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2/13/2024

Konsequentes Menschen meiden?

Ich höre immer wieder, dass Menschen soziale Wesen seien, dann treffe ich welche und merke bloß, dass der Großteil eher asozial ist. Ich meine ist okay für mich, ich bin eh lieber allein. Und da kommt jetzt der Punkt, ich bin wirklich lieber allein, weil mir der überwiegende Teil der Menschen, die ich kenne oder kennen gelernt habe ihn meinem Leben nicht das geben können, was ich mir selbst nicht zu bieten hätte plus ich habe meine Ruhe und ausschließlich mit meinen Gedanken zu tun, die an den meisten Tagen Beschäftigung und ja auch Befriedigung zugleich sind. Also warum zwingen wir uns, gemeinschaftlich zu sein, wo wir doch als Individuen oft besser klar kommen? Oder gibt es solche und solche? Und wie kriegt man das zu einem effizienten Kompromiss? Spätestens während der Corona-Krise haben die klugen von uns doch herausgefunden, wie es funktioniert, viele sind ins Home-Office gewechselt und haben es nie wieder verlassen und führen nun auch ein viel zurückgezogeneres aber oft glücklicheres Leben. Ich würde behaupten, dass die Zurückgezogenen nicht so oft krank sind, wie jene, die sich stets der breiten Masse und 8 Stunden Großraumbüro aussetzen. Entfremden wir uns damit mehr? Vielleicht, allerdings ist das ja eine Entscheidungssache, denn mit der Mehrzeit, die wir haben, haben wir auch die Option wieder mehr mit Leuten zu machen. Ich habe für mein Leben und meine derzeitige Situation die Entscheidung getroffen allein sein zu wollen und für mich passt das auch, aber ich bin natürlich ein Einzelfall, jeder muss das selbst wissen und dann dementsprechend handeln. Klar würde ich mich über den ein oder anderen Besuch mal freuen, andererseits versetzt mich das dann auch wieder in einen gewissen Stress, der vergeht aber meist, wenn wir dann erst ein paar Worte gesprochen haben. Hätte irgendwer Bock mal einen Abend Musik zu hören und dabei näher kennenlernen? Ihr kennt die Mail-Adresse!

1/15/2024

Wenn Privatleute mir erzählen, dass der Lockdown ihre Ersparnisse aufgebraucht hat???

Wie habt ihr das angestellt? Bei mir war es eher umgekehrt, ja ich hatte auch keine Ersparnisse, vielleicht ist das der Grund, aber ich persönlich hatte währende der Pandemie insgesamt und im Speziellen während des Lockdowns eher das Gefühl, dass sich mein Portemonnaie in dieser Zeit erholt hat. Was habt ihr angestellt, als ihr zuhause wart und euch mal wieder mit dem ganzen Kram beschäftigen konntet, den ihr irgendwann mal angeschafft habt? Oder habt ihr angefangen zu renovieren, mehr Scheiß zu kaufen, um euch zu befrieden, gegen die Panik? Ich versteh es nicht, meine Ausgaben gingen gen Null, weil ich noch weniger raus musste als sowieso schon, weil es nichts mehr gab, wofür man groß Geld ausgeben konnte, faktisch wurde auch nicht wirklich etwas teurer... Wenn ihr natürlich plötzlich hunderte von Only-Fans Accounts bucht oder online-spielsüchtig werdet, liebe Leute, dann war schon vorher was im Argen und im Endeffekt ist das gar kein Lockdown-Effekt, sondern vielmehr ein Defekt bei euch, den ihr in den Griff kriegen solltet.
Ich verstehe wirklich die vielen Selbstständigen, die Gastronomen, Leute die beruflich vom Publikumsverkehr lebten, bei denen die Kasse eine fette 0 zeigte, weil sie nichts einnahmen, logisch ja. Aber als Privatperson mit 'nem mittleren Einkommen? Es kann doch nicht sein, dass diese Leute (oha, das ist es!) ihr Geld in Klopapier getauscht haben? In Millionen Privathaushalten müssen immer noch Berge an Klopapier im Keller verrotten, wenn dem so war. Wurde eigentlich schon geklärt, warum es ausgerechnet Klopapier sein musste? Ich hatte mittlerweile zweimal Corona und das letzte, woran ich gedacht habe, war Klopapier...

Schreibt mir gern mal eine Mail und erklärt mir, wo das Geldgrab war, als man nicht konsumieren konnte! Bitte nur Privatleute, bei allen anderen kann ich es mir irgendwie herleiten!

12/18/2023

Corona Verdacht

Kratzen und Husten, ein wenig nervig, doch negativ... wahrscheinlich ändert sich das die Tage noch, also sorry an Alle, die Weihnachten vorbeikommen wollten, das kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, daher muss ich euch davon abraten, wer es sich dennoch traut, ihr tut das auf eigene Gefahr, ich habe euch sehr lieb aber lasst den Scheiß. Bringt ja auch keinem wirklich was.
Generell kocht das Thema jetzt für mich persönlich noch einmal hoch und ich muss sagen, es ist faszinierend, wie eine etwas härtere Erkältung uns vor 2 Jahren beinahe alle in den Wahnsinn getrieben hat. Ein Vulkanausbruch auf Island fühlt sich gefährlicher an und ich will nicht spotten, sonst gibt es wieder einen obendrauf, doch ich erinnere mich noch an die Nachwirkungen der Impfen, wo ich ne Woche bettlägerig war, dagegen ist das ein lauen Lüftchen und ich erinnere mich daran, dass mein überlebenswichtiges Therapiezentrum mir die Therapie verweigerte, wenn ich als ungeimpfter dort aufgelaufen wäre. Thema Impfzwang und so, will da nichts altes aufkochen aber Leute, wie wir uns verhalten haben? Mit zivilisierter westlicher Welt, hatte das nicht viel zu tun. Überhaupt, ist euch mal aufgefallen, dass es nur auf einer Flacherde eine westliche Welt überhaupt geben kann, anderes Thema...

5/28/2023

Du auch nicht mehr?

Eine Woche voller Erkenntnisse und neuer Chancen geht zu Ende, eine Woche in der ich mir Fragen beantworten musste, die ich lieber andere gefragt hätte, in der das befruchtende Zwiegespräch mich nicht hat reifen lassen, ich mich vielmehr fühle, als würde ich vor mich hin faulen und langsam sterben, weil die Wurzeln im Wasser stehen...

