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4/16/2024

Heilen wir uns selbst!

"Die Zeit ist ein Heiler, der sanft die Wunden verbindet. Liebe hingegen ist ein zärtlicher Gärtner, der über die Entfernungen hinweg sorgsam die Samen des Herzens pflanzt. 💕🌿

Zeit+Liebe=Heilung" (allgemeine Weisheit empfohlen von einer KI)

Klingt für mich, als sei die KI eine esoterische Sprücheklopferin geworden? Oder ist da was dran? Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden, doch das funktioniert nur, wenn der zu heilende Organismus generell gesund ist und funktioniert, wie er sollte. Und so wie ich es bisher immer verstanden habe inkludiert das Liebe und die durch sie verursachten Wunden. Die KI scheint hier aber eine Gegenüberstellung zu forcieren, die Liebe als etwas Gutes ansieht, wie ein Medikament oder Düngemittel. Wir haben es hier fast mit einer einsteinschen Relativität zu tun, die Zeit und Raum verbindet, um daraus Heilung zu bauen.

Ich habe wirklich keine Ahnung, was das Zitat bedeuten soll, denn auch wenn ich das Gefühl kenne, dass die Liebe immer stärker zu werden scheint, je weiter man voneinander entfernt ist, hat das Ganze nichts mit Gärtnerei zu tun und das Samen pflanzen funktioniert auch nur in unmittelbarer Nähe. Wisst ihr noch die wirren Gedanken, die ich hier manchmal poste,...

Ich glaube nicht, dass ich Zeit für meine Heilung brauche, Liebe kann helfen ja, aber im Endeffekt würde eine Umarmung von dir mich einerseits heilen, vermutlich aber ein neues Zeitfenster aufmachen, bis die aufgegangenen Narben erneut verheilen würden. Also empfehle ich den Versuch der Selbstheilung zu der wir mit dem nötigen Glauben in der Lage sein sollte. Und auch wenn das gewisse Strömungen anders sehen, das muss nicht immer der Glaube an etwas übermenschliches sein, meistens reicht schon den Glauben an sich selbst zu stärken und diesem unerschütterlich zu folgen.

4/13/2024

Zur Weiterleitung... Thema WOT (Nachtrag)

Noch als kurzer Nachtrag: 

Das Wort "Kurznachrichtenlänge" hat 20 Buchstaben und ist damit fast doppelt so lang wie das durchschnittliche deutsche Wort (10,6) laut Duden, ist aber die präziseste Form auszudrücken, was ich meine, und braucht vermutlich bei WhatsApp 2 Zeilen. Je präziser also der Text, desto länger wird er auch sein. Und ich frage mich an dieser Stelle immer wieder, ob wir zwischenmenschlich ehrlich miteinander sein wollen, oder bloß Output geben und uns anbiedern, damit es möglichst schnell zu Paarung und dann wieder Trennung kommt. Ich erinnere mich an Jugendjahre, in denen ich stundenlange Telefonate geführt habe mit Freunden, Geliebten, ja auch Familie... und das will ich niemals missen. Gleichzeitig komme ich aus der Generation, die mit Instant Messengern hantiert hat. So war ich oft tagelang mit meinen liebsten in Kontakt, habe Nachrichten ausgetauscht oder deep in Wortform besprochen, ohne viel zu sprechen. Und da haben wir wohl auch ein Problem mittlerweile.

Ich weiß, ich habe auch schon die Sprachnachrichten verteufelt, tue ich noch, weil mir da die Interaktion fehlt und ich mich redend noch weniger kurz fassen kann, weil da der Gedankenfluss stets auf Abwege gerät, ich bin eine Quasselstrippe. Allerdings hat es den Vorteil, dass man neben der eigentlichen Botschaft immerhin durch Stimmlage und Lautstärke, generell dem Klang dessen, was einen erreicht noch eine weitere Ebene dessen hat, was mitzuteilen ist. Ich habe vor kurzem eine 1-Sekunden Sprachnachricht versendet, ein einfaches "Gut-Nacht!" aus dem Nichts sozusagen. Und es hat für mich den ganzen Tag beinhaltet, ohne groß darüber zu reden. Das geht, dazu muss man sich aber so gut kennen, dass es im Grunde keine Worte braucht. Doch um da hinzugelangen sind meiner Meinung nach Tage, Wochen, Monate der intensiven Kommunikation notwendig. Ich bin ehrlich, die Kennenlernphase ist stets die interessanteste Phase bei Menschen, vielleicht kommt bald mal ein intensiver Post um die Frage, wie eigentlich aus Bekannten Freunde werden können.

Ich schreibe, versuche so genau und unmissverständlich wie möglich zu sein, es sei denn ich bin absichtlich missverständlich, das ist dann eben die Eigenleistung des Lesers. Ich erwarte halt oft zu viel von meinem Gegenüber, gerade im Wortgefecht, denn dort kann ein falsches Komma schon Menschenleben kosten und ein falsch betontes "Ich liebe dich" eine Beziehungskrise auslösen. Ich glaube es geht auch um Ehrlichkeit. Man kann den ganzen Tag Kurznachrichten tauschen und sich nichts sagen, oder ein Wort, dass alles beinhaltet, was es braucht. Bei mir ist dieses Wort seit Langem, "LIEBE", und doch traue ich mich viel zu selten, es zu schicken. Und so enden wir mit einem dieser Texte, die man einfach nur gernhaben muss, auch wenn es genau dieser schnelle zum Teil oberflächliche Stil ist, den ich kritisiere. Ich bin übrigens Zwilling.

