12/31/2024
Die verlorenen 7 - Was wohl wäre, wenn ich 2013 nicht zurückgesetzt hätte
12/19/2024
Projekt: Top 250 - Subway To Sally
Mein Lieblingsalbum stammt jedoch aus dem Jahr 2019, wo sie mit HEY! ein unglaubliches Werk geschaffen haben, dass emotional ganz tief reinging bei mir und mit den Samples und Anleihen von 70er Jahre Rockmusik eine musikalische Verspieltheit mir Adoleszenz verbindet, die ich so wohl wirklich nur hier jemals so gehört habe. Eines der wenigen Alben, das man anmacht und gebannt bis zum letzten Ton durchhört, ohne auch nur auf die Idee käme einen Titel zu skippen (beziehungsweise aufzustehen und die Nadel auf der Schallplatte vorzuschieben). Ich möchte mich für die unglaublich vielen Momente meines Lebens bedanken, die von der Musik dieser großartigen Band untermalt wurden und denen ich sogar in Zeiten, als sie einen leichten Höhenflug ob des Erfolgs hatten immer die Treue gehalten habe.
Für alle, die mal reinhören möchten, wie immer der Spotify-Link zur Band und die eingebettete Playlist der Top 250 Künstler bei last.fm (Stand 20.06.2024)
Projekt: Top 250 - Mono Inc.
Irgendwann mal auf die Band aufmerksam geworden, als ich in einer sehr dunklen Phase meines Lebens genau nach so etwas gesucht habe, dunkelromantisch bis ins Mark und in meiner Depression so etwas wie Hoffnung aus dem kleinen bisschen Licht, das einem der Equalizer aus der Stereoanlage schenkt in einem sonst gänzlich finsteren Raum. Und dann beginnt Martin Engler zu singen und du weißt, du kannst dich fallen lassen, weil die Schwingen des Rabens dich schon auffangen werden. Eine der Bands, die ich exzessiv gehört habe, als ich dem Tode nah war im Krankenhaus, die ich erst spät kennengelernt habe aber seitdem nicht mehr missen möchte. Und jedes Mal, wenn ich sie höre, fühlt es sich anders an, man kann in seine tiefsten Tiefen abtauchen, man muss es aber nicht, es kann einen genauso gut aus einem Loch holen oder aus einer schwarzen Nacht einen Sonnenaufgang hervorzaubern.
Vermutlich braucht man eine gewisse Dunkelromantik in seinem Herzen, um diese Musik zu mögen, die sich wohl am besten mit Gothic-Rock bezeichnen lässt. Ich glaube spätestens, als sie mit Joachim Witt kollaborierten, waren sie in meinem Herzen angekommen und verbrachten auch einige Monate auf meiner Spitzenposition, was die Künstler anging, die ich hörte.
Daher verwundert es auch nicht, dass mein absolutes Lieblingsalbum "Nimmermehr" in der Tour Edition ist, hier sind so viele großartige Songs drauf, die ich mir auch heute noch immer mal wieder gern auf den Plattenteller lege. Interessanterweise ist "Terlingua", welches ich als mein absolutes Lieblingslied der Band bezeichnen würde nicht auf diesem Album und kam erst viel später heraus, als es mir schon wieder deutlich besser ging und auch einen deutlich positiveren Touch hat als das gesamte "Nimmermehr"-Album, das ich euch aber nur ans Herz legen kann.
Leider habe ich Mono Inc. niemals real live auf einer Bühne gesehen und habe daher nur meine musikalische Erfahrung und Dankbarkeit der Band gegenüber, dass sie mich auch durch meine dunkelsten Tage begleitet haben.
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Projekt: Top 250 - Saltatio Mortis
Im Rahmen meiner ersten Erfahrungen auf Mittelaltermärkten begegnete ich irgendwann den Spielleuten von Saltatio Mortis und hörte dann auch mal in deren Discografie herein, die damals vor Allem aus Mitschnitten von eben diesen Märkten und rockverstärkter Dudelsackmusik bestand. Die Melancholie und die Themen der ersten Alben zogen mich in ihren Bann und passten so gut zu meiner persönlichen Entwicklung, dass ich die meiste Zeit mit ihnen mitging, sah sie mehrmals live auf diversen Bühnen, von der kleinen Spielmannsbühne in Telgte über einen unvergesslichen Abend in Osnabrück inklusive gemeinsamer Drinks bis hin zur Hauptbühne im Harz oder auf Wacken. Wobei zu dieser Zeit die Texte schon recht politisch waren und sie für mich kurzzeitig wie ein Abziehbild der Böhsen Onkelz mit Dudelsäcken daherkamen, die aber Musik der Toten Hosen machten und etwas sehr mit einer Punk-Attitüde daherkamen, die für mich nie so recht zusammenpasste, weshalb ich mich dann auch etwas abwandte und sie weniger hörte. Dazu wurden die Alben mainstreamiger und es kam mir vor, als wäre die Einzigartigkeit verloren gegangen. Mittlerweile kollaborieren sie mit diversen Größen der Musikbranche und das gefällt mir mal mehr und mal weniger, dennoch ist die Musik immer noch eine, die ich immer mal wieder gern höre. Ich freue mich auch immer noch auf jedes neue Album oder gönne mir die Singles, auch wenn ich derzeit nicht wirklich weiß, wo es musikalisch bei den Jungs hingeht.
