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4/08/2024

Unter Null - Perspektivenwechsel

"Früher gab es keine Zahlen unter null" (Käpt'n Chaos)

Ja ne, ist klar, darum gabs früher auch keinen Frost, macht total Sinn... Und unter Wasser gab es auch nicht? Manchmal frage ich mich, was mir Menschen sagen wollen, wenn sie solche Dinge von sich geben, ob sie das wirklich meinen, was sie sagen oder es einfach nicht hinbekommen sich klar auszudrücken.

Aber das scheint ja ein Problem zu sein, dass ich nicht exklusiv habe, viele Menschen scheinen sich ja nicht mehr wirklich zu verstehen und die Kommunikation ist auch schwieriger geworden, seit wir uns nur noch in Kurzsprache und Textnachrichtenlänge miteinander "unterhalten", ohne auch nur ein Wort zu sagen. Am besten noch auf Handybildschirmgröße mit fragwürdiger (immer noch) Sprachkorrektur des jeweiligen Betriebssystems und auf einer Basis, die längst nicht mehr Augenhöhe ist, sondern, weit unter null. Das, was einst als positiv empfunden wurde, weil schnell und bequem ist längst zu etwas geworden, dass uns geißelt, weil wir uns unter Druck setzen lassen uns immer kürzer zu fassen und damit durch Komprimierung unglaublich viel der Kommunikation, die möglich wäre verlieren. Fragt mal eure Eltern, im besten Fall Großeltern, wie die sich unterhalten haben. Da hat man sich ins Auto gesetzt oder ist gerade rüber gegangen und hat den Abend zusammen verbracht zum Quatschen und da man das nicht jeden Tag getan hat, gab es auch immer was zu reden. Die heutige Inhaltsleere ist auch ein großes Dilemma, denn anstatt sich in den Zug oder ins Auto zu hocken, 3 Stunden zu einem geliebten Menschen zu fahren und dort mit ein paar Keksen aufzutauchen und der Rest ergibt sich, sind die einzigen Kekse jene, die der Anbieter eines Portals von euch sammelt und eine echte Konversation findet Nebenbei statt, während man, was immer macht. Wir müssen wieder anfangen uns mit Respekt zu behandeln und das Medium, das uns die Kommunikation erwartet als genau das erkennen, nur Mittel zum Zweck. Ich merke selbst, dass ich kaum noch wirklich in Kontakt mit Menschen bin, die nicht meiner Alltagsroutine unterliegen und es schmerzt mich wirklich, dass ich zum Teil lieber darauf verzichte jemanden anzuschreiben, weil ich weiß, dass für meine Art der Kommunikation keine Zeit mehr zu geben scheint, anstatt anzurufen. Das mit dem Hinfahren ist aufgrund meiner "Zipperlein" ja leider derzeit ein zu großes Risiko für meine Gesundheit. Man muss sich mal vorstellen, wie vielen Ebenen des gegenseitigen Verstehens man sich beraubt, wenn man Körpersprache, Blicke, Tonlage, Aussprache, Sprechgeschwindigkeit und Subtext ausblendet. Kommunikation hat mit Gefühl zu tun und das funktioniert nicht digital. Nullen und Einsen mögen unsere Realität bestimmen und in dieser Welt gibt es dann wohl auch keine negativen Zahlen, aber das ist nicht die Welt in der ich leben will. Ich brauche meine Meerestiefen und auch die Minusgrade, denn sie sind der Gegenpart zu den höchsten Bergen und der Hitze von entflammter Liebe.

Ich höre immer, dass wir auf unsere mobilen Endgeräte angewiesen sind, auf Autos, auf die ganze Technik, auf Strom, etc. - das sind wir nicht. Wir hatten hier im Ort vor kurzem drei Tage lang keine Laternen in der Nacht, ein Aufruhr und eine Hysterie machte sich bei einigen breit, ein Gejammere darüber, wie man es denn wagen könne noch nicht einmal eine Notfall-Hotline einzurichten. Und dann gehe ich nach draußen, atme tief ein und sehe zum Himmel und siehe da, die Sterne sind wieder da, es ist still, das Laub raschelt leise, im Hintergrund höre ich den Fluß, wie er fließt und es ist dunkel - Nacht halt. Früher war es nachts immer dunkel, Gott hat die Welt nicht mit Straßenlaternen erschaffen.

In diesem Sinne... Akzeptanz ist Liebe auch UNTER NULL!

1/21/2024

Du bist nur...

EINE KARIKATUR!!!

Manche Menschen sind so sehr eine Karikatur ihrer selbst, dass man sie so sehr man es versucht, nicht mehr ernst nehmen kann und sich stets wundert, wie sie das selbst bewerkstelligen. Und dann kommst du in den Raum und da baut sich vor dir ein Piratenkapitän auf, der denkt ihm gehört das gesamte Schiff und er hat das Sagen über alles, was so zu sagen ist. Doch er kann nicht sprechen, denn bei genauerem Hinsehen siehst du hinter ihm den Dinosaurier mit der Luftpumpe, der ihn aufpumpt. Und Dinosaurier können bekanntlich nicht sprechen und sind in einer anderen Zeit gefangen und keine Piratenkapitäne.

