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5/09/2023

Auf wiedersehen X [eks]

Das Leben lehrt uns immer wieder, dass nichts für immer ist und "All good things come to an end". Jedes Jahr zum Sommer hat der Club in dem ich erwachsen wurde, liebte, lebte, feierte, trauerte, lernte, vergaß, fand und verlor. Jedes Jahr zum Sommer machte der Club zu. Es war ein alljährlicher Prozess, "hey haste schon gehört, das X macht zu!" "ja, aber nach dem Sommer ist ja wieder auf!", diese Gewissheit war auch etwas, das dazu gehörte zum Gefühl X für mich.

Natürlich auch die ganzen Freibierfeten, als es noch KICK hieß und die ABI-Feiern mit meinem Besten Konzertabende und so viele Freunde der Nacht, die ich in dieser Zeit kennen und schätzen lernte. Na ja und zur ganzen Wahrheit gehört dann eben auch jeder der Abende, der mir damals so viel bedeutete, dass ich alles dafür opferte: Die Abende mit DIR.

Und da heute das erste Halbfinale des ESC ist (ich sah damals 2006 Lordi hier auf der BigWall siegen) und das X [eks] vermutlich dieses Mal endgültig schließt, möchte ich euch meine Spotify Playlist ans Herz legen, die ein ganz guter Durchschnitt dessen ist, was dort meistens Samstags so lief, als ich nahezu jede zweite Woche dort war. Wieder etwas, das es loszulassen gilt.

Viel Spaß bei diesem kleinen Throwback!!!

5/01/2023

Erst Walpurgisnacht, dann Mayday

Es gibt so Abende, die reißen einen böse runter. Nicht nur, dass heute wieder ein X-Reminder war, dazu jede Menge Zaubersprüche, zwei hübsche Mädels und endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis, scheinbar zahlen sich auch langsam meine Studien der dunklen Künste aus, ein super Tag die Macht zu spüren, Zauber zu wirken, alte Seelen zu beschwören und der Angebeteten zu begegnen, wenn auch noch nicht in Real Life.
Dazu fehlt dann nur noch der laute MAYDAY Ruf aus meiner Techno Vergangenheit und jetzt fliegt die Kuh!
Freundlichste Grüße von Ralf Fetenbrink ihr Eisknechte!!!

4/08/2023

Passt auf beim Saufen!

Auf der Suche nach meinem Lieblingswachmacher stieß ich auf einem der lächerlichsten Portale, die es im Internet gibt auf diese Frage: energy-drink auf party und wenn ja welchen und wie viel? (der Link bringt euch zum Thread auf "Gute-Frage.net").
Die Frage selbst ist zwar schon irgendwie strange, denn man weiß ja, was die Gäste so trinken und in welche Richtung man die Party haben will. Generell haben die Antworter ja recht, es gibt wenig ekelhafteres als Kotze wegzumachen, Alkohol ist ab 18 und wer noch nicht so viel Erfahrung hat, der übernimmt sich gerne mal, aber woher wissen diese Leute das? Wahrscheinlich wie wir alle aus Erfahrung. Ich finde es gehört dazu seine eigenen Fehler zu machen und man wird nur einmal 18, hätten wir da auf solche Antworten gehört? Ich denke nicht, da gab es rotes Pferd und Flugschnitzel und in der Media Hall 66-Cent Partys (die 66 Cent waren der Preis für einen Wodka-E) und man hat sich für nen' Zwanni so voll gemacht, dass man nachdem man aus der Disko kam nur noch weißes Licht gesehen hat.
Im Endeffekt ist jeder selbst für seinen Konsum verantwortlich, passt ein wenig auf euch auf, gegenseitig und wenn ihr an Komasaufen denkt, dann habt immer noch ein paar nüchterne Fahrer bereit, die wissen, wo die nächste Notaufnahme ist. Gibt nix beschisseneres als wenn dir einer auf der Party verreckt.
Als großer Energy-Drink Fan kann ich euch aber nur empfehlen, es nicht zu übertreiben, leckere Dinge können einen auch so töten!


11/05/2022

Ich war mal Fetenbrink

Heute was für meine langjährigen Wegbegleiter, denen ich so viel mehr verdanke, als ich je zurückzahlen könnte. Alles was ich tue, tue ich in Gedenken an Euch und in tiefer Dankbarkeit, das könnt ihr mir glauben. In diesem Sinne möchte ich euch auch mal wieder was zurückgeben.

"Remember, remember, the 5th of November"

Die aktuellen Hardcore Charts lassen unglaublich lange auf sich warten, weil in meinem Leben derzeit extrem viel passiert und seine Zeit einfordert, viele Posts sind noch nicht veröffentlich, weil noch "redaktionell" zu prüfen ist, ob ich damit nicht gegen gewisse Vertragsgrundlagen verstoße, an die ich aus Gründen gebunden bin. Aber weil ich euch trotzdem was geben möchte, was viel mehr aussagt als irgendwelche Dankeskarten (in meiner Welt jedenfalls) habe ich hier die seit Erstveröffentlichung weiter gewachsene FetenbrinksTeenage Wasteland-Playlist nochmal für euch! 
Wenn euch das gefällt, gerne auch bei Spotify folgen, die 1000 sind nicht mehr weit!

