7/31/2022
10 Jahre Vol. 07 - INTENSIV - Teil II
7/30/2022
Genau so kaputt
Ihr wisst schon Bescheid, es gibt nur einen Menschen auf dieser Welt mit dem ich über "Alles" reden kann und der Grund dafür ist ein unfassbarer "Schaden", der uns vereint und trennt gleichermaßen. Es gab eine Zeit, da hat es uns vereint und wir steckten die Welt um uns herum in Brand, immer, überall... schwarzes und weißes Loch auf Supernova-Tour.
Doch unter der Asche, hinter dem Ereignishorizont ist es eine unglaubliche Präsenz, die ich spüre. Über hunderte Kilometer, über Welten hinweg, die uns trennen. Ein Verständnis, wie ich es sonst nur... nein, wie ich es nicht kenne, als würden wir das selbe Leben leben, zeitversetzt und mit anderen Startpositionen, aber irgendwie identisch, die gleichen Prüfsteine, dem einen früher, der anderen später in den Weg gelegt, die gleichen Erkenntnisse, die gleichen Konsequenzen, eins im Geiste.
Einerseits euphorisierend und beflügelnd, andererseits hochgradig beängstigend, weil wie Anti-Materie, solange man sie weit genug von Materie fernhält ist alles in Ordnung, dann erschaffen wir Leben, Liebe, Freude, alles was gut ist auf dieser Welt, doch wehe wir begegnen uns.
Und doch gibt es mir Kraft bei mir zu bleiben und dem Weg, den ich gehe, denn es ist der Richtige.
Und verdammte Axt, wir sollten uns alle nur mit Menschen umgeben, die uns gut tun, auch wenn manche nicht für den direkten Kontakt geeignet sind, sondern nur in geringen Dosen gut tun, es sind jene die uns in unserer Selbstverwirklichung weiterbringen und welches größere Ziel kann man haben, als zu einem ganzen Ich zu werden? Naja und auf dem Weg dahin, kann man sich ja auch noch den Ein oder Anderen Traum erfüllen... oder?
7/28/2022
Kulturelle Aneignung!
Definition:
"Kulturelle Aneignung (engl. Cultural appropriation) referiert gemeinhin auf eine kontroverse, negativ konnotierte Praxis. Im weitesten Sinne beschreibt sie die Inanspruchnahme von Dingen, Praktiken oder Traditionen aus einem kulturellen Kontext, der nicht der eigene ist." (www.ikud.de).
Also ungefähr so wie Weihnachten, welches wie viele andere Bräuche und Sitten von der Christenheit in ihr eigenes Mischmasch aus Bräuchen überführt wurde und so getan wird, als hätten sie es erfunden. Oder Riccola, wenn es nicht von den Schweizern kommt.
Ok, ich verstehe den feinen Unterschied zwischen Integration und Aneignung, andererseits auch wieder nicht. Ist es nicht toll, wenn jemand fremde Gebräuche nicht mehr als fremd ansieht und sie lebt wie die eigenen? Sind wir dann nicht auf dem Weg zu einem gemeinsamen "WIR" und ist das nicht besser als sich wegen verschiedener Traditionen auseinander zu dividieren?
Und dann beschweren sich irgendwelche Vollhorstis, dass weiße Dreads tragen? WTF? Nicht nur, dass eine Frisur nichts über die Kultur aussagt, ich selbst wollte auch mal welche tragen, leider habe ich die Haare nie lange genug wachsen lassen. Aber wessen Kultur eigne ich mir da an? Wenn ich das recht erinnere sind es die Rastafari und die sind doch friedlich und wenn ich Solidarität mit jenen zeige, die ich mag? Was eigne ich mir an? Aneignung ist doch Diebstahl oder nicht?
Wenn der Ölprinz, bei dem ich meinen Hausstand untergestellt habe, damit ich ihn, sollte ich ihn brauchen, weil ich zum Beispiel eine neue Wohnung suchen muss, meine Sachen für sich benutzen, dann ist das Aneignung, wenn ich seine Frisur trage und das auch noch in der Öffentlichkeit eigne ich mir doch nichts an?
Was ist denn mit der Welt los? Hat Corona euch denn echt allen das Hirn weggebrutzelt? Die Nachrichten werden immer bizarrer, die Menschen tun immer merkwürdigere Sachen und das nicht nur da draußen, ich erlebe gerade privat eine Ähnliche Verkehrung der Realität, die Wahrnehmung einiger, die mit dem was wirklich geschieht kollidiert. Sorry Ölprinz, aber damit bist dann auch du wieder gemeint, denk mal drüber nach ob ich jemanden, den ich beschenke dafür verantwortlich machen kann, dass ich das was ich verschenkt habe, nicht mehr habe! Und ich will meine Gläser wieder!!!