"Ich würd' dich gerne Küssen, anstatt dich grad zu vermissen.
Sommer, Sonne, Kaktus, aber mir geht es beschissen."
( Zacharias Jarsumbeck, Gustav Friedlaender, Moritz Caspar Dauner)

Zur Weiterleitung... Thema WOT

"Übrigens, wenn vier Sätze für dich ne "wall of text" sind, solltest du mal in Kontakt mit dem Medium "Buch" treten. Deine Wahrnehmung ist durch das Internet augenscheinlich vollkommen verzerrt." (Nick Valentine)

Leute, hätte ich den Satz vor nem Jahr parat gehabt, dann hätte ich das gerade frisch gesprießte Grün auch in die Biotonne schmeißen können, obwohl er natürlich unglaublich viel Wahrheit beinhaltet und mich wirklich zum Nachdenken bringt, jetzt wo er gegen mich ausgesprochen wurde. Ich bin dafür sehr dankbar, denn es ist wirklich was Wahres dran. Auf dem Handy und in unserer sogenannten Social-Media-Bubble fassen wir uns meist so unglaublich kurz, dass Missverständnissen und Potential für Streit Tür und Tor geöffnet werden. Ich habe hier im Blog ja auch die leicht scherzhafte Bezeichnung der Wall of Text eingeführt, basierend auf den Erlebnissen von letztem Jahr. Ich denke, alles was die Zwei-Minuten Lesegrenze überschreitet ist etwas, mit dem man sich dann doch etwas intensiver beschäftigt und für manche Menschen ist das eben genau die Grenze der Überforderung oder Oberflächlichkeit, die sie nicht verlassen wollen. Ein Werbeblock im linearen Fernsehen hat derzeit eine ungefähre Länge von 9 Minuten, in der Zeit kann man knapp 60 TikTok Videos gucken, unfassbar viel Geld im Casino ausgeben oder 3 bist 4 meiner Posts lesen, die ich mit Wall of Text getaggt habe.

Was ich eigentlich sagen möchte ist, die Wall of Text ist eine erschlagende Menge an Wörtern, die jeder verschieden einschätzt. Meine Wahrnehmung ist jene, die auch Nick Valentine hat. Ich lese und schreibe täglich so viel, dass ich das Medium Buch sehr wohl kennen als auch lieben gelernt habe, jedoch, das muss ich mir eingestehen nahezu jegliche Recherchearbeit mittlerweile online betreibe und daher vielleicht auch einen gewissen Bezug dazu verloren habe, was viel oder wenig Text ist. Allerdings spielt es für mich auch keine Rolle, da ich keine Angst vor Worten habe und obwohl ich weiß, dass es länger dauert einen längeren Text zu lesen und womöglich zu beantworten, mich nicht davor scheue. Und selbst wenn Whattsapp und andere Messenger nicht für Langtext geeignet sein mögen, ist es auch dort möglich sich auf Deep-Talks einzulassen, man muss sich halt vorher klar sein, wie deep man einsteigen will und möglicherweise Safe-Words einbauen, wenn es die eine oder andere Seite überfordert.

Mir tut es etwas leid, dass viele Menschen scheinbar nicht mehr in der Lage sind in Langform zu kommunizieren, da die Aufnahmefähigkeit dafür einfach nicht mehr zu reichen scheint. Hört euch mal die Top 100 der deutschen Charts durch, da seit ihr in ca. dreieinhalb Stunden durch, als ich die noch regelmäßig gehört habe waren das noch satte sechs Stunden. Und es gab noch Strophen, Refrain und irgendeine Bridge, heute höre ich eine halbe Minute Text und dann wird geloopt bis man bei der magischen Zwei-Minuten Grenze ankommt. Auch das zeigt, wie wenig Zeit wir uns nehmen Text wahrzunehmen oder aufzunehmen. Als großer Metal-Fan bin ich es gewohnt mir Kurzgeschichten in 6-10 Minuten anzuhören untermalt mit Gitarre, ist das dann das Äquivalent zur Wall of Text in der Musik?

Ich meine ganz im Ernst wir leben in einer Welt, in der so ziemlich ALLES schneller geworden ist, das ganze Leben. Ich verstehe, dass man sich überfordert fühlt und dann nicht auch noch auf dem Handy (wobei das ja selbst schon unsere größte Selbstüberforderung darstellt) mit viel Text belästigt wird. Und ja, die Wahrnehmung ist durch dauerhaften Internetkonsum völlig verzerrt. "Wir haben die Geschwindigkeit erfunden, aber innerlich sind wir stehen geblieben..." Ihr habt es bestimmt schon mal irgendwo gehört, denn es wird in letzter Zeit so oft gesamplet, dass ich nicht mehr weiß, woher es im Original kommt, ich beziehe mich jetzt mal auf die Akros Version und es ist einfach unser ganzes Problem. Mal ganz ab von Text und Musik sind wir im Vergleich zu dem was uns umgibt immer langsamer geworden im Verarbeiten, aber immer schneller im Machen und das impliziert ja, dass wir faktisch gar nicht mehr verstehen, was wir machen und das ist das gesamte Problem, runtergebrochen auf Kurznachrichtlänge.

(womöglich unbezahlte Werbung)

4/09/2024

Wenigstens die Betrüger lieben mich...