9/22/2022

It's Onion-Time B's

So Leute, Zwiebelmarkt geht gleich los! Das Oktoberfest der Tabakstadt sozusagen, die kleinste große Kirmes, die in meiner Kindheit für WOW-Momente in meinem Leben gesorgt hat, aber noch nicht einmal eine eigene Internetpräsenz hat und seit Jahren sehr stiefkindlich von der Stadt behandelt wird. Das ganze Stadtleben wird für eine Woche umgekrempelt für ein paar schlechte Musikdarstellungen und Fahrgeschäfte, die in den letzten Jahren keinen mehr hinter dem Ofen vorgelockt haben (obwohl die letzten Jahre ja nicht zählen [wegen Conni]).

Ich glaube ich bevorzuge dann doch "Bünde rockt", das dieses Jahr hoffentlich wieder stattfindet und werde mich bis auf die tägliche Anstandsstunde vom diesjährigen Trubel fern halten.

Im Normalfall wird das wahrscheinlich die Stunde nach Einbruch der Dunkelheit sein, also so zwischen 21 und 22 Uhr, ihr findet mich bei der großen Zwiebel, wo ich Kartoffelschnaps trinke oder irgendwo am Elseufer umgeben von wunderschönen Frauen, die von mir ablenken sollen, chi-hi. Die dritte Möglichkeit ist Nähe Marktgymnasium, da ich dort in Erinnerungen schwelge und die beste Zeit im Leben rekapituliere, vielleicht lese ich auch ne Kleinigkeit vor, wenn ihr freundlich bittet.

Euer Chesney, der auch als Ralf Fetenbrink unterwegs sein könnte

6/21/2022

München vor 20 Jahren!

Wahnsinn, dass es 20 Jahre her ist, dass ich meine erste echte Kneipentour gemacht habe. Und das dann ausgerechnet in München, auf Klassenfahrt, direkt nach meinem 17. Geburtstag.

So viele Erinnerungen an diese Klassenfahrt, als ob es gestern gewesen wäre, ich werde ganz melancholisch, wenn ich daran denke, dass die Welt damals noch in Ordnung war.

Ich grüße an dieser Stelle einfach mal Alle, die dabei waren und sage vielen, vielen Dank für die Erinnerungen, die ich in Herz und Seele trage. Leider darf ich hier nicht einfach all meine Bilder posten, da gibt es das Ding mit den Persönlichkeitsrechten und da wir größtenteils auf den Bildern noch minderjährig waren weiß ich da auch nicht so richtig, wie die Rechtslage ist. Aber seid euch sicher, wir hatten eine geile Zeit!

In diesem Sinne, vielen Dank für die vielen Geburtstagsglückwünsche, die mich auf den verschiedensten Wegen erreicht haben, ihr seid meine Stütze und die Band der Unbesiegbaren in meinem Hofbräuhaus um halb 10 Uhr morgens bei der ersten Maß, aber auch die Sterne am Himmel meiner unsteten See. Danke!

5/05/2022

Flashback-Tango

Ach herrje, kriegt mich der Frühlingsblues doch noch, jedes Jahr das Gleiche. Aber dieses Mal wenigstens mit einem Lächeln auf den Lippen, weil ich verstanden habe, dass ich das Alles überlebt habe und daraus kann man doch nur Kraft schöpfen. Und so schmeiß ich ne alte Hardcore Charts Playlist an und mit einem lachenden Auge sehe ich das stets lachende Gesicht, dem ich seinerzeit verfallen war und den Regen und die Trauer und die Enttäuschung und all die Nächte, die ich mir wer weiß was reingepfiffen habe um dieses verfluchte Trugbild aus dem Kopf zu bekommen, von jemandem der noch viel kaputter war, als ich selbst, von Jemandem, der mit mir zusammen Gefahr bedeutete. Eine Kombination aus Nitro & Glycerin, Tod & Verderben, Blitz & Donner, wir sind über die Welt gekommen, wie eine biblische Plage, zerstörten Freundschaften, Lieben, alles was wir nur anfassten zerfiel zu Asche, nur um uns selbst zu erhalten, alles nur um etwas zu schützen, das von Anfang an falsch war. 15 Jahre später kann ich drüber lachen, sehe, dass wir auch erschaffen haben, Erinnerungen, Kunst, Dinge, die uns niemand nehmen kann, wir waren Motten auf der Suche nach Licht und wir nahmen uns, was wir brauchten, wir hatten uns und mit jedem Verlust hatten wir mehr Freiheit zu tun, was wir wollten. Ständig auf der Welle reitend, die den Sog speiste. Was waren das aber auch für wilde Zeiten, zwischen rauschhaften Festen, unwirklichen Tagen, Katerstimmung und Weltuntergangsphantasien, tiefer Depression und manischen Gottkomplexen und ständig auf der Suche nach der nächsten Dosis davon, was wir für Glück hielten.

Danke für die guten und die schlechten Zeiten Krümel.

12/31/2020

Buch der Erinnerung - Risiko, Rausch, Raketenwerfer

Die Geschichte vom Silvesterabend 2010, der im Nachhinein betrachtet unendlich weit weg zu sein scheint und ich ein komplett anderer Mensch war, der noch gar nichts vom Leben verstanden hatte.

