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11/22/2023

Henoch ein Geist Gottes? (Teil 2, eine neue Theorie)

Wem ich beim ersten Teil (hier nachzulesen) schon zu sehr an die Grenze des Okkulten gegangen bin, der liest lieber gar nicht weiter, denn jetzt nehme ich mir "und Henoch wandelte mit Gott 300 Jahre lang, nachdem er den Methusalah gezeugt hatte, und zeugte Söhne und Töchter;"(1Mo 5,22)  noch einmal vor. Es sagt doch wörtlich Henoch wandelt mit Gott, was einerseits bedeutet, dass er und Gott quasi gechanged haben oder er ist mit ihm umhergezogen. Beides bedeutet aber mit der zuhilfename der bereits bekannten Wegnahme von Henoch selbst, dass Gott seine Hülle benutzt hat um Söhne und Töchter zu zeugen. Gott selbst ist also auf Erden gewandelt und hat Nachkommenschaft gezeugt, einer davon wie bereits beim letzten Mal erwähnt Noah und demnach ist auch klar, warum Noah die Aufgabe zufiel, die Menschen noch einmal von grundauf neu mit seinem Erbgut zu zeugen. Und dann macht auch der Friedenspakt im Anschluss Sinn, denn dies waren nun wahrlich Gottes Kinder auf Erden und nicht bloß erschaffene Kreaturen.

Das ist doch ganz ehrlich die Geschichte aus der Sci-Fi-Fantasien geboren werden. Und von hier ist es dann auch nicht mehr weit sich vorzustellen, dass Gott als Erschaffer ein Außerirdischer war/ist oder eben der ganze Menschenmumpitz nur ein Experiment einer außerirdischen Rasse, die wir als limitierte und primitive Spezies als Gott anerkannten, weil sie uns erschufen? Nicht, dass ich das glaube, aber ich kann zumindest nachvollziehen, wie man da hinkommt und würde nicht direkt zum medizinischen Abchecken der Synapsen raten.

War Henoch also die meiste Zeit seines irdischen Wirkens sozusagen besessen von Gott im Wortsinn, eine Marionette des Schöpfers? Oder ist es eine der Figuren, die deshalb so rätselhaft sind, weil man nicht ihre gesamte Geschichte kennt? Handelt es sich um einen dramaturgischen Kniff der Schreiber, Übersetzer oder wird dem Leser einfach nur Wissen vorenthalten, weil irgendjemand oder Etwas entschieden hat, dass man das nicht wissen muss! Glauben ist besser als Wissen und was man nicht weiß, macht einen nicht heiß? Wer entscheidet denn im Endeffekt, was ich wissen muss und wieso darf jemand überhaupt Bücher streichen. Wie kann ich denn eine fundierte Entscheidung über meinen Glauben treffen, wenn ich nicht all seine verborgenen Vertragsinhalte kenne? Ich mein ist ja kein Handyvertrag oder? Wenn man sich schon auf Offenheit und uneingeschränkte Liebe berufen will, bedingungsloses Seelenheil sozusagen, dann sollte man auch offen miteinander umgehen. Hat Henoch wohl davon gewusst, was mit ihm passiert? Hatte er überhaupt eine Wahl? Oder hat Gott, so wie es schon im ersten Teil zitiert wurde ihn für würdig erachtet und zack, hinein... Auslöschung des Ich zu Gott?

Das ist ja tatsächlich meine größte Angst bei den ungefestigten Glaubenden, dass sie ihr Ich durch eine Version dessen, was ihnen irgend jemand von Gott erzählt ersetzen lassen und vollkommen vergessen, dass sie selbst leben müssen um dann irgendwann von Gott beurteilt und bewertet zu werden. Die Zwischenschaltung von Menschen bei der Kommunikation und Interaktion mit dem Göttlichen finde ich seit jeher sehr sehr fraglich. Was wissen denn diese selbsternannten Menschen, was ich nicht erlernen kann im direkten Kontakt? Jesus hat seine Gefolgschaft nicht an der Uni rekrutiert...

Ich hoffe, das war jetzt alles nicht zu wirr und hat keine Gefühle verletzt, ich habe nur mal laut gedacht!

11/13/2023

Engelstropfen

Jeder einzelne ist von den Himmeln zu uns herunter geregnet und hat uns benetzt. Wer sagt, dass die Engel nicht in jedem von ihnen sitzen und fallen, immer und immer wieder, weil sie dachten, sie seien etwas Besseres? Ja mythologisches Gesabbel vom Tickman, stellt es euch mal vor: Der Himmel tut sich auf und aus den Wolken purzeln all die Engel und während sie so darnieder regnen und fallen, wird ihnen bewusst, dass sie schlussendlich wieder Fluss werden und am Ende, so sie die Sonne trifft wieder gen Himmel aufsteigen. Ob ihnen bewusst ist, dass sie auch nur Teil des ewigen Kreises aus Leben, Anpassung und Vergehen sind? Ich finde es sehr tröstlich, nichts verschwindet für immer, alles führt sich schließlich dem Kreis des Lebens zu und wenn ihr es gern größer wollt schaut euch mal an, was derzeit in der Astrophysik so zum Thema Urknall, schwarzen und weißen Löchern passiert... Sternenstaub ihr Lieben, ich habe es schon immer gesagt.

11/09/2023

Love eternal

Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid, sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet. Sie verhält sich nicht taktlos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie verliert nicht die Beherrschung, sie trägt keinem etwas nach. Sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, aber wo die Wahrheit siegt, freut sie sich mit. Alles erträgt sie, in jeder Lage glaubt sie, immer hofft sie, allem hält sie stand. Die Liebe vergeht niemals.
(1.Korinther 13,4-8)

Flieg mein Herz, flieg!

11/02/2023

Lass endlich los!

Ich weiß nicht, woher der Gedanke kommt, dass man festhält, was einen klein macht und loslässt, was gut für einen ist? Ich weiß nicht ob der Glaube an einen Gott einen irgendetwas loslassen lässt, immerhin bindet man sich ja nun an etwas, dem man nie gerecht werden könnte (nach eigener Ansicht). Warum akzeptieren, dass man nicht so perfekt ist wie "es" und dass das etwas Schlechtes ist? Und wie perfekt kann jemand oder etwas schon sein, dass die eigene Schöpfung ausrottet und einfach nach Belieben neu anfängt? Nur so ein Denkanstoß!


Dies geht raus an alle, die ihr eigenes Ich nicht hinter etwas verstecken sollten, das ihnen bloß eine Ausrede gibt Scheiße zu sein, lasst den ganzen Bullshit los und steht zu euch selbst, das ist es was ihr seid und nichts in dieser oder irgendeiner anderen Welt kann daran etwas ändern außer euch selbst.
BE DU!

9/14/2023

Das deutlichere Zeichen?

