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9/25/2024

Lügen ist nicht Gott gegeben!!!

Jedes Schulkind weiß auch heute noch, in einer immer unaufgeklärteren Welt, so es denn eine einigermaßen gute Kinderstube hatte, dass Lügen scheiße ist! Und doch behaupten Forscher und Psychologen, dass jeder Mensch lügt und das sogar bis zu 200-mal am Tag.

Es gibt zwei Dinge in meinem Leben, die mir unfassbare Angst und Abscheu verursachen und den Hass aufdrehen können, wenn ich auch sonst echt ein umgängliches Kerlchen bin. Das eine sind Nadeln und die damit verbundenen Schmerzen. Aber die ertrage ich durch jahrelanges Abhärten immer besser, da ich ihr notwendiges Übel in meinem Leben anerkenne. Unehrlichkeit dagegen ist ein für mich inakzeptabel und da rede ich von, "Es ist kein Eis mehr da", obwohl noch was da ist, bis hin zu "Ich habe dich nie angelogen", von Menschen, die sich irgendwie eine Ausrede hinbiegen, dass sie nur nicht die ganze Wahrheit gesagt hätten, als sie z.B. fremdgegangen sind, weil man ja irgendwie durchaus behaupten könnte, mit dem Sekretär zu schnaxeln sei gleichbedeutend mit "Ich war noch mit den Kollegen weg!"...

PFUI PFUI PFUI...

Ich finde in diesem Sinne eben auch die Aussage, dass wir 200-mal am Tag lügen fragwürdig, der Meister der Lügen ist ein intriganter Bursche, der als das Urböse wahrgenommen wird, dabei ist er anfangs nur jemand, der keine Antworten auf seine Fragen bekommt und dann ein fehlgeleitetes Unrechtsbewusstsein entwickelt und beginnt hinterrücks zu agieren.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich, der ich früher wohl mal in einem sehr toxischen Umfeld gelernt habe, dass man vieles deutlich leichter erreicht, wenn man die Wahrheit dehnt oder lügt und betrügt, um an sein Ziel zu gelangen, der Richtige bin Lügen zu verurteilen, allerdings halte ich mich für "geläutert" oder zumindest "achtsam" und vermeide in den meisten Lebenslagen den einfachen Weg, die Notlüge oder halt Auslassung und Verschweigen von Wahrheiten. Es macht mich zu einem sehr schwierigen Gesprächspartner, wenn man nicht in der Lage ist mit ungefilterter Wahrheit klarzukommen, denn die ist oft verletzend und wirkt gemein, kostete mich schon viele soziale Kontakte und ist sicher auch nichts, dass mich reich und erfolgreich gemacht hat. Es lässt mich abends ins Bett gehen, nach oben zu blicken und hoffen, dass ich mir nichts weiter hab zu Schulden kommen lassen. 

Mir ist jedoch aufgefallen, dass Menschen sobald man sie mit Wahrheit konfrontiert oder unbequemen Aussagen, sie diese lieber gar nicht hören wollen, als sich dem zu stellen, was im Endeffekt ja bloß eine Spiegelung ihres Versäumnisses darzustellen, von Anfang an ehrlich mit mir gewesen zu sein. Niemand wird gern ertappt, dem kann man entgehen, indem man einfach nichts geheim hält. Ja, jeder hat eine Privatssphäre, jeder gibt nur von sich preis, was er mag, doch wenn jemand, der einstmals Alles mit einem geteilt hat, jeden Gedanken und es keine Grenzen des Vertrauens gab plötzlich ohne erkennbaren Grund sein Verhalten ändert, dann ist das für sensible Menschen ein Zeichen und sie wittern Betrug. In 99% aller Fälle, die ich bisher erlebt habe hat sich immer, wenn auch manchmal erst nach Jahren, herausgestellt, dass oft ganze kartenhäuser aus Lügen dahintersteckten und das fühlt sich für mich immer an, als würde eine alte Wunde wieder aufgehen, oder hätte sich über die Jahre unbemerkt entzündet und schmerzt dann noch einmal wie Hölle. Früher war es eher eine Genugtuung, "siehste, hatte ich doch Recht, dass das eine von der Sorte war!", heute erschüttert es mich, denn ich wähle mittlerweile so unglaublich vorsichtig aus, wem ich vertraue, da ist der Dolchstoß von hinten immer mal wieder wie ein durchtrenntes Rückgrat, zumindest wenn ich nicht stabil bin. Ich kann nicht sagen, man gewöhnt sich an die Falschheit der Menschen, ich will das gar nicht, viel mehr will ich ihnen Liebe schenken, damit sie keine Lügen mehr brauchen. Wir sind alle Geschöpfe der Liebe und die Lüge ist die Verführung, dieser Liebe nicht getreu zu sein. Mit jeder Lüge verlieren wir ein Stück unseres Glanzes, ein Stück des Menschseins, ein Stück unserer in uns verschränkten Kraft unseres Schöpfers, nennt es Sternenstaub, wenn ihr es weniger sakral wollt.

Achtet mal drauf, wenn ihr unter Menschen begebt, wie viele mit gesenktem Kopf, leeren Augen oder einer Art von Unsichtbarkeit in ihren Mobilgeräten versinken und wie wenige aufrecht mit einem Strahlen umhergehen. Ganz selten nur wird ein Lächeln auch erwidert, weil es den Hauch von Unehrlichkeit versprüht, ist es doch eines der leichtesten Mittel, einfach ein wenig Liebe zu geben, ohne etwas zu verlangen, keine Bedingung, nur Schöpferkraft. In diesem Sinne, lächeln wir die nächsten 3 Personen, die wir heute noch treffen einfach mal ganz ohne Hintergedanken an und zeigen ihnen, dass wir die Glut noch haben, die Liebe noch scheint, verschenken wir etwas und unser eigenes Geschenk wird uns dankbar machen, dass wir es geben konnten.