"Hallo, ich hoffe, es geht dir gut. Ich wollte nur meine Dankbarkeit für deine Freundlichkeit ausdrücken und dich wissen lassen, dass ich die Gelegenheit, mit dir befreundet zu sein, sehr schätzen würde. Ich verstehe, wenn ich vielleicht nicht selbstbewusst genug rüberkomme, aber bitte sei dir bewusst, dass mir deine Freundschaft sehr viel bedeutet. Wenn du dich wohl fühlst, wäre es mir eine Ehre, wenn du mir eine Freundschaftsanfrage über Messenger schicken könntest. Ich verspreche, geduldig auf deine Antwort zu warten und hoffe wirklich, dass wir uns verbinden können. Ich wünsche dir einen wundervollen Tag voller Freude und Glück. ❤️❤️"

Ich meine ganz ehrlich, wenn mir jemand einen Brief schreibt und da steht so ein Text drin, okay vielleicht unbeholfen und mit Google übersetzt aber okay. Vermutlich würde ich reagieren, doch hier bin ich baff über so viel Tolldreistigkeit. Ich meine ganz ehrlich, schick mir ne Freundschaftsanfrage, ich guck mir dein Profil an und sehe zwei Bilder und 6 Freunde und weiß, wo der Hase herläuft, so mach ich das Gleiche und da ich ja weiß, in welcher Gruppe das gepostet wurde und es ja nicht das erste Mal ist, dass Menschen mir solche Phishing-Kommentare schicken, schaltet mein Hirn auch nicht aus, nur weil man mir Honig ums Maul schmiert. Also echt lieb gemeint, aber versucht es doch mal mit einer Freundschaftsanfrage mit einer Nachricht, die mir erklärt woher ihr mich kennt, warum ihr mit mir befreundet sein wollt (auch gerne Fanscheiße) und was ich davon habe, außer Dick/Pussy-Pics und irgendwelche Links für dubiose Seiten, auf denen ich mir was einfange. Und generell, mehr Ehrlichkeit im Netz, das würde ich mir wünschen, es gibt genug Betrug und Ekelhaftes im Netz, da möchte ich in meiner Bubble möglichst von den Guten und Rechtschaffenden umgeben sein, von denen es ja auch genug gibt. Ihr dürft mir übrigens auch jederzeit ne Mail schreiben oder ne Freundschaftsanfrage, ich werde mich melden und dann schauen wir mal, was wird.

4/08/2024

Unter Null - Perspektivenwechsel

"Früher gab es keine Zahlen unter null" (Käpt'n Chaos)

Ja ne, ist klar, darum gabs früher auch keinen Frost, macht total Sinn... Und unter Wasser gab es auch nicht? Manchmal frage ich mich, was mir Menschen sagen wollen, wenn sie solche Dinge von sich geben, ob sie das wirklich meinen, was sie sagen oder es einfach nicht hinbekommen sich klar auszudrücken.

Aber das scheint ja ein Problem zu sein, dass ich nicht exklusiv habe, viele Menschen scheinen sich ja nicht mehr wirklich zu verstehen und die Kommunikation ist auch schwieriger geworden, seit wir uns nur noch in Kurzsprache und Textnachrichtenlänge miteinander "unterhalten", ohne auch nur ein Wort zu sagen. Am besten noch auf Handybildschirmgröße mit fragwürdiger (immer noch) Sprachkorrektur des jeweiligen Betriebssystems und auf einer Basis, die längst nicht mehr Augenhöhe ist, sondern, weit unter null. Das, was einst als positiv empfunden wurde, weil schnell und bequem ist längst zu etwas geworden, dass uns geißelt, weil wir uns unter Druck setzen lassen uns immer kürzer zu fassen und damit durch Komprimierung unglaublich viel der Kommunikation, die möglich wäre verlieren. Fragt mal eure Eltern, im besten Fall Großeltern, wie die sich unterhalten haben. Da hat man sich ins Auto gesetzt oder ist gerade rüber gegangen und hat den Abend zusammen verbracht zum Quatschen und da man das nicht jeden Tag getan hat, gab es auch immer was zu reden. Die heutige Inhaltsleere ist auch ein großes Dilemma, denn anstatt sich in den Zug oder ins Auto zu hocken, 3 Stunden zu einem geliebten Menschen zu fahren und dort mit ein paar Keksen aufzutauchen und der Rest ergibt sich, sind die einzigen Kekse jene, die der Anbieter eines Portals von euch sammelt und eine echte Konversation findet Nebenbei statt, während man, was immer macht. Wir müssen wieder anfangen uns mit Respekt zu behandeln und das Medium, das uns die Kommunikation erwartet als genau das erkennen, nur Mittel zum Zweck. Ich merke selbst, dass ich kaum noch wirklich in Kontakt mit Menschen bin, die nicht meiner Alltagsroutine unterliegen und es schmerzt mich wirklich, dass ich zum Teil lieber darauf verzichte jemanden anzuschreiben, weil ich weiß, dass für meine Art der Kommunikation keine Zeit mehr zu geben scheint, anstatt anzurufen. Das mit dem Hinfahren ist aufgrund meiner "Zipperlein" ja leider derzeit ein zu großes Risiko für meine Gesundheit. Man muss sich mal vorstellen, wie vielen Ebenen des gegenseitigen Verstehens man sich beraubt, wenn man Körpersprache, Blicke, Tonlage, Aussprache, Sprechgeschwindigkeit und Subtext ausblendet. Kommunikation hat mit Gefühl zu tun und das funktioniert nicht digital. Nullen und Einsen mögen unsere Realität bestimmen und in dieser Welt gibt es dann wohl auch keine negativen Zahlen, aber das ist nicht die Welt in der ich leben will. Ich brauche meine Meerestiefen und auch die Minusgrade, denn sie sind der Gegenpart zu den höchsten Bergen und der Hitze von entflammter Liebe.