Durchgeschleppt!
Wenn einem immer wieder irgendwas erzählt wird, dann fängt man ja an, an sich zu zweifeln und vielleicht haben der Ölprinz und seine Schergen ja doch Recht. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und alle Situationen aufgeschrieben in denen wir durchgeschleppt wurden:
1. ???
hm... kam mir gleich komisch vor, wahrscheinlich ist das das Problem, man hat jahrelang wen durchgeschleppt, nur das waren gar nicht wir. Krass, das muss man doch merken oder?
Zum Narzissten verzogen?
Kennt ihr das auch, dass man immer wieder das Gefühl hat, die Kids bedürfen der Führung und kriegen nichts alleine hin?
Ich meine klar, wir sind als Eltern ja dafür da ihnen die Welt näher und ihnen alles beizubringen, aber nach dem zehnten Mal zeigen, sollten sie es doch hinkriegen, wobei das ist noch nicht das Schlimmste. Ich denke mir dann, dass es Sachen gibt, für die ich auch Ewigkeiten brauche, bis ich sie drauf hatte und deswegen kann ich damit auch noch leben, aber unser Größter scheint sich teilweise dem Lernen zu verschließen, was haben wir da falsch gemacht? Und er fürchtet sich vor Entscheidungen, es ist fast, als wenn man ihm alles vorleben muss, damit er es nur noch nachmachen muss ohne darüber nachzudenken, warum er etwas tut. Ich dachte eigentlich, dass wir ihn antiautoritär dazu erzogen haben, über seine Entscheidungen Herr und Meister zu sein und sie für sich selbst treffen könne. Manchmal habe ich das Gefühl, ich hätte als Vater versagt und mein Sohn will lieber willenloser Roboter sein, als eigenständiges Individuum.
Liebe Eltern unter euch, mach ich was falsch oder ist das so eine Trotz- und Bedienphase mit ca. 5 Jahren? Ich merke zum Beispiel auch gar keine Sozialisation durch den Kindergarten, als ob ihm die Menschen um ihn herum gar nicht interessieren, wenn er nicht in deren Mittelpunkt ist... Habe ich einen Narzissten herangezogen, kann ich das noch verhindern, geradebiegen?
Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ich genau die Person heranziehe, die ich mit allen Mitteln versucht habe nicht in diese Welt zu setzen, wo ich und Teile meiner Familie so sehr unter Narzissten gelitten haben.
7/24/2022
10 Jahre Vol. 06 - INTENSIV - Teil I
Es ist so ultra schade, dass es keine Bilder von der Folgewoche gibt, denn das Leben nach dem Tod ist einfach ein vollkommen anderes als das, was man vorher dafür gehalten hat. Und ich meine damit nicht die Woche künstliches Koma, die auf die viereinhalb Minuten klinisch tot sein folgte. Das war einfach Nichts, als würde man traumlos schlafen. Und nachdem ich dann endlich nicht mehr von einer Maschine beatmet wurde ging die Party richtig los. Ich versuche es so anschaulich wie möglich zu beschreiben...
An dieser Stelle muss ich eine extra Ekelwarnung und eine Triggerwarnung aussprechen, das wird jetzt echt übles Zeug!
Lilafarbener Sonnenuntergang, ich sitze an Deck, die Luft ist kühl und vor mir die See, ein Kellner steht neben mir und füllt mein Whiskeyglas während er fragt, ob ich noch etwas will, woraufhin ich das Glas zum Mund führe und er mir eine Tablette mit einem Smiley drauf reicht, dann rumst es extremst laut und ich werde aus meinem Stuhl geworfen, ich erbreche mich und sehe noch, dass die Kotze grün, rötlich ist bevor es wieder schwarz wird.7/23/2022
Wario & Emma Dance Party Vol. 06
Offiziell sollte die Playlist ja schon Anfang des Jahres fertig sein und Mitte April online gehen, aber da die Biene ein wenig kränklich war und auch sonst alles irgendwie ein wenig gedauert hat, ist es nun endlich soweit. Allerdings war die Biene auch beim Fototermin sowie weiten Teilen der Songauswahl nicht dabei, daher spürt man deutlich den Einfluss von der eingesprungenen Leonie.