Ich weiß ja, dass man wenn man will überall die Zeichen sehen kann und dann sieht man sie auch überall, doch manchmal bedeutet es nicht das, was man denkt, ich dachte Dienstag der fette Rumms mit anschließendem Feuerwehreinsatz wäre Zeichen genug gewesen, dass ich es etwas ruhiger angehen lasse, eine sehr anstrengende Behandlung inklusive unangenehmer Pause später sitze ich da und gucke mir ne Serienreview an und der Bildschirm friert bei genau diesem Bild ein.

Nennt es Zufall

9/12/2023

Ein lauter Knall

Ich bin ein riesiger Fan von Gewittern und der ungebändigten Kräfte der Natur. Seit einigen Stunden beobachte ich den Himmel, lausche dem Rauschen des Regens, bin fasziniert davon, wie die Straßen geflutet werden, der Wind die Baume wogt, das Donnern, die Blitze, Spektakel in der Nacht und in den frühen Morgenstunden eine ganz besondere Erfahrung bei Zwielicht, krasses Zeug und dann am Ende ein Blitz ein Knall, Regen aus, Stille...
Minuten später hören die Sirenen gar nicht mehr auf zu heulen. Hoffentlich ist keinem was passiert!
Deutlichere Zeichen wird es nicht geben...

9/08/2023

Ihr regt mich einfach auf!

"So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse."
(Epheser 5:15-16)

Das Wort der Wahrheit über Zeit auskaufen ist das was dabei rauskommt, wenn man es übertreibt denke ich. Was möchten Menschen, die so etwas verfassen damit bezwecken? Ich finde es bizarr den Menschen ein Recht auf Freizeit abzusprechen, Unterhaltung zu verteufeln und alles was nicht knieend mit beiden Händen zum Himmel geschieht als unchristlich zu bezeichnen. Soviel Kritik keimt in mir auf, wegen genau solcher Texte konnte ich mich lange Zeit nicht auf Gott einlassen, weil es diese Art des Missbrauchs einer guten Idee ist, die mich kotzen lässt. "Privatleben" in Anführungszeichen zu setzen, weil man es nicht Gott widmet? Wer behauptet das denn? Kann es nicht genauso ein Kontakt mit Gott sein sich einen Unterhaltungsfilm reinzuziehen, der einem neue Wege zeigt, weil er in uns etwas weckt, dass unseren göttlichen Pfad wieder ein Stück begehbarer macht, eine Lösung aufzeigt, vielleicht einen Hinweis von Gott beinhaltet? Wer sind diese Menschen, die sich herausnehmen zu wissen, wie Gott zum Einzelnen spricht? Nur so wie ihr denkt? Jetzt mal Realtalk: Ihr glaubt nicht an Gott, ihr glaubt an das, was ihr euch als Agenda zurechtgelegt habt. Ihr kritisiert Fernsehprediger (zurecht) macht aber doch den gleichen Scheiß! Die fucking Endzeit? Seit es die Menschen gibt befinden sie sich in der Endzeit. Wegen Leuten wie euch, habe ich einst vehement gegen christliche Eiferer geschrieben, weil ihr es einfach nicht versteht! Gott unterwirft nicht, ihr unterwerft euch Gott - oder eben nicht, you decide! Hört auf, den Menschen Angst zu machen, die ganz normal leben, so wie Gott es vorsieht, die Menschen geben, was sie zu geben bereit sind, wer nicht will, der hat schon. Ja, es wird gerichtet aber warum Angst davor verbreiten? Angst ist der Weg zu Wut und Hass und das ist definitiv der Weg ins Feuer, das muss doch klar sein...

Und ich wollt nur wissen was "Zeit auskaufen" heißt und ich für meinen Teil würde es mit "die Zeit sinnvoll nutzen" übersetzen und das kann durchaus sein, sich mal für 6 Stunden in einen Zug zu setzen und einem geliebten Menschen ins Gesicht zu sagen, dass man dankbar ist, dass es ihn gibt, dass man seine Existenz als Bereicherung ansieht und dass man ihn liebt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Gott etwas dagegen hat, dass die Menschen gut zu einander sind und zu sich selbst.

Und seien die Tage noch so böse, so ist es doch der Weise Weg gut zu sein, immer und mit den Guten zu sein, gemeinsam mit ihnen werden wir wandeln im Hause des Herrn immerdar.

9/07/2023

Sichtbare Bedrängnis?

"Deshalb lassen wir uns von dem, was uns zurzeit so sichtbar bedrängt, nicht ablenken, sondern wir richten unseren Blick auf das, was jetzt noch unsichtbar ist. Denn das Sichtbare vergeht, doch das Unsichtbare bleibt ewig."
4. Korinther 4:18 (HFA)
Ich habe mich ja in letzter Zeit etwas zusammengerissen, was die Interpretation und Erklärung von Bibelstellen angeht, weil es sich wie Horoskop lesen anfühlt, wenn man das über längere Zeit verfolgt und ich will das gar nicht werten, aber was haltet ihr von Horoskopen?
Trotzdem, ich habe Angst um meine Leute, die sich von sowas einlullen lassen und da Sachen reinlesen, die einfach nur nicht da sind. Ich wünschte mir auch, dass es reichen würde einfach immer weiter auf ein unsichtbares Ziel hinzufiebern, dass mich dann in der Ewigkeit erwartet, ihr wisst wie sehr ich dran glaube aber auf mich wirkt der Satz wie eine Aufforderung zum Kopf in die Wolken hängen und das Leben nicht zu genießen, weil es irgendwann etwas Besseres gibt. Bei allem Verständnis, das Leben ist JETZT. Wer in Bedrängnis gerät, der hat irgendwas gehörig falsch gemacht oder sich auf die falschen Leute eingelassen. Niemand ist in Bedrängnis, klingt wie Stress, den man sich selbst macht.
Ich hatte gestern einen dieser "heute könnte mein letzter Tag auf Erden sein"-Tage und da gab es keine sichtbare Bedrängnis, die ganze Scheiße passiert im Kopf, wenn du da ne sichtbare Bedrängnis hast, geh zu einem Psychiater und lass dein Mindset überprüfen! Man kann nicht immer nur auf die Blinden reizen, das Leben findet genau jetzt statt und nicht im Jenseits. Das Jenseits ist der Ort an dem wir ewig sind als Summe unseres irdischen Lebens, wenn man so will, warum macht man nicht erstmal daraus das Beste.
Ich weiß, dass mit "das Sichtbare vergeht, das Unsichtbare bleibt ewig" nicht unsere Liebe gemeint ist, aber ich würde es mir wünschen, denn so empfinde ich es. Trotzdem werde ich jeden Tag an dich denken und dir meine Liebe schenken ohne dich physisch zu kontaktieren. Weil ich darauf vertraue, dass die Worte wahr sind.
Wenn ein Satz mit "deshalb" anfängt mache ich mir immer die Mühe noch ein Stück zurück zu blicken, weshalb? Ich kann ja auch nicht mitten in der Erklärung einsetzen und erwarten, dass man mich versteht. Vorsicht, es folgt gefährliches Halbwissen, darf gerne korrigiert werden: Die Korinther waren Verfolgte, die um ihres Glaubens wegen gejagt und getötet wurden, das ist ihre Bedrängnis. So macht es durchaus Sinn, dass sie der Meinung sind, dass ihr ganzes Leid im Diesseits endet und im Jenseits alles besser wird. Ich könnte an dieser Stelle auch "die Zeit heilt alle Wunden" einstreuen oder "Am Ende wird alles gut!" aber es wird schon deutlich genug. Es ist eine Hoffnungsbekundung sich auf ein fernes Ziel zu konzentrieren, weil das nahe nicht zu erreichen zu sein scheint. Und es wäre natürlich vermessen zu sagen: Lebt erstmal euer Leben im Hier und Jetzt. Die Korinther hatten diese Chance nicht, weil sie real verfolgt wurden. Wir können heute jeden Tag selbst entscheiden, was wir aus unserem Leben machen, wir werden nicht bedrängt mit dem Tod (zumindest nicht hier in Mitteleuropa), ich vielleicht manchmal krankheitsbedingt aber ich habe den gestrigen Tag mehr als einen Schuss vor'n Bug verstanden, weil ich träge war und mich abseits der Wege aufgehalten habe, ich bin gewissermaßen dankbar für die Kurskorrektur und den Hinweis sich doch lieber wieder auf mein LEBEN zu konzentrieren und nicht nur an das Leben danach zu denken. Es gibt noch soviel Gutes zu tun, warum sollte ich mich sichtbarer Bedrängnis hingeben und in Selbstmitleid zerfließen, wenn ich allein es in der Hand habe gegenzusteuern, so wie Gott es will in Jesus Christus - AMEN