Es war für mich ok, dass sich manche Menschen nicht mehr bei mir melden, das ist social detox, das ist okay für mich, ich merke dass gute Menschen sich mir wieder annähern, was ist mit dir? Ich bin zum Teil schockiert, was ich in den vergangenen Tagen von meinen eigenen Texten so gelesen habe, wie sehr ich vor 7 Jahren circa noch immer projiziert habe, es fühlt sich fast an, als hätte ich den Großteil meiner Erkenntnisse erst in den Corona Jahren gemacht, als die Welt aus den Fugen geriet und einige sich noch einmal um 180 Grad gewendet haben, damit sie mit allem besser klar kamen.

Ich hätte heute so gern die Meisterschaft am Borsigplatz gefeiert, aber stattdessen frage ich mich, ob es immer noch der gleiche Mond ist den wir sehen oder ob Sternenstaub zwischen uns ist?

Rätselknacker Sektion: 


5/10/2023

Warum habe ich Angst vor dem guten Gefühl

Und wo kommt das eigentlich her? Ich habe stets ein hintergründiges Misstrauen seit der Sache mit dem Ölprinz, ich fühle stets irgendwas im Verborgenen brodeln, dabei will ich in diesem Fall grenzenlos vertrauen, weil es mir gut tut. Und wem sollte man schon uneingeschränkt vertrauen können, wenn nicht Gott, oder?

Tja Freunde, die Reise ist ein echt holpriger Weg, die schönen Blumen am Wegesrand, welch schöner Schein, doch nicht für meiner Augen bestimmt scheint ihr Glanz und ihre Pracht. Ich bin stets nur jener, der sie gießt, niemals auch nur eines Tropfen Nektars wert. Bin ich deshalb wertlos? Mit Nichten, manchmal fühlt es sich so an, aber dann kommt ein Wort und mein Herz frohlockt. Doch weiß ich nie, ob ich nicht immer noch der Narr in der Geschichte bin anstatt das Medium und jenes mächtige Bindeglied zum Glück und zur Erfüllung anderer. Ja das klingt eher nach Knecht, aber stellt euch vor, es gäbe in unserer Welt keine Zuarbeiter und Hilfskräfte mehr (nehmen wir die Medizin), was denkt ihr würde passieren (erinnert euch mal an den Anfang der Corona-Pandemie)...

Ich will mich nicht mehr wichtiger machen, als ich es bin. Ich bete mittlerweile, wenn mir danach ist, ich heule wenn mir danach ist und ich versuche zu verstehen, wem ich wirklich vertrauen kann. Das Leben ist so eine Achterbahnfahrt, da muss man echt aufpassen, dass man nicht im falschen Moment den Sicherheitsbügel löst.

4/14/2023

"Wenn man Sie unter der Maske sieht..."

Wie lange soll das denn jetzt wieder dauern, dass alle sich freuen, dass sie den Menschen unter der Maske wieder sehen, den sie jeden zweiten Tag gesehen haben? Hat denn wirklich jeder nen Spruch parat? In der restlichen Welt waren die Masken schon seit Ewigkeiten nicht mehr so präsent, nur in eurer kleinen Bubble ist das noch immer ein Thema. Leute, Leute, Leute, die Welt da draußen hat sich in den letzten paar Jahren extrem verändert, vielleicht solltet ihr euch mal auf den aktuellen Stand bringen, auch was das Zwischenmenschliche angeht. Zum Beispiel herrscht ein allgemeiner Fachkräftemangel und ihr lasst fröhlich einen nach dem Anderen einfach gehen? Das kann man ja machen, wenn man a) den Nachschub sicher hat oder b) den Laden sowieso dicht machen will. Aber wenn ihr das vorhabt, wäre es nett den Patienten das vorher zu sagen.

4/08/2023

Loslassen Nachtrag

Corona loslassen endete bis vor einiger Zeit in einem Scherbenhaufen. Ich habe das Gesöff nie gemocht, es ist mir zu wässrig, aber ich ließ das Saufen schon vor langem los und im Grunde war das auch eine dieser Sachen die ich nicht brauchte.

Und seit heute die Masken auch während der Behandlung nach 3 verdammten Jahren loslassen. Fühlte sich noch etwas ungewohnt an und vermutlich bin ich deswegen auch abgeschmiert, weil ich zu viel Sauerstoff bekommen habe.

Die können wir ablegen und zu Jesus tun, das wäre was, ich würde wenn es nicht verboten wär heute fett das Loslassen der Masken feiern, machen wir dann morgen. "Drop thiz shit!"

Ach und wer meinen Benz zerkratzt hat, ich bete für dich!

3/30/2023

Entwurf eines offenen Briefs, den ich aus Angst vor Restriktionen nicht abschicken kann.