Alles begann wohl damit, dass wir uns in einer rein toxischen Runde von Selbstdarstellern trafen, um eine Runde "Risiko" zu spielen nachdem vorher schon Skat gekloppt wurde und das ein oder andere alkoholische Getränk verköstigt wurde.

Im Anschluss gab es Schnaps für alle und eine zweite Runde, die nicht mehr von sonderlicher Zurückhaltung geprägt war sondern vielmehr ein echter Krieg auf dem Spielplan stattfand bei dem aber noch alle zivilisiert miteinander umgingen. Das Ergebnis habe zumindest ich s wahrgenommen (ich war der schwarze Spieler!).

In diesem leicht beduselten Zustand erwarteten wir dann den Moment des Jahreswechsels, vorher wurde noch ein akkurater Raketenabschussständer gebaut, der aus den Vorräten eines örtlichen Musikgeschäfts zu stammen schien.

Sicherheitshalber habe ich versucht die Personen auf den Bildern unkenntlich zu machen, allerdings dürfte nach 10 Jahren alles weitere verjährt sein, aber bitte liebe Kinder und Kindgebliebene, NICHT NACHMACHEN!!! Hier waren professionelle Vollidioten am Werk, NICHT NACHMACHEN!!!

Harry Potter Style
Nachdem wir dann draußen fertig waren und durch die frische Luft und die körperliche Betätigung auch wieder relativ nüchtern waren und sich der ein oder andere schon eine Schlafstelle auf oder neben dem Tisch gesucht hatte, ging es für die ganz kranken noch eine Runde weiter, die einen tranken unseren großen Freund.
eine neue Flasche aufmachen...
Andere wollten lieber noch ein wenig im Spiel bleiben und begannen Trink--Jenga, ein wirklich gemeines Spiel, bei dem eigentlich immer einer trinkt und der Rest lacht. So wurden innerhalb kurzer Zeit ein merkwürdiger Waldmeister-Sahne Schnaps geleert und im Anschluss als letzte Reserve ein Eierlikör eingesetzt um die Runde zu beenden.
Jenga spielen
Und als schon alle dachten, die Party sei dann jetzt auch gelaufen, weil niemand mehr da war überraschte der Hausherr doch mit der Idee einfach mal noch eine Runde zu trommeln, wohlbemerkt mitten in der Nacht, das fanden bestimmt alle Nachbarn toll und die schlafenden Gäste und seine Mitbewohner, die auch schon zu Bett gegangen waren... Wir gingen dann auch!
3 Uhr Nachts einfach mal ne Runde trommeln

12/28/2019

Ralf Fetenbrinks (Gottgleichs) Teenage Wasteland

Bevor sich meine Persönlichkeitsanteile in Chesney Little, Alex Tickman
und meine Wenigkeit Stanley Hardcore aufgespalten haben, nannte ich mich auch längere Zeit mal GOTTGLEICH weil ich gegen jede Wahrscheinlichkeit alles zu überstehen vermochte. Immerhin bin ich trotz einer Lebenserwartung von maximal 8-10 Jahren mittlerweile weit über 30, dazu hatte ich für kurze Zeit was mit der schönsten Frau der Welt und auch sonst war ich vom Glück geküsst, was Freunde und Erfolge anging. Ich rettete Menschenleben mit gutem Zureden, ich schwebte...
Das war alles vor dem schicksalhaften Sommer 2006, der für mich persönlich eine Kehrtwende war. Von da an lief das Leben anders ab, meine verschiedenen Persönlichkeiten prägten sich aus und ich war nicht mehr nur Gottgleich, der sich auf Partys auch gerne Ralf Fetenbrink nannte.

Hier ist für euch eine Playlist aus meinen Jugendjahren, am besten auf Random stellen und ab dafür, habt Spaß!
Ich widme Sie allem, was mich damals über Wasser hielt und allen, die dabei meine imaginäre Hand hielten. Vielen lieben Dank, ohne Euch wär die Geschichte nicht gut aus gegangen.

6/22/2019

Media Hall, denk ich an dich...

Dann kommt es mir wie gestern vor, dass die goldene Sonne auf uns herabschien, gleißendes Licht im Schaum der Mainhall, Hands Up Trance und nackte Leiber, im Strobo zuckend, Ekstase, Wodka Red Bull für 66 Cent, Freunde überall, zuhause.

Ich weiß nicht mehr wie viele Nächte ich hier durchgefeiert habe, das in der Woche verdiente Geld hier auf den Kopf gehauen habe, wie oft ich morgens am Bahnhof gefroren habe, beim auf den Zug warten, es war der Tempel der Glückseligkeit, ein Ort an dem Träume wahr wurden.


Ich erzähle ja immer gern die Geschichte von dem Tag, als man mich aus der Schlange zog, um mich auf Drogen zu überprüfen und ich dann aufgrund meiner Grunderkrankung Papiere dabei hatte, die mir erlaubten weißes Pulver in kleinen gefalteten Miniumschlägen mit mir rum zu schleppen. Die Polizei stand auch schon bereit und prüfte das Pulver und stellte dann fest, dass es so war wie ich sagte. Seit diesem Zeitpunkt, war anstehen an der Tür nur noch Formsache, wenn das Team von dem Abend da war wurde ich samt meiner Freunde nach vorne gewunken und durften direkt rein. Meist bat man uns dann auch einen Willkommensdrink an, man könnte sagen, ich war so etwas wie ein VIP, zumindest fühlte es sich so an. Ach ja, ich vermisse diese Zeit, aber ich bin auch so dankbar Freunde.