Genauso wenig trinken sie übrigens Cola aus dem Kühlschrank, weil sie dort nicht herein gucken, behaupten aber der Grund sei, weil sie nicht wussten, dass im Kühlschrank noch eine angebrochene Flasche war oder weil sie sie nicht gesehen haben, was ja auch Sinn macht, wenn man nicht in der Lage ist die Kühlschranktür zu öffnen, weil man ja Dinosaurier mit viel zu kurzen Ärmchen und nicht Piratenkapitän ist.

Manche Menschen muss man gar nicht karikieren, sie sind schon Karikaturen ihrer Selbst.

In diesem Sinne, ahoi!

11/02/2023

Strudel des Vergessens

Wenn wir aufhören am Leben teilzunehmen sind wir bereits gestorben.

Der Käpt'n blickt in den Abgrund seines Geistes.

8/03/2023

Let the hammer fall!

Manchmal sollte man echt erst einmal cool bleiben, bevor man in den Aggro-Modus geht, hier ein kleines Beispiel:

"Es gibt einfach Menschen, die auf ihre Mitmenschen scheißen und dupdidu... Was rennst du denn so panisch hier rum? Elektrosmog des Todes durch die Gegend funken, während man einfach nur ne vernünftige Internetverbindung haben will um ein wenig rumzuschädeln. Aber nöööö, ausgerechnet jetzt muss der Käpt'n seine analoge Vinylheizung anschmeissen und das auch noch ganz rücksichtsvoll mit seinen so gut abgeschirmten Kopfhörern, die man nur drei Räume weiter hört. fuck ne! Und ich depp arbeite hier auf nen Samstag Abend, selbst Schuld wa?"

Tja, einmal mehr den falschen verdächtigt, zwei Minuten vor Konzertbeginn ein Blinken ein Geräusch, das Internet kehrt zurück und wir bekommen:

HAMMER TO FALL!!!

7/31/2023

Wie eindeutig muss man fragen?

Das Leben ist von Entscheidungen durchzogen, die einen leichter, andere schwieriger zu treffen. Ich bevorzuge es mich in Situationen, in denen ich nicht der Entscheider bin oder generell wenn ich von anderen abhängig bin in die Rolle des Nachfragers zu begeben um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Manchmal denke ich einfach kurz nachfragen würde es leichter machen, doch oft erhalte ich keine Antwort sondern eine Auswahl an Gegenfragen, aus denen ich dann aussuchen soll, welche ich beantworte. Ein eher konkretes Beispiel:

Was wollen wir spielen?
- Hast du einen Vorschlag? Wann denn? Haben wir noch was Neues?

Ihr wisst nicht was ihr wollt! Nicht einmal "ja" oder "nein"-Fragen gehen oft.

Wollen wir spielen?
- Ich wäre dabei
- können wir gerne machen
- was denn?

JA oder NEIN Fragen!

"Ich wär dabei!"

7/11/2023

Rent a Käpt'n

Wer sich schon immer jemand zum Kümmern gewünscht hat, der so unselbstständig ist, dass er die Life Balance definitiv aus dem Gleichgewicht bringt oder sein Leben mal einer deutlichen Entschleunigung unterziehen mag, dem empfehle ich "Käpt'ns Holiday". Das Leben kommt zum völligen Erliegen, Alltag wird zum Fremdwort, Routine ein feuchter Traum. Selbst die kosmische Gravitation kehrt sich um. Alles dreht sich nur noch um den Käpt'n.
Habt ihr schon einmal versucht in einem Wirbelsturm zu navigieren geschweige denn zu manövrieren? Der Käpt'n im Zentrum des Seins braucht das nicht, er hat Flaute. Meinen Käpt'n könnt ihr gern haben, denn er lebt im Konjunktiv, er macht nichts, er würde machen, wenn er soll. Er könnte vielleicht, wenn er denn wollen würde. Ob ich ihm mal sage, das er wollen soll um zu können?


4/30/2023

Warum wundert es mich noch?

Ich lebe seit nunmehr 10 Jahren mit meinem aktuellen Bordpersonal zusammen, wobei wir haben 10 Jahre zusammen gelebt, jetzt bin ich aufs Oberdeck gezogen und damit hat eine der Entspannung deutlich zuträgliche Distanzierung stattgefunden. Kombüsentreffen und gemeinsame Aktivitäten bleiben dennoch nicht aus und man kennt sich ja trotz Allem wirklich gut. Sollte man meinen!

Heute wurde diese Tatsache für mich wieder einmal deutlich in Frage gestellt, als der Käpt'n sich über die blaue Farbe einer meiner Tabletten wunderte, die ich auch seit mittlerweile fast 8 Jahren einnehme und die im gemeinsamen Kühlschrank stehen und die schon oft Thema waren, ob ihrer farblichen Ähnlichkeit zu denen in Dr. Mario.

Ich schreibe das jetzt einfach mal dem frühen Sonntag zu!

4/04/2023

Wie die im Fernsehen!

Leute, irgendwelche Handwerker unter euch?