7/22/2022
Der Schmied des Selbst
Hey Freunde,
in letzter Zeit beschäftige ich mich viel mit Dingen, wie Work-Life-Balance oder auch Life-Life-Balance, denn in den meisten Fällen ist die Arbeit ja auch ein entscheidender Teil des Lebens und man darf nicht so fatalistisch sein und diese beiden Bereiche trennen, viel eher müsste man die Balance zwischen viel mehr Bereichen aufteilen.
Bei mir zum Beispiel: Work-Family-Health-Fun-Balance, um es kurz zu umfassen, denn es ist wie mit dem Lebenssäulenhaus, das die Identität stützt, jeder muss für sich herausfinden, was seine Balance herstellt und zwar nur für sich. Denn jeder ist nur für einen Menschen in seinem Leben verantwortlich, sich selbst. Und auch nur dieser Person ist er Rechenschaft schuldig. Wenn andere ihre Life-Balance auf vier Säulen der Arbeit bauen ist das auch ok, solange sie das vor sich selbst rechtfertigen können und mit den Konsequenzen leben.
Worauf ich hinaus will, jede(r) ist Baumeister, Handwerker und Schmied des eigenen Lebens. Und jede(r) ist auch Verwalter, Versicherer und Beschützer dessen was er/sie damit anstellt. Dieser Verantwortung kann man nicht entfliehen, sie nicht auf andere abwälzen und nicht verkaufen. Auch wenn viele sich das wünschen, wir sind, wen wir erschaffen und damit müssen wir leben.
7/21/2022
Coronauten
7/17/2022
Wir sind mehr, oder?
Die letzte Woche lässt mich daran zweifeln, dass wir wirklich noch vier sind, dass der Ölprinz (Grüße gehen raus!!!) es nicht schon geschafft hat uns auseinander zu bringen, weil er die Schwachstelle geknackt hat, unseren Narzissten, einen Richtung Nulldraht tendierenden Erwachsenen, der mit allem überfordert ist und zerbricht. Es ist grausam mit anzusehen, wie jemand sich gegen seinen eigenen Untergang zu stemmen versucht und dabei jeden, der ihm die helfende Hand reicht, mit in den Abgrund zieht.
Im Grunde sollte man sie beide zusammen in einen Raum sperren und warten, bis einer von Beiden mit blutigen Händen wieder herauskommt. Das Problem wäre bloß, dass in einem fairen Kampf der stärkere gewänne, es mit dem Ölprinz aber keine fairen Kämpfe gibt. Und daher bin ich ganz klar für die Methode Red Skorpion, eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied und wenn du dich mit einem von uns anlegst, dann hast du auch den Rest am Arsch. Und wir fragen, du und welche Armee?
Get it on, MF!!!
Rückbauphantasien Volume One - Garten der Liebe
Wie viele hundert Liter Erde wurden in den schönen Garten investiert, in dem ein unfassbar gesunder Feigenbusch wuchert, der über 100 Früchte trägt, Fackellilien, die einem einen unglaublich schönen Anblick geben, das Party-Girl, die Mohnblumen, sogar die zickige Hortensie, die wunderschönen Rosen, Lilien, Malven, Rhododendren...? Die Liste ist lang und hat uns über all die Jahre so viel Freude gemacht, aber eben auch Arbeit und Investitionen gekostet. Klar, Erde gibt es überall, aber sie so zu düngen und den Bedürfnis der einzelnen Pflanzen anzupassen, dass daraus ein schöner Garten wird kostet Zeit und Mühe und zwischendurch auch mal ein wenig Geld. Wer dazu nicht bereit ist, es zu investieren, der sollte gar nicht erst damit anfangen. Und Vorsicht, auch körperlich sollte man es nicht unterschätzen, manche Böden sind unglaublich widerspenstig, manche Wildkräuter haben unendlich tiefe Wurzeln, manchmal muss man wirklich schuften, damit etwas daraus wird. Aber da ist es dann ja nahezu ein Gottesgeschenk, wenn die Familie einen unterstützt und die Arbeit übernimmt und schuftet, damit man dafür nichts mehr selbst machen muss und nur noch den Blumen und Büschen und Bäumen beim Wachsen zugucken muss. Toll, dass es so selbstlose Menschen gibt.