8/21/2023

Danke XX-Ella

Wenn wildfremde Menschen so ehrlich zu mir sind, dann läuft mir immer ein Schauer über den Rücken. Menschen, die wissen, dass sie sterben, die den Tod eines Angehörigen verschmerzen, die jahrelang kaum ein Wort gesprochen haben kommen zu mir und reden. Menschen die ich neu kennenlerne erzählen mir intime Details aus ihren Leben bevor wir überhaupt unsere Namen kennen, wer bin ich denn, dass ich das verdiene? Ich empfinde dieses unglaubliche Vertrauen so erhebend, dass es mich immer wieder rührt und ich bin dann so dankbar und die Menschen sind es auch, es ist wie Magie. Die fühlen sich besser und freier und ich fühle mich besser. Und oft tue ich gar nichts, außer zuhören und ab und zu mal eine Nachfrage stellen und am Ende bedanken sie sich und ich fühle mich wundervoll.
Ich habe mittlerweile verstanden, dass das eine Fähigkeit ist, die mir gegeben ist und es angenommen, früher habe ich mich dagegen gesträubt und es nicht ableiten können, ich behielt all das und wurde immer schwerer, aber seit ich verstanden habe, dass das alles gar nicht mich betrifft und ich nur das Medium bin und es ableiten kann fühlt es sich wie ein Geschenk an. Aber im Vergleich zu vielen anderen, die damit Geld machen, kann ich das nicht, ich finde das unmoralisch und höchst verwerflich. Ja es ist eine Leistung und ja manchmal kostet es mich Zeit und Energie, aber andererseits mach ich es ja freiwillig (hm, tun das Menschen die 8 Stunden an der Säge stehen nicht irgendwie auch?) Wo ist der Unterschied? Weiß nicht, vielleicht bin ich der Unterschied, weil mir das menschliche Wohl weit mehr wert ist als jede Menge Geld der Welt. Und am Ende glaube ich an das Gute und die Liebe und es würde meiner tiefen Überzeugung widersprechen, dass es einen Gott gibt (ihr wisst schon Sternenstaub, wie immer ihr es nennen wollt etc.), der die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat und der ist ja bekanntermaßen nach relativ einhelliger Meinung GUT. Weiß gar nicht ob die Wortherkunft von GUT irgendwie auf GOTT zurückzuführen ist, müsste man evaluieren.

8/08/2023

Können wir uns entscheiden?

Nach meinem letzten Post bin ich doch arg ins Grübeln geraten, ob wir uns entscheiden Christen zu sein, um alle Schuld abgewaschen zu bekommen, die Schande der Menschheit, all das Leid, das wir tagtäglich verursachen weil Jesus uns vergab alle Sünden die wir begingen, begehen und begangen haben werden. Doch wieso sollten wir dann immer noch eine Schuld fühlen für das was Generationen vor unserer Geburt geschehen ist, es ist uns genommen und dennoch spüren wir den Schmerz und die Trauer und das Leid jedes Mal wenn wir mit dem Thema konfrontiert werden, weil wir Menschen sind und wir Gefühle haben und schlussendlich sind wir genauso alle Täter wie wir alle Opfer sind, weil wir alle EINS sind, waren und sein werden, EINS in der Liebe, EINS im Tod, immer EINS als Milliardstel des EINEN. Oder?

Wir alle sind Izhak Stern, wir alle sind Oskar Schindler, wir alle sind Adolf Hitler und wir alle sind Mutter Teresa, wir sind wir selbst und Jesus, wir alle sind in Gott und in Liebe. Ich mag völlig falsch liegen, doch wenn nicht, ist das tägliche Handeln eines jeden Einzelnen so viel wichtiger als wir bislang dachten. Jeder Mensch hat alle Macht, kein Mensch ist wertlos, nichts unbedeutend, vielleicht ein Reiskorn, aber selbst das würde ich noch anzweifeln. Wir sind alle gleich und Teil des Ganzen. Unser Hauptproblem ist, dass wir im Goldfischglas nie sehen werden, was außerhalb davon ist und daher nur im EINEN aufgehen können, der es überblickt.

Die Frage ob er direkt leitet oder ob er einst den ersten Stein in Bewegung gesetzt hat und das System seitdem selbstständig läuft kann dieser kleine Gedankenausflug jedoch nicht beantworten. Genau so wenig ob es nur ein System gibt, denn wenn ich daran denke, dass es einen unbewegten Beweger gibt, könnte es genauso gut mehrere davon geben und jeder bewegt sein eigenes System, dessen Erschaffer er ist und die Systeme werden nie voneinander erfahren. Da ich es mir allerdings vorstellen kann und alles, was wir uns vorstellen können in einem gewissen Maße Realität bedeutet ist es so. Denn auch wenn die meisten christlichen Kulte und Gemeinschaften es zwar immer wieder erwähnen, es aber partout nicht glauben wollen sind die Menschen gemacht als Gottes Ebenbild und haben damit eben auch die Göttlichkeit in sich, so wie Jesus. Und geht man noch einen Schritt weiter ist schon die Schöpfung im Grunde nichts anderes als der Urknall in verständlicheren Bildern, Gott erschuf aus dem Nichts, das ist nichts anderes als dass aus einer Singularität alles entstand, der gläubige nennt es Gott der Wissenschaftler Singularität, am Ende meinen wir beide Sternenstaub.

