4/29/2011

So many people

Das Doberg Stadion ist in dieser Saison zum echten Place-to-be geworden und da freut man sich doch, dass man weiß, dass man das einst mit eingeleitet hat und nun immer noch ein Teil davon ist. Mal sehen, wohin es noch geht, vielleicht werden wir auch langsam zu viele, die letzte After-Game war ja nun schon etwas grenzwertig.



4/18/2011

Durch die Nacht mit... Julicore & Chesney Little

Lange angedacht wollten das Pusteblümchen und meine Wenigkeit eine Kneipentour durch Gütersloh machen, leider ist Gütersloh jetzt nicht so der Place to Be, daher blieb es bei zwei Drinks in zwei Lokalitäten, die waren dafür exzellent und wir hatten natürlich trotzdem Spaß beim nächtlichen Wandern durch den Industriestandort bis der Morgen graute und wir wieder Abschied nehmen mussten. Danke, dass du mein Fernsehturm in dieser Zeit meines Stromausfalls bist.

Begonnen hat der Abend dann standesgemäß im Außenbereich des ALEX, wo neben außenstehenden Tischen und Stühlen auch ein Aschenbecher für die Gäste bereit stand, den wir bevor wir jeweils einen persönlichen Lieblingsdrink bestellten erst einmal in Beschlag nahmen. Ich trank, wie ich es in letzter Zeit wieder häufig tue einen Wodka-E im großen Glas und das Pusteblümchen hatte irgendwas Kaffe-kakaoiges mit Schuss und Sahne. Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch guter Dinge, dass dies nur der Einstieg in eine feucht-fröhliche Nacht war.
Das zweite Lokal überzeugte mit wunderschönem Ambiente und Platzanweiser und einer Getränkekarte, die (wenn wir es denn besser gewusst hätten) zum Verweilen für die gesamte Nacht gereicht hätte. Das CAFE & BAR CELONA hatte vor Allem viele spanische Cocktails & Longdrinks im Angebot und da ich noch nie einen Liquor 43 mit Milch getrunken hatte und das Pusteblümchen mit Aussuchen dran war, bestellten wir zwei von denen und ich habe in meinem Leben noch nichts getrunken, dass so unglaublich lecker schmeckte und in diesem Moment so schmeckte, wie der Moment in dem wir es tranken. Im Nachhinein hätten wir einfach da bleiben sollen und uns dort einen nach dem anderen rein ziehen sollen, ganz ehrlich, das Getränk ist Gaumensex im Angesicht eines Seelenverwandten. 

Die Zigarette danach war dann quasi der Anfang vom Ende, wobei wir sicher zwei weitere Stunden von diesem unfassbar simplen aber großartig gemischten Drink schwärmten; eine Mischung aus Honig-Shake und Liebkosung aus Buttermilch. Gerade richtig, um sich etwas an zu shakern, aber nicht so alkoholhaltig, dass man peinlich wird. Vermutlich waren wir eh schon wieder peinlich, weil wir im Gegensatz zum letzten Mal, als wir wie die letzten Penner durch einen Bielefelder Stadtpark taumelten morgens um halb Sieben diesmal extra beide etwas Schickeres angezogen, fast so als hätten wir ein Date, aber über diese Phase waren wir längst hinweg, wobei ja nichts dagegen spricht, dass sich gute Freunde auch daten dürfen.

Unser dritter Anlaufpunkt war leider schon geschlossen, als wir dort ankamen. Das war so der Moment wo ich zurückdenken musste an die legendäre "Durch die Nacht mit..." Folge aus dem Jahr 2008  mit Heinz Strunk und H.P. Baxxter, wobei von uns beiden ich wohl eher der Heinz Strunk bin und das Pusteblümchen der H.P., was uns aber trotzdem keinen VIP-Extra-Öffnungsbonus verschaffte und so hatten wir eine Nacht in der wir auf uns gestellt waren, was Verpflegung, Gesprächsthemen, Kippen und gegenseitige Herzenswärme anging. Waren wir erst beide wirklich etwas angepisst ob unserer eigenen Unfähigkeit einen vernünftigen Standort gewählt zu haben verflogen diese Gefühle dann ganz schnell und wir konnten uns darauf verlassen dem sinnlosen Umherirren in einer von geraden Straßen und Industriegebieten das Komische abzugewinnen und bewiesen uns, dass wir nicht bloß Saufkumpanen waren, sondern wohl auch so ganz schön soulmatig unterwegs waren. Macht die Treffen für die Zukunft deutlich günstiger...
Naja und so wie jedes Mal, wenn man Abschied von einem Menschen nimmt, der einem gut tut und mit dem man gerne Zeit verbracht hat war es auch dieses Mal so, dass ich sie schon bei meinem Blick hoch zum Turm vermisste. Die Rückfahrt nach Dortmund in die triste Einsamkeit war dann natürlich genauso unbockig, wie der Rest des Tages, ich freue mich jetzt schon auf das nächste gemeinsame Abenteuer, vielleicht ja dann irgendwas, was wir beide etwas besser vorhergeplant haben, habe ich sie eigentlich mal gefragt ob sie gern ins Kino gehen würde?  Da würde ich wahrscheinlich auch wieder nicht die Schnauze halten können und am Ende des Tages... Ich leg mich erstmal hin.

4/11/2011

There and back again (Berlin-Quickie)

Heute mal nur ein paar Bilder von meinem Kurztrip von Dortmund nach Berlin und über Cottbus zurück heim. Genießt die Stimmung!