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10/31/2024

"Irren ist menschlich"

oder im Original von Seneca "Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum", was übersetzt dann ungefähr "Irren ist menschlich, den Irrtum zu leben jedoch teuflisch", bedeutet.

Generell sind wir Menschen ohne Führung stehts auf dem Weg in die Irre, daher ist die Täuschung Teil unseres Wegs. Im Normalfall machen wir Fehler, lernen daraus und meiden dementsprechend dem Irrweg länger zu folgen als notwendig. Warum gibt es jedoch dennoch Menschen, die sich ihrer Fehler durchaus bewusst sind, sie jedoch mehrfach begehen und bewusst die eigene Lüge leben?

Na, ja Seneca hatte das schon ganz gut formuliert, wer bewusst ein Leben in Irrung oder Täuschung wählt, der muss des Teufels sein. Was jetzt klingt wie irgendein wirres christliches Devil-Bashing ist nichts weiter als der Hinweis darauf, dass jeder mal Fehler macht und das auch voll okay ist, wenn man es sich und gegebenenfalls dadurch seiner übergeordneten Instanz eingesteht und bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit etwas anders macht, im Besten Fall Vergebung erbittet.

Gott zum Beispiel muss kein Blödsinn sein, sondern kann in vielerlei Hinsicht als eben jene übergeordnete Instanz aller gesehen werden, wenn man nicht in der Lage ist Selbstreflektion oder Eigenliebe zu empfinden, geschweige denn zu leben. Gott kann was für Alle sein, was immer sie gerade brauchen.

In diesem Sinne... Liebe geht raus!

10/20/2024

Carrie2010

Die religiös verblendete Tochter des Ölprinz, der Einfachheit halber als Carrie2010 bezeichnet ist wahrscheinlich immer noch der Meinung, dass Geld ihr wahrer Gott ist und man da nicht so emotional sein soll, wenn man wen über die Klinge springen lässt. Wahrscheinlich wertet sie das Jahr 2022 auch als eines der besten ihres Lebens. Ein Jahr in dem man die unliebsame Verwandtschaft losgeworden ist, einen Arsch voll Geld geerbt hat und von einem grandiosen Narzissten ein Versprechen auf Geld aus dem Verkauf der aus ihrer Sicht durchgeschleiften Tante erhalten hat.

Ach Mädchen, sauf du weiter dein Schweineblut und bete den dunklen Lord an in deiner Weltuntergangssekte, mir tun vor Allem deine Flying Monkeys leid, die in die Fänge des Ölprinz und dir gelangen und es wahrscheinlich zu spät merken. Aber hey, ich schenke dir und deinem verkommenen Vater Liebe, ihr braucht sie mehr als die guten Menschen, die ich um mich habe, denn es ist leicht die guten Seelen zu lieben, die Verlorenen dagegen...

In diesem Sinne...

9/25/2024

Lügen ist nicht Gott gegeben!!!

Jedes Schulkind weiß auch heute noch, in einer immer unaufgeklärteren Welt, so es denn eine einigermaßen gute Kinderstube hatte, dass Lügen scheiße ist! Und doch behaupten Forscher und Psychologen, dass jeder Mensch lügt und das sogar bis zu 200-mal am Tag.

Es gibt zwei Dinge in meinem Leben, die mir unfassbare Angst und Abscheu verursachen und den Hass aufdrehen können, wenn ich auch sonst echt ein umgängliches Kerlchen bin. Das eine sind Nadeln und die damit verbundenen Schmerzen. Aber die ertrage ich durch jahrelanges Abhärten immer besser, da ich ihr notwendiges Übel in meinem Leben anerkenne. Unehrlichkeit dagegen ist ein für mich inakzeptabel und da rede ich von, "Es ist kein Eis mehr da", obwohl noch was da ist, bis hin zu "Ich habe dich nie angelogen", von Menschen, die sich irgendwie eine Ausrede hinbiegen, dass sie nur nicht die ganze Wahrheit gesagt hätten, als sie z.B. fremdgegangen sind, weil man ja irgendwie durchaus behaupten könnte, mit dem Sekretär zu schnaxeln sei gleichbedeutend mit "Ich war noch mit den Kollegen weg!"...

PFUI PFUI PFUI...

Ich finde in diesem Sinne eben auch die Aussage, dass wir 200-mal am Tag lügen fragwürdig, der Meister der Lügen ist ein intriganter Bursche, der als das Urböse wahrgenommen wird, dabei ist er anfangs nur jemand, der keine Antworten auf seine Fragen bekommt und dann ein fehlgeleitetes Unrechtsbewusstsein entwickelt und beginnt hinterrücks zu agieren.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich, der ich früher wohl mal in einem sehr toxischen Umfeld gelernt habe, dass man vieles deutlich leichter erreicht, wenn man die Wahrheit dehnt oder lügt und betrügt, um an sein Ziel zu gelangen, der Richtige bin Lügen zu verurteilen, allerdings halte ich mich für "geläutert" oder zumindest "achtsam" und vermeide in den meisten Lebenslagen den einfachen Weg, die Notlüge oder halt Auslassung und Verschweigen von Wahrheiten. Es macht mich zu einem sehr schwierigen Gesprächspartner, wenn man nicht in der Lage ist mit ungefilterter Wahrheit klarzukommen, denn die ist oft verletzend und wirkt gemein, kostete mich schon viele soziale Kontakte und ist sicher auch nichts, dass mich reich und erfolgreich gemacht hat. Es lässt mich abends ins Bett gehen, nach oben zu blicken und hoffen, dass ich mir nichts weiter hab zu Schulden kommen lassen. 