Ich kann mich davon irgendwie nicht lösen, weil ich die Vorstellung von Sternenstaub so tröstend empfinde, denn die Sterne sind das nahezu schönste, dass man sich ansehen kann, wenn man ein einsamer Mensch oder Wasauchimmer auf diesem Planeten ist. Sie sind funkelnde kleine Punkte aus der Ferne und je näher man kommt umso mehr erkennt man, dass sie ganze Systeme beinhalten, Planeten, Monde, möglicherweise Lebensräume, alles in einem weißlichen Punkt am Nachthimmel. Und wenn wir zurück zur Singularität gehen, dann ist aus der Ferne unsere Welt, unser Stern auch so ein Punkt auf dem Himmel von irgendwo anders. Und jetzt frage ich mich erneut ob wir uns entscheiden können.

Ja, wir können uns entscheiden aufzuhören, nicht weiter zu fragen, nicht mehr wissen zu wollen, nicht hinter den Vorhang zu blicken, kein Making Of zu gucken, ein Auto bloß zu fahren ohne zu wissen, warum es das tut. Widerspricht das nicht der menschlichen Natur? Sind wir als Menschheit nicht etwas stets aufstrebendes? Etwas, das Wissen will? Lebenslanges Lernen, Selbstverbesserung, die Welt untertan machen? Warum ist es ein Widerspruch nach Erkenntnis zu streben und Gott zu lieben? Kann Gott nur die Dummen lieben? Will er das? An manchem Tag denke ich so und dann erinnere ich mich daran, dass es nicht an mir ist zu urteilen, wie meine Taten während meines Lebens zu bewerten sind, aber es sind eben bloß meine Taten, die bemessen werden. Und ob ich irgendjemandem ein paar Zeilen über ein mobiles Endgerät gesendet habe und ihn damit vor einer großen Dummheit gerettet habe oder ein Mittel gegen Krebs gefunden habe ist dabei nicht entscheidend. Vielmehr ist es der Grund, warum ich das getan habe und den kennt im Normalfall, den wahren Grund, den kennt man selbst und Gott und das übrigens, ob man an ihn glaubt oder auch nicht.

Tut mir leid, dass ich's mit nem Zitat ruinieren muss, einfach nicht weiterlesen!

"Du musst nur entscheiden, was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben ist.“ (Gandalf)

8/05/2023

Gott und Ich - Ein Widerspruch?

Oft bin ich stolz auf von mir Geleistetes, weil ich weiß, wie schwer es war für mich. Ich weiß aber auch, dass ich es nicht geschafft hätte, wenn Gott es nicht gewollt hätte. Ich bin nur nicht sicher ob Gott dafür die Lorbeeren ernten will oder ob er meinem Ego die Chance gibt sich daran aufzurichten, dass ich eine für mich schwere Aufgabe gelöst habe.

Manche Menschen machen Gott einfach für jedes kleine Wunder in ihren Leben verantwortlich, obwohl sie es selbst sind, nur vermutlich vergessen haben, dass sie ihre "Wunder" selbst eingeleitet haben mit Entscheidungen, die sie getroffen haben. Versteht mich richtig, es erscheint mir unglaublich arrogant und hochmütig zu glauben, dass alles Gute in unseren Leben Gott zuzuschreiben ist, der sich ausgerechnet um die Belange des einen Menschen kümmert, der ich gerade bin. Ich glaube nicht, dass das System so funktioniert. Vielmehr ist es doch die lange Leine und wir machen, was wir wollen und das ist auch okay, wir werden schon merken, wenn wir es vergeigen, Gott lässt uns Fehler machen, damit wir lernen. Wir können beten und er ist auch immer irgendwie da, aber leben müssen wir schon selbst. Ich habe oft das Gefühl, dass manche denken, es wäre alles umsonst, das ist es nicht. Wir leben rechtschaffend und dann läuft es auch, wir sind keine Puppen, die er steuert, wir sind Menschen und die entscheiden halt. Und Gott liebt, lieben wir zurück indem wir einfach in seinem Namen leben.

Ich liebe das Leben!

7/28/2023

Glaubt es nicht

Ich habe gestern bei 14 Grad im Regen gestanden und mich vollregnen lassen, für die Meinen und besseres Wetter gebetet und unerwarteterweise schenkte der Himmel uns heute einen Sommertag.
Danke Herr, dass du meine nördlichste Freundin unterstützt wenn sie mal wieder ihren Weg verliert. Schick sie ruhig zu mir, ich werde in deinem Sinne an ihr tun, was du befiehlst. Wenn sowas mein Hirn verlässt und sich über die Tastatur manifestiert weiß ich nicht mehr weiter, das flasht mich so dermaßen, weil es klingt wie BDSM Zeug und nicht nach Gottes Wille oder so.
Ich steh gestern im Regen und bitte um Erleichterung für einen Menschen, der mir Alles bedeutet und die Antwort ist Sonnenschein und der Gedanke an ihr zu tun? Digga, ihr einfach helfen wäre auch zu eindeutig oder? Ich werde schon das richtige machen, aber über "an ihr tun" sind wir lange hinaus, bin ich 16? Führe ich gerade eine metaphysisch philosophische Unterhaltung mit mir Selbst über die Wortwahl dessen, was mir in den Kopf kam, während ich betete? Ruft mir nen Krankenwagen, ich nehm' den Lambo!

7/27/2023

Herz an Herz

Wir vertrauen nur noch Gott, die Menschen sind wertlos und unnütz. Bevor wir mit dem was uns beschäftigt zu den Menschen gehen verlassen wir uns auf Gott und reden uns ein er würde es schon jedes Mal wieder regeln, was wir versuppen. Und jene, die wir im Herzen tragen, weil sie uns wirklich lieben werten wir nur ab indem wir ihnen klar machen, dass wir uns lieber auf eine Idee von etwas Allmächtigen verlassen, um uns selbst schön weiter klein, unwichtig und unperfekt fühlen zu können und keine Verantwortung für unsere eigene Versagermentalität übernehmen zu müssen. Ein Mensch mag ein Fehler sein, zwei Menschen halbieren den Fehler durch Gemeinsamkeit. Gott hat das so gemacht und das Herz lügt nie! Es kann bloß nicht denken, es liebt. Lass es lieben, du bist wundervoll! Wir alle sind das! Und wir alles sind Gott, Herz an Herz, lass es einfach zu! BE DU

7/23/2023

Hingabe zu Gott - Ein zweischneidiges Schwert

Gottvertrauen ist eine gute Sache, denn es ist ein Fangnetz unseres Ichs, ein doppelter Boden. Es hilf uns unserem Selbstbewusstsein eine übermenschliche Ebene zu verleihen, gibt uns Kraft unseren Entscheidungen eine stete Berechtigung zu geben. Es ist richtiger was wir tun, wenn wir es mit Gottes Einverständnis tun. Vertraue auf Gott, dann kann deine Entscheidung niemals falsch sein.

Frage: Warum sollte es Gott interessieren? Wer sagt, ob Gott diese oder jene Entscheidung präferiert hätte?