Partygirl |
Mr. Feige |
Eibisch No. 1 |
Piadino Kabkörbchen |
Eibisch No. 2 |
10 Jahre Vol. 05 - Sterben um zu leben
2014
Mit dem deutlichen Gefühl, dass dies wohl wirklich mein letztes Jahr auf Erden würde, den Tod im Gepäck, der täglich öfter an meine Tür klopfte als ich zählen konnte, begann ich zu reflektieren. Dauerhaftes Reflektieren kann einen wahnsinnig machen, aber in gesunden Abständen seine Motive und Taten zu hinterfragen und die Perspektive zu wechseln hilft einem eine vernünftige Einordnung dessen zu finden, wer man ist und wer man sein möchte. 2014 - Jahr der Vergeltung
Reichlich spät, wenn man bemerkt, dass die Einschläge näher kommen und das Ganze lange schon kein Spiel mehr ist und der Point of Return schon etwas zurückliegt. Einer der letzten Posts vor dem Ende meines damaligen Lebens macht ziemlich deutlich, wie bewusst ich mir meines nahenden Todes war. There's a better way to die
Sterben ist ein unfassbar langwieriger Prozess, wenn man nicht das Glück hat, durch ein plötzliches Ereignis das Zeitliche zu segnen. Wenn man täglich damit konfrontiert ist und wochenlang im Sitzen schläft, wenn man es überhaupt kann, weil das Wasser die Lunge erreicht hat und man nur noch hustet und sich das Einatmen anfühlt, als würde man Messer schlucken und der Brustkorb brennt und das nicht einfach mal für ein paar Minuten sondern stundenlang, tagelang. Die Arme sehen aus wie zu groß gezüchtete Zucchini, man drückt die Haut an einer Stelle ein und an einer anderen erscheint eine Beule.
Wenn man erwacht ist die Welt meistens noch in Ordnung. Nicht so dieses mal. Alex erwachte aus einem tiefen, tiefen Schlaf aber nichts war in Ordnung, gar nichts. Schon der erste Gedanke war: Todesangst! Warum kann ich nicht atmen? Wo bin ich? Was ist passiert? Erstmal egal, ich bekomme keine Luft, will schreien, warum zur Hölle kann ich nicht schreien?
Gerade als er während die Fragen seine Panik ins Unermessliche steigen ließen begann den Raum wahr zu nehmen, eine dunkle Höhle, in gelbliches Licht getaucht, gerade in diesem Moment schnellte seine Hand hoch und ergriff das schlangenhafte Wesen, dass sich in seinem Hals befand. Unter schwerem Würgen entledigte er sich dem Grauen, dass ihm die Luft nahm. Er atmete mehrmals kräftig durch und versuchte seine wirren Gedanken zu ordnen. Doch es gelang ihm nicht, sich selbst zu erklären, was er in einer gelblich schimmernden Höhle machte, warum er sich nicht bewegen konnte und wer die Kuttenträger waren, die in fremdartiger Sprache auf ihn einzureden schienen. Es schossen ihm die verschiedensten Varianten durch den Kopf. Entführung durch Terroristen, aber warum? Lösegeld könnte niemand zahlen und wie sollten die ihn überhaupt irgendwo erwischt haben, wo er doch nie raus ging? Viel wahrscheinlicher erschien ihm da schon die Theorie, irgendwelche religiösen Eiferer hätten ihn mithilfe seiner durchgeknallten Exfreundin, die selbst vor einiger Zeit Mitglied des Templerordens oder so was geworden war, aufgespürt und hier her verschleppt um ihn zu bekehren und ihm den Teufel auszutreiben, der ihn dazu trieb, sich in seinem Blog so negativ über die ausufernde falsche Religiösität und damit verbundener weiterer Lügen auszulassen. Doch gerade als er diesen Gedanken zu Ende dachte, zog es ihn wieder davon und er fiel zurück in den komatösen Zustand, aus dem er gerade erst erwacht war.
Alles was auf dem Röntgenbild aussieht wie Nebel oder weißer Schleier ist Wasser! 20 Liter Wasser hatte mein Körper eingelagert, als ich nicht mehr konnte, nicht mehr Atmen konnte. Zuvor hatte ich schon die ganze Nacht gehustet und um mein Leben gebangt, um Hilfe rufen war mir schon lange nicht mehr möglich, weil die Kehle zugeschnürt war, ich erbrach Wasser und es hörte einfach nicht auf... Die letzten Minuten waren ein nach Luft schnappen und anzuordnen den Notarzt zu rufen. Ich wusste, ich musst lange genug durchhalten, bis ich den Klang des Krankenwagens hörte. Das Fenster war auf, ein wundervoller Frühlingstag ging zu Ende, ich setzte mich an meinen Schreibtisch und als ich aus der Ferne die Sirene hörte, ließ ich los, ein letztes Mal atmen, ich spürte wie mein Herz stoppte und mein Kopf auf die Tischplatte fiel. Innerhalb dieser Sekunden, die sich wie eine Zeitlupenaufnahme anfühlten flackerte immer wieder ein Bild vor meinen Augen auf, eines das mich glücklich machte, Frieden beseelte mich und dann wurde es schwarz.