9/11/2018

Ralf ist nicht erreichbar

Hallo Leute,

leider kann ich Ralf derzeit nicht erreichen, aber er hat mir ein paar interessante Dinge erzählt, die ich die Tage mal online gehen lasse, aber bitte entschuldigt, im Moment ist es etwas hart in meinem Leben, Zeit zu finden mich um die ganzen geplanten Neuerungen zu kümmern. Ich plane kommenden Samstag ein wenig weiterzukommen, so dass ich euch hier dann wieder regelmäßig mit meinen Persönlichkeitsanteilen auf dem Laufenden halten kann. Geplant ist unter anderem ein schizoistisches Fotoshooting, der verschiedenen Persönlichkeitsanteile, sowie endlich neue Beiträge. Stanley wartet auf die VÖ seiner neuen Top 100 und Ralf kämpft mit seinem E-Mail Account, während Chesney gerade seine Schubladen aufräumt und dabei vielleicht das ein oder andere KK2 Projekt zu Tage fördfert.
Naja und ich kämpfe mit meinen gesundheitlichen Problemen und den anderen Dingen, die einem Tickman das Leben schwer machen, vor allem sind das Menschen, speziell dumme Menschen, sie sind und bleiben eine echte Landplage und machen eine schlimme Situation zu einer hoffnungslosen. Ich hasse dumme Menschen, nicht weil sie dumm sind, sondern weil sie nichts dagegen unternehmen und sich ihrer Dummheit nicht einmal schämen...
Aber das ist eine andere Geschichte.

...in diesem Sinne!

2/23/2014

Komm auf dein Leben klar und TANZ!

Sonntag Morgen, kurz nach 8, gefühlt ist man gerade erst aus der Disko getaumelt, obwohl man schon über ne Stunde in der Kälte rumsteht und auf den Zug wartet, scheissegal, die Party war Bombe und der Restalkohol tut das Seinige, dass man nicht bemerkt, dass die Klamotten stinken, im Haar noch Burgerreste hängen und die Alte, die man sich im Zwielicht des Clubs klar gemacht hat im Sonnenlicht dann doch eher in die Kategorie Resterampe fällt. Aber was soll's, man lebt ja doch nur einmal, also lass krachos...

So oder so ähnlich habe ich die meiste Zeit meiner Teenagerzeit verbracht, Freitag Mittags bis Sonntag Abends Partykönig und ständig einen in der Krone. Ich vermiss die Zeit wo man direkt nach der Schule zum Vorglühen zu nem Freund ging, nen 60er Pack "Feigling" unterm Arm, um zwei Stunden später die Abendplanung zu beginnen, dann inne "Höhe" und zum Ausklang mit dem Taxi ins "X" oder andersrum. Noch rememberabler waren wohl die Wodka-Red Bull Nächte in der legendären "MediaHall", was haben wir sie geliebt. Ist halt auch ne geile Sache, wenn das Personal dich mit Namen kennt und du nicht mit dem Pöbel in der Schlange stehen musst bei -5 Grad und bei jedem Besuch neben den 200 Mark, die du versäufst auch noch jede Menge Freigetränke drin sind... Ach herrje, die Media Hall, niemals werde ich sie vergessen und genauso wenig jene, mit denen ich dort die BESTEN Nächte verbracht hab. Ein Hoch auf das "Rote Pferd" und ich meine nicht das der Mallorca Cowboys, sondern das Aldi-Red Bull, das zu jener Zeit literweise durch unsere Kehlen floss, auf diversen Gartenpartys... wieso ist das bloß alles vorbei? Das wirkt alles so weit weg, als wäre es nie geschehen... Ich will das wieder...

Silvester 2004 (Radrennbahn Forst)
Leute genießt die Partys so hart ihr könnt, die Zeit kommt nie zurück. Lasst euch nicht durch irgendwelche ethisch moralischen Zwänge davon abhalten gewaltig die Sau raus zu lassen... Scheiss auf Regeln, Feierei ist das einzige Gesetz!!!

12/22/2012

TOTAL DESTRUCTION PARTY

Silvester 2012!

Die Vernichtung der Menschheit, ist ausgeblieben, die Welt dreht sich noch und alles ist irgendwie beim Alten. Widerlich, oder? Ja in gewisser Weise sehr ernüchternd, aber das muss ja gar nicht so sein, denn an Silvester haben wir die Chance es erneut zu versuchen. So wie jedes Jahr, nur dies mal vielleicht ein bisserl doller werden wir es krachen lassen. Irgendwo müssen wir noch ein altes Sofa herbekommen und dann wird in guter alter Tradition ein feines Wintergrillen veranstaltet. Austragungsort wird das allseits bekannte Battlefield Bünde werden und jeder der Bock auf ein wenig Anarchie und Ausrasten hat, ist herzlich eingeladen mitzumachen...
Je nachdem, wie der Zeitplan funktioniert, steht auch eine komplette Wohnungsgarnitur zur Zerstörung bereit und kann in einem infernalen Akt der Vernichtung den Flammen der Apokalypse übergeben werden. Die Zeremonienmeister sind über jegliche Opfergaben in Form von Essbarem dankbar und freuen sich auf euren Besuch!!!