Menschen, die einen tiefen Glauben haben, wandeln stets am Rande des Irrsinns, denn sie neigen dazu einfach ALLES auf ihre Verbindung zu Gott zurück zu führen und nicht auf die Ursache-Wirkung Verschränkung, die in ihrem Glauben und ihr Gottvertrauen begründet sein muss aber auch ohne ein Eingreifen von Außen stattfindet. Wenn ich vor zig Tagen irgendwo etwas bestellt habe, dann wird es irgendwann ankommen. Nur weil wir uns oft nicht an alltägliche Dinge in unserem Alltag erinnern, sind sie nicht selten die Ursache für Dinge, die im Nachhinein geschehen. Das Paket kommt genau zur rechten Zeit, das muss Fügung sein?
Eine der stärksten Ausprägungen dieser Ursache-Wirkung Verkettung ist der sogenannte Schmetterlingseffekt, bei dem der Flügelschlag eines Schmetterlings am anderen Ende der Welt einen Sturm auslöst. Der Domino Effekt: Jemand steht zu spät auf, verschüttet in Eile Kaffee auf sein Hemd, bekommt den Job nicht, ist deswegen sauer, versetzt die Freundin, die deswegen ihrerseits zu einer Freundin fährt, auf dem Weg dorthin einen Unfall baut und stirbt. Wo war da Gott? Klar könnte man sagen an jedem Punkt, wo eine neue "Wenn-Funktion" begann, aber das System funktioniert autark. Wir sind die Agenten, wir handeln und ermitteln mit oder ohne Gottvertrauen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Gott seine Lieblinge hat und dass er sich auch dann und wann um sie kümmert, aber selbst dann werden es niemals 4 Milliarden +- Menschen sein, die er auserwählt hat ihm zu folgen, damit er ihnen Gutes tun kann und in jedes ihrer Leben eingreift, um es shiny zu machen. Nur Menschen können so denken. Wozu braucht ein allmächtiges Wesen minderwertige Kreaturen wie den Menschen, wenn nicht zum damit spielen, experimentieren oder sonst was. Sollte er der Gute sein, vielleicht für einen Wettstreit mit einem bösen Allmächtigen? Und wer soll das sein, wenn nicht am Ende eine Manifestation seiner Selbst? Denn so sind doch auch wir Menschen, nach seinem Ebenbild, gut und böse, der stete Kampf mit dem Selbst!

Wenn man viel Zeit mit religiösen Menschen verbringt und ihre Motive hinterfragt kommt irgendwann hinter hunderten von Phrasen und Beispielen und Glaubensbekundungen eine Sache bei so ziemlich allen zum Vorschein, das kleine Wörtchen "ICH". --> "Gott hat mich ausgewählt!", "Mir wurde dies zu Teil...", "Ich habe durch Gott..."
Oft ist das dann das Verhalten einer Person, die sich davon erhofft etwas besseres zu sein, was sie natürlich nie sagen würde. Als Gottloser versteht man es sowieso nicht. Ich glaube an Gott, aber ich würde nie über jemanden urteilen, der das (noch) nicht tut oder der Gott anders fühlt als ich oder eine Gemeinde oder von mir aus gar die Bibel braucht. Gott ist ALLES und so wie ich das hier schreibe haben vor ewig langer Zeit Menschen ihre Gedanken und ihre Ideen von Gott niedergeschrieben. Übrigens meist für einen elitären Kreis von Menschen, die lesen konnten. Diese Schrift wurde dann von Schriftgelehrten interpretiert an die Bevölkerung weiter gegeben und diente zumeist der Befriedung und für eine Etablierung von Recht und Ordnung im Namen einer übergeordneten letzten Instanz, die mit Allmacht ausgestattet sein musste, um auch allgemein gültiges Recht zu wirken. Und was ist mit Mehrgötterei? Verschiedene Experten auf ihren jeweiligen Gebieten, wie ein Ministerium von Göttern, um sich auch um alle Belange der Menschen kümmern zu können (so wie in der Antike Gang und Gäbe)
Allmacht eines Gottes, das klingt nach Menschen, die eine Uniform anziehen möchten und alle falschen Götter und die ihnen folgenden Untermenschen auslöschen wollen. Bizarr, dass es ausgerechnet der Gott der Israeliten ist oder?

Der relativ neue Begriff der kulturellen Aneignung kommt mir in den Sinn, wie können wir es denn wagen, die wir keine Söhne und Töchter Israels sind, diesem einen, ihrem Gott zu folgen?
Mein Gott ist ein Gott aller Menschen, ja auch derer die "gottlos" sind, denn er ist ein liebender Gott, ein bewegter Beweger, ein Gott in Allem und Jedem. Ein Gott für den ich mich entscheiden kann, ein Gott der auch die Schlange erschuf, ein Gott der zu jedem "Wenn" ein "Dann" parat hat, ein Gott der Ursache und Wirkung ist, ein Gott der nicht braucht, bloß gibt, der nicht will sondern ist. Seht euch um, Gott ist da! Wo immer man ist, Gott ist es auch, weil Gott immer überall und alles ist. Sich für Gott zu entscheiden heißt leben. Die einzige Entscheidung, die ein Mensch gegen Gott treffen könnte ist der Suizid und selbst der ist oft die Gnade Gottes, ein unendliches Leid seinem Ende zugehen zu lassen. Wer denkt, er müsse sich Wasser über den Kopf träufeln lassen von Menschen, die einer ritualisierten Ideologie eines verklärten Bildes von einem Gott, der eine Figur aus erwählten Stücken einer Geschichtensammlung  ist, folgen die entscheiden sich nicht für Gott sondern dessen Untertan zu sein. Und Gott braucht keine Untertanen, seine Macht ist unbegrenzt, er muss sie nicht mehr steigern. Gott braucht niemanden der ihn lobpreist oder anbetet, vor allem nicht in Grüppchen, die sich doch bloß gegenseitig verblenden, dass sie mehr glauben als die Anderen. Gott weiß doch schon alles, diese Menschen verschwenden Zeit.

Das kostbarste was Gott den Menschen je schenkte ist Lebenszeit. Ihm dafür zu danken oder zu lobpreisen heißt Leben. Und da er in und um alles herum ist, ist Leben einfach SEIN. Gutes tun ist Leben, Lieben ist Leben, Lehren ist Leben, Lernen ist Leben, Lachen ist Leben und all das lehrte uns das Leben seit jeher. Und so ist Gott schließlich Leben.
Warum sollten wir unterscheiden unter den Menschen? Wir sind alle Fleischklumpen auf atomarer Basis. Einfach gesagt ist Gott atomar. Für die Fans hier einmal der Klassiker: STERNENSTAUB! Applaus!

