilen Endgeräte angewiesen sind, auf Autos, auf die ganze Technik, auf Strom, etc. - das sind wir nicht. Wir hatten hier im Ort vor kurzem drei Tage lang keine Laternen in der Nacht, ein Aufruhr und eine Hysterie machte sich bei einigen breit, ein Gejammere darüber, wie man es denn wagen könne noch nicht einmal eine Notfall-Hotline einzurichten. Und dann gehe ich nach draußen, atme tief ein und sehe zum Himmel und siehe da, die Sterne sind wieder da, es ist still, das Laub raschelt leise, im Hintergrund höre ich den Fluß, wie er fließt und es ist dunkel - Nacht halt. Früher war es nachts immer dunkel, Gott hat die Welt nicht mit Straßenlaternen erschaffen.

In diesem Sinne... Akzeptanz ist Liebe auch UNTER NULL!

3/29/2024

Ein Quantum Kot

Wenn wir über Sternenstaub nachdenken, dann denken die meisten vermutlich an das Leuchten und Funkeln und beim näheren hinsehen die unfassbaren Farbexplosionen im All. Dem ist nichts entgegenzusetzen, außer der Tatsache, dass wir in unserer Basis schlussendlich alle nicht nur Sternenstaub sondern auch Scheiße sind. Ein Quantum Mensch ist im Endeffekt nicht festgelegt und entscheidet erst in dem Moment, wenn man es beobachtet, was es ist.

Ja ich weiß, das klingt jetzt wieder nach Schwurbel- und Fäkalex, aber im Endeffekt erklärt es nur das Verhalten von Quanten, die existieren und erst bei Erforschung ihre wahre Identität preisgeben. Und wie sehr wir alle aus Scheiße bestehen, zeigt mir jeder Gang vor die Tür oder einfach mal ein Blick in die Nachrichten. Der einzige Unterschied zu Quanten ist, dass wir selbst entscheiden, ob wir leuchten oder stinken wollen. Denn selbst wenn Sternenstaub die Fäkalien von Aliens wären, haben wir doch immer die Chance wir selbst zu sein, uns zu lieben und diese Liebe weiterzugeben. Wir sind nicht dazu verdammt, ein Stück Scheiße zu sein.

In diesem Sinne... Liebe geht raus!

3/16/2024

Lebenswert?

"Lieber ungesund leben, als gesund sterben" (Florian Schröder)

Was für ein unglaublich entwaffnendes Zitat für all jene, die einfach leben und sich auf den großen Manitou oder sich selbst verlassen, dass ihnen nichts geschieht und alles gut wird. Im Ernst, gesund sterben ist doch wie Sonne im Winter, Betrug ist das!

Aber heißt ungesund leben dann auch auf Teufel komm raus alles mitzunehmen, egal wie sehr es einem selbst schadet? Kann man den Körper als Tempel ansehen und dann Rattengift saufen und Scheiße fressen? Gilt hier auch "die Dosis macht das Gift!"? Sollten wir all unseren Gelüsten nachgehen und sie befriedigen, nur um gelebt zu haben oder ist die Enthaltsamkeit und das Ziel eines unbefleckten Lebens etwas Erstrebenswertes? Ist weiß überhaupt eine Farbe? Weiß man, was Leben ist, wenn man den Weg der Reinheit nie verlässt? Und was ist überhaupt echte Reinheit? Veganismus 4 Life, Straight Edge, "Atomkraft? Nein, danke!"

Wie lebt man überhaupt gesund? Und stirbt man nicht trotzdem? Mit Gott, ohne Gott? Steht der Tod nicht fest? Zucker soll jetzt mal das Thema sein, welcher Mensch kann da noch den ersten Stein werfen? Können wir mit Zucker im Blut noch vor Gott treten? Sind wir nicht verdammt vom ersten Moment an, in dem wir den Weg verlassen und jeder Schokoriegel ist ein schwarzer Punkt? Ich bin mein Leben lang krank, ich werde niemals gesund sterben, nicht in dieser Welt und dennoch versuche ich ein Leben des Genusses mit Liebe, mit Gott und mit Zucker zu leben. Es ist okay, Leben ist gewollt und auch Genuss und Lust gehört dazu, das Maß ist entscheidend, übertreibt man es, wird es sich rächen. Und hey, wir (als Menschen) sind eh die allerletzten, die judgen sollten, seht euch mal unseren Planeten an...