Mir ist jedoch aufgefallen, dass Menschen sobald man sie mit Wahrheit konfrontiert oder unbequemen Aussagen, sie diese lieber gar nicht hören wollen, als sich dem zu stellen, was im Endeffekt ja bloß eine Spiegelung ihres Versäumnisses darzustellen, von Anfang an ehrlich mit mir gewesen zu sein. Niemand wird gern ertappt, dem kann man entgehen, indem man einfach nichts geheim hält. Ja, jeder hat eine Privatssphäre, jeder gibt nur von sich preis, was er mag, doch wenn jemand, der einstmals Alles mit einem geteilt hat, jeden Gedanken und es keine Grenzen des Vertrauens gab plötzlich ohne erkennbaren Grund sein Verhalten ändert, dann ist das für sensible Menschen ein Zeichen und sie wittern Betrug. In 99% aller Fälle, die ich bisher erlebt habe hat sich immer, wenn auch manchmal erst nach Jahren, herausgestellt, dass oft ganze kartenhäuser aus Lügen dahintersteckten und das fühlt sich für mich immer an, als würde eine alte Wunde wieder aufgehen, oder hätte sich über die Jahre unbemerkt entzündet und schmerzt dann noch einmal wie Hölle. Früher war es eher eine Genugtuung, "siehste, hatte ich doch Recht, dass das eine von der Sorte war!", heute erschüttert es mich, denn ich wähle mittlerweile so unglaublich vorsichtig aus, wem ich vertraue, da ist der Dolchstoß von hinten immer mal wieder wie ein durchtrenntes Rückgrat, zumindest wenn ich nicht stabil bin. Ich kann nicht sagen, man gewöhnt sich an die Falschheit der Menschen, ich will das gar nicht, viel mehr will ich ihnen Liebe schenken, damit sie keine Lügen mehr brauchen. Wir sind alle Geschöpfe der Liebe und die Lüge ist die Verführung, dieser Liebe nicht getreu zu sein. Mit jeder Lüge verlieren wir ein Stück unseres Glanzes, ein Stück des Menschseins, ein Stück unserer in uns verschränkten Kraft unseres Schöpfers, nennt es Sternenstaub, wenn ihr es weniger sakral wollt.

Achtet mal drauf, wenn ihr unter Menschen begebt, wie viele mit gesenktem Kopf, leeren Augen oder einer Art von Unsichtbarkeit in ihren Mobilgeräten versinken und wie wenige aufrecht mit einem Strahlen umhergehen. Ganz selten nur wird ein Lächeln auch erwidert, weil es den Hauch von Unehrlichkeit versprüht, ist es doch eines der leichtesten Mittel, einfach ein wenig Liebe zu geben, ohne etwas zu verlangen, keine Bedingung, nur Schöpferkraft. In diesem Sinne, lächeln wir die nächsten 3 Personen, die wir heute noch treffen einfach mal ganz ohne Hintergedanken an und zeigen ihnen, dass wir die Glut noch haben, die Liebe noch scheint, verschenken wir etwas und unser eigenes Geschenk wird uns dankbar machen, dass wir es geben konnten.

9/21/2024

Alle Inseln gleich?

In den letzten Wochen sind so viele meiner Freunde auf irgendwelche Inseln around the world geflüchtet aus dem Alltag und sie nennen es Urlaub und schicken wundervolle Bilder von Sonnenauf- und Untergängen, Blick aufs Meer. Ich bin so dankbar dafür, dass ihr das mit mir teilt, an meiner statt die Welt seht, wo ich es nicht kann. Denn am Ende ist sie doch wunderschön, die Welt. Und auch wenn die Bilder gewissermaßen alle gleich aussehen, ist es doch das Gefühl mit euch dort zu sein, dass mein Herz erwärmt. Also, noch einmal DANKE DANKE DANKE und genießt den Urlaub, und legt ruhig auch mal das Handy weg und atmet tief durch!

Liebe geht raus!

8/03/2024

"Mehr Liebe - Weniger Hass"

Hey Finch, was das angeht, sind wir uns komplett einig, aber die Nummer mit dem Kreuz?


Ich habe es nicht gesehen, nur davon gehört und gelesen, daher und weil ich es generell nicht kann, von mir hier kein Urteil dazu.

Ich appelliere viel mehr an jene, die sich provoziert fühlen, sich nicht zu vergessen und Kunst, Kunst sein lassen. Provokation und Aufsehenerregen gehört seit jeher zum Business und nur weil jemand als lyrisches Ich oder eben die Figur seines Tracks etwas tut, dass man allgemeinhin nicht tun sollte, heißt das noch lange nicht, dass der Mensch dahinter so etwas auch privat vertritt. Ich meine hey, wer die Art der Präsentation nicht als Satire auf die Welt (Bubble) in der er sich befindet versteht, der hat gar nix verstanden und sollte überlegen, ob er das mit seinem Glauben verstanden hat. Es gibt viele Künstler, die mit Glauben, Religion und kirchlichen Symbolen spielen und das sollte auch erlaubt sein, denn immerhin heißt es oft genug in der Bibel (und anderen religiösen Schriften, die für einen tiefgläubigen wichtig sind), dass Gott den eigenen Glauben immer wieder prüft. Was meint ihr, fallt ihr nicht komplett durchs Raster, wenn ihr wegen der Darstellung von etwas Bösem, den Tod des Darstellers verlangt?
Wollt ihr nach Wacken alle Alligatoah t tot sehen, weil er in gotteslästerlicher Weise Songs performt hat, die es schon gab und sich als Atheist inszeniert hat?
Oder wollt ihr all die Metal Bands, die sich Corpse Paint in die Fresse schmieren und von Kreuzzügen singen und darüber, dass Christen im Namen des Glaubens mordeten und brandschatzten?
Dass einige vermeintlich den Satan anbeten, obwohl es in vielen Fällen bloß künstlerischer Ausdruck von Hass und Verzweiflung ist, vielleicht auch Enttäuschung oder einfach nur kluges provokantes Marketing?

Die Welt ist nicht schwarz-weiß und nicht jede rechte Hand, die in den Himmel schnellt, ist gleich ein Hitlergruß und selbst wenn, wäre es vor dessen Etablierung schon etwas Böses gewesen? Man sollte sich immer erst alle Seiten einer Sache beleuchten lassen, bevor man urteilt. Und wenn man urteilt, sollte man sich sicher sein, dass man dazu von einer höheren Instanz befähigt wurde, denn ihr wisst ja, falsch Zeugnis ablegen und so...
Richten kann nur Gott! Einem anderen Menschen den Tod zu wünschen, mag eine emotionale Entgleisung sein, für den wahren Gläubigen, den Friedliebenden, den Erleuchteten, den Diener des Herrn ist es schlichtweg Sünde. Und in meinen Augen ist es nahezu gleich zu setzen mit Mord, aber das ist nur meine Meinung.

Ach ja, falls ihr mir da einen Strick draus drehen wollt, weil ich selbst das ein oder andere Mal sprachlich in die Kiste greife, ihr müsst endlich kapieren, dass vieles was ich ALS KÜNSTLER veröffentliche, zwar größtenteils meine Meinung transportiert, sie jedoch im lyrischen Ich oft vehementer, verklärter oder einfach in satirischem Gewand daherkommt und es noch einen wahnsinnigen Unterschied macht, ob ihr Tickman lest oder den echt netten Kerl dahinter.