Gehört es zur Show, dass man eigene Unfähigkeit mit dauerhaftem Fluchen auf Werkzeug, Material und Umgebung überspielt? Also ich verstehe es eigentlich so, wenn mich irgendjemand um Hilfe bittet, dann mach ich das grade ohne großes Gefasel, soweit möglich und für den Rest denke ich grad nach und dann findet sich für alles ne Lösung - wie immer im Leben!

Aber in einer Tour Jammern und Klagen, wem hilft das denn weiter, nicht einmal einem selbst, weil man doch damit sein eigenes Selbstbewusstsein und Können noch kleiner macht, ICH VERSTEHE DAS NICHT!

Ich kann bei Weitem nicht viel, ich habe zwei linke Hände Freunde, aber ich habe einen wachen Geist, der das meiste für mich wett macht. Und am Ende kommt dann das raus! Und beim nächsten Mal bediene ich dann auch die Bohrmaschine...


Und weil es seit der Stoff im Hause ist und mittlerweile darüber hinaus die Meinungen auseinander gehen, welche Farbe er eigentlich hat, jetzt noch einmal ganz klar, die Farbe heißt: "Orange".
Ich sehe ein sehr dunkles Orange, andere sehen ein rot, ich lasse mich auf einen Kompromiss ein, denn je nach Sonneneinfall ist es tatsächlich eher rot als orange auch in meinen Augen, der Koffer rechts unten im Bild ist übrigens wirklich orange, dagegen ist es wirklich eher rot! Hatte ich erwähnt, dass ich rot auch mag, welche Farbe auch immer es hat, es sieht bombig aus, so ziemlich genau so, wie ich es wollte. Also ist es gut und nebenbei meine Höhenangst durch Leitertanzen zu verlieren ist doch noch besser. Insgesamt also ein voller Erfolg!


10/30/2022

Krankenhausversorgungsengpass

Was für ein Wort, achtundzwanzig Buchstaben lang, ein Ungetüm wie es sie in der deutschen Sprache zuhauf gibt und das liegt an unserem unglaublich ausgeprägten Bedürfnis alles ganz genau und bis ins Kleinste zu beschreiben. Eine der vielen Dinge, die mich die deutsche Sprache so unglaublich lieben lassen, die Präzision. Etwas, dass mir die Möglichkeit gibt jemand anderem ganz genau zu sagen, was mein Begehr ist und Missverständnisse nahezu ausschließt.
Boah Leute und dann gibt es da Menschen, die würden einen "Krankenhausversorgungsengpass" zusammen mit "Krieg" unter "Problem aus den Nachrichten" abspeichern. Im Satz sähe das dann so aus: "In den Nachrichten haben die von einem Problem gesprochen!"
Wir alle hören MP3s und wissen, dass zum Zwecke der schnelleren Datenübertragung und um Speicherplatz zu sparen Daten komprimiert werden, aber es bleibt immer noch so viel übrig, dass man das ursprüngliche Paket komplett entschlüsseln kann und die Musik hörbar bleibt. Stellt euch vor, ihr würdet eure Musik auf 3 Töne runterkomprimieren! --> "This is Modern Talking" 
Ohne Scheiß, ich bin froh, dass ich zwischen können, müssen, sollen, dürfen, wollen unterscheiden kann, weil sie alle eine andere Aussage machen und in ihrer Anwendbarkeit grundverschieden sind, aber es gibt Menschen in meinem persönlichen Umfeld, die verwenden sie als Synonyme füreinander. Und von mir wird dann erwartet, dass ich dekodiere welches gerade gemeint ist. Das würde ich ja vielleicht sogar noch hinbekommen, aber was ist mit Anderen? So wie zum Beispiel der Käpt'n spricht, ist er ein reiner Sklave, wahrscheinlich seiner Selbst, denn er MUSS immer und ALLES tun. Sachen, um die er gebeten wurde, Dinge die er machen könnte, wenn er Freizeit hat, Dinge die er sollte, wenn er nicht in Verzug geraten will, alles Andere, was er darf solange es niemandem schadet und so vieles was er vermutlich will, aber nicht tut, weil er es dann wohl auch doch nicht MUSS.
Und der Käpt'n BRAUCHT auch unendlich viel, der Druck es dann doch haben zu wollen endet aber meist an der Stelle an der er selbst dafür sorgen soll, es zu bekommen. Und natürlich hat er ständig SCHULD, auch so ein leeres Wort, dass er gern benutzt, wenn man ihm seine Verantwortung vor Augen führt. Generell ist Schuld aber so ein unsägliches Wort, dass ich nicht greifen kann, ist irgendwas irreales wie Ehre oder Moral, nicht wirklich messbar und fast immer missbräuchlich benutzt um Vorwürfe oder eigenes Versagen zu kaschieren. Lest dazu auch gern: Schuldfrage wo ich mich vor ein paar Tagen schonmal damit auseinandergesetzt habe.
Ich habe noch ein tolles Wort für Euch: FAKT! Die Verwendung des Wortes Fakt deutet für mich immer darauf hin, dass jemand mit einer vermeintlich felsenfesten Meinung oder einem Totschlagargument einen Punkt machen will auf Kosten einer offenen Auseinandersetzung. Ich akzeptiere ein paar Fakten, die Schwerkraft, "... das Wasser ist nass, der Himmel ist blau, Frauen ham' Geheimnisse!", ja! Aber selbst ich als Mensch, der gern mit wissenschaftlichen Wahrheiten und Erkenntnissen um sich schmeißt muss eingestehen, dass jede Wahrheit und jeder Beweis nur eine Momentaufnahme dessen ist, was wir bis dahin wissen. Oft denken wir in Grenzen und Begrenzungen, die sich beim Austesten dann aber bloß als bisheriges Maß unserer Vorstellung herausstellen und wir überspringen sie. Beispiel Distanzen, als Kind ist der Weg zur Schule ok, in eine andere Stadt weit und Urlaub in einem anderen Land wahnsinnig weit weg und fast nicht greifbar. Sobald wir ein eigenes Auto haben (spätestens dann) haben sich diese Dinge erheblich geändert. Das Ende der Straße ist 10 Sekunden Bleifuß und wenn ich straff durchfahre bin ich in 2 Stunden in Holland oder ich fahr zum Flughafen und fliege 10.000 km nach Japan. Die Grenzen der Machbarkeit sind weg und damit auch das, was für mich als Kind FAKT war, dass ich zum Beispiel nicht mal grad nach Holland fahren kann oder so.

