5/30/2017

Praeteritum mare

Und wenn der Regen fällt,
seh ich Ihre Augen, Ihren Mund,
seh Ihr Lächeln, seh den Grund,
Sie war des einst mein Held.

Und wenn die Sonne scheint,
seh ich die Freude, den Spaß,
erinner Zeiten ohne Maß,
am Ende ein Junge der weint.

Und wenn der Nebel kommt,
wird's Nacht in mir, der Traum,
ein uns gibt's nunmehr kaum,
die Welt des Glücks zerbombt.

Und wenn dann Winter wird,
mein kaltes Herz kaum schlägt,
Tod sich über's Land gelegt,
ein trauriger Junge erfriert.



5/28/2017

Das schwarz-gelbe Gefühl

Bekanntermaßen halte ich es seit über 20 Jahren mit den Helden in schwarz-gelb und bin ein Jünger der echten Liebe, ein Pilger zum Tempel der Glückseeligkeit, einer von vielen unserer schwarz-gelben Armee...
Nichts ist schöner, als einen Titel zu feiern, vor allem wenn es einer ist, der so erkämpft wurde wie dieses Jahr der DFB-Pokal. Eine tolle Feier mit so vielen Eindrücken geht zu Ende, ich denke mal, dass der Kater morgen grausam wird, aber ich habe mich schon lange nicht mehr so verbunden gefühlt mit den Jungs, wie in diesem Jahr. Der BVB ist ein Spiegel meines Lebens, denn jeder Rückschlag lässt uns stärker werden, jede Niederlage lässt uns mehr kämpfen, einen Sieg zu erringen. Es ist wie die Geschichte der unbeugsamen Gallier nur ohne Zaubertrank. Aufgeben existiert für uns nicht. Es war eines der berührendsten Bilder des Abends gestern, als rechts und links der Feierlichkeiten, die Krücken lagen, die im Moment der freudigen Euphorie nicht mehr nötig waren. Ein Sieg des Willens über das Fleisch, Kämpfer in schwarz-gelb, die mich stolz machen, diesem Verein die Treue geschworen zu haben, mehr als nur Fahnen schwenken, rumbrüllen, sie sind unser Leben, die Projektion des Besten von uns Allen, die wir es mit den Farben halten.
Wir sind Dortmund!
Wir sind Pokalsieger!
Danke für alles!

5/26/2017

Kickers 2017 (Vol. 02)

Das Konzept zur neuen Doku steht jetzt und ich gebe euch exclusiv ein paar Einblicke:

Wie aus bisherigen Saisondokus bekannt wird es einen kleinen geschichtlichen Abriss geben, eine Art Rückblick, ...was bisher geschah, etc.
Das Prinzip der Saisondoku an sich wird aber über Bord geworfen und stattdessen begleite ich die Kickers ein ganzes Jahr lang, vom 01.06.17 bis zum 01.06.18, das schließt hoffentlich alle Spieltage (indoor & outdoor), die weiterhin der Mittelpunkt des Geschehens darstellen, sowie spezielle Events mit ein, sofern ich dort Drehgenehmigungen erhalte.
Um aisreichend Material zu haben, werde ich mit mehreren Kameras arbeiten. Da mir später auch der Schnitt unterliegt, macht es ja auch Sinn schon während der Drehs "in-cam-cutting" zu betreiben.
Wenn umsetzbar, soll auch jeder die Chance haben in Interviews oder Kurzportaits das Ein oder Andere an "Eigener Meinung" mit einzubringen, um das ganze Projekt ein wenig interaktiver zu gestalten und nicht, wie in der Vergangenheit ausnahmslos meiner Sicht der Dinge unterworfen.
Ich hoffe, dass die Neuerungen dem Projekt helfen und am Ende zur Premiere 2018 (vielleicht zu meinem 33. Geburtstag) allen eine große Freude sind...

Einen ersten Teaser wird es dann vermutlich Ende August, Anfang September geben, bis dahin halte ich euch auf dem Laufenden.