Infernale Grüße, Heil Agni



5/07/2012

Once more with Fetenbrink

Ich denke seit einiger Zeit darüber nach, wie ich meinen Geburtstag feiere, wen ich einladen soll und wo das Ganze stattfindet? Wenigstens ist mir heute ein Thema eingefallen... Unter dem Motto "Once more with Fetenbrink" wird es musikalisch irgendwo zwischen 90er Eurodance und Black-Metal sowohl für jene gehörigen Spaß bieten, die auf der legendären 17. Geburtstagsfeier von Ralf Fetenbrink waren, als auch für alle, die die Geschichten nur aus Erzählungen kennen.
In meiner Funktion als Zeremonienmeister werde ich an jenem Abend noch ein letztes Mal den Ralf geben und dem Publikum das bieten was es verlangt, eine fette fette Party wie zu alten Fetenbrink Zeiten üblich!
Lade ich einfach mal alle ein, die ich erreichen kann? Gern... aber wo dann feiern? Ab wievielen Personen ist ein Treffen in der Öffentlichkeit schon eine Demonstration, muss ich irgendwem Bescheid sagen, wenn ich 200 Leute irgendwo in Deutschland zu einer Feier zusammenrotte für einen Gemeindezug? Lege ich die Feier lieber in meinen Lebensmittelpunkt, oder versuche ich die Wege für alle möglichst kurz zu halten? Die Problematik, dass die Gäste so weit im Land verteilt sind ist nicht zu unterschätzen...und macht es undenkbar zum Beispiel einfach alle nach Berlin zu karren, auch wenn viele meiner Gäste dort wohnen... weniger wären es vermutlich in Dortmund, hier wäre es mir am liebsten und eine Kneipe würde nicht gleich ausrasten, wenn man mit 150-200 Leuten ne Runde Pils bestellt ;) Naja oder man geht halt aufs Dorf, wo die meisten der Gäste herkommen... und dann bei uns im Garten? Na Prost Mahlzeit, dann bin ich dort wenigstens auch ne Persona Non Grata, so wie ich es in meiner Wunschlocation ja schon seit meiner letzten Feierlichkeit an jenem Ort bin...
Am Ende läuft es noch darauf hinaus, dass ich wieder nicht feier und bis März nächstes Jahr traurig deswegen bin... Es ist zum Kotzen, hätt ich doch nur ein paar mehr Kohlen, dann wüsste ich schon was zu tun ist... aber nöööö! Scheiße! Die Fist of Justice ist keine Terrororganisation!


4/22/2012

Wie schön ist doch das Leben?

Generell vermag ich diese Frage nicht positiv zu beantworten, denn Leben ist der stetig voranschreitende Weg vom Mutterleib in den Mutterboden oder in den Wind oder sonstwohin. Fakt ist, es ist vergänglich und mit jedem neuen Tag wird mir diese Tatsaache bewusster. Allerdings muss das nichts Schlechtes sein, bedenkt man einmal, dass es auch jeden Tag die Chance bietet eine andere Richtung zu nehmen, einen anderen Weg einzuschlagen, dir von einer auf die andere Minute klar machen kann, das Leben, dass du grade lebst ist viel geiler, als du es siehst mein Freund. Und so eine Erfahrung hat mich der gestrige Tag gelehrt.