Sehr geehrte Führungsetage,

Wir Patienten sind immer am unteren Ende der Nahrungskette in einer medizinischen Einrichtung. In diversen Studien hat sich gezeigt, dass zufriedene Patienten gesündere Patienten sind. Und gesündere Patienten brauchen weniger Zuwendung vom Personal, das entlastet das Personal, dadurch ist das Personal zufriedener und zufriedenes Personal ist der Schlüssel zu Unternehmenserfolg. Wenn dem Personal seine Arbeit Freude oder wenigstens keinen Ärger bereitet ist es auch bereit anfallende Mehrarbeit zu verrichten in Zeiten der Personalknappheit durch Krankheit oder Abwanderung.
Leider hat sich die Situation in meiner Dialyseeinrichtung im Laufe der letzten Monate drastisch verschlechtert, dabei geht es sowohl um den Umgang mit Patienten, als auch und vor Allem des Personals untereinander. Es herrscht Unzufriedenheit und ich als Patient spüre die dauerhafte Überbelastung an der Qualität meiner Behandlung. Für mein persönliches Sicherheitsgefühl brauche ich das Gefühl, dass die Menschen, denen ich in den knapp 5 Stunden meiner Anwesenheit mein Leben anvertraue auch ganz und gar bei der Sache sind und nicht mit ihren privaten Problemen und Existenzängsten beschäftigt sind. Dazu wünsche ich mir natürlich Harmonie, die mir zeigt, dass ich mich trotz meines Schicksals wohlfühlen darf und keine Last bin.
Wenn die Schwestern tuscheln ist das nie ein gutes Zeichen, wenn sie offen über Probleme in der Organisation sprechen und ihnen egal geworden ist, wer zuhört wird es ernst. Und wenn jeder hinter dem Rücken offen über Andere spricht, dann stimmt etwas gewaltig nicht. Es gibt immer den oder die Ein oder Andere(n), der unzufrieden ist, das war immer so und ist zu verkraften, wenn aber das Arbeitsklima erst einmal vergiftet ist, dann wird es für Alle schwer noch gewissenhaft der Arbeit nachzugehen, für die man auch noch ungerecht entlohnt wird. Wenn ein Arbeitgeber den direkten Kontakt zu seinen Arbeitnehmern aber gar nicht mehr hat, weil 220km Luftlinie eine zu weite Strecke ist sich die Gegebenheiten seiner Filiale vor Ort mal anzusehen, dann könnte man auch auf die Idee kommen, dass der Fisch vom Kopf her stinkt. Nur so ein paar Ideen, die einem kommen, wenn man mit zwei Nadeln im Arm da liegt seit knapp 10 Jahren und die Entwicklung des sich immer weiter verschlechternden Arbeitsumfeldes um einen herum wahrnimmt. Es gibt sicher einen Grund warum jene, die zumindest von mir persönlich als die Besseren empfunden werden den Laden immer wieder verlassen. Natürlich nenne ich hier keine Namen, aber selbst Neuzugänge halten sich hier nicht lange, weil sie die Zeit hier bloß als Übergangsstation sehen und dann weg sind. Übrig bleibt eine eingeschworene Schwesternschaft, die einerseits vom Neid auf die zerfressen sind, die gegangen sind und vermisst werden, andererseits mit ihrer eigenen Situation so unzufrieden sind, dass sie diese Unzufriedenheit auf die Patienten übertragen. Dazu passt bei vielen die Chemie untereinander nicht und das sollte eine Führung erkennen können und etwas dagegen unternehmen. Und wenn es nur einmal im Jahr ein Ausflug ist, jedenfalls sicher nicht sich jeden Tag gezwungenermaßen gemeinsam an einem Tisch zu setzen und gemeinsam zu essen, das halte ich sogar für kontraproduktiv, da in der großen Gruppe eher selten was geklärt werden kann.
Was ist mit den sogenannten Ärzten? Nicht nur, dass man dort auch die Personalfluktuation merkt, in den letzten Jahren, es führt auch nicht gerade zu Patientenbindung, wenn man stets mit jemand anderem Vorlieb nehmen muss und weil man als zu "gesund" eingestuft ist in einer Limited Care Einrichtung maximal 7 Minuten Redezeit mit seinem Arzt in der Woche bekommt. Man ist immerhin auf diese angewiesen als Patient und möchte ein Vertrauensverhältnis haben, was aber vermutlich nicht im Sinne der kapitalistisch angedachten Nutzung einer solchen Einrichtung ist
Früher lief hier auch mal Musik. So, wie ich es von jeder gut geführten Station, auf der ich während meiner langen Zeit als kranker Mensch gewohnt war. Natürlich gefällt diese Musik nicht jedem, aber jeder Patient hat die Möglichkeit sich die Kopfhörer aufzusetzen, die zum Set seines Dialyseplatzes gehören und Radio zu hören, den Ton des Fernsehers oder in unserer Zeit immer beliebter eigens mitgebrachte Musik hören.
Dazu empfehle ich Bilder im Flur oder Warteraum, mehr Wärme, das Gefühl sicher zu sein vermittelt sich über ein Wohlfühlen dort wo man ist. insgesamt mehr Mut zur Farbe, sowohl an den Wänden,, als auch bei den Kostümen. Das ewige Weiß ist einschüchternd und unterstreicht eine Abgrenzung von den Patienten, ich verstehe den Sinn dahinter, aber dieses Personal arbeitet hauptsächlich mit Blut und was denken Sie auf welchem Kostüm fallen Blutflecken als erstes auf? Richtig und ich kann Ihnen sagen, es ist nicht sehr vertrauenserweckend, geschweige denn strahlt es Kompetenz aus, wenn mich die Dialyseschwester Mittags mit Blutflecken auf dem Kittel anlegen soll. Natürlich handelt es sich hier um Ausnahmen, aber schon ein kleiner Querstreifen in Rot zum Beispiel würde das Auge ablenken und man würde kleinere Flecken, die im Tagesverlauf immer mal auf der Kleidung landen können nicht mehr so sehr wahrnehmen. Sowohl Schwester als auch Patient würden sich wohler fühlen. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dem Personal entsprechend genügend Wechselkleidung zur Verfügung zu stellen, auch hier spart man sicher nicht an der falschen Stelle, denn ich stelle mir vor, dass es sich angenehmer anfühlt in frischen Klamotten zu arbeiten, als möglicherweise eine ganze Schicht an ein Missgeschick am frühen Morgen erinnert zu werden.
Als Patient kam ich früher in eine Oase des Kümmerns, ein Ort an dem ich die Verantwortung für mein von Krankheit gebeuteltes Leben für ein paar Stunden ruhigen Gewissens abgeben konnte, weil ich mich trotz Krankheit in Sicherheit wusste und mich in guten Händen wähnte. Ich fühlte mich wie ein Mensch, dem Hilfe angedieh. Heute fühle ich mich oft wie der letzte Kunde, der noch kurz vor Ladenschluss kommt nachdem die Kasse abgerechnet wurde und den ich eigentlich lieber nicht mehr behandeln mag. (Ausnahmen bestätigen hier leider mittlerweile die Regel und nicht andersherum)
Früher war wenigstens beim Anlegen und Abnehmen ein wenig Zeit für Small-Talk übrig, wo man dann auch mal ein wenig ins Gespräch kommen konnte und sei es nur medizinisch Relevantes weiter zu geben, weil es einem gerade nicht so gut geht. Heute bleibt dafür in den seltensten Fällen Zeit, weil sowohl die Anlegepläne teilweise zu eng sind, als auch viel zu viel Computerarbeit dazugekommen ist. Ich weiß nicht, wo ich das gesehen habe, aber da liefen die Schwestern nicht mit Akten herum, die sie dann in den Computer übertragen mussten, damit sie wieder ausgedruckt werden konnten, da liefen die Schwestern mit Tabletts von Patient zu Patient, die Daten waren direkt digitalisiert und schon waren ein paar Minuten für die Patientenbetreuung mehr da. Vermutlich habe ich das geträumt.
Ein weiterer Traum ist der Versuch Patienten den Aufenthalt möglichst angenehm zu gestalten. In den letzten 10 Jahren habe ich viel erlebt, das Beste waren die Gespräche mit Gleichgesinnten. Das wurde aber des Öfteren als nicht so angenehm erachtet, verständlich, wenn man sich durch einen ganzen Raum hinweg anschreien muss, während weitere 6 Personen nicht am Gespräch beteiligt sind und darauf gar keine Lust haben. Seit man die abendliche Schicht gestrichen hatte, war Fernsehen uninteressant geworden, genauso übrigens auch einer Arbeit nachzugehen, denn kein Arbeitgeber war seither bereit mich für 2einhalb Tage einzustellen.  Das aber nur am Rand, die Unterhaltung des Patienten beschränkt sich auf schlechtes Fernsehen, das teilweise mit schlechter Tonverbindung an die Liegen weitergeleitet wird, wobei sich meist zwei, teilweise drei Patienten einen Fernseher teilen müssen. Dialysepatienten sind vermutlich in den meisten Fällen Langzeitpatienten und eher älter, daher verstehe ich, dass man ihnen kein Netflix-Abo (Prime Video, Disney+, etc.) bestellt oder zumindest die Option zur Verfügung stellt seinen eigenen Account vor Ort über den Fernseher zu nutzen. Ja man bekommt ein W-Lan Passwort, aber das Endgerät muss man schon noch selbst mitbringen.
Anderes Thema, das Essen. Im Laufe der Jahre ist die Qualität des Essens vor Ort immer mehr gesunken, ich verstehe, dass man sparen muss. Ich hielt es immer für unnötig den Patienten Essen und Trinken zu spendieren und nicht nur ein Glas Wasser, nein dann gibt es noch Kaffee oder Tee, aber statt ein Stückerl Kuchen gibt es belegte Brötchen. Wenn ich mir das Angebotene reintue bekomme ich einen Blutdruckabfall durchs Essen und nehme von dem Gewicht, was mir per Dialyse abgezogen wird direkt 10-20% bis zur nächsten Dialyse wieder mit. Es macht für mich keinen Sinn. Warum nicht Kekse und 'nen Schnaps? Natürlich ist letzteres ein Scherz, aber in der Zeit der akuten Corona Pandemie (wobei dort der Umgang mit den Patienten noch ein ganz eigenes Thema wäre) gab es zum Teil nichts zu Essen und jeder sollte sich selbst etwas mitbringen. Immerhin handelt es sich ja um eine medizinische Behandlung und kein Kaffeekränzchen, daher würde ich gerne komplett auf das Essen verzichten, wenn dadurch der generelle Servicestandard erhöht werden könnte.
Ich befürchte aber, dass dies ein frommer Wunsch ist und ich komme zurück zum Hauptproblem und das ist in meinen Augen das Personal, welches nicht selten als Team nicht funktioniert, weil die Einstellungskriterien scheinbar nur noch sind, dass man mal irgendwas mit Menschen gemacht hat und sich der derzeitigen Führung unterwirft. Teilweise wirkt das Personal auch mit der veralteten oder fehleranfälligen Technik überfordert, was wiederum für mehr Zeitdruck, Unzufriedenheit und schlussendlich weniger Patientenwohl führt. Denn vielleicht können sie sich vorstellen, wie es ist, wenn das eigene Leben von einer Maschine, die nicht vertrauenswürdig erscheint und Personal, das mit deren Bedienung (obwohl das ja einer der Haupttätigkeiten des Jobs ist) teilweise überfordert ist und durch ständige Probleme weiterem Stress ausgesetzt ist, abhängig ist. Stellen sie es sich einfach so vor, als würden sie in einem Freizeitpark in eine Achterbahn steigen und es gäbe weder Sicherheitsbügel, noch Personal, das mehr weiß als, wie man auf den Knopf drückt. Dies ist ein übertriebenes Beispiel, aber an manchem Nachmittag fühle ich mich bei Therapieantritt genau so: Wie in einer alten Achterbahn.
Wenn ich mir nicht selbst einige Kenntnisse für den Notfall angeeignet hätte wäre ich verloren.
Bitte geben Sie uns Patienten ein wenig Lebensgefühl und Sicherheit zurück, dass wir als dauerhaft vom Tode bedroht nicht während einer Schicht in einer Ihrer Einrichtungen sterben, denn zumindest ich nehme seit einigen Jahren jeden Mittag bevor ich zur Dialyse gefahren werde eine Beruhigungstablette um diese Angst zu überwinden und es gibt immer noch Nachmittage an denen das nicht reicht.