Ich höre immer, dass wir auf unsere mobilen Endgeräte angewiesen sind, auf Autos, auf die ganze Technik, auf Strom, etc. - das sind wir nicht. Wir hatten hier im Ort vor kurzem drei Tage lang keine Laternen in der Nacht, ein Aufruhr und eine Hysterie machte sich bei einigen breit, ein Gejammere darüber, wie man es denn wagen könne noch nicht einmal eine Notfall-Hotline einzurichten. Und dann gehe ich nach draußen, atme tief ein und sehe zum Himmel und siehe da, die Sterne sind wieder da, es ist still, das Laub raschelt leise, im Hintergrund höre ich den Fluß, wie er fließt und es ist dunkel - Nacht halt. Früher war es nachts immer dunkel, Gott hat die Welt nicht mit Straßenlaternen erschaffen.

In diesem Sinne... Akzeptanz ist Liebe auch UNTER NULL!

3/29/2024

Leuchten, wie die Sterne und der pinke Wal

Hey Leute, ich bin gerade über etwas gestoßen, dass ich unbedingt mit euch teilen muss, weil wir alle gerade irgendwie in so einem Blues gefangen sind, dass selbst die Stärksten von uns einzubrechen drohen und hier ist ne Challenge, die ich euch ans Herz legen kann. Ich wollte das Ding erst übersetzen, aber entschied mir die originale Challenge hier rein zu kopieren, das Englisch sollte keine Hürde sein, versucht es, modifiziert es zu eurem Wohlbefinden und liebt euch selbst, ihr seid großartig, wir sind großartig.
Sei demütig, weil du aus Erde gemacht bist. Sei edel, weil du aus Sternen gemacht bist.“ (Serbisches Sprichwort)
Das trifft den Punkt, den ich schon seit Jahren predige, gut sein und Liebe geben, strahlen, weil wir alle aus Sternen gemacht sind und das Licht weitergeben ist so viel erhellender für Alle, als es zwanghaft zu verbergen und in einer selbstauferlegten Dunkelheit zu leben. Ich tauche ja derzeit wieder ein wenig im Meer meiner Vergangenheit und gerade bei dem Thema muss ich immer an eine unvergessene emotionale Erfahrung in meinem Leben denken. Im Zelt auf dem Wacken Open Air 2007, war es dieser eine Song, der mich veränderte und es ist kein Metal, hört mal rein... vielleicht mache ich demnächst ne eigene Pink Whale Challenge und nenne sie "Sternenstaub und Ascheregen, Anleitung zum Strahlen und Brennen" oder so.

Und nun zur Pink Whale Challenge, wen die Geschichte dahinter interessiert, der muss selber ein wenig recherchieren, ich weiß nur, dass aus etwas unglaublich krankem und menschenverachtenden immerhin als Gegenbewegung etwas wirklich schönes entstanden ist. Das Ganze ist an junge Menschen gerichtet, daher sind einige Dinge vielleicht etwas "kindlich", passt das einfach für euch an, bis ich mit meiner eigenen "Save a star, save your life"-Challenge Idee an den Start gehe. Hoffentlich keine der Ankündigungen, die ins Nichts führen.
DayChallenge
Day 1Write “I am beautiful” on your hand.
Day 2Think about yourself, your friends, and your family.
Day 3Listen to some relaxing music and go to bed early.
Day 4Take a bubble bath and play with the bubbles.
Day 5Draw a heart on your hand if you think your life is worth it. If not, “punish” yourself by going to bed early.
Day 6Watch satisfying/relaxing videos.
Day 7Do something that makes you happy.
Day 8Have some dessert after a meal.
Day 9Spend an hour outside watching the clouds
Day 10Write “I am worth it” on a piece of paper until you believe it.
Day 11Stay up late doing whatever you want — eating, drawing, watching movies, etc.
Day 12Smile at yourself and make silly faces in a mirror.
Day 13Give somebody a good, long hug.
Day 14Go to the mall or online shop (you don’t need to buy anything).
Day 15Wake up early to watch the sunrise.
Day 16Do your best in everything you do.
Day 17Tell your family members you love them and give them a hug.
Day 18Doodle hearts on your hand or on paper.
Day 19Spend time with friends or family and take some time to meditate.
Day 20 – 49Repeat previous days and be kind to yourself and others.
 Day 50Look in the mirror. Think about the past months. Look at how your life is worth it. Suicide is not the answer. You are loved. You have completed the Pink Whale Challenge.


3/21/2024

3/16/2024

Lebenswert?

"Lieber ungesund leben, als gesund sterben" (Florian Schröder)

Was für ein unglaublich entwaffnendes Zitat für all jene, die einfach leben und sich auf den großen Manitou oder sich selbst verlassen, dass ihnen nichts geschieht und alles gut wird. Im Ernst, gesund sterben ist doch wie Sonne im Winter, Betrug ist das!