Es war mal wieder so einer dieser typischen Tage, an denen ich wach werde und voller Elan in den Tag starten will und dann aber schnell merke, dass dies nicht mein Tag sein wird, weil ich mich direkt beim aus dem Bett torkeln schon fast auf die Fresse lege. Da hätte ich den Tag schon aufgeben sollen, aber das ist ja nun leider (manchmal ist es wirklich leider) nicht mein Stil. Also habe ich mich hereingekämpft und irgendwann so gegen Mittag, stieg dann auch langsam mal das Adrenalin bei mir. Immerhin würde ich heute Deutscher Meister und auf eine Feier voller wildfremder Menschen gehen, das klingt nach ziemlich heftigem Scheiss, für jemanden wie mich, der sich die letzten Monate vor allem mit sich selbst und in seiner eigenen Wohnung aufgehalten hat, weil er Menschenansammlungen generell und im Speziellen Feierlichkeiten meidet, aus Angst, er würde damit nicht fertig, was da an Eindrücken auf ihn einströmt.
Der wahre Grund ist eigentlich ein ganz anderer, ich traue mich eigentliich nicht mehr unter Menschen, weil ich nicht möchte, dass jemand meine Schwäche sieht, wie kaputt ich wirklich bin, ich habe verlernt der charmante Kerl zu sein, der früher immer auf jede Party kommen musste, weil sie ohne Ralf nicht komplett war. Und nicht nur das, der Raubbau an meinem Körper hat scheinbar wirklich großen und vor allem bleibenden Schaden hinterlassen. Anders ist es nicht zu... falsch, anders wäre es nicht zu erklären, dass ich gestern schon in voller Montur, aus der Tür war und im U-Bahnschacht kurz davor, die Bahn zu betreten um zu meinem Herz zu kommen plötzlich wie gelähmt war und begann zu zittern und kalter Schweiß ronn mir augenblicklich über die Stirn. Vermutlich bin ich auch ziemlich schlagartig kreidebleich geworden, weil noch ein netter Mensch meinte mir einen Schluck Bier anzubieten, weil ich so fertig aussah. Nun tja, ich konnte es nicht ändern. Zurück in die kleine ranzige Wohnung, aus der ich ja bald endlich ausziehe um in eine neue in der gleichen Wohngegend zu ziehen. Aber dazu ein anderes Mal mehr.
Also musste ich meine Abendplanung ein wenig umschmeissen und erstmal eine Runde chillen, nicht wirklich leicht, wenn man mit Leib und Seele Fußballfan ist und die eigene Mannschaft gerade Meister wird. Naja ich hab mir was zu Essen gemacht und bin direkt nach dem Spiel dann los auf die Feier einer Freundin. Lustig, dieses Wort, Freundin geht mir relativ leicht über die Lippen obwohl wir eigentlich gar nicht so wirklich eng befreundet sind, dennoch habe ich manchmal das Gefühl, ich kenn sie schon ewig und weiß genau wie sie tickt. Verrückt sowas, naja es war eine Flucht ins Ungewisse für mich, da hinzugehen. Ich kannte dort niemanden, wusste nach dem Aussteigen aus der U-Bahn nicht mehr wo ich bin und hatte mir nicht die geringsten Gedanken gemacht, wie ich da irgendwann wieder weg komme.
Aber warum ist das Leben plötzlich schön? Ganz einfach, ich hatte heute Nacht das erste Mal seit bestimmt 5 Jahren das erste Mal das Gefühl, einfach loslassen zu können. Ich konnte tatsächlich Spaß haben. Daran waren nicht zuletzt die beiden netten jungen Damen schuld, an deren Tisch man mich gesetzt hat. Keine Ahnung, ob ich auf sie den gleichen Eindruck gemacht habe, wie sie auf mich, aber ich fand sie vom ersten Moment an sympathisch. "What a wicked game" Ihr kennt das sicher, wenn man neue Leute kennenlernt, nachdem man die Anfangsscheu überwunden hat, dass man langsam merkt, dass man irgendwo nen Draht hat. Kein Plan, vielleicht war es auch nur der Wodka, aber im Endeffekt hat mir die heutige Nacht eigentlich nur aufgezeigt, dass meine Abneigung Menschen gegenüber und überhaupt meine generelle Skepsis, allem Fremden und Neuen gegenüber Teil meiner Krankheit ist und eigentlich absolut irrational. Ich bin jetzt nicht geläutert und denke, dass der Himmel sich über mir rosa färbt, nur weil ich es geschafft hab nach einer Panikattacke noch auf eine Feier zu gehen und mich meinen Ängsten zu stellen, aber ich bin froh, dass so etwas wie Glück und nette Leute in mein Leben zurückkommen.

Der Pfad der Erneuerung ist dunkel und neblig, aber ich glaube, der Boden ist fest und ich gehe ihn ja jetzt noch nicht so lange, aber ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg. Das war auch das Lustige an der Heimreise, ich hatte die meiste Zeit der Strecke im Nachtbus nicht die geringste Ahnung, wo ich eigentlich war. Irgendwann stieg ich dann um viertel vor 4 am Hauptbahnhof aus, wo es noch so voll war, wie normalerweise am Tag, mitten in der Nacht waren mehr Menschen unterwegs als zu mancher Rush-Hour. Fasziniert und begeistert torkelte ich angeheitert langsam nach Hause und war eigentlich recht froh, dass ich diesen nächtlichen Spaziergang noch hatte, dadurch bin ich sicher etwas nüchterner ins Bett gefallen. Heute morgen bin ich dann aufgewacht und habe gemerkt, dass ich scheinbar direkt ins Bett gegangen sein muss. Sogar meine Schuhe hatte ich noch an. :)

Aber auch nach dem heutigen Kater bin ich doch mittlerweile überzeugt, dass das Leben so verfickt lebenswert ist, dass jeder Tag, den ich bisher verschwendet habe einer zuviel war und damit jetzt endgültig Schluss sein muss. Boah ich laber schon wieder oder?

4/15/2012

Was ich auf einerr Hochzeit sollte?

Gute Frage, irgendwie passe ich genau so gut auf eine Hochzeit, wie Volksmusik in die Oper, also allgemein gesehen erstmal. Niemand, der auch nur einigermaßen normal im Kopf ist oder zumindest niemand, der mich auch nur ein bisschen kennt würde auf die Idee kommen mich zu so einer Zeremonie einzuladen, ohne sicher zu sein, dass es doch eher dem Hochzeitscrash gleich käme.
Aber mal völlig davon ab, dass ich auf diese gezwungene Fröhlichkeit und die oberflächliche Heuchelei eines solchen Events generell nicht auch nur ein bisschen Wert lege, davon abgesehen ist es auch so, dass alles das worum es bei diesem speziellen Event geht mir nichts weiter als Trauer, Schmerz und Verzweiflung bescheren würde. Wahrscheinlich nicht ganz so schlimm, als wenn ich jene Schwester in die Arme eines Fremden entlassen müsste, aber dennoch würde ich doch nur deprimiert herumsitzen und die Brautjungfern anschmachten und mich wahrscheinlich dabei so sehr betrinken, dass es am Ende zu einem Eklat kommt und dann hat sich das eh alles wieder erledigt und alle fragen sich, warum dieser Idiot denn eingeladen wurde.