Die Hingabe zu Gott ist die Hingabe zu sich selbst, dem Leben und zu dem zu stehen, was man ist, immer und nicht bloß, wenn es anderen gefällt. Ich brauche keine Gemeinde, die mir sagt, es ist gut so wie ich an Gott glaube oder meint mit zeigen zu können wie das geht. Ich muss meine Persönlichkeit nicht Gott opfern, sie ist sein, weil ich sonst gar nicht wäre. Ich gebe mich nicht hin, ich bin.
Was willst du denn noch mit deinem Leben, wenn du deine Seele für menschliche Anerkennung gibst? Wir brauchen hier keinen Gegenspieler, denn wir sind es selbst! Wir sind unser eigener Gegenspieler und wir sind auch immer die Lösung.

Leben ist Gott, Gott ist Leben. Wer in Gott lebt, muss sich keine Gedanken um "das Böse" machen, um "Sünden" oder anderen Quatsch, den Menschen sich zur Unterdrückung anderer Menschen ausgedacht haben. Das Leben ist die Zeitspanne zwischen Geburt und Tod, das ist die Zeit in der wir mit Gott leben können, wir entscheiden nicht wie lange diese Zeit andauert, nur was wir damit anfangen. Ist das aus "Herr der Ringe?" In dieser unserer Lebenszeit sind wir Menschen, mit der Macht und der Liebe Gutes zu tun, tun wir es doch einfach! Nutzen wir unsere Leben doch zum Leben und damit das kleine Bisschen Göttlichkeit in uns dazu genug zu sein, einander und uns selbst; mit Liebe für alle Menschen und jedem Grashalm, der da wächst, mit Liebe für alle Kreaturen und jedes Staubkorn, das da fliegt auf Gottes großer Erde und allem was sein ist.

Denn das ist Hingabe, wer in tausend Büchern über das Leben liest, wird nie wissen was es heißt einfach nur zu sein. Wer stets in der Zukunft denkt oder gedanklich in der Vergangenheit verhaftet, der wird nie den Moment leben. Und er verpasst das Leben, die wahre Hingabe Gottes an alle Menschen.

Und weil es mir gerade ein inneres Bedürfnis ist es noch einmal klar zu stellen: Es gibt beim Leben kein richtig oder falsch, alles ist richig, alles ist falsch, die Entscheidung ist eine Illusion, stets eine "Wenn-dann-Funktion", die wir nicht überblicken müssen, Gott ist Leben, es gibt keinen Grund etwas anderes zu glauben und doch ist jeder andere Glauben oder auch nur ein anderer Ansatz daran richtig und falsch. Das Leben entscheidet, Gott entscheidet, ob wir glauben oder nicht. Dich!

In ewiger Liebe, dein Alex

AMEN

7/13/2023

"Final Girl" in heaven

Eine starke Frau erkennt man daran, dass sie am Ende der Geschichte die letzte Überlebende ist.
Sie ist das Final Girl, vielleicht ist sie der Killer. Erbrecht, Digga! Ernte, was du säest!


Du sitzt bei deiner Nutte, ich habe sie gesehen, die ist hübsch, und betrügst deine Frau.
Was, dachtest du ich weiß das nicht? Deine Buchführung macht ein Final Girl, sie macht sie ganz genau!

Denkst du du kannst Häuser sprengen, deine Mutter belügen, Meister sein?
Ohne Gott und deine Hood frisst du Scheiße und Schutt!

Kein Gangster dieser Welt macht mit dir Business, weil du es nicht kannst, weil du Schiss kriegst.
Du willst Probs, weil du Gnade zeigst, weil du Gott gleich tust? Alter, du hast keine Ahnung von Jesus!

"Denn sie wissen nicht was sie tun!" - Kühe wissen, dass sie muhen. Du neidest ihnen ihre Mägen,
weil du den Hals nicht vollkriegst und mit deiner Nutte spielst, bis sie dir lästig wird.

Deine Fam bringst du ins Armenhaus, weil du den Haufen Gold nicht essen kannst, die Haare sind dein Seelengrau, warum betrügst du deine Frau?

Warum betrügst du jede Frau, warum betrügst du jeden Mann, warum bist du dem Wege fremd in deinem scheißorangen Hemd. Keine Freunde, einzig Diener, keine Ehre, nichts geblieben.

Am Ende kannst du Leichen zählen, alle tot nach deinem Quälen, einzig übrig ganz genau, ist diese eine Frau! Das Final Girl ist blutverschmiert, es weiß genau wer heut verliert.

Und mit deinem letzten Trick, Alter du bist einfach sick, bietest du ihr Kohle an, sie dreht sich um: Du armer Mann. Und willst du sie von rücks erdolchen, Gott schickt dich zu den deinen Solchen.

Du wirst ergrauen und lang leben, eine Zelle wird er geben und erst wenn du gerechterweise alleine bist und müde, greise, wirst du vergeh'n nach seiner Weise.

Das Final Girl wird himmlisch sein, bei Gott und all den Guten rein zur Ewigkeit geladen, Vergebung Jesus, Gottes Gnaden!

7/07/2023

Machen wir uns ein paar Feinde!

"Gott hat die Welt so gemacht, dass sie sich selbst macht!"
(Pierre Teilhard de Chardin SJ)

Dieses Zitat gefällt mir sehr, um auch jene, die mit Gott als solches nichts anzufangen wissen in die Weltenlogik mit einzubeziehen. Als ich in der Schule nach dem was war davor gefragt habe, gab es keine Lösung außer dem "unbewegten Beweger", der dann faktisch ja Gott sein musste im Religionsunterricht. Doch was war davor?

Wer Bock hat einen schönen Abend zu zerstören oder sich ein paar Feinde machen will, kann so eine Frage mal im Kreise guter Christenmenschen stellen und dann die Theorie anfügen, dass es immer ein Davor gegeben haben muss, weil die Naturgesetze außerhalb von schwarzen Löchern immer ein Ursache und Wirkungsprinzip voraussetzen, was Gott zur Wirkung macht. Denn selbst wenn er ursächlich ist, wie ich glaube muss er auch Wirkung sein und das nicht aus sich selbst. Wahrscheinlich wird der Christenmensch dir erklären, dass Gott aus sich selbst ist und daraus alles andere, aber wenn du das nicht glaubst, dann macht Gott für dich keinen Sinn und das ist in Ordnung, aber darum heißt es ja auch Glauben und nicht Wissen. Wenn du allerdings glaubst zu wissen, wird dich niemand eines Glaubens belehren können, der weiß, dass er NICHTS weiß.

Ich habe ja im Hinterkopf immer noch die wirre Theorie, dass am Ende der Zeit der Mensch selbst zu Gott wird und in seiner Einsamkeit dann einfach eine neue Simulation des Lebens anstößt und damit als unbewegter Beweger tatsächlich aus sich selbst entsteht. Allmächtig und allwissend ist ihm ja klar, dass es sowieso immer wieder darauf hinausläuft, dass er am Ende wieder ganz allein ist und von vorne anfängt. Eine sehr traurige Geschichte, wenn es so wäre. Ein Unsterblicher in einer Zeitschleife gefangen, die Milliarden von Jahren andauert und bloß ein einziger Moment, um einzugreifen?