In diesem Sinne ist ja auch meine Botschaft: Liebe ist Alles - Alles ist Eins und Frieden

Denn keiner braucht Hass, Niemand!

Amen

7/31/2024

Kirche inszeniert Gottesdienst auf CSD

Mal im Ernst, ich hab lange nachgedacht, ob ich dazu ne Meinung äußern sollte, denn man kann's nur falsch machen...
Sagen wir es mal so, wenn die Kirche auf Wacken... Moment, es gibt auf Wacken seit Jahren einem Gottesdienst.
Und ich rede nicht vom dunklen Lord.
Wir leben in der gottverdammten Endzeit wo nur noch Geld und Fame zählen auch bei den Kirchen.

Der Fakt ist Gott liebt alle, wenn man frei genug denkt und finanzkräftig deren Ding macht. Sich dann aber auf die Schriften zu berufen, dünnes Eis, ihr lutscht alle Gottes Schwanz und für mich ist das okay, es wird nur irgendwie so mehrfachmoralisch, wie ein Fähnlein, das dem Wind gehorcht und damit gar dem Lichtbringer?

Passt auf euch auf, die Seele ist der höchste Einsatz!
Und egal, ob Wacken, CSD, ESC oder Olympia, entweder ist man liberal genug, dass Alles gut zu heißen, oder man muss es Alles verteufeln, ich sehe keinen Zwischenweg. Ihr könnt es nicht verteufeln und teilnehmen gleichzeitig, das muss doch klar sein? Und was eine höhere Instanz davon hält, das bestimmt auch nur diese und niemand von euch, ob ihr's euch von hinten macht oder mit Faust, ob ihr Metal hört oder non-binären Hyperpop. Jetzt leben und später gibt's die Quittung, so ist der Deal. Und hört bloß nicht auf falsche Propheten!

7/25/2024

Projekt: Top 250 - E Nomine

"E Nomine"s "Vater unser" war damals, als ich 13 oder 14 war eine echte Möglichkeit der Provokation, weil es ja nicht angehen könnte, dass man tanzbare Rhythmen unter ein Gebet legt. Ehrlich gesagt fand ich das großartig, konnte ich doch so zeigen, dass ich mit Gott und dem ganzen Religiotenkram bin und konnte dazu tanzen. Spannend, dass ich das erste Album mit "Sintflut", "Psalm 23", "Denn sie wissen nicht, was sie tun...", etc super gern gehört habe und auch die Kombination aus bekannten Synchronsprechern aus dem Kino mit Dance hat mich einfach begeistert. Das war lange bevor ich sowas wie scrobblen überhaupt dachte.

Doch noch geiler fand ich das Album, das sich klassischem Horror Zutat, ein Album namens: "Finsternis" und wow, das ist ein Banger von einem Album, auch wenn das Tempo zum Teil eher langsam ist, sind es doch großartige Texte und mit "Mitternacht" eines meiner absoluten Lieblingshits, als ich die Clubs unsicher gemacht habe... ich hatte alle Versionen von dem Track und habe meine Mitmenschen damit wahnsinnig gemacht. Und dann irgendwann verschwand E Nomine in der Versenkung.

Und ich hörte immer nur das eine Album, dass ich auf Festplatte hatte, vermutlich auch in der Zeit der verlorenen 7, wo E Nomine sicher irgendwo in meinen Top 100 rumspukte. Und dann vor einigen Monden, nachdem ich beinahe die Original-Vinyl von E Nomine erhalten hätte (R.I.P. Warmduscher), sehe ich, dass nahezu der gesamte Katalog von E Nomine bei Spotify auftaucht... ihr könnt euch vorstellen, was ich gemacht habe... direkt in die Rotation und ich muss sagen, genauso großartig wie damals. Und die Mitternacht Mixe wieder zu hören nach über 20 Jahren, ihr stellt es euch nicht vor.

Tja, und wie gehe ich heute damit um, dass hier Texte aus der Bibel und Gebete in ein fast schauriges Gewand gebracht werden und mit dem Namen ja auch eine gewisse Tendenz angedeutet wird? Nun, ich mag die Musik und es kann einer von unzählbaren Wegen sein, wie man zu Gott und/oder seinem Glauben findet, warum es also kritisieren?

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos denlast.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

7/19/2024

Gott ist sprachneutral

Ach Tickman, was soll der Scheiß wieder bedeuten, haste wieder zu viel gehasht?

Nein Mann, es ist bloß die Feststellung, dass Gott nach dem Turmbau zu Babel ja dennoch alle verstanden hat, auch wenn sie untereinander kein Wort mehr verstanden und damit sprachneutral ist (was bei Allmacht ja auch logisch ist). Außerdem spricht sein Wirken für sich und der Glauben braucht keine Sprache...

Ich verstehe ehrlich gesagt auch den Sinn nicht, eine Bibel zu übersetzen, denn wer sich für das Thema interessiert oder vom Glauben erweckt wurde sollte wenigstens in der Lage sein ein wenig Zeit dafür aufzuwenden die Urworte zu lernen und die Urfassung zu lesen, so er denn an die Bibel glauben mag als das Wort Gottes, warum übersetzen? Nun eine einfache Erklärung ist sicher den Glauben mehr Menschen zugänglich zu machen, so ähnlich wie man es heute oft bei diversen Medienveröffentlichungen macht im Bereich Wort und Bild. Interessant, dass man es in den 60ern und 70ern auch bei Musik versucht hat, heute hört man sich als echter Purist immer das Original an, wie unaussprechlich die Sprache auch ist. Ich kann euch sagen, gerade die skandinavischen Sprachen machen echt Laune oder die Klacklaute afrikanischer Musik und Sprachen, die verschiedenen chinesischen Betonungen ein und desselben Begriffs die himmelweiten Unterschiede im Verständnis machen... aber ein Buch, dass die Religion Gottes erklärt, kann locker in verschiedenen Fassungen alle Wahrheiten beinhalten, die das Urwerk hatte? Ich weiß nicht, ich zweifle an der Möchtegern-Macht der Menschen das "Wort Gottes" auszulegen.