Ich danke dem Brautpaar dafür, dass es mir die Entscheidung abgenommen hat, mich für eine Ausrede zu entscheiden, die ich als Vorwand für mein Nichterscheinen gebraucht hätte und mich einfach gar nicht erst eingeladen hat. Anfangs war ich zwar etwas gekränkt, allerdings habe ich es dann verstanden, immerhin wohne ich ja nicht um die Ecke und habe mit dem Brautpaar eigentlich auch so gut wie nix zu tun. Interessant war, dass ich von einer Brautjungfer erfahre, wann der Termin ist und dass ich ja wohl doch eingeladen wäre... (wovon ich allerdings von offizieller Seite nie angesprochen wurde). Vor allem bin ich aber dankbar, dass ich statt eines deprimierenden Tages einen Glückstag verbringen kann mit meiner Geliebten und 50.000 Borussen an der Spree...

Wer legt denn auch ne Hochzeit auf den Tag des Pokalfinales, das ist schon ziemlich fahrlässig, seit der Termin feststeht, war für mich klar, dass ich an dem Tag in Berlin bin. Und selbst wenn ich eine Einladung bekommen hätte, würde das Pokalfinale ja wohl eindeutig vorgehen. Wer sollte das verstehen können, ich bin sicher, dass fast jedes schwarzgelbe Familienmitglied, das jede Woche mit im Stadion ist, das verstehen kann. Naja und der Rest hat halt Pech gehabt, es gibt eben Menschen die haben andere Schwerpunkte als andere. Und auch wenn das dem Ego mancher Menschen nicht begreiflich zu machen ist, es gibt viele Dinge die weitaus wichtiger sind, als das was sie machen!

Ganz objektiv betrachtet ist es auch ganz einfach: Depression gegen kurzzeitige Heiterkeit, da entscheide ich mich doch ganz klar für die kurze Zeit heiter sein, es ist selten genug, dass ich so ein Gefühl empfinden kann und wenn man es vorhersehen kann, dann sollte man jede Chance darauf nutzen und voll auskosten und wer das nicht versteht, der sollte sich selbst mal hinterfragen und warum er überhaupt denkt, dass er das Privileg besitzt, mit mir befreundet zu sein.

12/22/2009

Merry Christmas (I don't wanna fight tonight)

Tja, das Jahr neigt sich dem Ende zu, höchste Zeit für ein Resumee, aber erst ne kurze Zusammenfassung der letzten Tage...

Donnerstag 17.12. Hannover...
JBO Konzert, eine Vorband (Beatallica), von der ich mehr erwartet hatte und eine gut aufgelegte Rosa Armee Fraktion ham den Abend mit meinem Besten zu nem richtig guten gemacht.

Freitag 18.12. Bünde
Party bei Joe, ach ja so ein schönes Fest. Hab wirklich lange nicht mehr so ausgelassen mit freundlichen netten jungen Menschen ohne irgendwelchen Stress gefeiert. Auch wenn ich bei -18 Grad durch die Nacht heim musste, hat es sich wirklich gelohnt. Ich habe viele tolle Menschen kennen gelernt und freue mich, dass ich die Tingelei auf mich genommen habe. Ich werde mich noch lange an den 21. Geburtstag meiner besten Freundin auf Erden erinnern.

Samstag 19.12. Dortmund
100 Jahre BVB, nach ein paar Stunden Schlaf und einer gewohnt zu langen Zugfahrt kam ich ins Stadion und nach einem ungefährdeten 1:0 der Borussia aus Dortmund wurde dann bei -12 Grad gefeiert. Es war so kalt, dass der Glühwein auf dem Weg zurück zum Platz kalt war. Naja, aber auch die abendliche Festivität war ein Augenschmauß. Auf die nächsen hundert sag ich mal. Nur der BVB, unser ganzes Leben, unser ganzer Stolz.

Sonntag 20.12. Düsseldorf
Die Toten Hosen Konzert oder auch - Die Geschichte vom Schnee auf Schienen, begann ganz gechillt mit der Fahrt zum Bahnhof. Am Bahnhof erfährt man dann das Ausmaß des Ganzen so langsam. Zug fährt 70 Minuten verspätet los und nach einer weiteren Stunde Warten vorm Essener Bahnhof und einigen Weichenproblemen kam ich dann so circa 4 Stunden nach Fahrtantritt in Düsseldorf ein, wo ich erfuhr, dass das Konzert später anfinge. Erleichtert gings dann Richtung Arena, wo ich wie immer ein gutes Konzert erlebte, mit viel Lokalpatriotismus. Dann spielte Fortuna auch noch auf der Heimreise mit und ich erwischte die S-Bahn nach Dortmund, die 30 Minuten verspätet kam, so dass ich keine 3 Stunden am Bahnhof habe warten müssen.
Montag 21.12. Bünde
Irgendwann in den frühen Morgenstunden kam ich dann endlich im sicheren Hafen der Heimat an und hier bleib ich jetzt erstmal ne Weile. Weihnachtsfeeling macht sich breit und ich bin immer noch von den Eindrücken des Wochenendes getragen.

Ich wünsche euch schöne Feiertage, jemand der euch liebt, den ihr liebt und Gesundheit, das sind doch die wichtigsten Dinge, die ein Mensch haben kann.