Dies ist womöglich eine Einzelmeinung, die Ihnen egal ist, aber es ist das, was ich quasi jeden zweiten Tag erlebe und was ich keinem Menschen wünsche, es ist meine Realität.

Mit hoffnungsvollem Gruß

DER PATIENT





P.S.: Für weitere Informationen über Erlebtes in Zusammenhang mit der Thematik empfehle ich die angehängten Tags mal zu besuchen, dort finden sich einige Beispiele, die über das in diesem Schreiben geschilderte hinaus gehen.

2/16/2023

Schnodderseuche des Todes

Oh Leute, ich tagge den Kram als Corona, weil es gerade nicht Corona ist  Es fühlte sich aber so an wie der Scheiß, doch tägliche Tests sagten nein. Und jetzt nach drei Tagen, einem diätischen Gewichtsverlust und irgendwie besserer Haut beginne ich mich besser zu fühlen, nur noch bisschen Halskratzen.
Gestern war mir noch nach Erstickungstod, héute will ich laufen, bin aber noch zu schwach um richtig aufzustehen.

2/07/2023

I am TECHNO

Bewaffnet mit meinem "Rave on"-Shirt von Sunshine Live, aus einer Zeit in der die Tage von Lockdown und Mund-Nasen-Schutz bestimmt waren und man literweise Sterilium über seine Hände vergoss kam bei mir die Liebe zur elektronischen Musik zurück (zugegeben vor allem die älteren, härteren Spielarten) nahm ich an erheblich mehr Veranstaltungen teil, als ich das vor der ganzen Social-Distancing-Scheiße getan habe. Ich hatte wieder Spaß an Techno zum Missfallen der Nachbarn aber das war ja noch nie wichtig.

Ich hätte gern mehr Zeit all die Dinge auszuleben, die mir ein gutes Gefühl geben. Ich muss die Wände wieder hochfahren, denn oft beschäftige ich mich aus den falschen Gründen mit den Leuten, die mir suggerieren, dass sie meine Gesellschaft brauchen, eigentlich aber nur, um sich nicht mit sich selbst zu befassen. Ich muss das endlich lernen, dass niemand von denen mit mir TECHNO hören will und ich am Ende mit diesen Leuten nur das mache, was sie wollen. Dies niedergeschrieben, als Ankündigung formuliert muss ich jetzt nur noch diszipliniert genug sein, das durchzuziehen.

Und dann heißt es im KK2 Entertainment Center eben auch wieder "Wario & Emma Dance Party" ALL-NIGHT-LONG, sollen die Nachbarn kommen und sich beschweren, wenn es sie stört...