Das eigentliche Thema langer Worte ist jetzt irgendwie zu kurz gekommen, aber es ging ja auch um Präzision in der Sprache, vielleicht hat das den ein oder anderen Stein ins Rollen gebracht oder Groschen fallen lassen, dann reicht das auch.

In diesem Sinne, sprecht klar und deutlich, was ihr in eine ausgereifte Sprache investiert erspart euch so manchen Stress wegen Missverstämdnissen, das kann euer Leben ungeahnt verlängern.
Viele mehr es gibt

10/22/2022

Sicherlich kein Gutmensch

Cookie Dookie, ich bin kein Gutmensch, bei Leibe nicht, aber auf mein Wort ist Verlass und ich bin der Typ, auf den man sich verlassen kann, wenn alle anderen dich verlassen. Und warum? Weil ich ehrlich bin, auch wenn es weh tut. Ja ich erleide viel, mein Leben ist beschissen, aber ich habe unglaublich viel Liebe in mir und die gebe ich gerne weiter, wenn jemand sie verdient. Und ich umgebe mich mit Menschen, die so sind wie ich und entferne den ganzen Giftmüll soweit möglich.

An dieser Stelle möchte ich die Leute, die unter toxischen Personen und Narzissten leiden grüßen. Es tut mir leid, dass ich euch nicht helfen kann, solange ihr euch nicht selbst helfen wollt. Und solange das so ist muss ich mich aus Selbstschutzgründen leider von euch distanzieren. Seht bitte in euch und erkennt, dass es nicht ihr seid, die ich ghoste, sondern jene, die euch und mir nicht gut tun. Seid stark, wehrt euch, befreit euch, dann müsst ihr nicht länger Kollateralschaden von gestörten Menschen sein.

Es ist hart, aber bitte rettet euch bevor ihr vollends in der Grube der Bosheit dieser Menschen versinken müsst, gegrüßt sind der Käpt'n und der Ölprinz! Es gibt wirklich gute Professionelle, die helfen können sich aus den Fängen des Bösen zu retten. Und auch wenn die ultimative Lösung Gott zu sein scheint, ohne das richtige Mindset wird seine Hilfe nicht helfen. Ihr müsst für Hilfe von woher auch immer bereit sein.

9/10/2022

Segeltörn mit dem Käpt'n

Ach herrlich, diese Tage wo man schon beim Aufstehen weiß, das wird nix heute!

Aber zum Glück gibt es ja den Käpt'n, die immergrüne Frohnatur, den Fels in der Brandung, den weltfremden Weltumsegler, den einfach nichts erschüttert und dessen Lebensfreude so ansteckend ist, wie Ebola in einem Hochansteckungsgebiet.

Fuck, was hat der heute wieder im Kaffee gehabt? Wahrscheinlich Fisch vom Vortag! Kommunikation mit der Mannschaft? Gleich Null, Belegung des Decks? Entscheidet er dann spontan, wie es ihm beliebt? Kurz mal einen Botengang übernehmen? Ein Käpt'n tut so etwas nicht, es ist seine Aufgabe für genug zu Trinken zu sorgen, kniet nieder ihr Landratten!

Was, das wurde demokratisch abgestimmt? Was hat das mit dem Käpt'n zu tun, er ist das per Geburtsrecht, er entscheidet nicht, er lässt den Wind entscheiden und die Mannschaft? Welche Mannschaft? Er muss pünktlich seine Passage durchfahren, wen interessiert, was sich daraus ergibt, Arbeit ist Arbeit!!!

Und kaum wieder an Deck, wo ist die Köchin, wo ist die Köchin irrt er panisch umher, als hätte er vergessen, dass die Köchin seine Geschäfte erledigt, weil er ja wichtigeres zu tun hatte. Es ist erbärmlich, eine Meuterei macht auch keinen Sinn, denn der Käpt'n ist stets so besoffen, dass er es gar nicht bemerkt, dass er schon seit langem abgesetzt wurde. Generell würde man ihn gar nicht wahrnehmen, wenn er nicht stets übers ganze Schiff torkeln und jede halbwegs ordentliche Arbeit an Deck zu Nichte machen würde.