Aber heißt ungesund leben dann auch auf Teufel komm raus alles mitzunehmen, egal wie sehr es einem selbst schadet? Kann man den Körper als Tempel ansehen und dann Rattengift saufen und Scheiße fressen? Gilt hier auch "die Dosis macht das Gift!"? Sollten wir all unseren Gelüsten nachgehen und sie befriedigen, nur um gelebt zu haben oder ist die Enthaltsamkeit und das Ziel eines unbefleckten Lebens etwas Erstrebenswertes? Ist weiß überhaupt eine Farbe? Weiß man, was Leben ist, wenn man den Weg der Reinheit nie verlässt? Und was ist überhaupt echte Reinheit? Veganismus 4 Life, Straight Edge, "Atomkraft? Nein, danke!"

Wie lebt man überhaupt gesund? Und stirbt man nicht trotzdem? Mit Gott, ohne Gott? Steht der Tod nicht fest? Zucker soll jetzt mal das Thema sein, welcher Mensch kann da noch den ersten Stein werfen? Können wir mit Zucker im Blut noch vor Gott treten? Sind wir nicht verdammt vom ersten Moment an, in dem wir den Weg verlassen und jeder Schokoriegel ist ein schwarzer Punkt? Ich bin mein Leben lang krank, ich werde niemals gesund sterben, nicht in dieser Welt und dennoch versuche ich ein Leben des Genusses mit Liebe, mit Gott und mit Zucker zu leben. Es ist okay, Leben ist gewollt und auch Genuss und Lust gehört dazu, das Maß ist entscheidend, übertreibt man es, wird es sich rächen. Und hey, wir (als Menschen) sind eh die allerletzten, die judgen sollten, seht euch mal unseren Planeten an...

Wenn jeder für sich selbst ein annehmbares Leben gelebt hätte vom ersten Menschen bis zu diesem Tag würden wir noch heute in einem Garten Eden leben, doch unsere Gier nach Neuem und nach immer mehr trieb uns schon in grauer Vorzeit ins Verderben, fast jede Art/Spezies auf diesem Planeten ist vielseitig, wir aber behaupten, es gäbe nur eine Art Menschen, dabei sind wir die diverseste aller Spezies, jeder ist einzigartig durch ein individuell geschaltetes Gehirn. Und was machen wir daraus? Anstatt daraus eine unbesiegbare und großartige Schwarmintelligenz zu kreieren, versuchen wir Strukturen der Unterwerfung und des richtig und falsch zu erschaffen, als wüssten wir, was das bedeutet.

Als Kain seinen Bruder erschlug auf dem Feld, entschieden wir uns zu urteilen und zu richten, aus Selbstsucht, aus Neid, Missgunst, Gier der Anerkennung eines Gottes, der wir selbst zu glauben scheinen. Ich bin kein religiöser Mensch, ich lerne in Demut und Dankbarkeit die Lektionen, die das Leben mir zukommen lässt, doch selbst ich komme an den Punkt, wo ich mich frage, warum es 8 Milliarden Menschen gibt und die Säugetiere trotzdem nur 2 oder 3% allen Lebens auf dem Planeten ausmachen und wir so ungesund für unsere Umwelt sind? 99% aller Lebewesen schaffen es in Einklang mit ihrer Umwelt und ihren Artgenossen zu leben, nur wir Menschen morden aus Langeweile, nur wir kennen Langeweile überhaupt und Mord aus Millionen von Gründen, denkt mal drüber nach... gesund sterben!?

Leben wir mit Liebe, dann wird schon alles gut! Niemand, der gelebt hat, stirbt gesund, aber hoffentlich glücklich und geliebt. Amen

3/07/2024

Nicht immer Satanismus

Na ihr Lieben,

keine Angst wegen des Titels, ich werde nicht wieder in alte Christenbashings zurückfallen oder aus purer Provokation dem Satanismus frönen, der in meiner Auslebung im Grunde nichts weiter war als die Ablehnung aller christlichen Dogmen und der uneingeschränkten Selbstverwirklichung. Nun so weit so gut, aber in letzter Zeit habe ich wieder vermehrt damit zu tun, dass Satanismus für so ziemlich alles verwendet wird, dass sich nicht an die strikte christliche Lehre hält, wie sie der Vorbeter am Altar vorzuschreiben glaubt.

Kritik ist nicht immer eine Gegenbewegung, eigentlich, wenn man genau hinguckt, ist Kritik bloß das, was dafür sorgt Dinge zu hinterfragen und sie besser zu machen. So habe ich zum Beispiel immer gedacht, dass es gut sei, auch mal Fragen zu stellen, die man nicht mit: "weil das so ist" beantworten kann und oft ist daraus dann etwas sehr Interessantes geworden. Ihr kennt meine Texte, ich bin unglaublich wankelmütig und open minded, wenn es um die Beurteilung einer Sache geht, doch ich bin fest davon überzeugt, dass jemand, der sich mit religiösen Mythologien beschäftigt in der Lage ist, den feinen Unterschied zwischen Kritik am System Kirche oder gar Weltreligion von bösen Gedanken zu unterscheiden. Oder noch präziser, nur weil ich mir Musik einer Band anhöre, die "Black Messiah" heißt und deren Texte offensichtlich christenfeindlich zu sein scheinen, bin ich längst noch kein Christenfeind. Wenn man jetzt tiefer eintauchen würde, fiele einem auf, dass es in den Texten um mittelalterliche Eroberungsfeldzüge der Templer geht, die zu großen Teilen vor allem für Ruhm und Reichtum und erst an dritter Stelle in Gottes Namen mordend, plündernd und brandschatzend durch die Lande zogen. Es geht um Hexenverbrennungen, alte Götter der Germanen und jede Menge anderen mythologischen Kram, über den zu singen noch lange keine Meinung ausmacht.