I AM TECHNO, steh dazu - BE DU!

12/30/2022

Was für ein Jahr?

Der große Jahresrückblick 2022

Auch dieses Jahr ist wieder herumgegangen, zwar sagt meine innere Uhr, dass es irgendwie anders ist und ich erst in ein paar Tagen wirklich ein neues Jahr anfange, aber eine kleine Rückschau kann ja nicht schaden.

Fangen wir mit einem traurigen bis verstörenden Thema an. Nach knapp 40 Jahren wurde ein Teil meiner Familie zerstört und zerrissen. Mir tut das sehr leid, aber es scheint Menschen zu geben, die sich lieber für Geld entscheiden als die eigene Familie und denen es schwerer fällt miteinander zu reden, als mit Unwahrheiten Tatsachen zu schaffen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. An dieser Stelle ein stilles Gedenken an alle Kollateralschäden, die aus dieser Entscheidung des Ölprinzes entstanden.
Ich verstehe es bis heute nicht, warum es so weit kommen musste und in welcher Realität das Geschehene Sinn ergibt.

Und das obwohl ich in diesem Jahr neue Fähigkeiten erlernt habe und andere die ich schon beherrschte wiederentdecken durfte. Ich habe durch die seelische Erschütterung in meinem tiefsten Inneren etwas sterben lassen, das Urvertrauen. Man sagt so oft, dass man niemandem mehr vertrauen kann, weil man zu oft enttäuscht wurde, es gibt diesen Punkt nur einmal im Leben, entweder zerbricht man daran oder es erwächst etwas Großartiges: Stärke. Und ich bin so unglaublich dankbar, dass ich nach all den kleinen Enttäuschungen meines Lebens durch diese eine wirklich monströse Enttäuschung endlich zurück gefunden habe zu dem, den ich so lange vermisst habe, mir selbst!
Ich habe auf der Suche nach Gründen unglaublich viel reflektiert, herausgefunden, dass ich hochsensibel bin, dass ich wirklich hochintelligent bin und auch, dass ich froh sein kann so viele toxische Menschen aus meinem Leben gestrichen zu haben und es mir dadurch besser geht. Psychisch und sogar körperlich habe ich eine gefühlte Heilung und Reinigung durchgemacht, wie seit Jahren nicht mehr. Ich möchte an dieser Stelle einigen der wichtigsten Menschen danken, die mich auf diesen neuen Weg der Selbsterkenntnis gebracht haben: 

Allen voran Erna Hüls, deren YouTube Videos mir sehr geholfen haben und die Initialzündung gaben mich und meine Hochsensibilität als Stärke zu erkennen und nicht mehr als Schwäche und Problem. Genauso danke ich Martin Wehrle durch dessen Videos ich meinen persönlichen Gerechtigkeitssinn als Superkraft schätzen lernte und mich wunderbar von Narzissten abgrenzen und trennen konnte (oder auch Leuten, die eben einfach toxische Einflüsse auf mich hatten), das wurde dann noch unterstützt von den mir sehr helfenden Videos von Artemis Sengstock, durch die ich mich nicht mehr so alleine fühlte in meinem Kampf mich aus den Fängen von Narzissten und deren "Äffchen" in meinem Leben zu lösen und aufzuhören mir die Schuld zu geben.
Ein ganzheitlicher Ansatz sozusagen, mit innerem Frieden, über die eigene Anerkennung zum Widerstand gegen Alles was mir schadete. Auch die Gruppen und die lieben Menschen, die ich dort kennenlernen durfte haben mir sehr geholfen. Danke an dieser Stelle. Wenn oben genannte ihre Namen hier nicht lesen mögen, bitte ich um eine kurze Rückmeldung. Die drei oben stehen natürlich auch stellvertretend für Alle, die mir in diesem Jahr wieder zu mir geholfen haben. Dazu gehört auch die ganz liebe Frau von BEA.

Der erzwungene Umzug war eine weitere Zäsur in meinem Jahr und auch Leben, ich hatte soviel Angst davor, wie ich mit einer fremden Umgebung klar kommen würde und ob wir überhaupt etwas finden und es uns leisten können. Tage und nächtelang habe ich über Budgetkalkulationen gebrütet und gerechnet, während die Angst, alles zu verlieren und um ein ganzes Leben gebracht zu werden um mich herum immer größer wurde und jede Nachricht über eine Energiekostenerhöhung die ganze Kalkulation immer weiter an die Grenzen der Belastbarkeit trieb. Doch schlussendlich sollte sich diese sorgfältige Planung dann bewähren. Ähnlich übrigens wie die gewissenhafte Vorbereitung auf bevorstehende Wohnungsbesichtigungen und Bewerbungsschreiben, Selbstauskünfte und anderes Schreibgedöns.

Nebenbei lief da noch ein rechtliches Gefecht, in dem man sich um Wörter und Formulierungen stritt, obwohl das Ganze nur der Unfähigkeit des Ölprinzes entsprang eine ordentliche Kündigung zu formulieren, aber mit dem Formulieren und der Förmlichkeit hat er es ja generell nicht so gehabt, wie ihr unter dem Tag "Der Ölprinz" nachlesen könnt.

Corona hatte ich auch dieses Jahr, da war man ja auf Ölprinzseite auch schon angepisst, dass man seine Hilfe nicht gebraucht hat, wie konnte man es bloß wagen, selbst organisiert darauf vorbereitet zu sein, welch ein Fauxpas meinerseits, dass ich damals unseren Wohnschlauch in Quarantänezonen eingeteilt habe und das Essen online bestellt habe. 10 Tage Ausnahmezustand, eigentlich waren es nur drei, denn durch die Maßnahmen hatte ich für mich eine Verzögerung von drei Tagen herausgearbeitet und das im gleichen Haus und nur einem gemeinsamen Flur. Wenn ich mich recht erinnere habe ich den Ölprinz selbst ein paar Monate später trotz Quarantäne-Pflicht im Auto fett grinsend vorbeifahren sehen, als ich einen meiner ausgedehnten Spaziergänge beendet habe, was für ein rücksichtsloser Mensch. Aber man weiß ja nicht, ob es nicht vielleicht eine wichtige Krankenfahrt war oder etwas Anderes von Bedeutung, dass ihm ja eine Ausnahmegenehmigung erbracht hätte.