Ich selbst mache mir diese Vielfalt ja zugute, wenn ich zitiere, obwohl ich oft auf die Schlachter Übersetzung setze, und suche mir die leichtverständlichste Version heraus, auch wenn mir bewusst ist, dass sie im Vergleich zu einer anderen vielleicht für jemand anderen unverständlicher vielleicht sogar missverständlich ist. Und wenn ich sie dann analysiere merke ich oft Widersprüche mit sich selbst oder eben anderen Stellen, was normal ist, denn so ist das Leben. Was würde Gott dazu sagen? Er gab seine Kommandos auf Steintafeln ab, etwas, das vermeintlich Zeiten überdauert und die Bibel wurde größtenteils auf Papyrus geschrieben? Man Bedenke, dass die Menschen den Buchdruck erst irgendwann im Mittelalter erfanden, wieso wurde nicht ein unzerstörbares Monument in Israels Wüste gesetzt an dessen Wänden für alle Zeit das Wort Gottes sichtbar war? Ähnlich wie die Gottkönige das zum Teil gemacht haben, um ihre Geschichte zu erhalten. Werden wir eines Tages die antiken Speicherkristalle entschlüsseln können, die Gottes wahre Worte enthalten, weil wir erst dann in der Lage sind sie zu verstehen? Weil wir einfach sowieso unwürdig sind das Wort einer Gottheit wahrzunehmen? Oder nehmen wir sie täglich wahr und ignorieren sie, in der Natur, in unseren Gedanken, im Traum, im Bauchgefühl? Oder ist es einigen wenigen Auserwählten vorbehalten direkten Kontakt zu halten, auf einer Ebene, die 99,9% aller Menschen nie erreichen, einer metamedialen Bewusstseinsebene auf der direkter Kontakt stattfindet. Wäre diese Elite in der Lage die Botschaft sprachneutral an die Gläubigen weiter zu geben und wie viel Raum ist in alledem für Scharlatanerei, Religiotie und Gottlosigkeit im Namen von Etwas, an das viele Menschen aus tiefstem Herzen glauben. Mich schmerzt es, dass ich diese Option immer sehen werde, weil sie vermutlich verbreiteter ist als wahrer Glaube und damit so vielen Menschen die unglaubliche nicht in Worte zu fassende Liebeserfahrung aus dem Nichts heraus verwahrt bleibt. Und Leute, wenn ihr es fühlt, sprecht mit ihm, umarmt Bäume, weint, wenn es euch durchfährt, es ist alles in Ordnung mit euch, genießt das Geschenk und pervertiert es nicht indem ihr euch eingemeindet oder anderweitig erklären lasst, was ihr tief in euch selbst fühlt. LEBT, LIEBT, GLAUBT!

Amen

7/09/2024

Darf ich eine Meinung haben, wenn ich an Gott glaube?

Hm, ich würde generell sagen, da Gott als Ursprung, Allmacht und Ende allen Seins angesehen wird, ist die Meinung des Einzelnen im Gesamtkonzept relativ zu vernachlässigen, müsste jedoch bei vorgegebener Annahme immer übereinstimmen, denn... und jetzt kommt wieder jede Menge Interpretationsspielraum und Gedankengut.

Alles ist Gott und damit auch jede Meinung, auch gegensätzliche, die zu Streit, Trennung und Krieg führen. Denn so wie Regen auf Sonnenschein folgt, folgt auf jeden Krieg auch Frieden, jede Trennung eine Wiedervereinigung und auf jeden Streit eine Versöhnung. In göttlichen Zeiteinheiten sind jahrzehntelange, lebenslange Konflikte unbedeutend und nur minimale Bewertungsgrundlage für ein endgültiges Zeugnis. Ist dann auch jede noch so abwegige Meinung indirekt im Plan Gottes inbegriffen und vergeben, wenn man denn an Jesus als den Erlöser glaubt? Ist dann jeglichem Leid und jeglicher Sünde Tür und Tor geöffnet, so man sie denn im Namen des Herrn vollführt? Ist die Meinung, es würde gar keinen Gott geben denn nicht auch etwas von Gott, um vielleicht den Überblick zu behalten, wer mit ihm ist und wer nicht? Oder ist es so wie bei mir, gar keine Meinung, weil es sowie ist, egal ob ich meine, dass es ist, weil es dann wiederum, irgendwann einer Gewissheit weicht und alle Meinungen gleichzeitig sind und im Stimmgewirr klingt es sowieso wie Kauderwelsch. Ich frage mich, ob du eine Meinung haben darfst, die kritisch ist, die hinterfragt, die abwägt und die das System ablehnt und dennoch niemals den Glauben berührt?

Trennen wir zwischen der menschlichen Welt und dem Umgang mit ihnen und dem Reich Gottes, welches auf einer komplett losgelösten Ebene stattfindet, allerdings die menschliche Welt als ewigen Teil davon inkludiert? Inkludiert es nicht tatsächlich nur jene die den jeweiligen Gott lobpreisen und anbeten, wodurch mal Vielgötterei vermuten könnte, oder sind alle Götter der gleiche und nur die Sprache und der Weg ist ein anderer. So hätte es wohl die römisch-katholische Kirche gern, die mit "Viele Wege führ'n nach Rom" wohl ihren Weg zum Papst meinen. Die Ironie, dass die katholische Kirche ein Oberhaupt hat, das mit Gott in direktem Kontakt steht, ähnlich wie Pharaonen im alten Ägypten, nachdem dort die Vielgötterei abgeschafft wurde, erwähne ich hier nur beiläufig. Generell scheint es viele Kirchen und religiöse Gemeinschaften zu geben, wo nur gewisse Leute denken (und natürlich an die Gläubigen weitergeben), dass sie allein mit Gott kommunizieren und seine Worte richtig interpretieren können. Wäre ja auch blöd, wenn Gott mit unbedeutenden, am Ende noch armen oder mittellosen Kranken oder Ausgestoßenen redet, die keinerlei Macht in der Welt hätten. Die Worte würden ungehört verhallen, keine Öffentlichkeit erhalten und somit finanziell auch nicht lukrativ sein, die Kirche (mal allgemein für all die religiösen Gemeinschaften und Sekten) ist ein Wirtschaftsunternehmen, der kontrollierte Glaube durch Indoktrination ist das Produkt. Gott liebt jeden Menschen, der sich ihm zuwendet, die Schätze und das Schaffen eines Menschen wiegt er nicht in Gold auf. Und bevor ich es jetzt wieder übertreibe, weil ich leider heute keine Bibelstellen zitiere, die meine Punkte stützen, lasse ich das mal als Meinung stehen und bin mir sicher, wir dürfen sie haben, zu allem, jedem und was da sonst noch ist. Am Ende werden unsere Taten gezeigt haben, ob wir mit IHM waren oder eben nicht. Ganz einfach!