Und dann ist er gar verwundert, warum man ihm nur noch mit Hass und Häme entgegentritt!

Wir sollten ihn vielleicht mal ein paar Tage ausnüchtern und an den Ausguck binden, damit er mal einen kleinen Überblick bekommt, was er alles NICHT tut!

7/17/2022

Wir sind mehr, oder?

Die letzte Woche lässt mich daran zweifeln, dass wir wirklich noch vier sind, dass der Ölprinz (Grüße gehen raus!!!) es nicht schon geschafft hat uns auseinander zu bringen, weil er die Schwachstelle geknackt hat, unseren Narzissten, einen Richtung Nulldraht tendierenden Erwachsenen, der mit allem überfordert ist und zerbricht. Es ist grausam mit anzusehen, wie jemand sich gegen seinen eigenen Untergang zu stemmen versucht und dabei jeden, der ihm die helfende Hand reicht, mit in den Abgrund zieht.

Im Grunde sollte man sie beide zusammen in einen Raum sperren und warten, bis einer von Beiden mit blutigen Händen wieder herauskommt. Das Problem wäre bloß, dass in einem fairen Kampf der stärkere gewänne, es mit dem Ölprinz aber keine fairen Kämpfe gibt. Und daher bin ich ganz klar für die Methode Red Skorpion, eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied und wenn du dich mit einem von uns anlegst, dann hast du auch den Rest am Arsch. Und wir fragen, du und welche Armee?

Get it on, MF!!!

5/29/2022

Und täglich grüßt...

Der Käpt'n um halb 8, Leute ich weiß nicht ob ihr das kennt, aber ich werde langsam aber sicher wahnsinnig, weil ich mit einem Roboter zusammenlebe. "Jeden Morgen weckte Franz von Hahn den Bauernhof!"...

Ich könnte euch hier die immer wiederkehrende aber ermüdende Morgenroutine des Käptn's vortragen, aber ich erspare es euch, ist das noch im Bereich von "normal", eine perfide tägliche Routine, die vom ersten Klogang bis zum linken Fuß zuerst wieder unter die Bettdecke legen komplett durchgetaktet ist? Ich bilde mir ein, dass selbst die Aufmerksamkeitshuster, die über den Tag verteilt sind immer zur gleichen Zeit stattfinden.

Es gibt weniges wofür ich dem Ölprinz dankbar bin (früher schon, aber da dachten ja auch noch alle, dass ich früh sterbe), aber mich in die Notsituation gebracht zu haben, endlich den Kontakt zum Käpt'n abbrechen zu können, die danke ich ihm, auch wenn es misslich ist, weil Smutje Emma wohl dann diesen Klotz ans Bein bekommt.

5/27/2022

Käpt'n Kalkstart

Ja lustig, wie ein freudscher Versprecher den Titel des Posts dann doch noch besser trifft als der eigentlich gedachte "Kaltstart"...

Wir Küchenspieler aus dem Tabakstädter Spielhaus hatten uns heute Gedacht, wir machen mal einen richtigen Marathonspieltag und ballern ein paar länger nicht gespielte Spiele durch, beginnend mit einem Lieblingsspiel "Great Western Trail" (man treibt Rinder von Texas nach Kansas City), das es schon des Öfteren auf den Tisch geschafft hat und mittlerweile auch bei allen Beteiligten rund läuft und ein echtes Spielerlebnis ist. Weil es mal wieder einen Gewinner gab, wollten die Anderen Mitspieler es noch einmal spielen und schon bei dieser zweiten Runde zeigten sich erste Ermüdungserscheinungen beim Käpt'n, allerdings nichts von Bedeutung, leichte Resignation und Dauergenörgel hielten sich in Grenzen.

Nach einer "kurzen" Nahrungspause und jeder Menge Verzögerungen durch (will der vierte Spieler denn jetzt mitspielen oder nicht oder doch und was und / oder nicht) diverse Kleinigkeiten lag gegen halb 3 "Honey Buzz" (man spielt den Wirtschaftskreislauf der Bienen nach) auf dem Spieltisch und nach einer 20 Minuten Einführung ging es dann auch los. Warum es dann satte 3 Stunden gedauert hat und gewisse Leute einfach keine 6eckigen Gebilde bauen können, kann ich nicht erklären, es ist mir unklar soll aber das Spiel nicht abwerten, das einfach großartig ist, wenn man es nicht als Kinderspiel sieht, denn es ist definitiv harte Wirtschaftssimulation im Worker-Placement Bereich.

Dann gab es was zu Essen und circa 90 Minuten an der Konsole mit Bomberman und Mario Kart Wii später saßen wir dann noch einmal zu dritt am Tisch. 22 Uhr und es war, als hätte der Käpt'n nie was anderes gemacht als Rinder durch den Westen zu treiben... Bei mir lief es auch unglaublich gut, wie im Automatik-Modus musste ich nicht nachdenken, meine Hände bewegten sich wie gesteuert, mein Geist war unfassbar frisch und es war einfach nur WOW. Und nach 75 Minuten waren wir auch durch, was zu einer weiteren Runde führte, die der Käpt'n dann sogar gewinnen konnte.