10 Jahre Vol. 04 - Der wahre Geist der Weihnacht
7/16/2022
Die Durchschlepper
7/15/2022
Mietaufhebungsvertrag wegen Crack?
es muss ja unglaublich schwer sein, die Wahrheit kund zu tun, wenn Sie lieber versuchen uns lächerliche Geldbeträge mit merkwürdigen Rückholklauseln anzubieten, damit wir das Feld räumen, als einfach darüber zu reden und eine gemeinsame Lösung zu finden. Ihr Rechtsverständnis ist gelinde gesagt verkorkst und nur weil Sie denken, etwas sei so zu machen, sieht das die Welt da draußen aber mal gar nicht so. Und nur weil Sie irgendetwas mit einer sehr schlechten Internetvorlage zusammenschustern hat das noch lange keine Gültigkeit. Ihnen muss doch klar sein, dass wir so dumm nicht sind, oder?
Ich fürchte ich hasse wieder
7/14/2022
Layla
Ein sexistischen Ballermann-Hit? - Sowas gibt es? - Nein? - Doch! - Oh!
7/13/2022
Wie viel Geld noch verbrennen?
7/12/2022
Tag des Paarungsflugs
Der schöne Frauenfußball
Lauter wegen Covid
7/11/2022
Du lebst schon lange in Bünde, wenn...
du den Ölprinz noch als gutherzigen Ladenbesitzer kennst, dem Familie und Werte wichtig waren, wenn es diese Zeit überhaupt je gegeben hat und es nicht schon immer der Plan war sich irgendwann der eigenen Wurzeln zu entledigen!?
Denn diesen guten Menschen scheint es nicht mehr zu geben, nur noch einen alten weißen Mann, der mit gespaltener Zunge spricht und für eine Hand voll Gold jeden Menschen verrät, der es mal gut mit ihm meinte.
Wer sich ein klein wenig mit den Karl-May-Verfilmungen auskennt, weiß ja wie es mit dem Ölprinz ausgeht.
7/10/2022
Rave the planet, reality is shaking
Liebe Freunde,
ich war an diesem Wochenende gar nicht in Berlin. Ich wäre zwar gerne dort gewesen, aber ich bin froh, dass ich mich zweimal in den letzten Tagen überwunden habe ohne triftigen Grund ins Auto zu steigen und rum zu fahren. Und obwohl ich es als große Überwindung feiere ist es etwas ganz Normales für 99% von Euch und das ist auch gut so. Erst in einem Stream, dessen Namen ich vergessen habe, der das Geschehen aus der Menge gezeigt hat und im Anschluss bei ARTE Concert mit einigen DJ Sets von den Wagen habe ich mich trotzdem verbunden gefühlt und die Botschaft für Liebe, Frieden und das gute in der Welt kann generell nie verkehrt sein und gehört unterstützt, immer und auf jedem Weg.
Es sind schlechte Zeiten, dunkle Zeiten in denen ich mich befinde, es passieren viele Dinge, die nicht richtig sind, viele Dinge die nicht passieren dürften. Aufgrund von Gründen darf ich da derzeit nicht näher drauf eingehen, aber ich verspreche euch, denn ihr seid meistens näher an meinem Seelenleben als jeder andere auf dem Planeten, ich werde es mit euch teilen.
Es tut mir übrigens leid, wenn ich euch mit den 10 Jahre Posts runterziehe, aber es muss einfach raus, für mich und sogar für jene selbstsüchtigen Narzissten, die es nicht interessiert, damit es mir besser geht und ich erneut reflektiere, was ich möglicherweise doch falsch gemacht haben könnte, womit ich einen solchen Hass verdiene, der mir entgegenschwappte von wo ich es nie erwartet hätte. Naja, zumindest nicht offen heraus.
Wenn ihr keine Lust auf die (in meinen Augen) aufmunternde Geschichte vom Zurück ins Leben und darüber Stolz sein Geschichte habt, dann müsst ihr das ja nicht lesen, ich sehe ja an den Zahlen, dass das Interesse nicht so da ist. Vielleicht kann es aber auch dem Ein oder Anderen helfen selbst aus seinem tiefen Tal zu klettern um über dem Nebel und der Baumgrenze eine Welt für sich zu entdecken, die er für längst verloren gehalten hatte.