Blockbuster Overkill

Hallo Freunde,


ist euch das auch schon aufgefallen, dass dieses Jahr extrem viele Blockbuster in den Kinos laufen derzeit sogar gleichzeitig, ich kann mich kaum entscheiden was ich gucke und gucke einfach alles (zumindest in der Theorie), da ich ja meine goldene Eintrittskarte habe. Aber mal ernsthaft, sobald ich plane ins Kino zu gehen, passiert irgendwas oder es geht mir schlecht oder oder oder...
Ich weiß nicht, was es ist, das mich davon abhält eines meiner ältesten Hobbies wahr zu nehmen, ich liebe Filme, ich liebe Kino, aber ich... ja genau es gibt keinen Grund... doch wieder die Ängste? Holen wir mal weiter aus. 5 Tage die Woche arbeite ich roundabout 40 Stunden, an drei Tagen davon direkt im Anschluss noch einmal circa 5 Stunden Dialysebehandlung, damit können wir die schon einmal streichen für Kino. bleiben 2 Tage am Wochenende und zwei Tage mit Abendvorstellungen, die ich nicht so gern besuche, weil mir zu voll. Die 17 Uhr Vorstellung schaffe ich schon rein rechnerisch nicht, weil ich ja bis 16 Uhr arbeite, kann man also im Grunde die Dienstage und Donnerstage schon fast streichen, eine Spätvorstellung ist bei Aufstehen um 7 Uhr am nächsten Tag ebenso wenig zu empfehlen. Bleiben also die beiden S-Tage. Wochenende sollte die Zeit sein, wo man auch mal abschaltet und sich keinem weiteren Stress aussetzt, Samstag Nachmittag ist bei mir seit über 20 Jahren Bundesligafußball eingeplant, jetzt kommt die Sommerpause, da könnte was gehen. :-) Klar ist der Samstag immer der Tag wo die "reiche Jugend" ins Kino geht, aber auch Samstags gibt es ja Nachmittagsvorstellungen. Dann wäre da noch der Sonntag, ein Tag an dem sonst nichts anliegt außer der regelmäßigen Spielnachmittage mit meiner Spielgruppe, die ich ungern ausfallen lasse, weil es einfach auch seit Jahren eine Konstante in meinem Leben ist, die ich brauche.
Habe ich mir jetzt also logisch dargelegt, dass ich eigentlich keine Zeit für Kino habe? Wie dumm nur, dass ich Anfang des Jahres nicht den Weitblick hatte, das zu sehen und mir die goldene Eintrittskarte geholt habe. Lasse ich ein weiteres Hobby also aus Zeitgründen zum Stresspotential werden und es damit zu etwas werden, das mir indirekt Angst macht und mir ein schlechtes Gefühl gibt?
Ich kaufe ja dennoch weiter Blu-Rays und sehe im Durchschnitt jeden Tag einen Film, aber Kino ist eben doch nochmal was anderes, größer unter anderem.
Um nochmal zur Zeit zu kommen, heute z.B. habe ich es geschafft, meine Dialyse umzulegen, so dass ich heute die Chance hätte, aber gleichzeitig eine einmalige Chance hier zuhause Party zu machen, jetzt muss ich mich entscheiden... und das ist so oft der Fall, dass dann die gemütliche Variante zuhause den Vorzug erhält, einfach weil es bequemer ist, ich glaube wirklich es ist eine Sache der Bequemlichkeit. Dann heißt es jetzt Gegensteuern. "Müßiggang ist aller Laster Anfang!"
Was sagt mir das? Arsch hoch und Machen! Muss ja auch nicht immer ein Double Feature sein... Man kann ja auch mal "nur" einen Film gucken, vielleicht muss das auch noch in meinen Kopf, der so von Effizienz gesteuert ist, dass er immer versucht alles so effektiv wie möglich zu lösen. Ein Film! Reicht doch eigentlich auch

5/02/2017

Nachwuchs?

Hallo Freunde,

ist ein kleiner Tickman im Anmarsch?
Denkt mal nach! Wo soll der herkommen, den müsste ich vermutlich selbst austragen, wobei die Schmerzen, die ich teilweise im Unterleib verspüre durchaus ausgeprägte Wehen sein könnten, wie ich mir hab sagen lassen (von Mädels, die sich da auskennen). Aber NEIN, ich werde in nächster Zeit nicht Papa und es steht auch keine Hochzeit ins Haus, der ein oder andere sollte sich mal mit dem Gartenzauntratsch ein wenig zurückhalten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gehört zu solchen Dingen auch ein Partner und den sehe ich hier nirgendwo.
Klar würde ich nicht nein sagen zu einer Partnerin, obwohl, vermutlich würde ich es schon, weil ich es mir einfach nicht mehr vorstellen kann. Nicht weil ich zwischenzeitlich schwul geworden bin, sondern weil ich trotz allem immer noch zu hohe Ansprüche habe und auch meinerseits kaum etwas zu geben hätte vor allem nicht von dem, was in einer Beziehung einen großen Teil einnimmt, gemeinsamer Zeit, hab ja kaum für mich allein genug. Ein trauriges Thema und passend dazu gießt es aus Kübeln.
Ich hab die Schnauze so voll und dennoch bin ich ausgeglichen und ruhe in mir selbst, es gibt nichts Schlimmes mehr seit damals, irgendwo ist immer was Gutes wenn man nur genau genug hinguckt. Und mit dieser Botschaft entlasse ich euch heute...