Wusstet ihr, dass Vincent Damon Furnier, bekannter als Alice Cooper und in meinen Augen ungeschlagener King des Schock-Rocks ein sehr gläubiger Christ ist? Er soll einmal gesagt haben: „Bei mir gibt es keine Anspielungen auf den Satanismus. Ich spiele manchmal den Bösen, den Schurken, aber er wird am Ende jedes Mal getötet. Am Schluss ist Auferstehung, es ist Alice im weißen Frack. Wir führen ein klassisches morality play auf. Mein Pastor kam einmal in die Vorstellung und sagte, dass er eine Figur zwischen Gut und Böse erlebt habe, wobei am Ende das Gute die Oberhand behielt. Das ist es, was die Bibel im Buch der Offenbarung lehrt: Satan hebt seinen Kopf, doch wird er vernichtet.“ Und so ist das eben auch bei den meisten anderen so finster wirkenden Gestalten, Metal gilt ja insbesondere als Sündenpfuhl, wir müssen dringend aufhören irgendwelche Verbindungen von Einzelnen auf die Allgemeinheit von Subkulturen oder persönlichem Geschmack anzuwenden und zu urteilen.

Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass so wie eine Band auf der Bühne irgendeine vermeintlich satanische Messe abhält, eine dieser freikirchlichen Lobgesangsbands kein Stück an das glaubt, was sie da verbreiten, sondern vielmehr an dem, was später in ihre Taschen oder aufs Konto wandert. Und ups, sind wir wieder beim Ursprung allen Übels, dem Geld, ich will gar nicht den Kapitalismus beschuldigen, auch wenn der natürlich einen großen Anteil hat, jegliche Ideologie zu pervertieren, aber es ist nicht immer Satanismus. 

3/05/2024

Müde vom Schlafen

Ich wache auf, es ist 5 Uhr, "Sekt zum Frühstück, aber bitte auf Eis" und der Blutdruck geht nach oben, danach ein paar Bier und gegen sieben bin ich dann fit für den ersten Post, obwohl ich wahrscheinlich schon die ersten paar Ergüsse rausgehauen habe, das waren Zeiten.

Ich bin eben beim Aufräumen mal wieder auf ganz alten Content von mir gestoßen, es ist nicht anders zu erklären, wie ich solche Dinge formulieren konnte als durch dauerhaftes Druffsein, ob nun Alkohol, Koffein oder auch härteren Scheiß, den ich mir nachts auf Partys oder in Diskotheken reingezogen hab. Teilweise scheine ich tagelang nicht geschlafen zu haben, nicht nur an Ostern sondern wirklich oft nur um dann 48 Stunden komplett wegzupennen und eingepisst morgens aufzuwachen, scheiße, warum war ich mal so wasted?

Ich muss an "Laing" denken "ich bin morgens immer müde aber abends werd ich wach" klingt wie ein Schwank aus meinem Leben, aber von früher... Es ist immer noch so, dass ich meine Prime zwischen 17 Uhr und 22 Uhr habe, aber ich stehe ja mittlerweile schon gegen vier in der Früh auf, kein Alkohol, keine Kippen, nur ein Glas Zuckerwasser zum Wachwerden reichen, dann Sport, dann Bad, dann an den Rechner, Mittagsschlaf und Abends dann noch ein wenig auspowern mit Freizeitzocken oder vor die Glotze und dann pünktlich in die Mupfel...

Heute morgen hatte ich seit langer Zeit mal wieder das Gefühl müde vom Schlafen gewesen zu sein, dabei war ich perfekt in meiner 7 Stunden Range und bin fast auf die Minute pünktlich aufgewacht, Musik an und Action, mittlerweile geht's... Manchmal vergesse ich echt, dass das hier nicht mehr mein kleines intimes Tagebuch ist, wo solcher Nonsens gefragt ist.

2/14/2024

Tempo ist kein Taschentuch!

Was ein geiler Spruch, da erinner ich mich an die guten alten Zeiten der Alkoholvernichtung, als die Leber zum Wochenende hin wie ein Schwamm nach Alkopops und merkwürdigen Mischungen aus Wodka, Energy-Drinks und Rattengift schrie, Paradiese aus Tischen voller Spirituosen, einfach völlige Eskalation, da hätte mir so ein Typ gefehlt, der vor nem Tisch voller Biergläser steht und mich anschreit: "Tempo ist kein Taschentuch!", damit das Bier auch ja nicht schal wird!