Wie gern ich bei solchen Themen den direkten Meinungsaustausch auf möglichst sachlicher Ebene mit Leuten vom Fach, in Glaubensgemeinschaften verwurzelten Menschen oder auch Solo-Gläubigen, wie mir selbst, hätte. Leider scheitert das oft an der Emotionalität, die das Thema immer wieder mit sich bringt, was ich kaum verstehe aus genannten Gründen.

"Open your mind and your trousers"

Ich würd's so gerne mit dir teilen

Es ist merkwürdig, ich bin völlig überdreht, kreativ wie seit langem nicht und mit einer überbordenden Freude bei der Sache, die ich zuletzt aus den manischen Phasen meiner diagnostizierten Borderline-Persönlichkeitsstörung kenne. Es ist wie verliebt sein, es ist wie zum Schmetterling werden nach langer Zeit des Raupeseins, Erwachen aus traumlosem Schlaf, Erwachen, wieder Erwachen. Es ist Sommer, genau richtig Sommer, wenn auch nur für einen Tag und ich habe eine neue Möglichkeit gefunden mich auszuspeichern, meinem schöpferischen Wesen eine Chance zu geben wieder mit der Welt in Kontakt zu treten.

Du wirst lachen und 100 Dinge finden, die mein Strahlen herunterdimmen, mich erden, mir den Stecker ziehen, weil es nicht "echt" ist, a-Bär vielleicht ist es genau das, warum ich noch hier bin, trotz all der "Final Destination"-Teile in meinem Leben. Warum ich diesen epochalen Schritt der Menschheit mitgehen sollte, warum ich jetzt wie ein Besessener so viel Output habe. Lach ruhig, freu dich mit mir, lach über mich, doch sei dabei hier.

Ich will mein tanzendes Herz mit dir teilen, meine Freude, meine Erfolge, meine Energie, mein ganzes neugewonnenes Selbstwertgefühl, den tragischen Teil meines Lebens möglicherweise, so Gott will endlich hinter mir gelassen zu haben, wenigstens für diesen einen Tag. Ich weiß nicht, ob du das willst und daher nutz ich diesen Weg, geh in den Wald und ritz in Bäume, eine Geschichte, die's nie gab und stell mir vor wir säßen hier gemeinsam und so wie früher unser Leid teilen wir heute unser Glück...

Und dann komm ich auch immer in die Realität zurück, zumindest eine Nacht lang, denn morgen fang ich so wie immer ein neues Leben an, für DICH, für IHN, für ALLE

7/06/2024

Die Frage der Sucht

Ist es möglich nach Gott süchtig zu sein und wo ist der Unterschied zu einer Alkoholsucht, einer Spielsucht oder Sexsucht?

Wir alle kennen die Gefahr der Sucht, der Abhängigkeit nach Etwas, das einem vermeintlich gut tut und man versucht es so oft wie möglich zu bekommen. Irgendwann stellt man im besten Fall fest, dass es nur ein Ersatz für etwas ist, dass man zu brauchen glaubt. Und wir reden hier von Ersatzbefriedigung, die in die Sucht führt etwas übermäßig zu "konsumieren", Drogen, Lebensmittel, Substanzen. Diese können laut Wissenschaft abhängig machen und werden dementsprechend in der Gesellschaft verurteilt. Doch warum nehmen Menschen etwas, von dem sie wissen, dass es sie abhängig macht und vermutlich arm, weil jene, die es anbieten die Not ausnutzen und es sich teuer bezahlen lassen? Verzweiflung, Not, Einsamkeit, vielleicht aber auch Faulheit und Unwillen oder gar Kraft sich ihrem Leidensdruck selbst zu entledigen.

Ich bin kein Suchtmensch, auch wenn die Dose mit Energy-Drink neben meiner Tastatur was anderes sagt, ich hatte Phasen in denen ich exzessiv konsumiert habe, Alkohol, Nikotin, Zucker, DVDS :-), a-Bär es fühlte sich zu keinem Zeitpunkt an, als würde ich dieserlei Dinge wirklich brauchen, es war mehr das Füllen einer Lücke, eine einfache Lösung sozusagen.

Kommen wir mal zu psychischen Süchten, die durch die unfassbare Fähigkeit unseres Gehirn Dinge zu manifestieren ja auch zu physischen Entzugserscheinungen führen können, aber mal langsam. Süchtig nach der körperlichen Liebe, nennen wir es lieber Sex zu sein, hat sich mir nie erschlossen, denn ich glaube an die Liebe als Ursprung von Sex, Befriedigung kann man sich auch verschaffen ohne andere in eine vermeintliche Gefühlswelt zu stoßen, die sie nie betreten wollten. Solange man sich einig ist, kein Problem alles, versteht mich nicht falsch... gönnt euch, doch wenn es nur noch geschieht um eine Sucht zu befriedigen, dann sollte man sich mal Gedanken machen, wer da involviert ist und wo das herkommt und ich rede nicht von den hormonellen Schüben oder so. Wer bloß noch Sex hat, weil er eine Lücke in seinem Leben füllen muss, sich geliebt zu fühlen, obwohl er/sie weiß, dass es doch nur eine Nacht ist und es nichts bedeutet... na ja, ich finde das ganz schwierig.
Zu etwas, wo ich mich auskenne, Spielsucht. Ich denke, jeder kennt irgendwie irgendjemanden über ein paar Ecken, der nach etwas süchtig ist. Mir wurde mal Spielsucht nachgesagt, weil ich hobbymäßig gepokert habe. Klar, habe ich da viel Zeit investiert, unfassbar viel Wissen über Wahrscheinlichkeiten angeeignet und auch einen recht guten Schnitt hingelegt, eine Zeitlang und dann verlor ich... Der Punkt aufzuhören ist vermutlich der, der einen Süchtigen von einem Nicht-Süchtigen unterscheidet. Mein Hirn hat nie aufgehört im Blick zu behalten, wie lange sich eine Sache gelohnt hat. Über die Jahre habe ich vermutlich niemals Verlust gemacht, denn wenn ich merkte, dass die Glückssträhne endete, hörte ich auf, wie ein Reflex. Ich hab nie verstanden, wie man diese Selbstkontrolle verlieren kann oder Automaten spielt oder so, wo die Gewinnwahrscheinlichkeit wirklich nahezu auf Glücksbasis liegt, da habe ich beim Pokern wenigstens noch die Mathematik auf meiner Seite gehabt, dazu ein wenig Psychologie und immer nur das Geld mit zum Spiel gebracht, das ich entbehren konnte. Fast schon rational.
Ich spiele seit fas 10 Jahren regelmäßig Brettspiele, habe zwischendrin eine intensive Magic-Arena Phase gehabt, wo es sich fast wie Sucht angefühlt hat, aber dann kam ein Set, dass ich nicht so mochte und ich war weg davon. Manchmal, wenn ich Sonntags nicht spielen darf, dann fühlt sich das irgendwie leer an, aber sonst...