Mein Lieblingsalbum ist „Aus der Asche“ aus dem Jahr 2007, weil es für mich konstant durchzieht, da ist nicht ein Track drauf, den ich lieber überspringen möchte oder nicht mitsingen kann, das Nachfolgealbum hatte noch einen relativ ähnlichen Klang und dann kam erwähnte Phase und meiner Meinung nach sind sie nie wieder an die Qualität von „Aus der Asche“ herangekommen. Bands entwickeln sich weiter und das muss auch so sein, hier war die Schnittmenge mit mir und meinem Leben einfach am Größten.
Das beweist dann wohl auch mein großartigstes Konzerterlebnis mit den Jungs in einer viel zu kleinen Location, wo der Schweiß während ihres Konzerts förmlich von der Decke tropfte und die Luft brannte als ein Chor aus 200 Menschen in völliger Dunkelheit den Spielmannsschwur intonierten, im Anschluss mit der Band an der Bar einen trinken und musizieren, ja das waren Zeiten.
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Projekt: Top 250 - Böhse Onkelz
Projekt: Top 250 - Joachim Witt
Auch Witt hat mich in meiner dunklen Episode begleitet und mir Kraft gegeben, leider gibt es die Bayreuth Alben nicht bei Spotify, aber ich lege sie euch dennoch ans Herz, denn neben den drei Rübezahl Alben sind die musikalisch das große Ding vom Witt. Ich kann kein Album wirklich als gänzlich überragend einstufen, auch wenn ich vermutlich "Rübezahl" und früher "Eisenherz" am liebsten mochte, höre ich mir auch gern "DOM" oder "Neumond" an, obwohl sie zum Teil nicht durchgehend großartig sind. Ich denke ich würde "Bayreuth III" nennen, weil es von der Stimmung her am intensivsten für mich war.
In real live habe ich Witt leider auch nie gesehen, was ich aber noch auf meiner Bucket-List habe und da er ja mit knapp 80! immer noch unterwegs ist, gibt es da ja vielleicht noch eine Chance, wenn ich dann auch wieder dazu in der Lage bin. Großartig waren die Konzerte, die ich gesehen habe vom M'era Luna, die ich so gefühlt habe, dass ich mit Tränen in den Augen ob der Großartigkeit vor dem Fernseher stand.
Zu Lieblingsliedern habe ich mich schon geäußert, über den Menschen Joachim Witt gibt es soviel zu erzählen, dass man damit Bücher füllen könnte, einfach ein großartiger Entertainer unserer Zeit, der in meinen Augen sträflich unterschätzt ist.
Für alle, die mal reinhören möchten, wie immer der Spotify-Link zum Künstler und die eingebettete Playlist der Top 250 Künstler bei last.fm (Stand 20.06.2024)
Projekt: Top 250 - Die Apokalyptischen Reiter
Mein Lieblingsalbum ist definitiv die "Riders of the storm", weil es rundum gelungen ist und den perfekten Spagat aus folkig angehauchten Mitsinghymnen und brettharter Metallplatte ist. Außerdem sind die Texte hier so schön partyig, dass ich es einfach liebe. Je älter ich werde um so mehr wachsen auch die alten Alben an mir, wo die großen Hymnen aus den sonst doch eher death-metaligen Alben herausstechen. Insgesamt hat die Wucht dieser Band bei mir immer dazu geführt, dass ich Druck abbauen konnte und 2007 hatte ich davon ja noch jede Menge.