Das Jahr 2022 war auch geprägt von längeren Brettspielpausen, da an vielen Sonntagen einfach viel zu viel zu beraten und besprechen war, als dass man sich hätte hinsetzen können und befreit eine Runde Spielen hätte können. Das schlug mir teilweise auch auf's Gemüt, vor Allem wenn ich mich die ganze Woche mit der Scheiße hab rumschlagen müssen und dann am Sonntag keiner Lust auf Besprechung hatte und am Ende des Tages alle irgendwie pissig waren und genau so dann auch in die neue Woche mussten. Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, dass es deren Art war mit der Situation umzugehen und es war eben meine eine Art Scheinkontrolle zurück zu erlangen indem ich jede Unwegbarkeit zu planen versuchte, was im Nachhinein relativ gut geklappt hat. Zumindest solange ich noch Kraft hatte. Die ist mir zum Glück erst im Endspurt ausgegangen wodurch sehr viele Kosten gespart werden konnten.

Und da sind wir auch schon bei den vielen Helfern, die mit angepackt haben, bei handwerklichen Arbeiten geholfen haben und sich als seelische Stützen erwiesen haben, besonders nennen möchte ich hier das A-und B-Hörnchen, die mir gezeigt haben, dass Familie eben genau dann da ist, wenn man sie braucht und nicht nur zum Feiern taugt. Außerdem waren für mich die beiden Nachtschwestern aus dem Depri-Kollektiv eine unglaubliche Stütze. Dazu kamen echte Freunde aus der alten Zeit und mein Bruder, der immer dann noch für mich da war, als alle Anderen schon über ihrer Belastungsgrenze liefen.

An der Belastungsgrenze personell lief im letzten Jahr nahezu dauerhaft mein Dialysezentrum, immerhin ein Ort an dem ich sehr viel Zeit verbringe und mit dessen "Insassen" und "Wärtern" ich mich nach anfänglichen Problemen vor zig Jahren so gut verstehe, dass ich deren Nöte und Emotionen förmlich mit spüre. Seit der Selbsterkenntnis ist das mit dem Spüren noch stärker geworden und ich habe den emotionalen Schmerz einer der Schwestern so stark empfangen als sei es mein eigener, als ein ihr geliebter Mensch starb, das war Anfang des Monats, ihr erinnert euch an diesen krassen Output? Da hatte ich auch meinen Tiefpunkt dieses Jahr und trotzdem war es ein Erlebnis, das mich weiter gebracht hat, persönlich. Gedenken möchte ich auch meinem langjährigen Gefährten, der nun auch nie wieder gegenüber liegen wird, dafür aber für immer auf dem jenseitigen Gran Canaria weilt, danke für die Zeit, die wir hatten Papa Schlumpf.

Wie in kaum einem anderen Jahr habe ich gelernt jeden Rückschlag als Erfahrung zu betrachten und wann wenn nicht in diesem Jahr ist der Spruch: "Wer keine Fehler macht, hat nichts erreicht!" oder so ähnlich passender?

Zum Abschluss möchte ich noch etwas Hoffnung aussenden und für Frieden plädieren, überall und immer dar, denn auch wenn ich in diesem Jahr vermutlich einen Grund gehabt hätte zu hassen, sind es vor Allem Mitleid und Vergebung, die ich verspüre. Hassen ist zu leicht für jemanden wie mich, der den Anspruch an sich hat ein guter Mensch zu sein, gerecht und friedfertig. So bleibt mir die Hoffnung, dass Es Gerechtigkeit gibt.

In diesem Sinne, rutscht gut rein und gebt Liebe, Frieden und Ehrlichkeit eine Chance!

12/17/2022

Stanleys Top 100 Vol. 24 (Der zweite Reiter Edition)

Und wieder ist ein halbes Jahr vorbei, eine neue Top 100 erblickt das Licht der Welt, für die, die mir bei Spotify folgen schon heute Mittag, dem Rest mag ich die neue Topliste meiner Lieblingssongs des letzten halben Jahres jetzt ans Herz legen.

Wie ihr das kennt unten mit eingebetteter Playlist und wie immer ist die Nummer 100 der Top Track! Ihr könnt natürlich auch einfach die Shuffle Funktion einstellen, dann sind die Lieder bunt gewürfelt und ihr hört es euch nicht in der ausgeklügelten Reihenfolge an, die ich als Creator vorgesehen habe.

Was waren eure Top-Tracks? Spürt man meine einschneidende Lebensveränderung? Merkt man der Playlist eine Veränderung meiner Psyche an ? Wann hört in Deutschland endlich die Pandemie auf?

Antworten, Anregungen, Hate-Speech, Followers?! Gebt euch, aber im Rahmen, wie gehabt...
oder an: tickman.lifeentertainment@gmx.de

In diesem Sinne...

10/28/2022

Corona - Cerberus

Die Höllenhund Variante geht um, na Prost Mahlzeit! Ich bin ja nun hoffentlich geschützt nachdem ich einen Tag aus der Hölle erlebt habe mit Komplettskelettschmerzen und leichtem Fieber, einer unfassbaren Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen, also noch mehr als sonst und vor Allem nur im Bett rumliegen, weil für mehr einfach keine Energie verfügbar war.
Impfreaktion, jedes verfluchte ;Mal denke ich mir, so schlimm wird es schon nicht, aber egal gegen was ich mich impfen lasse, jedes Mal kann ich die nächsten anderthalb Tage ab Verimpfung in den Ausguss kippen. Ehrlich gesagt (und das ist eine Einzelmeinung - MEINE) fand ich im Vergleich die Woche in der ich mit Corona flachgelegen hab (naja ich hatte ein bisschen Halskratzen) im März deutlich entspannter als das jetzt wieder. Daher werde ich wohl nächstes Jahr mal ne Runde aussetzen, ist mir egal ob ich mich dann einem RISIKO aussetze zu erkranken, aber diese 36 Stunden halbtot nur um die eigentliche Infektion abzuschwächen, die sich bei Weitem nicht so schlimm anfühlte... Ich weiß nicht, ist sicher schwierig das gegeneinander abzuwägen aber ich hatte gestern Luftnot und Todesangst und Fieber, das habe ich sonst nur, wenn ich kurz vorm Sterben bin, ein sehr ungutes Gefühl und zur absoluten Unzeit.

Der Ein oder Andere von euch weiß ja, dass ich derzeit auch noch an einem etwas größeren Projekt arbeite und da kommen mir Ausfallzeiten wie diese absolut ungelegen. Aber so wie es scheint ist das Ding ja jetzt wieder durch, einmal noch zur Eigenbluttherapie (die heute auch etwas härter wird) und dann ist das wieder durch. Und morgen geht es dann Schaltern mit meinem Besten.