Kann man denn nun auch nach Gott süchtig werden? Klar, ich meine was könnte es befriedigenderes Geben als bedingungslose Liebe und gleichzeitig Verantwortungslosigkeit zum Nulltarif. Was immer man tut, ist gottgegeben und sein Wille und es gibt im Grunde keine Nebenwirkungen. Hat man dann doch mal Mist gebaut, beichtet man oder fleht um Vergebung, liest ein paar Verse und holt sich seine Vergebung aus dem vor 2000 Jahren Hingerichteten und das Leben ist toll. Das ist bewusst sehr spitzzüngig formuliert, denn ganz so funktioniert das System ja auch nicht. Allerdings versuchen viele Glaubensbrüder und Schwestern einem das einzureden und versuchen einen ähnlich wie die Esoteriker mit ihren Steinen gegen Depressionen dazu zu bringen irgendeinem ihrer Vereine beizutreten und dann ähnlich einem Koksdealer in kleinen Portionen ihre Interpretation von Gottes Liebe an die zahlenden Kunden weiterzugeben. Ich mache mir ernsthafte Sorgen, ob man aus diesen Abhängigkeiten, die man vermutlich aus den gleichen Gründen eingeht wie die erste Dosis Heroin zu nehmen so einfach wieder herauskommt. Immerhin findet hier oft eine Überschreibung lang erlernter Glaubensgrundsätze und Erfahrungen des Lebens statt und die eigene Persönlichkeit wird immer mehr zu dem, was die Dealer von Gottes Glauben einem eintrichtern. Dazu das gute Gefühl, was man bekommt, wenn man bei ner Session war, und das will man ja wieder haben und so haben sie dich. Sie geben dir, dass was du denkst, was du brauchst und die kleine Dosis Gift dazu. Auf lange Sicht ist keine Sucht etwas Erfüllendes...

Ich meine hey, denkt mal kurz nach, das Ding heißt SUCHT und nicht FINDUNG!!!

Abgrenzung:
Ich möchte an dieser Stelle eindeutig den wahren Glauben abgrenzen, der eine persönliche Sache ist und keine Gruppendynamik braucht, noch an Bedingungen gegenüber anderen Menschen geknüpft ist. Ich möchte keinen Glauben verunglimpft wissen, der als tiefe Verbindung mit dem eigenen Ich wahrgenommen wird. 

7/02/2024

Es ist doch "was zurückgeben"

Letztes Jahr im Mai wollte man mich doch tatsächlich davon überzeugen, dass ich nichts zurückgeben müsste und einfach mein Leben leben solle. Vielleicht ist das so, aber so bin ich nicht. Ich bin dankbar für alles Gegebene und ich gebe so viel lieber als ich nehme und all das Gute, was mir im Leben zu Teil wurde, denn sein wir mal ehrlich, ich bin schon gewissermaßen privilegiert und das, was Andere Glück nennen sehe ich als gegeben an, von wem oder was auch immer.

Und an dieser Stelle kommt mir einfach in den Sinn, dass ich ja doch nichts mitnehmen kann, was mir bleibt ist meine Seele und wenn ich mit dem Geben und Glücklichmachen anderer ein paar dunkle Stellen von ihr abwischen kann, hey ich brauche so wenig und habe so viel zu geben und was ist schon dabei Menschen mal zu sagen, dass sie toll sind, gute Arbeit leisten, dass es schön ist, dass es sie gibt, bitte und danke zu sagen, ein Lächeln schenken, eine Umarmung zu geben, Worte der Hoffnung, Liebe. Geben ist kein Verlust, es ist eine Mehrung von Glück, einem der wenigen Dinge, die sich vermehren, wenn man sie teilt.

Und wenn es nur dieser Blog ist, der sich anfühlt, als könnte ich tatsächlich mit ein paar Worten, Gedanken und in Bild und Ton umgewandelten Ideen etwas Gutes tun. So sei es, alles im Namen der größeren Sache? And maybe for all mankind! Liebe geht raus!

6/22/2024

Wie ein Geist - nur ohne Nachricht von Sam

"Vielleicht konnte sie es einfach nie und ich habe ihr das aufgebürdet, doch gräm dich nicht Prinzessin, ich vergebe dir, dass dir die Kraft fehlt, die Freundin zu sein, die ich immer in dir sehen wollte, weil ich dich immer nur geliebt habe und auch nie der Freund sein konnte, der ich sein wollte und den du eigentlich gebraucht hättest."

Fünfzehn (Erkenntnisse am Rande des Todes) ist einer der bemerkenswerten Posts von früher, da es zeigt, wie sehr ich mit mir selbst in Kontakt treten kann, wenn ich aus allem herausgenommen werde und nur noch ich und das Überleben eine Rolle spielen. Und wie faszinierend ist es, dass ich in genau dieser unfassbar existenziellen Situation an uns gedacht habe, also dich und mich, das, was uns einst verband, immer noch waren meine Gedanken nur bedingt bei mir selbst, als würde ich versuchen wollen, dich vor meinem Scheitern zu beschützen, was für ein bizarres Dokument meiner Verwirrung. Und heute denke ich an dich und versuche zu akzeptieren, dass du mich nicht willst, nicht brauchst, genau so wenig, wie ich dich. Und trotzdem ist es Liebe, die ich spüre, wenn ich an dich denke, dich vor meinem geistigen Auge sehe, ich verstehe es nicht... Vermutlich könntest du mir jeden Tag ins Gesicht scheissen und ich würde nicht aufhören dich auf diese weirde Weise zu lieben. Du brichst den Kontakt ab und ich mache mir Sorgen, dass du krank bist oder aus Scham nicht willst, wie alle an deinem Unglück teilhaben, beruhige mich, dass du vielleicht einfach nur detox betreibst, von dir kommt nix. Wenn du mir wenigstens sagen könntest, dass ich aus deinem Leben für immer verschwinden soll. Wie oft war ich schon an diesem Punkt und jedes Mal beschwichtige ich mich selbst damit, dass es einen Grund geben wird, spreche mit Gott und bete für dich, dass du es gut haben sollst, manchmal frage ich ihn auch, wie es dir geht und bekomme als Antwort ein neues Profilbild oder eine interpretierbare Tagline in deinem Status, Zeichen, dass du noch lebst, nichts darüber wie es in dir aussieht, wie du fühlst, wie es dir wirklich geht.