Darum der Titel Kaltstart/Kalkstart, normal kennt man das vom Käpt'n nicht, dass er von 0 auf 100 da ist, ist bekannt aber das das nur morgens früh funktioniert oder spät Abends? Ich war damals während meiner Rapid-Cycling Phasen so drauf, da hab ich entweder voll überpowert oder total verschnarcht... Was da los Käpt'n?

4/05/2022

Hätte, wäre Würde...

Der Konjunktiv (die hätte, wäre, wenn Form) ist die sprachliche Flucht in eine Welt, in der alles in Ordnung ist. Aber was Viele vergessen ist, dass es kein "dann" ohne "wann" denn eigentlich gibt, und kein "hätte", "wäre", "könnte" ohne WENN, sprich: Wenn etwas oder jemand wäre oder hätte DANN könnte jemand oder etwas sein --> eine einfache WENN-DANN-Funktion.

Kommen wir zum Problem: Jemand, ich nenne ihn mal den Käpt'n hat sich eine merkwürdige Art zu sprechen angewöhnt und nutzt konjunktive Füllwörter, wie "würde" und "hätte" um die Gegenwart zu beschreiben. Obwohl "würde" ja erst einmal eine Absichtserklärung für die Zukunft in Kombination mit einer Bedingung erwarten lässt folgt auf das "würde" des Käpt'n nur die Beschreibung dessen, was er als nächstes tut. Auf die Frage nach dem "wenn was?" bekomme ich regelmäßig einen komischen Blick zugeworfen, als sei ich es, der mit der Sprache experimentiert.
Ähnlich funktioniert übrigens die Vergangenheitsbewältigung, allerdings ist ihm da bewusst, dass bereits alles gewesen ist, wenn er sich ausmalt, wie es "hätte" sein können. Hierzulande gibt es eine große Firma, sie heißt "Hettich" und jedes mal, wenn er "hätt' ich" sagt, bekommt er die Ortsangabe als Antwort und ich kann euch sagen, er weiß ganz genau wo "Hettich" ist.

Dazu kommt das einfügen von "dann" zu jedem dritten Satz, ob passend oder nicht, sowie Irritation, wenn man daraufhin nach dem genauen "Wann?" fragt. Eine Angewohnheit, die ich nachvollziehen könnte, wenn der Käpt'n Autor wäre ist, das Voranstellen von "Ich sag" (variabel natürlich auch in der Kombination aus: "Ich sag dann mal" oder "Ich würde sagen") vor ganz normale Sätze, das macht mich wahnsinnig, weil es klingt wie eine Ankündigung etwas zu sagen, aber dann kommt nichts mehr (z.B. ich sag dann mal gute Nacht). Wem, warum sagst du mir, dass du "mal" gute Nacht sagst, meinst du mich, dann heißt es einfach gute Nacht Tickman!? Was da los?

Und Leute, wo ich grad dabei bin, kennt ihr Menschen, die so sprechen, dass man am Ende eines Satzes keinen Punkt hört und sich nicht sicher ist, ob da noch etwas kommt, die einen Satz mit einem hörbaren Heber beenden? Wer das kennt, wird wissen was ich meine... Es fällt mir unglaublich schwer die Kommunikation auf See mit dem Käpt'n einzuschätzen, oft fühle ich mich, als würde ich ihm ins Wort fallen, obwohl es bloß die sprachlich umgesetzte Auslassung eines Satzzeichen ist, die mich irritiert. Ich frage mich dann immer, ob ich mir das einbilde oder ob es womöglich ein neuer Tick des Käpt'n ist und wo der herkommt.

Ich mache mir große Sorgen, dass ich irgendwann gar nicht mehr in der Lage sein werde den Käpt'n zu verstehen, denn neben diesen in meinen Ohren gravierenden Sprachveränderungen werden immer mehr Worte von ihm zu einem zusammengefasst und so heißen in seiner Welt ganz viele Dinge gleich und unsereins muss dann erst einmal herausfinden, was er damit denn eigentlich meint. Nehmen wir mal ein übertriebenes, weil so noch nicht vorgekommenes Beispiel: Jegliche Art von Tönen werden von ihm als "Musik" bezeichnet, sei es Sprache, ein Rasenmäher oder ein Klarinettenkonzert, so als könne er es entweder nicht mehr differenzieren oder es fehlen ihm einfach die Worte.

Und ich kann ihm nicht helfen, weil er es nicht will!
Wenn ihr ne Idee habt, immer her damit... viele wissen viel! Ihr würdet der ganzen Besatzung der M.S. Tickman sehr helfen!

tickman.lifeentertainment@gmx.de

4/03/2022

Käptn's Törn nach Minden

Während unsereins kurz die Seekarte rausholt und den Maat die Route zeigen lässt, geht der Käpt'n die Sache standesgemäß mal ganz anders an.
Er schreibt sich die Route in Stichpunkten auf und schippert los, aber nicht allein sondern mit zwei Seeleuten, die ihn unterstützen sollen. Wieder daheim kann er sich nicht mehr an die Route erinnern und beruft eine Besprechung ein.
Zwei gute Beschreibungen liegen vor von den Seeleuten, daraus macht sich der Käpt'n eine eigene, in die er auch standesgemäß eigene Ideen einbaut. Immerhin ist er der Käpt'n und so wie der Kutscher an Land, kennt er den Weg zur See.
Am nächsten Morgen will er noch einmal Probe fahren..
.
Bei einer Strecke, bei der man eigentlich immer auf Kurs bleibt, immer geradeaus schippert, ein 30 Minuten Törn, den selbst der Smutje nach Blick auf die Karte hinbekäme, what the fucking fuck?