Die Bibel erzählt uns aber eine andere Geschichte und auch wenn ich der Meinung bin, dass diese nicht die ganze Wahrheit erzählen kann, so sie denn von Menschen geschrieben wurde, wie übrigens alle religiösen Schriften und damit alle von Meinungen und Interessen durchsetzt sind, glaube ich an einen Gott. Auch wenn er mich vor unlösbare Aufgaben zu stellen scheint, auch wenn seine Liebe immer nur die anderen zu bekommen scheinen, auch wenn mein tägliches Leid mich zu zermürben droht, glaube ich an den Plan und seinen Weg für mich, der dies alles nötig macht, um mir die Kraft und den Willen zu geben um seiner Herrlichkeit Beispiel zu sein und denen die er liebt, die ich liebe in der Nacht ihres Lebens heim zu leuchten.

Hallelujah

7/06/2023

Das einzig Gute am Tod

Es gibt nicht viel Gutes daran zu wissen, dass man stirbt und dass es schneller geht, je länger man lebt. Mich tröstet das ewige Leben, wegen einer einzigen Seele, die ich dort treffen werde, deiner! Ich will dieses Leben wert schätzen und das Beste daraus machen, was ich kann, ich will die beste Version von mir sein und tun, was ich kann, um gut zu sein. Nicht um mir Gottes Gnade oder sein Urteil zu erschleichen sondern, weil ich es versprochen habe. Das Leben ist seins und die Ewigkeit was soll mir die bringen, wenn ich dich nicht lieben könnte. 

Eternity

7/05/2023

You're my Wonderwall

Jeder kennt den Song vermutlich von Oasis und hält ihn für ein Liebeslied, allerdings lässt sich der Text auch anders deuten. Denn obwohl ich ihn seit Ewigkeiten mit Erinnerungen an eine gewisse Person verbinde ist es doch auch eine tolle Mitgröhl-Hymne, die man noch vor sich hin lallen kann, wenn einen das Sprachzentrum eigentlich schon im Stich gelassen hat.
Für mich ging es immer um eine spezielle Person, die Freund und Führer zugleich ist, die einem in schlechten Phasen aufhilft, die einem stets die Möglichkeit zur Selbstreflektion bietet, eine Wonderwall eben, die einem aufzeigt, dass an dieser Stelle einerseits Schluss ist, aber eben auch als Spiegel des eigenen Handels funktioniert. Ich kenne so eine Person und ich liebe sie, weil sie genau das ist, undefinierbar von Wortbedeutung her, aber eben da und sowohl Projektionsfläche als auch Spiegel und ich kann es ihr oft nicht sagen, weil mir einerseits die Worte fehlen, zu beschreiben, was sie für mich ist, andererseits fühlt es sich oft an als würde man gegen eine Mauer reden. Daher passt der Begriff Wonderwall wirklich recht gut.

In letzter Zeit ist für mich noch eine weitere Interpretationsmöglichkeit hinzu gekommen, denn all das, was ich eben beschrieben habe tut für den Gläubigen auch Gott und könnte daher genauso die besungene, im englischen Sprachgebrauch nicht vorhandene Wonderwall sein.

Der "Kenn-ich-schon-Energiesparmodus"

Vor circa 1 1/2 Jahren habe ich mich in diesem Post schon einmal damit auseinander gesetzt, wie das Gehirn eines Menschen bestenfalls funktioniert, wenn es um das Erlernen von Neuem geht. Es ist die Stimulation, die entscheidend ist. Und wie ich schon damals feststellte ist das, was viele Menschen als Langeweile in der Routine ansehen, die fehlende Stimulation des Gehirns, der Energiesparmodus von bereits Erlerntem.

Darum liebe ich das Schreiben, die Routine ist die Tätigkeit an sich, doch was man schreibt ist einem dauernden Prozess der Selbststimulation durch Gedanken und neue Ideen unterworfen. Dadurch kann ich mich selbst stets zu neuen Höchstleistungen pushen indem ich es einfach mache. Übrigens auch etwas, das ich beim sonntäglichen Spielvergnügen erlebe. Ein gutes Spiel bringt mich dazu mich immer wieder selbst herauszufordern, wenn ich die Routine der Abläufe längst verinnerlicht habe, da geht es dann meist auch nicht mehr darum zu gewinnen. Das klingt vielleicht etwas überheblich, aber ich meine etwas Anderes; es ist mir egal ob ich gewinne oder verliere, denn es geht mir um etwas Anderes, es geht mir darum eine bessere Partie zu spielen als die Vorherige, meine Optionen zu optimieren, Fehler in Strategie und Interaktion zu vermeiden, dafür vielleicht neue zu machen, die mir für die Partie danach helfen sie abzustellen. Und so halte ich es auch im Leben, jede vermeintliche Fehlentscheidung des Lebens ist ein Impuls, eine Stimulation des Gehirns und bringt mir einen Lerneffekt, dass es so nicht geht. Ich zitiere an der Stelle immer gern Edisons: „Ich habe nicht versagt. Ich habe nur 10.000 Wege gefunden, wie es nicht funktioniert.“ Denn darum geht es mir, Lernen ist der stetige Prozess des Scheiterns und Ausschließens von Nichterfolg. Möglicherweise ist das auch so ein Kreativen-Ding, es gibt ja auch Menschen, die sich lieber bloß schon vorher von anderen Gelerntes durch Auswendig"lernen" aneignen. Ich wäre interessiert, ob es Studien gibt, die mich stützen, dass auf diese Weise Gespeichertes nicht die gleiche tiefe Verankerung im Gehirn erhält, wie etwas, das durch das Erleben des "Aha-Effekts" dort landet. Meiner Erfahrung nach ist es genau das, was Wissen verankert, Erlebtes, Erfahrenes, Stimulation. Ich bin aber auch der innovative Typ, warum soll ich etwas wiederholen, was vor mir schon zig Millionen Menschen von Anderen gelernt haben und warum sollte es keine Möglichkeit geben, damit mehr zu machen?