In diesem Sinne euer Tickman
Immer wieder Warum?!
Es wird immer mehr zu einer untragbaren Situation, dass das Versagen eines Einzelnen sich auf immer mehr Menschen und deren Leben auswirkt. Die von euch, die in einer WG wohnen kennen das ja wahrscheinlich, dass Unzufriedenheit und Angst ansteckend sind und kaum hat man sich versehen haben es alle und das Leben wie vorher ist einfach nicht mehr da. Schuld ist meistens irgendein Seppl, der einen von euch in eine Sinnkrise gestoßen hat oder ihm vermeintlich alles wegzunehmen droht oder so etwas. Dann kommt es auf die WG an, wie ein Mann zu euch zu stehen. Dann zeigt sich ob ihr wirklich zusammen steht oder nur an euch denkt.
Ihr wisst ja, dass ich seit Jahren damit kämpfe mehr an mich zu denken und endlich damit aufzuhören, den Gefühlen nach zu geben, immer und allen helfen zu wollen. Ich war da auch mal besser drin, aber da ging es eben auch den Menschen, die ich liebe besser und ich kann es einfach nicht ertragen diese leiden zu sehen. Ich weiß genau, dass ich im Endeffekt nichts tun kann, weil es ihr Leben ist, aber ich fühle mich verantwortlich, es ist eine Störung, ich weiß. Aber so ist es eben und ich mische mich ein und obwohl ich merke, dass es nichts zu bringen scheint, kann ich nicht damit aufhören.
Und dann drehen sich wieder die Gedanken im Kreis und ich frage mich, warum? Warum das Ganze, warum hassen? Warum unreflektiert eigene Fehler auf andere projizieren, warum andere für das eigene Versagen leiden lassen? Wie armselig muss man sein, wenn man sich an der Familie vergreift? Und wie erbärmlich es dann noch als deren Schuld darzustellen? Es ist eine Perversion, die ich nicht begreifen kann...
Ich habe in meinem Verwandten und Bekanntenkreis schon so viele schlimme Dinge gehört und teilweise miterlebt, aber es ist nochmal eine unfassbare Steigerung, wenn man direkt betroffen ist. Man hört nicht auf zu kreisen und das "Warum" findet keine Antwort, keine rationale Begründung und jede andere ist einfach nur verwerflich.
Es kostet Körner und es beginnt meine langjährige Stabilität anzugreifen, die ich mir mit soviel Kraft und Willen wieder aufgebaut habe. Ich war schon ganz unten und da will ich nie wieder hin, das Sterben ist gar nichts im Vergleich zu einem Leben mit dem Verrat. Einem hinterhältigen Verrat, der absolut nicht notwendig gewesen wäre, wenn man bloß miteinander geredet hätte. Einem feigen Verrat, der an Niedertracht kaum zu überbieten ist, anheim zu fallen zeugt einerseits von der Bosheit des Einen und vermutlich auch von der Naivität des Anderen. Aber was will man von jemandem erwarten, der den eigenen Neffen darum bittet ihn zu morden? Im Nachhinein betrachtet waren die Zeichen stets präsent, man hat bloß nie hingesehen, weil man immer an das Gute geglaubt hat, wo vermutlich nie wirklich etwas Gutes war, bloß Berechnung und Gier nach etwas, das man sich mit keinem Geld der Welt kaufen kann. Dem was eine Familie (egal ob Blutlinie oder Freundschaftsbund) hat, Loyalität, Vertrauen, Liebe, Ehre, Moral und Glück. Ich bin sogar teilweise dankbar, dass mir die derzeitige Situation die Wichtigkeit dieser Werte wieder aufgezeigt hat. Sie bringen mir keinen Cent, aber sie lassen mich das nicht spüren, weil sie für mich wichtiger sind.
Darum danke an Alle, die sich angesprochen fühlen, danke für jetzt, für früher und für alle Zeit!
10 Jahre Vol. 03 - Schwankende Gedanken
Das Leben im Jahr 2013 konnte man kaum als solches bezeichnen, es war vielmehr ein Überleben, ein täglicher Kampf, viermal am Tag Dialyse, Bluthochdruck am Rande des Schlaganfalls, Dauerdurchfall wegen ständiger Überwässerung. Meine Ärzte waren nicht in der Lage meine Situation zu verbessern, ich selbst war nicht in der Lage. Ich steuerte auf den körperlichen Kollaps zu. Meine Gedanken kreisten das gesamte Jahr über, anfangs noch immer von Depressionen geprägt und vermutlich dem Trauma des Kontrollverlusts folgend. Doch im Laufe des Jahres lernte ich die Kraft jener Momente zu genießen, die eben einfach mal nicht nur Scheiße waren.