6/24/2009

70er Disco trifft Gothic-Onkelz

Eine dieser Feiern, die niemand, der dabei war, je vergessen wird. Ich liebe es! Was war alles los? Es war schon schwer genug gewesen eine Feier zu organisieren, bei denen zwei völlig verschiedene Personengruppen eingeladen waren. Aufgrund des Heimrechts und weil es so besprochen war, fand Nachmittags ein fröhlicher bunter Kickers-Nachmittag statt, zu dem natürlich auch schon Alle eingeladen waren, es sich dann aber doch auf die üblichen Verdächtigen beschränkte und nur durch meine Besten und Mama Tinalotta ergänzt wurde. Leider darf ich aus rechtlichen Gründen keine Bilder davon zeigen weil der Hausherr es untersagt hat. Ihr werdet im weiteren Text lesen, warum.

Denn gegen 18 Uhr 30 fand ein kleines Grillen statt, währenddessen sich die fußballerischen Gäste dann langsam mit meinen persönlichen Gästen mischten, unter Anderem war auch meine Lieblingscousine aus Nottuln angereist und passte sich unglaublich gut in das Bild ein. Es war als hätte man ohne sich abzusprechen aus einer Fußball, Spaß und Dosenbier-Party, wo im Hintergrund noch WDR2 läuft, abgelöst von einer der unsäglichen 70er Jahre Disco CDs des Hausherren einen schwarzen Samstag im X gemacht. Die beherrschende Farbe war mittlerweile Schwarz. Die Kinderüberraschungen aus dem Kreis der Liebsten waren längst leer und wir füllten Tablett um Tablett mit Kurzen. Meist klar und russisch. Dabei saßen wir an der Bierzeltgarnitur und spielten Stadt, Land, Fluss. Ich war so froh, dass sich alle verstanden, waren doch einige wirklich schwierige Persönlichkeiten und Egos am Start. Vielleicht auch das einzige Mal, dass das Pusteblümchen, der Mondschein, der Schmetterling, Mama Tinalotta und die Vogelstraßenmaid zusammentrafen, dazu dann noch meine von ewigem Redeschwall zehrende Lieblingscousine und der harte Kern des Ever-Friend-Trios, Feindbild und einer der Saschas samt liebreizender Freundin. Schade, dass sich der Hausherr nicht damit anfreunden konnte, dass wir alle etwas speziell waren. Das war für mich immer der Grund, warum das meine Freunde waren, weil sie waren / sind wie ich und man sein kann, wie man wirklich ist.

Spätestens nach dem Löffelgate für den Vulkankuchen oder allerspätestens nachdem ein Tablett mit Gläsern zu Bruch ging war der Hausherr erzürnt und begann die üblichen Hasstiraden über die dunklen Gestalten, die unsereins schon kannte und zu ignorieren wusste. Im Laufe des Abends leerte sich dann langsam der Saal und übrig blieben nur noch das Pusteblümchen, meine Besten und Ich und zu wenig zu trinken. Der gesamte Wodka war leer und ich hatte bestimmt 15 Flaschen gekauft. Egal, was macht man da, ab zur Tanke. Und weil wir alle komplett hackedicht waren entschieden wir uns Die den 3er BMW mitten in der Nacht zur Tanke fahren zu lassen, die eh keinen Führerschein hatte. Das hätten echt die teuersten Wodka Red Bull der Geschichte werden können. Fast im Graben gelandet und für 300 € Wodka und Red Bull gekauft fuhren wir zurück und tranken weiter bis wir dann irgendwann kurz vor Morgenaufgang aufbrachen zu mir nach Hause, also Zweitwohnsitz Bünde... Zu dritt bei meinem Bruder im Zimmer schliefen dann das Pusteblümchen und Benjamin Blümchen und ich unseren Rausch aus bevor wir dann zu dritt das Pusteblümchen heim fuhren und ich wieder Richtung Dortmund aufbrach.

Die versprochene Playlist kann ich leider nicht mehr nachreichen, da ich mich tatsächlich nicht mehr wirklich daran erinnere, es war einfach so viel los. Sicher ist nur, dass wir mit 70er Jahre Disco Blödsinn angefangen sind und dann immer dunkler wurden, wahrscheinlich sogar eine EBM-Phase dazwischen hatten, 80er Dance-Pop-Synthie Kram und 90s Techno hin zu Ärzten und Böhse Onkelz und Rock-Klassikern bis hinein in den Epic-Metal Bereich. Vielleicht stell ich einfach mal was zusammen, was sich so anfühlt wie die Party war.

6/22/2009

Let this party never end


Eine wirklich ansehnliche nette Feier liegt an diesem Wochenende hinter mir, der detaillierte Bericht mit Playlist usw. folgt die Tage, wenn ich mal ein wenig Luft vom Unistress hab!
Kreis meiner Lieben ;)

6/18/2009

final countdown


... und noch knapp 30 Stunden, dann bin ich wieder ein Jahr älter und die Party rückt immer näher!

Irgendwo zwischen der geilsten Party, die das verschlafene Nest in dem gefeiert wird je gesehen hat und dem absoluten Desaster wird wohl auch diese Party ihren Platz in der Geschichte der Ralf Fetenbrink Saga finden. Ich bin sehr gespannt, sehr gespannt!