2/13/2024

Kurz davor Spotify zu löschen

Die Freunde der grünen Streaming Plattform werden das Problem kennen, dass immer wieder durch den Algorithmus versucht wird uns neue Musik anzudrehen, die wir sonst nicht hören und da kann immer mal wieder was Abwegiges reingespült werden und oh my, heute war es doch tatsächlich etwas von ,haltet euch fest, einer Band aus dem rechtsextremen Spektrum, die ich sicherlich 15 Jahre oder so nicht mehr gehört habe und ich war echt schockiert, dass die doch tatsächlich ein komplettes Album bei Spotify veröffentlichen durften, ich verspürte direkt den Drang das irgendwo zu melden oder mich zu waschen. Dann lese ich in den MSN-News noch irgendwas von Alice Weidel privat und davon, dass "Blackfacing" angeblich Rassismus sei, was mit der Welt? Im Ernst, dass es neben nicht genannter Band auch noch eine ganze Welt des rechten Liedguts bei Spotify zu geben scheint finde ich schon recht bedenklich, andererseits ist Kunst immer auch politisch, Leute ihr kennt meine Meinung, aber ich frage mich gerade ob es nicht von einer Doppelmoral geprägt ist, zwar für eine absolute Kunstfreiheit zu sein, den menschenverachtenden, rassistischen Teil dabei aber auszuschließen und in den Untergrund zu verbannen? Sollte es uns nicht lieber sein, das wachsende Geschwür auf einem gut beleuchteten OP-Tisch zu sehen, als unter unseren Füßen im Dunkeln zu wuchern? Jegliche Kunst, die in eine solche Richtung ist zu verurteilen, aber verbieten? Die AFD verbieten? Sind das nicht die falschen Signale? Müssen wir, um zu wissen was gut und böse ist nicht stets auch beide Formen vor Augen haben? Ich fürchte nämlich, wenn wir das Böse komplett aus unserem Blickfeld verbannen, kommen wir noch auf Ideen uns ein neues Böses zu erschaffen und dann sind es die mit einer eigenen Meinung, die vielleicht nicht der Mehrheit entspricht oder Leute, die nicht gendern oder eben "Blackfacing", Leute! Da haben sich Leute im Karneval als People of Color verkleidet? RASSISMUS!!! Fahrt euch mal runter, ja könnte sein... Ich habe mich erst gestern gefragt, wie jemand, der aussieht, wie eine lebende Schokolade seine Hautfarbe bezeichnet? Sicherlich nicht coloriert, oder? Dunkle Haut, helle Haut, pigmentiert, kontrastreich, who fucking cares? Wenn ich Musik höre, geht es mir primär darum, dass ich Melodie, Text, Rhythmus, Gefühl empfinden will, like Michael said: "No matter, if you're black or white"!

Und nein, ich habe Spotify nicht gelöscht... also schaut gern mal bei mir rein: 

Profil von Stanley Hardcore

2/11/2024

Glück ist nicht Zufall

Glück ist eines dieser ungreifbaren Dinge, das man immer mal wieder hat und dann wieder sucht.

Simon Rolfes, seines Zeichens Geschäftsführer von Bayer Leverkusen sagte "Glück ist kein Zufall", auf den Vorwurf, dass Leverkusen doch viel Glück gebraucht hätte, um da zu stehen, wo sie jetzt stehen, Tabellenführer der Bundesliga mit Abstand auf den FC Bayern. Und er hat Recht.

Mir wird auch oft vorgeworfen, dass ich doch so viel Glück hätte und das stimmt, aber Glück erarbeitet man sich. Angefangen mit einer positiven Einstellung und dem Willen immer Alles zu geben sind die Coinflips im Leben dann oft auf deiner Seite, einfach weil es selbsterfüllende Prophezeiungen sind. Wenn ich negativ in den Tag starte, wird der Tag sich irgendwann meiner Laune anpassen oder kippen. Starte ich mit Demut, Dank und einem Lächeln, wird es verdammt schwer diese positive Herangehensweise zu entzaubern und am Ende habe ich dann Glück.

Ich bin ja auch passionierter Brettspieler und es ist im Grunde völlig egal welches Spiel man mir vorsetzt, ich habe eine nachgewiesene Siegquote von 75%+, das liegt nicht an Glück sondern daran, dass ich mich mit dem Spiel beschäftige, mich reinfuchse und das beste aus jeder entstehenden Situation zu machen versuche. Ich verlasse mich nicht auf mein Glück, sondern auf mein Können und das ermöglicht mir situativ schneller zu reagieren, als jemand, der hofft, weil er der Meinung ist, es sei tatsächlich Glück, wenn die fünfte von fünf Karten genau die ist, auf die ich seit 4 Karten warte, weil ich mitgezählt habe.

Zufall ist etwas, das man nicht beeinflussen kann, Glück dagegen ist die Belohnung für harte Arbeit an sich und den Situationen, denen man im Leben gegenübersteht. Nicht umsonst gibt es den Ausspruch: "Glück ist planbar!"

2/06/2024

Nichthelfen als Psychotest

"Wenn du mit anpackst, ist das, als wenn zwei Andere loslassen!" (unbekannt)

Wer kennt das nicht, es gibt für jede Arbeit die richtige Person. Ich zum Beispiel bin ein theoretisch kreativer Planer, habe keine nennbaren Muskeln und selbst wenn ich es noch so sehr wollte, bin ich keinem, der wirklich was von a nach b schleppen, will eine Hilfe, weil einleitender Spruch bei mir definitiv zum Tragen käme. Muss man ihn mir dann trotzdem drücken? Ich finde schon, denn wenn ich zu blöd bin meine Kraft einzuschätzen und helfen will, wo ich definitiv nicht helfen kann, werde ich zur Mehrlast. Würde ich meine Hilfe anbieten in so einer Situation, könnte man es auch als puren Aktionismus werten, was es nicht besser machen würde.

Also gehe ich zurück an meinen Schreibtisch und plane lieber die Route, wenn da einer der groben Muskelmänner helfen will, werde ich ihm ja auch einen Spruch drücken, der seine und meine Fähigkeiten klar voneinander abgrenzt.

In diesem Sinne...

2/05/2024

Wem gehört das Meer?