10/27/2022

Masken verbrennen

Eine Ausschreibung zur Vernichtung zu viel bestellter Masken, die das MHB überschritten haben?
Kleine Focus Nachricht zum Thema

Das kannst du dir nicht ausdenken, da werden im Rahmen einer Maßnahme 800 Millionen Masken zu viel gekauft, vermutlich auch, weil ein Gesundheitsminister ja nun mal kein Finanzminister ist und nur bedingt mathematisch begabt sein muss für, wenn ich die Zahlen so lese round about 750 Millionen Euro (750.000.000 €, damit man die Zahl mal sieht) gekauft. Und jetzt, fast 3 Jahre danach merken die, dass diese Masken ein Mindesthaltbarkeitsdatum haben (ich meine alles in der EU hat sowas und wird teilweise Tage vorher aus dem Regal im Supermarkt geräumt, weil es niemand mehr kauft, vgl. Verfallsdatum und Mindesthaltbarkeit, anderes Thema, ähnlich tragisch) und nicht, dass diese jetzt wie der ganze Andere überproduzierte Müll eines ekelhaft reichen Landes einfach seinen Weg in den Wertstoffkreislauf zurück findet, indem man sie einfach wegschmeißt gibt es jetzt eine AUSSCHREIBUNG, wer die wegschmeißen darf beziehungsweise verbrennen?

Verstehe ich das richtig? Da wird jetzt vermutlich eine Kommission gebildet, die holt sich alternative Berater von außen (die viel Geld kosten werden), dann wird erst einmal Wochen (eher Monate) darüber diskutiert, wie man das Zeug denn jetzt "thermisch verwertet" (wenn der Begriff zu Joseph Goebbels Zeit schon existiert hätte, man will es sich nicht ausmalen), währenddessen geht die Pandemie fröhlich weiter und die 800.000.000 Masken liegen irgendwo rum und kosten Lagerplatz (ich will nicht so weit gehen und Menschenleben hier mit rein zu nehmen, aber wenn selbst ein bescheuertes Handtuch die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung um 50% verringert, das man sich vors Gesicht hält, sind dann nicht "abgelaufene Masken" immer noch besser als gar keine?).
Und dann irrt gleichzeitig die Nachricht durch den Äther, dass es bald kostengünstigere, bessere Masken geben soll... (Rasierklinge, ick hör dir trapsen), Leute ihr habt euer Krisenmarketing nicht im Griff. Erst das gute Zeug auf den Markt werfen, dann interessiert kein Schwein mehr, was ihr mit dem Alten macht. Wenn ihr aber für die Vernichtung der Altlast eine Ausschreibung macht (ich stell mir das übrigens so vor: SUCHE FÄHIGES VERBRENNUNGSUNTERNEHMEN MIT ERHEBLICHER KAPAZITÄT FÜR GROSSAUFTRAG UEBERERWORBENER WARE AUS STOFF!!!) und zu dösig seid, das in Zeiten grüner Politik als Recycling Projekt zu verkaufen, da schreiben sich Texte für Satiremagazine von ganz allein.

Grüße gehen raus!

9/22/2022

It's Onion-Time B's

So Leute, Zwiebelmarkt geht gleich los! Das Oktoberfest der Tabakstadt sozusagen, die kleinste große Kirmes, die in meiner Kindheit für WOW-Momente in meinem Leben gesorgt hat, aber noch nicht einmal eine eigene Internetpräsenz hat und seit Jahren sehr stiefkindlich von der Stadt behandelt wird. Das ganze Stadtleben wird für eine Woche umgekrempelt für ein paar schlechte Musikdarstellungen und Fahrgeschäfte, die in den letzten Jahren keinen mehr hinter dem Ofen vorgelockt haben (obwohl die letzten Jahre ja nicht zählen [wegen Conni]).

Ich glaube ich bevorzuge dann doch "Bünde rockt", das dieses Jahr hoffentlich wieder stattfindet und werde mich bis auf die tägliche Anstandsstunde vom diesjährigen Trubel fern halten.

Im Normalfall wird das wahrscheinlich die Stunde nach Einbruch der Dunkelheit sein, also so zwischen 21 und 22 Uhr, ihr findet mich bei der großen Zwiebel, wo ich Kartoffelschnaps trinke oder irgendwo am Elseufer umgeben von wunderschönen Frauen, die von mir ablenken sollen, chi-hi. Die dritte Möglichkeit ist Nähe Marktgymnasium, da ich dort in Erinnerungen schwelge und die beste Zeit im Leben rekapituliere, vielleicht lese ich auch ne Kleinigkeit vor, wenn ihr freundlich bittet.

Euer Chesney, der auch als Ralf Fetenbrink unterwegs sein könnte

8/15/2022

Ja watt, verschärfte Maßnahmen?

Strengere Corona Maßnahmen nur für vulnerable Gruppen?
So leid es mir tut, das klingt nicht nur verfassungswidrig sondern auch faschistoid.
Uns, den Vulnerablen (Verletzlichen) geht es eh schon schlecht, wir haben etliche Mehrkosten im Leben, erheblichen Mehraufwand bei der Arbeitssuche, Wohnungssuche, Partnersuche und dazu ständigen Papierkrieg und Diskriminierung. Und um uns das Alles zu ersparen sollen wir jetzt am Besten noch vollständig aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen werden, als Corona-Schutzmaßnahme der vulnerablen Gruppe?
Ich kann verstehen, dass man uns eine spezielle Impfempfehlung ausspricht, weil wir die Gruppe sind die am massivsten von schwerem Krankheitsverlauf und Tod bedroht ist aber eine Maskenpflicht nur für Vulnerablen und ein Öffentlichkeitsverbot halte ich für dem Gleichheitsparagraphen nicht standhaltend und erinnert mich persönlich an eine sehr dunkle Zeit in Deutschland. Da fragt man sich, warum nicht gleich die vulnerablen Gruppen in spezielle Stadtbezirke umsiedeln und ihnen das Gas abdrehen, dann tut man Ihnen noch etwas Gutes, damit sie im nächsten Frühjahr nicht so viele Heizkosten nachzahlen müssen. Leute habt ihr noch ein wenig Knistern auf der Batterie, oder ist mittlerweile Stromausfall im Hirnspital?

7/28/2022

Kulturelle Aneignung!

Definition:

"Kulturelle Aneignung (engl. Cultural appropriation) referiert gemeinhin auf eine kontroverse, negativ konnotierte Praxis. Im weitesten Sinne beschreibt sie die Inanspruchnahme von Dingen, Praktiken oder Traditionen aus einem kulturellen Kontext, der nicht der eigene ist." (www.ikud.de).