3/22/2022

Eine neue Zeit muss her!

Irre, ich bin irgendwie immer noch im postweihnachtlichen Jahreswechselgefühl, dabei haben wir fast April. Heute morgen guck ich raus, da blüht der halbe Garten, als wäre ich drei Monate einfach irgendwo anders gewesen. Selbst Corona ist schon wieder 3 Wochen her, das ist doch höchst ungewöhnlich. Woran liegt das? Schlafe ich mehr? Ganz klar, nein! Mache ich mehr? Tja, möglich... aber vor Allem kommt es mir vor, als ob die Stunden kürzer sind als sonst, dadurch die Tage und somit die Wochen.

Sonntag Abends falle ich meist komplett erschöpft vom Wochenende ins Bett, wache auf um halb fünf, weil die Heizung hochfährt oder es zu kalt zum Schlafen ist und versuche mich noch einmal aufzuwärmen, dabei schlafe ich meistens wieder ein und erwache zur Dialyse, dann Abendbrot und ab ins Bett, wache auf: Dienstag 2 Uhr nachts, zu kalt zum Aufstehen, zu kalt zum Schlafen, zu viele Mitbewohner, die schlafen, um irgendetwas Anderes zu tun. Also irgendwie die Zeit bis zum Hellwerden überbrücken, dann Bauchschmerzen und Frühstück, danach Büro; bis Mittag den Montag nachholen und dann bis Feierabend Aktuelles, 16:30 Stift fallen lassen, Abendessen, Freizeit zum Lernen aufzehren, kurz Primen, ab ins Bett, Mittwoch halb fünf, die Heizung weckt, den Rest des Vormittags irgendwie zwischen Müdigkeit und Inaktivität schwanken, Dialyse, Abendessen, ab ins Bett, Donnerstag 2 Uhr nachts, frierend wach werden, Energydrink kippen, zwei Pullis und ne dicke Jacke an, in der Ruhe der Nacht Büroarbeit von Mittwoch nachholen, dann Donnerstagsschicht, 14 Uhr Feierabend, Wochenende vorbereiten (Zeitplanung, Fußball, Mahlzeiten, etc.), abends Netflixen, Freitag, Dialyse, Abendbrot, ab ins Bett, Samstag 9 Uhr Classics Party Online Kontaktpflege - 13 Uhr, Wellness, Einstimmen auf Fußball, Fußball, Abendessen, Ausruhen, Sonntag, Besuch bei Mama und Papa, Brettspieltag, Abendessen, bisschen Disney+, erschöpft ins Bett!

Und das jede Woche, da sehe ich aber so viel Potential, was daran zu ändern und zu optimieren, ich mache mir jetzt eine Kalendernotiz, dass ich genau diesen Post mit dem Wochenablauf in drei, sechs, neun und zwölf Monaten noch einmal notiere und dann hoffentlich optimiert habe, denn Tatsache ist, dass mir drei Vormittage verloren gehen und faktisch ein ganzer Samstag, das sind 2 1/2 Tage von 7 an denen ich nicht produktiv bin und das ist zu viel. Wenn ich den Käpt'n habe kommen noch zwei weitere Vormittage dazu, die ich streichen kann. Wahnsinn, also Arsch hoch!


3/02/2022

Käptn's Lernprozess

"Beharrlichkeit ohne Erkenntnis bringt keine Veränderung!"
(Chesney Little)

"Versuche stets Alles mit dem Ziel, es zu schaffen!"
(Käpt'n Chaos)

Klingt beides wie: "Einfach machen!"