Live gesehen habe ich sie nach dem Wacken und der legendären Schlauchbootfahrt noch öfters, sowohl irgendwann im Harz als auch auf einem kleinen Festival am Leineufer in Hannover, wo sie als Headliner auftraten und mir hat es im Grunde immer gefallen, weil sie trotz der Härte einfach eine gute Laune Band sind, was man bei dem Namen ja auch gar nicht so annehmen müsste. Man muss auf Metal stehen, dann können diese Jungs einem wirklich positive Energie geben, wenn man sich drauf einlässt. Auch heute noch mag ich das wohl am Allermeisten an Ihnen. Ein Lieblingslied als solches habe ich gar nicht, denn es sind so viele Songs, die in ihrer Discografie sind, die ich da aufzählen würde, vermutlich eher von früher, als sie noch nicht ganz so progressiv waren.
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Projekt: Top 250 - Scooter
Projekt: Top 250 - Tanzwut
Die Tanzwut packte mich im Jahr 2006 in unserem kleinen Lieblingsclub "X", als ich das Ärztecover "Bitte Bitte" zum ersten Mal mit Sackpfeifen hörte. Vermutlich lag viel daran, dass die Band sich über die Jahre immer mehr in mein Herz gespielt hat an ihrer spannenden Mischung aus elektronischer Musik, Gitarren und Sackpfeifen mit Themen, die mich interessieren zwischen Mittelalter und Moderne. Während ich die elektronisch befreite Version der Band als "Corvus Corax" schon live auf der Wacken Bühne gesehen habe, ist es fast tragisch, dass ich einst Tanzwut-Tickets hatte und diese dann nicht wahrnahm, weil ich sie als Versöhnungsgeschenk für meinen Herzensmenschen gekauft hatte, sie sich dann aber was Anderes vornahm, nachdem ich sie ihr schenken wollte. Und etwas von dem Schmerz liegt irgendwie auch heute noch darin, wenn ich selbst die Gute-Laune-Lieder höre. Tanzwut waren für mich persönlich musikalisch immer der Cousin von Saltatio Mortis, Schelmish, In Extremo und Letzte Instanz, die ich auch alle sehr gern gehört habe, mittlerweile fiebere ich den Tanzwut Alben eher entgegen als den eben genannten. Und auch wenn man mich immer wieder in diese Ecke drängen will, hat es nichts mit dem provokanten Frontmann zu tun, der sich selbst aufgrund seiner Haarzipfel "Teufel" nennt.
Mein Lieblingsalbum war lange Zeit der "Schattenreiter" und wurde dann irgendwann vom deutlich mehr nach Mittelalter-Rock klingenden "Schreib es mit Blut" abgelöst, das insgesamt in meinen Ohren bis heute das rundeste Werk der Truppe ist. Beim Lieblingssong geben sich "Das Meer" und "Spielzeugland" nicht viel, denn beide bedeuten mir unglaublich viel und geben Einblick in meine Seele jedes Mal, wenn ich sie höre, spüre ich etwas und das macht für mich Lieblingslieder aus. Großartige Band, die noch viel mehr dieser Lieder produziert hat, die ich aber nicht alle aufzählen will.
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Projekt: Top 250 - Welle:Erdball
Die Musik kippt so ziemlich aus allem, was ich so höre, heraus, weil sie zwar stets irgendwie in Verbindung mit der "schwarzen Szene" standen, aber eben vor Allem C64-gestützten Bit-Pop machten mit zum Teil philosophisch düsteren Texten. Wenn ich höre, dass was Neues rauskommt, dann höre ich da heute immer mal wieder rein, aber für mich wird das "Sinn des Lebens"-Album immer ihr bestes Werk bleiben, wo auch die meisten meiner Favoriten drauf sind. Live ist das Ganze ein echtes Erlebnis, als würde man abtauchen in eine Steampunk-Noir Welt, die einem echt hilft, mal ein paar Stunden dem Eskapismus zu frönen. Mein Lieblingslied ist bis heute das schon erwähnte "1000 weiße Lilien", ich mag aber auch "Träumen, Schweben, Fliegen", aber die tollen Songs waren halt größtenteils auf der "Sinn des Lebens", "Arbeit adelt", "Gib mir mein Gefühl zurück" oder "Deine Augen" sind für mich persönlich ganz besondere Songs, na ja.
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Projekt: Top 250 - Powerwolf
12/17/2024
Verlorengegangene Posts... spannendes Zeichen
Erst gestern habe ich eine kleine Zeitreise unternommen, wo wir herkamen und wie schlecht es uns eigentlich immer ging in der Unterdrückung von Herrschmenschen, die einem das Gefühl geben mussten, dass man selbst es sei, der nichts auf die Reihe bekommt und von "Schuften" und "Durchschleppen" sprachen, wenn sie das Versagen ihres Lebens auf uns projizierten.