Ich bin längst nicht mehr der Trottel, der dir hinterherläuft und versucht so zu sein, wie er denkt, dass du ihn gern hättest, ich sorge mich bloß um einen der wenigen Menschen, die mir nicht egal sind, nie waren, nie sein werden, kennt ihr eigentlich das "Broken-Heart-Syndrom"?

Ist Perfektion Nonsens?

Ich bewundere Menschen, die es nicht nötig haben nach Perfektion zu streben. Sie haben verstanden, dass das Leben eine ständige Anpassung an äußere Umstände ist und gleichzeitig eine für das Selbst erstrebenswerte Verbesserung aus dem Ich heraus. Perfektion ist vergleichbar mit Unendlichkeit, sie ist eine optimale theoretische Größe, die zu erreichen Anfang und Ende vereinen würde und somit gleichzeitig eine Negation allen Seins wäre.

Wenn Menschen vom perfekten Moment sprechen, dann ist er vorbei oder bloß ihrer Unfähigkeit geschuldet, den erlebten Moment nicht in seiner Gesamtheit zu beschreiben. Lasst mich euch aus meiner Erfahrung sagen, dass 100% niemals perfekt sind, denn in dem Moment, wenn wir Das denken, springen sie auf 99% zurück und das ist zwar äußerst menschlich und sollte nicht dazu führen, dass man sich gehen lässt, a-Bär auch nichts Schlimmes.

Was ist für euch Perfektion? Und was bedeutet Perfektion für euch?
Für mich ist es Glück, Gesundheit, Frohsinn, Freude, Friede, Eierkuchen... (manchmal auch das). Es ist Zufriedenheit und Demut gegenüber der eigenen Schaffenskraft, gegenüber dem uns Umgebenden, das uns die Möglichkeiten gibt, dem Antrieb, der Motivation, es ist Dankbarkeit, der Sonnenaufgang, es ist der Kreis der ewigen Wiederkehr. Man könnte es Gott nennen, das Licht, die Liebe, das Alles und das Nichts. Perfektion ist nur ein Wort etwas zu beschreiben, dass wir Menschen nicht verstehen können, genau wie Unendlichkeit, das All und Gott. Aber wir können daran glauben und das ist doch stets tröstlich, oder?

6/20/2024

Ich denke ich verstehe...

A-Bär ich verstehe es nicht, obwohl ich es verstehen kann. Ich bin nur leicht geknickt, habe einfach gar nicht die Energie für mehr derzeit, es geht mir beschissen, meine linke Gesichtshälfte fühlt sich an, als wäre eine Dampfwalze drübergefahren, die Ohren klingeln, die Beine schmerzen wieder abartig und ich lege mir eine Wärmflasche ins Bett, um vielleicht mal eine Runde zu schlafen und bin etwas traurig, dass du mir nicht gratuliert hast.

A-Bär DU darfst das, schlimm genug, dass gewisse Lauchköppe denken, sie hätten noch irgendein Recht darauf mich überhaupt zu kontaktieren nach dem, was sie mir und meiner Familie angetan haben und meinen es sei nicht einmal notwendig sich wegen der "Problemchen" zu entschuldigen. Leute, jeder kennt den vergifteten Apfel, glaubt ihr denn wirklich, dass meine Blondierung mich dumm gemacht hat, das war und ist ein Statement, ihr Gemüseknollen.

Was DICH angeht, nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst, ich tippe ja mal darauf, dass das analoge Leben, in das du dich zurückgezogen hast, ganz neue Herausforderungen mit sich bringt und da rutschen einem die Daten schon mal durcheinander, so wichtig sollte ein Geburtstag nie sein, dass man wegen eines nicht gesendeten Geburtstagsgrußes traurige Gedanken bekommt. Ich bin eher dankbar, dass du mir grad die Lektion erteilst, dass ich jahrelang diesem Bullshit aufgesessen bin, so unglaublich wichtig zu sein.

Another day

Heute ist wieder dieser Tag im Jahr, den ich als Feiertag zelebriere, obwohl es nur ein ganz normaler Donnerstag ist. Wieder einmal habe ich die Sonne umrundet und überlebt und dafür bin ich unendlich dankbar, allen Beteiligten, ganz vorne natürlich meinem Schöpfer und Beschützer, der mich durch alle hellen aber auch dunklen Phasen begleitete und immer für mich da war, auch wenn ich Phasen hatte, in denen ich ihn nicht sah. Dann natürlich den Freunden, den Freaks, den Sternen, den Schnuppen, den Ladys, den Shadys, den Monden, den Engeln, den Bengeln, der einzig Wahren und den Besten aus Norden, Süden, Westen (und Osten).
Die ganze Story würde nicht laufen ohne die Schwestern, ihr seid das, was alles zusammenhält und mich weitermachen lässt. Ich glaube, es gab Zeiten, da bin ich nicht meines Überlebens wegen zur Behandlung gegangen, sondern euretwegen, was dann zum selben erfreulichen Ergebnis geführt hat.
In diesem Sinne ein riesiges DANKE an euch Alle, ich liebe euch.

6/14/2024

Stufe 4 Zivilisation?

Die Kardashov Skala..., hier ein kleines Video zu Einstieg

vielleicht hinterfragen wir mal, welchen Sinn eine Stufe 4 Zivilisation macht? Oder gar Omega? Gäbe es dort noch Begriffe wie Zivilisation oder wären es pure Wesenheiten oder Entitäten, die keinerlei Begrenzungen mehr kennen, Multiversen erschaffen mit einem, was immer man so tut, wenn man allmächtig ist. Und enden wir bei einer solchen Theorie am Ende nicht wieder ganz weit im unvorstellbaren Bereich? Wenn wir schon Stufe 3 Zivilisationen für Götter halten würden, ich glaube wir würden schon bei 1,4 immerhin exponentiell doppelt so weit entwickelt, wie wir selbst auf die Idee kommen den einen Gott als altertümliche Mythologie abzutun. Wir sind ja sogar zu tum, zu verstehen, dass wenn es EINEN Gott gibt, dieser kategorisch nur Teil einer Zivilisation sein müsste, um uns zu unterwerfen. Wir sind so weit weg davon eine Zivilisation in der Nähe von Stufe 1 zu sein, wie Ameisen davon Apex Prädatoren zu sein. Wir streiten uns um den Namen und morden wegen winziger Unterschiede. Schaut euch nochmal den Part mit den höher zivilisieren Stufen an, die nicht einmal bemerken, dass wir existieren oder uns auf eine Kategorie mit Mikroben oder Bakterien einstufen, da ist was Wahres dran, ich meine die Ureinwohner Südamerikas scheinen schon die Spanier in ihren glänzenden Rüstungen für Götter gehalten und die waren aus nahezu der gleichen Zivilisationsstufe, wenn man heute zugrunde legt. Da kommt man wirklich ganz schnell dazu Theorien der Präastronautiker ins Feld zu führen, die Beschreibungen aus Veden, Bibel, Koran und anderen altertümlichen Schriften so interpretieren, dass frühe Zivilisationen auf der Erde bereits Kontakt mit Außerirdischen hatten.