Am Ende war es ein Jahr der Selbstfindung, des Verstehens, der Erkenntnis dessen, was wichtig ist im Leben, was mir wichtig war.
Anfang 2013 war ich zwar körperlich wieder hergestellt, aber wirklich um meine Psyche hatte sich keiner gekümmert. Ein Fazit erzählt die letzten Tage im Krankenhaus und damit die ersten Tage des Jahres aus meiner damaligen Sicht.
Überleben ist ein harter Job ist ein erster Ansatz der Selbstreflektionen, in denen ich versucht habe noch mitten in der Depression und Traumabewältigung eine erste Analyse durchzuführen.
Das erste halbe Jahr war schwankend, während sich mein Körper immer wieder wehrte und ich fast täglich mit dem Überleben haderte, die mir gegebene Lebenszeit oft als Fluch ansah, mich fragte warum man mich denn nicht einfach sterben ließ, gab es dazwischen immer auch Phasen in denen ich froh war, Pläne machte, die Sonne sah und positiv in die Zukunft blickte. Meist war das in den 2-3 Stunden an denen ich mich täglich selbst dialysierte. Frustrierend waren die Arztbesuche bei denen man mir vorwarf, ich würde mir das Epo nicht spritzen, das ich meistens
Meine Tage waren geprägt vom Überlebenskampf, jeden einzelnen Tag und gegen Ende des Jahres war ich müde, wieder lebensmüde. Ich wusste nicht, wie lange ich auf diese Weise noch durchhalten würde. Mit Domian: Thema 2013 schrieb ich damals eine kleine Zusammenfassung des Jahres, wie ich sie damals empfand. Viel positiver als meine eigentliche Gemütslage damals war.
7/08/2022
Kleine Rundfahrt
7/07/2022
Die "Großen" sind jetzt wir!
7/06/2022
Warum zerstören Sie unser Leben?
Sehr geehrter Ölprinz,
was genau haben wir Ihnen jemals getan, dass sie so einen Hass auf uns haben? Warum wollen Sie das kaputt machen, was wir haben? Das was wir uns Tag für Tag erkämpfen, mit jedem kleinen Krieg gegen die Krankheit, die Armut und das Leben als solches? Was davon neiden Sie uns?
Neiden Sie uns unseren Opportunismus, dass wir in der Lage sind mit jeder neuen beängstigenden Situation fertig zu werden, obwohl Sie das nicht schaffen? Neiden Sie uns unsere Fähigkeit die Zukunft zu planen und aus wenig das Beste zu machen? Neiden Sie uns unseren Zusammenhalt auch wenn es dauerhafte Zerreißproben sind? Neiden Sie uns unsere Zähigkeit, unsere Leistung, aus Fehlern zu lernen?
Was ist es, dass Sie so gemacht hat? Neiden Sie uns unsere Entscheidungsfähigkeit und dann dazu zu stehen, so wie zu unserem Wort, zu Versprechen, dazu zu stehen, wer wir sind? Neiden Sie uns etwa unser gutes Aussehen? Ich kann Ihnen garantieren, dafür haben wir gar nichts getan, da müssen Sie sich schon beim lieben Gott beschweren...
Apropos, was denken Sie wohl würde der dazu sagen, wie Sie mit Ihren Nächsten umgehen?
7/05/2022
"Wer geht - wer Bleibt"-Spieltag Chancetime Vol. 01
7/04/2022
Lichter der Stadt
7/03/2022
10 Jahre Vol. 02 - Die Maya-Prophezeiung
2012! - Die Maya Prophezeiung
Das Sterben, Ich will sterben, Ohnmacht to be, 27, Jeden Tag, Was bleibt, Erkenntnisse der Einsamkeit, Depression Light, dann lange nichts und dann kurz bevor der richtige heavy Shit losging noch dieser Eintrag: Angst.