Also ungefähr so wie Weihnachten, welches wie viele andere Bräuche und Sitten von der Christenheit in ihr eigenes Mischmasch aus Bräuchen überführt wurde und so getan wird, als hätten sie es erfunden. Oder Riccola, wenn es nicht von den Schweizern kommt.

Ok, ich verstehe den feinen Unterschied zwischen Integration und Aneignung, andererseits auch wieder nicht. Ist es nicht toll, wenn jemand fremde Gebräuche nicht mehr als fremd ansieht und sie lebt wie die eigenen? Sind wir dann nicht auf dem Weg zu einem gemeinsamen "WIR" und ist das nicht besser als sich wegen verschiedener Traditionen auseinander zu dividieren?

Und dann beschweren sich irgendwelche Vollhorstis, dass weiße Dreads tragen? WTF? Nicht nur, dass eine Frisur nichts über die Kultur aussagt, ich selbst wollte auch mal welche tragen, leider habe ich die Haare nie lange genug wachsen lassen. Aber wessen Kultur eigne ich mir da an? Wenn ich das recht erinnere sind es die Rastafari und die sind doch friedlich und wenn ich Solidarität mit jenen zeige, die ich mag? Was eigne ich mir an? Aneignung ist doch Diebstahl oder nicht?

Wenn der Ölprinz, bei dem ich meinen Hausstand untergestellt habe, damit ich ihn, sollte ich ihn brauchen, weil ich zum Beispiel eine neue Wohnung suchen muss, meine Sachen für sich benutzen, dann ist das Aneignung, wenn ich seine Frisur trage und das auch noch in der Öffentlichkeit eigne ich mir doch nichts an?

Was ist denn mit der Welt los? Hat Corona euch denn echt allen das Hirn weggebrutzelt? Die Nachrichten werden immer bizarrer, die Menschen tun immer merkwürdigere Sachen und das nicht nur da draußen, ich erlebe gerade privat eine Ähnliche Verkehrung der Realität, die Wahrnehmung einiger, die mit dem was wirklich geschieht kollidiert. Sorry Ölprinz, aber damit bist dann auch du wieder gemeint, denk mal drüber nach ob ich jemanden, den ich beschenke dafür verantwortlich machen kann, dass ich das was ich verschenkt habe, nicht mehr habe! Und ich will meine Gläser wieder!!!

7/23/2022

Wario & Emma Dance Party Vol. 06

Offiziell sollte die Playlist ja schon Anfang des Jahres fertig sein und Mitte April online gehen, aber da die Biene ein wenig kränklich war und auch sonst alles irgendwie ein wenig gedauert hat, ist es nun endlich soweit. Allerdings war die Biene auch beim Fototermin sowie weiten Teilen der Songauswahl nicht dabei, daher spürt man deutlich den Einfluss von der eingesprungenen Leonie.


Sortiert ist das Ganze nach dem Datum des Hinzufügens, aber ihr könnt natürlich jederzeit auch im Random Mode hören, ich hoffe euch gefällt es.

7/21/2022

Coronauten

Wir werden alle sterben, weil jeden Tag mehr Dumme aufstehen, als am Vorabend ins Bett gingen...

Warum dürfen manche Menschen trotz Corona lachend durch die Weltgeschichte eiern und ihre Seuche verteilen, während andere Zuhause in Quarantäne sind?
Sind solche Menschen von sich aus einfach ignorant und selbstsüchtig oder denken sie gar, dass sie über den Dingen stehen?
Was stimmt mit euch nicht, seid ihr geistig so Malle, dass ihr denkt, ihr steckt schon keinen an? Oder seid ihr der Meinung, über dem Gesetz zu stehen?
Und was wenn ihr wirklich jemanden ansteckt und wenn dieser Mensch dann stirbt? Egal, nicht eure Schuld, der war ja zu schwach? 
Ich wäre während meiner Quarantäne nie auf die Idee gekommen freiwillig raus zu gehen. Ihr wisst ich mag Menschen nicht besonders, aber verantwortlich zu sein für deren möglichen Tod, das ist ne ganz andere Sache. Und billigend in Kauf nehmen, dass Andere wegen mir leiden, würde mich ja bloß zu dem machen, was ich verachte und missbillige und aufs tiefste verurteile.
Nebenbei ist das übrigens auch eine Straftat, nennt sich glaube ich "Gefährdung des Allgemeinwohls", hätte ich Beweise würde ich es auch sofort anzeigen, Glück gehabt Cowboy, dieses Mal!

7/13/2022

Wie viel Geld noch verbrennen?

Liebe Leute, wie lange will die Politik eigentlich noch mit Kanonen auf Spatzen schießen und gleichzeitig Waldbrände mit der Gießkanne löschen?
Hier 30 Milliarden, da 5,4 Milliarden und alle 4 Wochen eine Pressekonferenz mit neuen Maßnahmen...
Demokratischer Sozialstaat oder doch Asoziale Marktwirtschaft?
Wo bleibt das bedingungslose Grundeinkommen? Wer es nicht braucht, kann es ja spenden, aber Leben könnte jeder davon. Und man müsste nicht ständig neue "Entlastungspakete" in die Pipeline schicken
Für mich ist es auch die einzige Möglichkeit den "sozialen Frieden " langfristig zu wahren.
100€ sind in einer luxusgewohnten Gesellschaft ein Tropfen auf den heißen Stein. Sind das zwei Tankfüllungen?
Was bringt es den Menschen Geld zu schenken wenn dieses nicht wertvoll genug ist als Gegenleistung genug zu essen auf dem Tisch zu haben?
Viel wichtiger wäre den Menschen Demut zu lehren, schon in der Schule Wirtschaftsmathe, den Umgang mit der Umwelt und dem Geld was man hat. Wenn wir nicht seit Ewigkeiten gelernt hätten durch günstige Kredite auf Pump über unsere Verhältnisse zu leben, hätten wir auch keine Probleme damit den Gürtel im Notfall enger zu schnüren und in guten Zeiten Polster anzuhäufen.
Man muss in der Lage sein situativ zu reagieren und nicht in einem nicht real existierenden Status Quo zu leben. Denn den gibt es nicht, das wäre als ob es einen perfekten Markt real gäbe. Und das gilt für Staaten wie Privatpersonen. Situation einschätzen, bewerten, danach handeln und dafür auch die Verantwortung übernehmen. Die derzeitige Regierung haut unglaublich viel Geld raus, fragt sich, ob sie im Nachhinein auch die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen wird.