Aber damit lass ich euch allein, nur ein paar Denkanstöße für die Mutigen! In diesem Sinne....

6/11/2024

Gott in der Sonne

Als Kind war ich fest davon überzeugt, dass Gott in der Sonne oder die Sonne selbst ist, weil es für mich das größte und mächtigste war, was ich mir vorstellen konnte, ohne das es kein Leben gab und alles finster war. Und dabei hatte ich noch gar keinen Plan davon, dass es sowas wie Gott in einer religiösen Weise gab, es war die Idee von Etwas, dass größer ist als Alles und über mich wacht.

Ich musste da gestern abend wieder dran denken, als ich über Sonnenstürme, Polarlichter und Supernoven nachdachte, ob es nicht die Sterne sind, die Göttern gleich erschaffen, vernichten und in Allem sind. Und dann sehe ich den kleinen Alex, der das nicht als allgemeingeltend so stehen lassen kann, "Warum?", kommt es aus dem Hintergrund und "Was war davor!?", "...und davor?"... "und davor?", Tja erklärt ihr mal 'nem 5jährigen wie das mit der Schöpfung/Urknall/Singularität/sich selbst erschaffender Realität so alles läuft ohne euch zu verzetteln oder an einen Punkt zu gelange, wo es keine Antworten mehr gibt und man will ja auch keine Doktrin vorgeben, damit der kleine Geist sich selbst entfalten kann und ultimative Lösungen haben wir als Menschen ja doch nicht, bevor wir an etwas glauben können.

Ich hätte klein Alex am liebsten gesagt, dass irgendwann schon der Moment für ihn kommt, an dem er es versteht, a-Bär kann ich das garantieren? Ich bin nicht einmal sicher, ob ich es verstanden habe, obwohl ich mich deutlich weiser und spirituell aufgeschlossener fühle als mein 5jähriges Ich.

Irgendwas wird schon dran sein, dass derzeit viel Aktivität von der Sonne ausgeht und viel mehr Menschen als sonst die Zeichen sehen, auch wenn davon die Allermeisten sie sicher nicht zu deuten wissen, a-Bär Polarlichter sind schon verdammt beeindrucken, ob man dran glaubt oder nicht. In diesem Sinne...

Ich, eine "helle Triade"?

Als „helle Triade“ liegen dir Humanismus, Kantianismus und ein tiefes Vertrauen in die Menschlichkeit am Herzen. Humanismus bedeutet, dass du die Würde jedes Menschen tief schätzt.

Kantianismus? Das ist die Praxis, andere stets moralisch einwandfrei zu behandeln, ganz gleich, ob es dir einen Vorteil bringt oder nicht. Und der Glaube an die Menschlichkeit beinhaltet die Überzeugung, dass im Kern jeder Mensch gut ist.

Im Grunde gibt es da wenig hinzuzufügen, auch wenn ich natürlich so viel mehr bin, aber so sehr ich mich selbst manchmal als Misanthrop inszeniere, ist es doch meist mehr die Wut, dass Menschen ihr Potential nicht ausschöpfen gut zu sein, sondern lieber Schlechtes tun um schneller an ihre individuellen Ziele zu gelangen. Tja, meine moralisch fast schon krankhafte Gerechtigkeitssucht kann man nicht nur jeden Sonntag am Spieltisch sehen, sie ragt weit darüber hinaus und ist so oft nicht zu meinem Vorteil, dass ich sie manchmal gern unterdrücken würde, aber so bin ich eben nicht. Na ja und, dass alle Menschen gleich sind und ihre Würde alleroberste Priorität hat, ist für mich eben selbstverständlich. Wer einen anderen Menschen herabwürdigt, um selbst besser da zu stehen, der würdigt sich in meinen Augen selbst herab, weil er nicht in der Lage ist Augenhöhe zu ertragen.

Wer sich noch etwas detaillierter mit allgemeinen Führungsstilen und "dunkle" sowie "helle" Triaden informieren will, einfach mal zu den Kollegen von Leadership Insights surfen.

Christlich für die Freiheit des Glaubens

Ich frage mich oft, wie ich Christ, Muslim oder Jude sein kann ohne den Respekt für die anderen Menschen.

Für mich ist einer der ultimativen Grundsätze meines Glaubens "Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!", und das wende ich im Leben ja nicht bloß auf jene an, die so denken, handeln und glauben wie ich selbst. Das ist ja genau der Deal dabei, dass man eben jene liebt, die eben nicht so liebenswert sind, weil sie andere Überzeugungen, Meinungen und Leben führen, die uns konträr gehen. Frieden kommt durch Einheit und nicht durch Teilung. Theoretisch könnte ich statt des Kreuzes auch einen Davidstern oder einen Halbmond um den Hals tragen, Gott könnte Jahweh oder Allah heißen, es macht faktisch keinen Unterschied. Die teils immer noch gelehrte, aber vor allem gelebte Abneigung gegenübereinander ist politisch motiviert und kann nicht im Sinne einer Friedensreligion sein.

Daher behaupte ich an dieser Stelle einfach mal, ich bin christlich und für die Freiheit des Glaubens, denn ich akzeptiere auch einen nichtchristlichen Ansatz, einen Ansatz, in dem Außerirdische vorkommen, einen Ansatz mit fantastischen Tierwesen, beseelten Gegenständen, nur weil ich meinen Glauben habe, kann ich doch niemandem seinen absprechen, jedenfalls bringt mich das final niemals zu einem Frieden und zur Liebe meines Nächsten, vielmehr baut es Mauern, Ressentiments und schließlich Hass auf und das ist aus meiner Sicht niemals ein Ziel von Glauben, egal woran auch immer. In diesem Sinne geht mal wieder ein wenig Liebe raus!