Und wie wir so redeten, wurde mir klar, dass ich dafür gar kein Gefühl mehr habe, also 0, Zero, als wäre das Alles nur eine Anekdote, etwas, dass man sich so erzählt, wenn man sich trifft, um böse Filmfiguren zu brainstormen oder so. Mit diesem Eindruck dachte ich, ich schau mal in den Blog, da müssten doch noch die 20 Folgen "10 Jahre vs. "Betreutes Wohnen" sein und oh Schock, da sind nur 12! Wo zur Hölle sind die fehlenden Folgen...?
Ja witzig, scheinbar habe ich letztens die vermeintlichen Entwürfe verworfen, beim Aufräumen und damit dann wohl auch die Veröffentlichten gelöscht, im Papierkorb ist auch nichts mehr, vielleicht ja ein Zeichen, dass ich mit dem Thema endgültig abgeschlossen haben sollte, immerhin sind ja alle Beteiligten nicht mehr wirklich existent. Tja selbst hier wirke ich nicht allein, wie es scheint.
12/12/2024
Projekt: Top 250 - Die Toten Hosen
Aber wenn ich so durchblättere durch die Discografie der Band fällt mir auf, dass ich vor allem ein Fan der Musik bis "Reich und Sexy II" bin, welches für mich eine der besten Compilations einer Band ever ist, denn es zeichnet so wunderschön die musikalische Geschichte der Band nach und fühlt sich auch genauso an, für mich als Nicht-Fan, denn das war ich tatsächlich nie, ich mag die Band und kann viel mit dem jetzt oft genug gelobten Frühwerk anfangen, aber richtig Fan war ich nie. Und ich würde auch nicht sagen, dass ich alles ab "Zurück zum Glück" unanhörlich finde, es ist einfach nur etwas Anderes und mit einigen Mitgröhlhits und Ausreißern finde ich mich selbst auf den Alben nicht mehr wieder, vielleicht ist es das, was es am Ehesten beschreibt. Ein echtes Lieblingslied kann ich bei dem unglaublichen Output echt nicht bestimmen, am ehesten vielleicht ein "Pushed again" oder "Viva la Revolution"... Warum sie dennoch so weit oben gerankt sind, ist wahrscheinlich wirklich dem geschuldet, wie viel es von ihnen gibt oder wie unbewusst ich die Musik zwischendurch dann doch in der Rotation habe. Sind schon viele geile Songs, gelle?
Live habe ich sie bisher zweimal gesehen, in Hannover und in Düsseldorf und beide Konzerte waren toll mit ihren eigenen Geschichten und auch mit der Songauswahl, am meisten hat es unserem EdelFan "NerdRick" gefallen, der ein viel größerer Fan ist, als ich es überhaupt beschreiben könnte. Ich bin den Toten Hosen dankbar, dass sie ihm in so vielen Phasen seines Lebens Stütze waren, wo ich es nicht sein konnte und er sich darin fallen lassen konnte und sich sein Leben zurückgeholt hat, "Steh auf, wenn du am Boden bist!", das wurde in unserer Familie eine Zeitlang zum Lebensmotto und ich bin so stolz auf ihn, dass er zu dem geworden ist, der er heute ist, ein klein wenig vielleicht auch dank dieser Band.
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Projekt: Top 250 - In Extremo
In Extremo haben für mich früher immer dieses Nischendasein geführt, während ich Schelmish, Saltatio und Subway und viele kleinere Bands gehört habe aus dem Bereich, waren sie immer so hinten dran und ich kannte auch viele Lieder nicht, es hat mich einfach nicht interessiert. Ich glaube erst 2008 mit "Frei zu sein" stieg mein Interesse mir mal mehr von ihnen anzuhören wirklich und trotz dieses wirklich guten Songs, was mich aber sehr an "Uns gehört die Welt" von Saltatio erinnerte fand ich das zughörige Album "Sängerkrieg" dann nicht dementsprechend und arbeitet mich bei der Band nach hinten und erkannte einige echte Hymnen, die ich selbst auch schon mitsingen konnte, weil sie auf Partys gelaufen waren, die ich zu der Zeit besuchte, wie den "Spielmannsfluch", den die Band ja laut eigenen Angaben gar nicht so mag. Als dann 2011 das Album "Sterneneisen" rauskam, änderte sich mein Gefühl für In Extremo und ich fing an es rauf und runterzuhören. Die Mischung aus dem vollen Klang, der Melancholie und meiner persönlichen Lebenssituation stellten wohl einen perfekten Boden, auf den die Saat fallen konnte.