Zusammengefasst geht es in all diesen Posts um Hilfeschreie und deutlichste Anzeichen dafür, dass etwas mit mir absolut nicht mehr in Ordnung ist. Doch außer in diesen nahezu intimen, da nur einer kleinen Gruppe von damals vielleicht 10 regelmäßigen Lesern, Posts hielt ich die bröckelnde Fassade aufrecht und schwankte, ich kämpfte mit mir, ich wollte das Leben doch lieben, doch ich verlor immer mehr den Bezug zur Realität und vermutlich auch die Optionen gegenzusteuern. Aber niemand unternahm etwas, ich hätte es auch nicht zugelassen, ich wollte nicht, dass jemand wegen mir leiden musste. Wie verquert die Denkweise eines Depressiven aber wirklich ist, zeigte sich dann im Dezember, wo sich zu meiner kaputten Psyche dann auch endgültig die körperlichen Symptome äußerten. Ich empfehle hier von: 4 1/2 - Wie schreibt man Diarrhö bis zum Ende des Monats zu lesen, in der ich damals während ich es erlebte meine teils traumatischen Erlebnisse im Krankenhaus schilderte. In dieser Zeit war ich heilfroh, dass meine engsten Menschen bei mir waren, ohne sie hätte ich es vermutlich nicht geschafft. Andererseits war ich teilweise in den Nächten, die ich durch das Krankenhaus schlich so frei, so klar in meinen Gedanken, wie schon sehr lange Zeit vorher nicht. Weihnachten im Krankenhaus und Silvester auf einem mobilen Klosessel sind keine sonderlich geilen Erinnerungen an die Feiertage.
Ich habe schon Weihnachten mit Windpocken erlebt, Weihnachten im Krankenhaus zu Besuch beim tapferen Lestat und kränklich im Gästebett, inklusive wirbelndem Derwisch, der mich anschrie, dass ich gar nicht krank sei und meinen Arsch hoch bekommen solle, während ich nahezu kotzend über dem Eimer hing, aber Weihnachten wirklich ans Krankenhausbett gefesselt zu sein war noch etwas schlimmer. Ich hoffe auch, dass ich so etwas nie wieder erleben muss.
Und um den Titel zu erklären, nachdem ich ja im Sommer bereits die Nummer mit dem Club 27 verpasst hatte und irgendwo in meinem kranken Geist von gewissen Verschwörungstheorien und Zahlen besessen war, verpasste ich im Winter 2012 dann eben auch das Ende des Mayakalenders weil ich im Krankenhaus festsaß.
7/02/2022
WIR und DIE ANDEREN
Gibt es diese Unterscheidung eigentlich?
WIR werden alle von einer Mutter geboren, oder? Und wir schreien alle bevor wir sprechen, fallen alle bevor wir gehen und atmen alle das gleiche Gemisch aus Sauerstoff und Stickstoff, durch unseren Körpern fließt der gleiche rote Saft des Lebens und ohne Wasser könnten wir nicht überleben.
Wer sind DIE ANDEREN?
Im Grunde ist die Beweisführung an dieser Stelle abgeschlossen, warum aber differenzieren wir uns auseinander und entscheiden uns dazu, dass wir uns spalten lassen? Was bringt es uns, uns von anderen abzugrenzen?
Wenn "Survival of the fittest" wirklich eine Option gewesen wäre, dann würde es ein Aussterben der Spezies zur Folge haben, denn wenn von einer Spezies stets das Alpha überlebt, dann ist es allein und nicht mehr in der Lage sich fortzupflanzen (ja es gibt Ausnahmen), aber die Natur hat die Kooperation als Erfolgsgeschichte bewiesen indem die Paarung oder Teilung sich durchgesetzt hat. Und wenn ich mir die Menschen so angucke, das sind WIR. Nicht allein, nicht einzeln, zusammen.
WIR sind DIE ANDEREN!
7/01/2022
T&Fs Juni '22
Ein halbes Jahr ist schon wieder vergangen und hier sind die 36 Erstsichtungen im KK2 Entertainment Center von Juni als gesamte Liste im Filmtagebuch Juni
Diesmal ohne den obligatorischen Hinweis mir bei letterboxd zu folgen und zu liken und das ganze Gedöns.
Einfach mal die Tops und Flops (wie gewohnt mit den Links zu meinen Rezensionen auf Letterboxd):
TOP 5IVE
1 - Doctor Strange in the Multiverse of Madness
FLOP 5IVE
4 - Wir - der Sommer, als wir unsere Röcke hoben und die Welt gegen die Wand fuhr
Boah beim Hinzufügen der Flop 5 ist mir bei einigen Titeln fast nochmal schlecht geworden, wie mies ich sie fand, habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht oder sind meine Flops eure absoluten Lieblingsfilme, sollte ich mir darüber Gedanken machen oder geht es mich nichts an...? So viele Fragen!
Was längeres? tickman.lifeentertainment@gmx.de