Wenn jeder für sich selbst ein annehmbares Leben gelebt hätte vom ersten Menschen bis zu diesem Tag würden wir noch heute in einem Garten Eden leben, doch unsere Gier nach Neuem und nach immer mehr trieb uns schon in grauer Vorzeit ins Verderben, fast jede Art/Spezies auf diesem Planeten ist vielseitig, wir aber behaupten, es gäbe nur eine Art Menschen, dabei sind wir die diverseste aller Spezies, jeder ist einzigartig durch ein individuell geschaltetes Gehirn. Und was machen wir daraus? Anstatt daraus eine unbesiegbare und großartige Schwarmintelligenz zu kreieren, versuchen wir Strukturen der Unterwerfung und des richtig und falsch zu erschaffen, als wüssten wir, was das bedeutet.

Als Kain seinen Bruder erschlug auf dem Feld, entschieden wir uns zu urteilen und zu richten, aus Selbstsucht, aus Neid, Missgunst, Gier der Anerkennung eines Gottes, der wir selbst zu glauben scheinen. Ich bin kein religiöser Mensch, ich lerne in Demut und Dankbarkeit die Lektionen, die das Leben mir zukommen lässt, doch selbst ich komme an den Punkt, wo ich mich frage, warum es 8 Milliarden Menschen gibt und die Säugetiere trotzdem nur 2 oder 3% allen Lebens auf dem Planeten ausmachen und wir so ungesund für unsere Umwelt sind? 99% aller Lebewesen schaffen es in Einklang mit ihrer Umwelt und ihren Artgenossen zu leben, nur wir Menschen morden aus Langeweile, nur wir kennen Langeweile überhaupt und Mord aus Millionen von Gründen, denkt mal drüber nach... gesund sterben!?

Leben wir mit Liebe, dann wird schon alles gut! Niemand, der gelebt hat, stirbt gesund, aber hoffentlich glücklich und geliebt. Amen

2/22/2024

Ist Glauben eine Meinung?

Oft habe ich das Gefühl, es sei nicht so, sondern ein Fakt! Und zwar einerseits real, denn egal woran oder wie man glaubt, es scheint dem Menschen ein Grundbedürfnis zu sein, zu glauben, so wichtig wie Atmen, ohne Glauben hätte ich nicht bis heute überlebt. Doch was wird Glauben zur Meinung und wann ist das gefährlich, weil neben ihm keine andere Meinung mehr zulässig ist? Genau dann, wenn Glauben eine toxische Wirkung hat, dann ist es kein Bedürfnis mehr, sondern ein Zwang und Glaube darf niemals Zwang sein, sondern stets offen für die Möglichkeit falsch zu liegen. Ein Beispiel: Ich glaubte jahrelang, es hieße Triologie, dabei heißt es Trilogie. Es ist ein simples Beispiel und im Grunde ist es banal, doch ich habe wirklich daran geglaubt und hätte sogar für eine Triologie argumentiert, aber so ist das manchmal, da ist man der Meinung, dass was man glaubt sei das einzig Richtige. Ich habe mich eines Besseren belehren lassen, weil ich mich dem geöffnet habe und so ist es auch bei den großen Dingen, die dann in Religion und Dogmatismus übergehen. Bleibt bei allem Glauben immer offen dafür, dass ihr gerade nicht glaubt, sondern nur meint zu Glauben. Glauben ist ein Gefühl und kann niemals Fakt sein, zumal es in meiner Welt unumstößliche Fakten sowieso nicht gibt, denn alles kann, wenn man open minded genug und mit genug Phantasie beseelt ist irgendwie, irgendwo, irgendwann sein. Und das glaube ich, solange bis man mir das Gegenteil beweist. Vielleicht brauche ich aber auch keinen Beweis, weil alles sowieso ist und ob ich es glaube oder nicht dabei völlig unerheblich ist.