So kam es dann auch, dass ich sie 2011 zusammen mit dem Pusteblümchen und meinem Allerbesten auf dem Rock Harz zum ersten Mal sah und dann doch kurzzeitig hin und weg war, obwohl der Auftritt wohl eher durchschnittlich war, objektiv gesehen, aber ich war nicht objektiv und hab das Feuer und die Stimmung genossen. Für ganz Kurzentschlossene ist das übrigens auch heute möglich, wo die Band in einer Stunde im Ringlockschuppen in Bielefeld ein Konzert gibt, nur so als kleiner FunFact am Rande...
Wahrscheinlich lag ihr kommerzieller Erfolg schon immer daran, dass sie einfach viele Leute ins Boot geholt haben, indem sie nicht zu hart, nicht zu weich und vor Allem Texte aus dem Leben vieler präsentierten und dazu die passende Show boten.
"Sterneneisen" würde ich durchaus als mein Lieblingsalbum bezeichnen, auch wenn ich jetzt beim Durchgucken gemerkt habe, dass auch "Mein rasend Herz" ein ganz großes Ding ist. Mein Lieblingstrack ist vermutlich "Fontaine La Jolie" oder "Küss mich" und für mich ist In Extremo immer noch anders und ich mag auch größtenteils nur ihre "Balladen", weil sie mir ans Herz gehen. Ich kann's nicht ändern. Wer übrigens weiß, wie ich irgendwie an die Kollaboration mit Schandmaul rankomme, die als "Immer noch wach" eine echte Hymne meiner dunklen Phase war, der darf sich melden.
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Projekt: Top 250 - Broilers
Wie auch immer, die Folgealben, allen voran die "Santa Muerte", die nahe herankommt an die "Noir" aber natürlich nie den gleichen Impact erreichen konnte, waren gut aber näherten sich in meinen Ohren immer mehr an etwas doch sehr durchschnittliches an. Live habe ich sie auch nur im Fernsehen gesehen, das hat mir auch immer zugesagt, aber irgendwie halt keine echte Lieblingsband, mehr so eine von den Hilfen des Lebens, die zum genau richtigen Zeitpunkt meine Ohrmuscheln gekreuzt haben. Allerdings habe ich ein absolutes Lieblingslied und das ist "Ruby Light and Dark", hat einfach eine unglaubliche Vehemenz und tolle Botschaft. Danke auch dafür.
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Projekt: Top 250 - Blutengel
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Projekt: Top 250 - Sonata Arctica
Meine Live-Erfahrung war gelinde gesagt erschreckend, da stand eine Band, die schlecht performt hat, ein Publikum, das sie nicht gemocht hat und ein Sänger, der ständig zwischen den Songs Tiergeräusche gemacht hat und scheinbar auch überhaupt keinen Bock hatte. Danach habe ich mir selbst auch eine Pause von der Band gegönnt und irgendwann dann in den letzten Jahren habe ich mir die Alben noch einmal vorgekramt und gemerkt, dass ich vor Allem das Frühwerk so liebe, weil es mir durch dunkle Zeiten geholfen hat und einfach unglaublich klingt. "Tallulah" oder "End of this chapter" werden für mich immer in meiner Herzensplaylist rotieren und "Silence" ist für mich eines der besten Alben aller Zeiten, genreübergreifend. Ich möchte auch "Ecliptica" erwähnen, weil ich nie weiß, ob das nicht vielleicht doch mein Lieblingsalbum von ihnen ist, aber dann gucke ich mir die Tracklist an und es ist "Silence", aber "Ecliptica" ist auch richtig gut.
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Projekt: Top 250 - Rammstein
Projekt: Top 250 - Korpiklaani
Projekt: Top 250 - ASP
Als ich nach all den Jahren wieder Interesse von dir spürte, war das in Form einer Textzeile aus dem "Spottlied auf die harten Wanderjahre" und ich erinnerte mich, dass wir früher schon so kommunizierten, Fetzen aus Liedtexten und man musste nicht sprechen, wir verstanden uns, es war eine Art Code-Sprache vor aller Augen, in aller Ohren. Das müsste sogar auf meinem Lieblings-ASP-Album sein, dem Krabat-Liederzyklus "Zaubererbruder", was irgendwie aufgrund unserer komischen "Seelengeschwister"-Traumwelt ganz schön meta ist. Wie auch immer, danke für Alles mein schwarzer Schmetterling. Zurück zu ASP?
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