Wer hätte gedacht, dass mein erster Gedanke dazu irgendwie nicht ganz meiner Meinung entspricht und ich mit dem Menschen antworte. Denn wenn man die Worte: "Mache dir die Erde Untertan..." wirklich ernst nimmt, dann können wir mit ihr machen was wir wollen. Und Untertanen sind benutzbar und im eigenen Sinne einzusetzen.

Leider habe ich ein anderes Bild davon, wie man a) mit Untertanen und b) mit diesem Teil des Buches umgehen sollte. Für mich sind Untertanen zwar in Macht und Entscheidungsfähigkeit mir unterstellt und haben zu tun, was ich sage, es sind aber keine Sklaven, eher Schutzbefohlene, denen ich für alles was ich nehme auch etwas zurück gebe. Wie im Miteinander unter Menschen, Und da kommen wir zum Buch, das ich zitierte, alles wurde demnach von Gott gemacht und er hat uns an die Spitze gesezt, Krone der Schöpfung und so. Und egal, wie ich es lese, für mich heißt das immer größtmögliche Verantwortung für alles, was unter mir ist. Wer die Ehre, die Krone der Schöpfung zu sein alls Freifahrtschein sieht zu machen was er will und sich am Ende selbst als Schöpfer aufzuspielen, der hat meiner Meinung nach nichts verstanden. Und auch ohne Bibel muss man irgendwann in seinem Leben verstehen, dass aus großer Macht, große Verantwortung folgt.

In diesem Sinne...

Sinnlos Sein ist Alles!

"Die besten Dinge im Leben sind solche, die keinen Sinn ergeben " (Alice Cooper)

Und das Zitat kann man wieder auf so ziemlich alles im Leben anwenden, vom Erdbeershake aus dem Labor bis hin zu Gott und der Liebe 🤍

2/03/2024

DAF - Du und Ich

"Ich hasse dich, ich liebe dich!", heißt es im Track der Deutsch-Amerikanischen-Freundschaft und genauso fühlt es sich an zwischen den harten Beats dieses elektronischen Meisterwerks an Minimalismus. Doch was bedeutet es? Es bedeutet Magnetismus, Gesetz der Anziehung und Abstoßung. Vielleicht ist es das Medailiien-Problem, die immer auch zwei Seiten hat. Oder geht es wirklich darum, dass wir die Menschen, die wir am allertiefsten in unser Herz geschlossen haben, nur lieben und hassen können und das irgendwie auch gleichzeitig in der ungünstigsten Konstellation.

Ich habe das schon gefühlt und ich weiß, dass es unfair ist, jemanden oder etwas zu hassen, denn es ist ein Gefühl, dass von uns selbst ausgeht und jemand anderen zu hassen bedeutet nichts anderes als eine Unzufriedenheit mit sich selbst zu haben. Hass ist oft eine Projektion unerfüllter Liebe und da ich am Ende nahezu alles auf Liebe zurückführen kann, ist Hass vielleicht auch genau das.

Ist es schlussendlich das Gleiche? Ich glaube es war der vermeintlich Geisteskranke Charles Manson, der mal etwas sagte, wie "Hass sei nur eine andere Form von Liebe", vielleicht stimmt das ja sogar. Ich zumindest habe die Erfahrung gemacht, dass ich noch nie etwas gehasst habe, dass ich vorher nicht geliebt habe oder gern geliebt hätte. In Hass schwingt die Sehnsucht des Verlorenen, des Unerreichbaren mit, vielleicht von etwas, das Liebe hätte sein können, wenn alles anders gekommen wäre. Kein Mensch wird mit Hass geboren, doch ist es oft der Verlust und der Entzug von Liebe, der sie einst hassend macht. Wir entscheiden zu hassen, so wie wir entscheiden können zu lieben. Und ich wähle die Liebe!

In diesem Sinne... Liebe geht raus!

1/31/2024

Zeitgemäß?

Manchmal ist das Leben der beste Regisseur, dann fragt man sich, wo das gerade her kommt und folgende Szene hat mich hart verwirrt...

"Schwester: Guckst du mir auf''n Arsch?

Patient: Bei den Klamotten?

Man(n) spürt die Spannung!"

1/30/2024

Goldmund sicher nicht

"Knowledge is nothing without pride" (Ob Nixilis, der Hasserfüllte)

Wir könnten alle ein wenig stolzer auf uns selbst sein, solange wir es nicht mit Selbstverherrlichung und purem Egoismus verwechseln. Niemand ist jemand anderem überlegen, weil er etwas besser kann. Auch wenn ihr das schnell widerlegen könnt, werdet ihr mich nicht davon überzeugen, dass jemand, der in irgendetwas besser ist als jemand anders diesem nicht in irgendeiner anderen Sache unterlegen ist und vor Allem nicht, dass ihn das zu etwas oder jemandem macht, der sich über ihn erheben darf und ihn sich Untertan macht.

Ihr versteht das schon, ihr seid schlau! Ich musste es nur mal wieder raushauen, weil ich mit dem Thema stetig konfrontiert werde. Ich bin (zu) selten stolz auf Leistungen, die ich erbringe, weil ich mir nicht selbst auf die Schultern klopfen will und andere meine Leistungen gar nicht sehen (können), weil ich aus dem Hintergrund wirke und das Rampenlicht scheue. Ist das so? Oder versuche ich bloß das nach außen zu verkaufen? Bin ich in Wirklichkeit der Narzisst und vergifte das gesamte Umfeld um mich herum? Betrüge ich mich selbst als unfassbarer Empath und lebe in Wirklichkeit von den Emotionen meiner Mitmenschen, bin ich das Monster?