2/15/2024

Alles, was ich nicht war...

Ist heute echter als ich mir einst vorgestellt habe. Herz über Hirn ist für mich die meiste Zeit gelebte Realität und fühlt sich auch so an. Ich komme nur noch selten ins Grübeln, sondern handle danach, was mein Herz mir sagt und auch wenn das immer mal wieder zu objektiv gesehenen Fehlern in meinem Lebenslauf führt und mich ausbremst, weil das in unserer Welt immer noch nicht die Norm ist, werde ich damit nach eigenem Empfinden nicht mehr aufhören.

Vor Jahren warf man mir stets vor, ich wäre zu sensibel und empfindlich (ist das das Gleiche?) und das klang immer so, als dürfe man das nicht sein und als wäre das etwas Schlechtes. Doch im Laufe der Zeit stellte es sich für mich persönlich immer mehr als das Gegenteil heraus, Vorahnungen, Menschenkenntnis, Mitfühlender Schmerz, all das kann unglaublich belastend sein, aber es sind auch Chancen, die man bekommt. Ich fühle wirklich viel um mich herum, das hat mich die erste Zeit, als ich dem ausgesetzt war, also so circa die ersten 30 Jahre meines Lebens wirklich runtergedrückt. In Jugendjahren habe ich es mit Alkohol versucht, stets auf der Suche nach etwas Ruhe, aber auch auf dem schmalen Grat es zu manipulativem Selbstzweck einzusetzen, ich glaube ich war schon auf einem Weg zum narzisstischen kleinen Arschkeks unterwegs, bevor ich wach wurde. Und es war unglaublich schwer, nicht wieder diesen Weg einzuschlagen, vor Allem, als mir dann dieser ganze Scheiß entgegenkam, ich sei zu sensibel, würde mich nicht reinhängen, während meiner Depression wurde ich als faul bezeichnet, das traf mich am Meisten, im Nachhinein aber null und nichtig, da es von einem grandiosen Narzissten kam, der Jahre später seine Maske runterriss und versuchte sein Werk zu beenden. Und seit diesem Zeitpunkt war ich nur noch stolz auf meine Hochsensibilität und dass ich diese mittlerweile nur noch für das Gute einsetze und sie immer mehr zu kontrollieren, lerne und als echte Superkraft.

Ja, das laugt auch manchmal aus und ich brauche tagelang Abstand von Menschen, aber im Endeffekt ist es das wert, wenn man damit den oder natürlich die für eine kleine Zeitspanne aus der Trübseligkeit der eigenen Existenz holen kann. Auf sein Herz zu hören und mit dem Herz zu sprechen bedeutet nicht, dass man kein Hirn hat, es bedeutet bloß, dass die Intelligenz so kanalisiert wird, dass aus ihr Liebe entsteht. Und Liebe braucht jede Welt, die sich nicht irgendwann selbst zugrunde richten soll. In diesem Sinne... Liebe geht raus!

2/08/2024

Kreationismus?

Wenn ihr es etwas genauer haben wollt, dann lest hier mal nach bei den Kollegen von Spektrum

Ich bin vor Kurzem über diese immer größer werdende Gruppe religiöser Fundamentalisten gestolpert, die doch tatsächlich der Meinung sind, dass die Worte der Bibel wörtlich zu nehmen sind und damit sowohl Evolutionstheorie als auch alles Andere anzweifeln, was im vermeintlichen Gegensatz zur göttlichen Schöpfung steht.

Sie versuchen die Wissenschaft zu widerlegen und ihr Lücken aufzuzeigen, derer sie sich längst bewusst ist. Scheinbar haben diese Menschen das generelle Prinzip der Wissenschaft nicht verstanden, denn das basiert zu Großen Teilen auf "Try and Error", beziehungsweise wir behaupten etwas, dass dann bewiesen werden muss und wenn es nicht bewiesen werden kann, wird es verworfen oder für "unendlich" oder "dunkel" erklärt oder falls es bewiesen werden kann solange zur einhelligen Meinung, bis es jemanden gibt, der es widerlegt oder ne bessere Idee beweisen kann.