Das Problem an einfach machen ist, der pure Aktionismus etwas zu machen um etwas zu machen bringt egal welches Ergebnis erzielt wird keinen Lerngewinn, wenn man sich nicht die Zeit nimmt es kurz zu rekapitulieren und sich gewahr wird, was man hätte besser machen können und was gut war. Denn ohne diese Analyse (da reicht meist ein Moment des Innehaltens) wird man es beim nächsten Mal genauso machen und danach wieder und spätestens dann hat das Hirn es als Routine gespeichert und dann wird es unfassbar schwer, diese zu durchbrechen und noch Änderungen vor zu nehmen.
Nehmen wir ein kleines Beispiel:
Kreuzworträtsel, ein Wort wird in drei aufeinanderfolgenden Kreuzworträtseln gefragt und man erinnert sich spätestens beim dritten Mal sicher daran, was es war, es sei denn man wendet die Methode des Nichtlernens an und korrigiert das Wort nicht beim ersten Mal als es falsch war, denn dann hat das Hirn das falsche Wort schon als richtig gespeichert.
Nimmt man sich den Moment, es zu korrigieren, wird die Falschinformation im wahrsten Sinne des Wortes überschrieben und im besten Fall schon richtig gespeichert. Aber durch das Überschreiben wird man auf jeden Fall beim zweiten versuch wissen, dass das was man eben hatte falsch ist, es also etwas Anderes sein muss, bestenfalls das was man korrigiert hat.
Naja und beim dritten Mal hat man es dann meistens und durch die Wiederholung prägt es sich für später ein, auch durch den Erfolg, den man durch den Lernprozess hatte. Das wichtigste ist, je nach Prozessorleistung dem Gehirn auch die nötige Pause zu geben es in den Speicher abzulegen.
Fragt mal Sportler zum Thema Training, das wichtigste am Training sind die Pausen, da arbeitet der Körper das nach, was gerade bei Vollanstrengung mit ihm passiert ist, hier entstehen die Muskeln, im Nachgang. Und genauso funktioniert das Gehirn, darum sind auch in der Schule die Pausen am Allerwichtigsten und auch wenn man das öfter anders empfunden hat, war das Pause durcharbeiten, um früher Schluss zu machen in Doppelstunden für den Lerneffekt pures Gift. Übrigens auch die ständige Raumsuche in den kurzen Pausen, weil man dadurch nicht abschalten konnte und stattdessen weiter das Hirn angestrengt hat. Auch wenn Rauchen natürlich generell schlecht für den Körper ist, waren es bei mir vor Allem die Dinge in Schule und Studium nach denen wir Raucherpausen hatten, die sich besser gesetzt haben.
Und ganz wichtig ist auch die Abwechslung, lieber drei verschiedene Übungen machen, als dreimal die gleiche und auf eine Verbesserung zu hoffen. Das Gehirn lernt besser durch Stimulation und ähnlich wie ich das bewusst wahrnehme "langweilt" es sich schnell, wenn es merkt, dass man ihm immer das Gleiche zu tun gibt und schaltet in den "Kenn-ich-schon-Energiesparmodus" und gibt nur noch begrenzte Reserven frei, warum man nach einer gewissen Zeit das Gefühl hat, je öfter man etwas tut, desto schlechter wird das Ergebnis.


2/24/2022

Käpt'ns Clan hilft

Ach Leute, Familie ist doch echt Alles oder?
Was aber, wenn man sie dann kennen lernt?

Die erste Erkenntnis, wenn man die Familie kennenlernt ist, dass die ja irgendwie genau so bescheuert sind, wie die bei denen man aufgewachsen ist und irgendwie auch wie man selbst. Beim Käpt'n gibt es viel Familie und die haben alle so viel gemeinsam, dass es schmerzt und ich mich frage, was ich von diesem Teil der Familie eigentlich abbekommen haben soll.
Die relativ gleiche Kopfform und das Hängengebliebensein in den 80ern, der erblich bedingte Haarausfall und die leichte Verpeiltheit eint hier alle Brüder. Bei den meisten lässt sich tief im Kern auch noch ein weiches Herz finden, auch wenn sie oft nicht wissen was man damit machen soll, denn sonderlich emotional habe ich sie alle nie erlebt. Aber wie will man die See auch überstehen, wenn man sich nicht eine gewisse Härte angeeignet hat und Gefühle stehen da einfach oft nur im Weg. Besonders unser Käpt'n hat diese völlig verkümmern lassen und damit einen großen Teil seiner Persönlichkeit verloren. Aber DAS ist eine andere Geschichte.

Hier soll es eigentlich nur darum gehen, danke zu sagen, dass einer dieser Brüder ohne Zögern direkt losgezogen ist und der unter Quarantäne im Hafen eingeschlossenen Mannschaft eine kleine Aufmunitionierung besorgt hat. Leider besorgte er, da er nicht so genau hinsah die blaugelben Bomben statt der Grünen, aber hey das wäre unserem Käpt'n auch passiert, wenn es direkt nebeneinander gestanden hätte, auch so ein Familienfluch... Man will ja nicht undankbar sein und besser als Meerwasser ist es allemal, wird ja nicht ewig dauern diese Coronaseuche...

2/22/2022

... und endlich positiv

Es fühlt sich fast wie eine Erleichterung an, jetzt endlich auch einen positiven Test zu haben, endlich Teil der Corona-Community zu sein, dieses kompliziert anmutende Konstrukt aus Isolationszellen und Quarantäne-Regeln im eigenen Heim wieder aufzugeben, wieder mit seinen Mitbewohnern von Angesicht zu Angesicht sprechen können. Leider begegnet man so auch denen, die es etwas mehr getroffen hat als einen selbst, zum Beispiel den schiffbrüchigen Käpt'n, der wie ein Schatten seiner Selbst daher kommt, der mehr schwankt als krankt nach 4 Tagen Quarantäne. Bleibt zu hoffen, dass der 2. Maat es auch gut durchsteht, dass wir alle dann für zukünftige zu schlagende Schlachten auch wieder topfit sind und gerüstet, dem wahren Feind ins Angesicht zu lachen, dem wahnsinnigen Piraten van Stoikov, dem Ölprinz. Wisst ihr was das merkwürdigste an der ganzen Geschichte ist? Die Einstichstelle der Impfung hat die letzten Tage wieder geschmerzt, kann sowas Zufall sein?