Die meisten von uns haben in der Grundschule Lesen und Schreiben gelernt, ich konnte zu dieser Zeit bereits Lesen, theoretisch auch Schreiben, mir mangelte es an Lesbarkeit, das war das worauf ich mich konzentrierte, denn warum sollte ich noch einmal etwas Lernen, was ich bereits beherrschte, ich interessierte mich für den nächsten Schritt und die Verbesserung meiner Fähigkeiten, Wortschatz und die praktischen Anwendungsmöglichkeiten. "Ole malt Ali" oder wie diese merkwürdigen Schreibanfänge hießen hat mich nicht wirklich gekickt. Umso besser, hatte ich mehr Zeit meine sozialen Fähigkeiten zu trainieren. Der Matheunterricht war erst ab der 4. Klasse überhaupt interessant, habe ich bereits mit 5 Jahren Schach gespielt oder mit siebenstelligen Zahlen jongliert beim Quartettkartenspielen. Ist ein sehr interessantes Beispiel dafür, wie das Gehirn funktioniert, denn anstatt immer das Gleiche Quartett zu spielen, sammelte ich damals im Laufe meiner Schulzeit an die 200! davon an, um ständig eine Abwechslung zu haben, das Prinzip war fast immer das Gleiche, der beste Wert einer Karte gewinnt, zum Beispiel Geschwindigkeit, etc. Schnell kennt man die Karten und verbindet mit dem Bild einen Kartennamen und mit dem dann wiederum Werte und nach ein paar Durchläufen, weiß man welche Karten in welcher Kategorie die besten sind und erhält ein Gefühl dafür, wie man in welcher Situation die jeweils beste Kategorie einer Karte auswählt, weil das Ziel des Spiels ist durch Übertrumpfen am Ende alle Karten zu besitzen. Das Gehirn hatte dabei ständig zu tun und neben dem Effekt Routine in den Umgang mit Zahlen zu bekommen erweiterte es meinen Wortschatz und gab für 99 Pfennig pro Kartenspiel damals eine gute Möglichkeit Dinge zu sehen, die meine Welt vergrößerten, ich meine kennt von euch einer die Namen von Monstertrucks der 90er Jahre? Muss man wahrscheinlich auch nicht, aber welcher 6-Jährige weiß von allen Mitschülern, wie das Auto der Eltern heißt und wieviel PS es hat?

Der größte Nachteil an diesem ständig nach Wissen dürstenden Geist war die Art, wie Schule Wissen vermittelt. Lehrpläne und viel zu viele Schüler gleichzeitig, so dass nie ein rasantes Lerntempo aufgenommen werden kann, so wie es vermutlich die meisten Kinder haben könnten, wenn man sie Lernen ließe. Anfangs hieß es für mich immer öfter: "Da sind wir noch nicht, warte doch auf die Anderen!" anstatt, "Toll Chesney, dann habe ich für dich schon etwas Anspruchsvolleres!" Ich meine ich verstehe das ja, welch ein Aufwand wäre das für 30 Kinder individuell an das Lerntempo angepasste Lernpläne zu entwickeln wäre sicher katastrophal, aber ein 3-Stufen-Plan, je nach Lernintensität wäre sicher machbar und würde den Schnellen und den Langsamen helfen, denn die Schnellen so sie denn vernünftig sozialisiert wurden, würden stets den Langsameren helfen. Ich habe viel Zeit damit zugebracht anderen zu helfen, Rechnen, etc. Beim Sport haben mir die Anderen dafür geholfen meine Körperlichkeit auszugleichen und das Faszinierende dabei war, dass der Helfende selbst durch die Wiederholung noch besser wurde und der Geholfene dankbar war und der Dank kam als Bonus obendrauf. Hätte ich das damals alles richtig gedeutet, wär ich sicher nie in den Energiesparmodus gewechselt. Denn das geschah im späteren Verlauf so oft, dass ich mir dachte: "Ach kennste schon, hör mal nur halb hin!", oder ich quatschte mit Mitschülern über das Tagesgeschehen oder ich hatte halt einfach mal gar kein Interesse an Biologie zum Beispiel. Ich wollte mir partout die Welt um mich herum nicht erklären lassen, aus irgendwelchen Büchern, wenn ich doch nachmittags draußen spielen konnte und dann Fragen hatte, was hat mich als Heranwachsenden interessiert wie irgendwelche Gräser heißen, die ich vermutlich nie sehen werde? Welche Wirkung eine Brennnessel hat, hatte ich zu diesem Zeitpunkt längst gelernt, durch Erfahren. Und so ging es mir in vielen Dingen, wenn ich sie nicht schon kannte, dann verstand ich sie beim ersten Mal und beschäftigte mich, wie man es mir von Grundschulzeiten an gelernt hatte mit anderen Dingen, doch während ich in der Grundschule immer noch soweit aufnahmefähig war, dass ich auch bei halbem Hinhören mitbekam, wenn irgendwas Neues kam, verpasste ich in den späteren Jahren regelmäßig den Anschluss und hinkte dann plötzlich hinterher und die Diskrepanz zwischen Lernnotwendigkeit und Sinnhaftigkeit von Gelerntem ging auch immer weiter auseinander. Heute 20 Jahre nach meiner Schulzeit erschließen sich viele Dinge, die ich mal gelernt habe als sinnvoll, vor Allem "Latein" war wohl eine der sinnvollsten Dinge, die ich je gelernt habe, es hilft mir persönlich fast täglich, ganz im Vergleich zu irgendwelchen Kurvendiskussionen oder Gedichtanalysen oder dem bescheuerten Cooper-Test, Leute! Bei vielen Sachen sind es Basics, die man lernen sollte, ja. Alles Weitere sollte vom Lernenden ausgehen. Ich will einfach nicht glauben, dass es kein angeborenes Verlangen nach Wissen gibt, welches individuell gefördert werden müsste.

Jetzt kommt noch ein wenig Glaubenszeug, falls ihr da keine Lust drauf habt, skip it!

Ich will jetzt keinen Religionsunterricht hier herein bringen, den halte ich für komplett überflüssig, denn wenn sich jeder so entwickeln würde, wie es von Gott vorgesehen wäre, dann wäre die Welt der perfekte Ort, der er sein könnte und jeder würde nach dem für das er eben geschaffen wäre da und jedes Rädchen würde in das andere greifen. Und Gott oder ein Äquivalent würde irgendwann schon selbst in das Leben eines jeden Menschen treten und es gäbe jederzeit die Möglichkeit sich dafür oder eben auch dagegen zu entscheiden, Religionsunterricht ist wirklich eine der störensten Faktoren in der Erziehung, die es geben kann, weil sie Fragen aufwirft, auf die man irgendwann im Leben sowieso die Antworten bekommt und sie sind meist deutlich besser als: "Weil das so ist!" Und ich rede hier nicht von Glauben, denn den hat man immer, auch wenn man versucht ihn zu leugnen, er ist da, an was auch immer. Und irgendwann kreuzt auch Gott oder was wir dafür halten unseren Weg. Wie man diese "Begegnung" dann erlebt und was man damit macht, sollte jedem frei stehen und nicht durch eine frühkindliche Indoktrinierung beeinflusst sein. Denn jedes Kind ist fähig einer Idee anderer zu folgen, weil man das eben so macht, Glauben ist dagegen etwas für das man sich entscheidet und der Weg mit Gott ebenso. Und hier ist der "Kenn-Ich-Schon-Energiesparmodus" auch etwas, das sich als völlige Fehleinschätzung herausstellen kann, wenn man nämlich den Kram aus dem Religionsunterricht, wie ich immer hinterfragt hat und feststellen musste, dass es etwas völlig anderes ist einen Glauben zu leben, als einer Religion zu folgen, denn Glauben kennt keinen Energiesparmodus, er ist erfüllt von ständig Neuem und Gott ist der beste Lehrmeister, den es gibt, denn er kennt unser Tempo besser als wir selbst. Und er lehrt ständig, wenn wir lernen wollen.

In diesem Sinne...