Es gibt auch hier fundamentalische Anhänger, die immer das glauben, was gerade on vogue ist, ich halte das aber für unwissenschaftlich, genau wie ich es im Glauben verantwortungslos und engstirnig halte, wenn man nur eine Meinung gelten lässt, immerhin ist auch eine von Gott erschaffene Welt im steten Wandel und wer sagt uns, dass es nicht der begrenzte Horizont jener Schriftgelehrten und/oder Übersetzer war, der auch aufgrund mangelnder Quellen und politischer Motive eine andere Geschichte erzählt, als jene, die wir mit unserem heutigen Wissen rekonstruieren könnten?

2/07/2024

Muss Glaube das Gegenteil von Wissen sein?

Der Talisman: Kreuz
Viele tragen es um den Hals, manche als Armkette, andere direkt auf der Haut und nicht immer ist es ein Zeichen für tiefen verwurzelten Glauben an Gott oder die christliche Glaubenslehre. Oft ist es auch einfach nur ein Symbol der Hoffnung und modisches Accessoire und wird als Talisman im Alltag genutzt.

Die Manifestierung Gottes
ist eine wichtige Säule des Glaubens, kann jedoch auch als wissenschaftliche Wahrheit des Grundes von Allem verstanden werden, auch wenn das natürlich mit dem Beweisen schwerfällt, jedoch hat auch noch niemand Unendlichkeit, das Licht oder den Urknall bewiesen, daher stellt sich durchaus die Frage, ob eine Manifestierung Gottes nicht schon immer eine Tatsache war, die allen Menschen innewohnt.

Weihung, Erfüllung
Es gibt so viele wissenschaftliche Beweise für die Wirkung von religiösen Ritualen und der Möglichkeit durch Trance-Zustände auf eine Ebene der absoluten Erfüllung zu gelangen, es gibt auch sogenannte Drogen, die denselben Effekt auslösen können und durch diverse körperliche Aktivitäten sind wir als Menschen ebenfalls in der Lage in einen Zustand der Erfüllung zu gelangen.

Götzen
Schwieriger Punkt, oder? Wir sprechen hier ja nicht von Fußballnationalspielern sondern von diversen vor Allem Gegenständen, die anstelle einer Gottheit angebetet werden oder wie im Fernöstlichen tatsächlich als Gottheiten angebetet werden können. Auch wenn es den Bibelgott doch sehr erzürnt hat, dass seine Auserwählten nicht ihn, sondern in seiner Abwesenheit ein goldenes Kalb angebetet haben ist es in der katholischen Kirche Gang und Gäbe Dingen eine Heiligkeit und damit etwas Göttliches zuzusprechen. Irgendwer mit dem ich mich vor Kurzem unterhielt meinte, dass man, wenn man alle heiliggesprochenen Holzteile vom Kreuz Jesu zusammenbauen würde eine Leiter zum Mond hätte. Natürlich nur im Scherz, aber der Punkt ist, Götzen sind einfach leichter in der Handhabe und den meisten Menschen fehlt es an Vorstellungskraft, wenn es um Gott geht.

Merkaba
Den Thronwagen Gottes lasse ich jetzt mal etwas hinten runterfallen, weißt er doch wieder in Richtung Gott als überirdischer Herrscherkönig, der über den Menschen schwebend seine Macht demonstrieren muss, irgendwie will mir dieses Motiv nicht einleuchten und doch ist in vielen Schriften davon die Rede unter anderem in jenen des Propheten Hesekiel.

Sind Glaube und Wissenschaft zwei Seiten einer Medaille? Auch wenn ich oft mit "Glauben ist nicht Wissen" herumwitzele bin ich doch fest davon überzeugt, dass beides auf das Gleiche herauslaufen, die Frage nach dem Sinn zu klären, von dem wir Menschen so besessen sind, von dem Moment an, wenn wir uns selbst wahrnehmen können. Die Antwort ist also: Nein!
Alles kann, nichts muss und auch wenn viele denken es sei 42, vermag ich ein kann sein vorzuziehen, denn wir wissen es nicht und selbst wenn wir es glauben, gibt es keine Garantie!