8/03/2024

"Mehr Liebe - Weniger Hass"

Hey Finch, was das angeht, sind wir uns komplett einig, aber die Nummer mit dem Kreuz?


Ich habe es nicht gesehen, nur davon gehört und gelesen, daher und weil ich es generell nicht kann, von mir hier kein Urteil dazu.

Ich appelliere viel mehr an jene, die sich provoziert fühlen, sich nicht zu vergessen und Kunst, Kunst sein lassen. Provokation und Aufsehenerregen gehört seit jeher zum Business und nur weil jemand als lyrisches Ich oder eben die Figur seines Tracks etwas tut, dass man allgemeinhin nicht tun sollte, heißt das noch lange nicht, dass der Mensch dahinter so etwas auch privat vertritt. Ich meine hey, wer die Art der Präsentation nicht als Satire auf die Welt (Bubble) in der er sich befindet versteht, der hat gar nix verstanden und sollte überlegen, ob er das mit seinem Glauben verstanden hat. Es gibt viele Künstler, die mit Glauben, Religion und kirchlichen Symbolen spielen und das sollte auch erlaubt sein, denn immerhin heißt es oft genug in der Bibel (und anderen religiösen Schriften, die für einen tiefgläubigen wichtig sind), dass Gott den eigenen Glauben immer wieder prüft. Was meint ihr, fallt ihr nicht komplett durchs Raster, wenn ihr wegen der Darstellung von etwas Bösem, den Tod des Darstellers verlangt?
Wollt ihr nach Wacken alle Alligatoah t tot sehen, weil er in gotteslästerlicher Weise Songs performt hat, die es schon gab und sich als Atheist inszeniert hat?
Oder wollt ihr all die Metal Bands, die sich Corpse Paint in die Fresse schmieren und von Kreuzzügen singen und darüber, dass Christen im Namen des Glaubens mordeten und brandschatzten?
Dass einige vermeintlich den Satan anbeten, obwohl es in vielen Fällen bloß künstlerischer Ausdruck von Hass und Verzweiflung ist, vielleicht auch Enttäuschung oder einfach nur kluges provokantes Marketing?

Die Welt ist nicht schwarz-weiß und nicht jede rechte Hand, die in den Himmel schnellt, ist gleich ein Hitlergruß und selbst wenn, wäre es vor dessen Etablierung schon etwas Böses gewesen? Man sollte sich immer erst alle Seiten einer Sache beleuchten lassen, bevor man urteilt. Und wenn man urteilt, sollte man sich sicher sein, dass man dazu von einer höheren Instanz befähigt wurde, denn ihr wisst ja, falsch Zeugnis ablegen und so...
Richten kann nur Gott! Einem anderen Menschen den Tod zu wünschen, mag eine emotionale Entgleisung sein, für den wahren Gläubigen, den Friedliebenden, den Erleuchteten, den Diener des Herrn ist es schlichtweg Sünde. Und in meinen Augen ist es nahezu gleich zu setzen mit Mord, aber das ist nur meine Meinung.

Ach ja, falls ihr mir da einen Strick draus drehen wollt, weil ich selbst das ein oder andere Mal sprachlich in die Kiste greife, ihr müsst endlich kapieren, dass vieles was ich ALS KÜNSTLER veröffentliche, zwar größtenteils meine Meinung transportiert, sie jedoch im lyrischen Ich oft vehementer, verklärter oder einfach in satirischem Gewand daherkommt und es noch einen wahnsinnigen Unterschied macht, ob ihr Tickman lest oder den echt netten Kerl dahinter.

In diesem Sinne ist ja auch meine Botschaft: Liebe ist Alles - Alles ist Eins und Frieden

Denn keiner braucht Hass, Niemand!

Amen

7/31/2024

Kirche inszeniert Gottesdienst auf CSD

Mal im Ernst, ich hab lange nachgedacht, ob ich dazu ne Meinung äußern sollte, denn man kann's nur falsch machen...
Sagen wir es mal so, wenn die Kirche auf Wacken... Moment, es gibt auf Wacken seit Jahren einem Gottesdienst.
Und ich rede nicht vom dunklen Lord.
Wir leben in der gottverdammten Endzeit wo nur noch Geld und Fame zählen auch bei den Kirchen.

Der Fakt ist Gott liebt alle, wenn man frei genug denkt und finanzkräftig deren Ding macht. Sich dann aber auf die Schriften zu berufen, dünnes Eis, ihr lutscht alle Gottes Schwanz und für mich ist das okay, es wird nur irgendwie so mehrfachmoralisch, wie ein Fähnlein, das dem Wind gehorcht und damit gar dem Lichtbringer?

Passt auf euch auf, die Seele ist der höchste Einsatz!
Und egal, ob Wacken, CSD, ESC oder Olympia, entweder ist man liberal genug, dass Alles gut zu heißen, oder man muss es Alles verteufeln, ich sehe keinen Zwischenweg. Ihr könnt es nicht verteufeln und teilnehmen gleichzeitig, das muss doch klar sein? Und was eine höhere Instanz davon hält, das bestimmt auch nur diese und niemand von euch, ob ihr's euch von hinten macht oder mit Faust, ob ihr Metal hört oder non-binären Hyperpop. Jetzt leben und später gibt's die Quittung, so ist der Deal. Und hört bloß nicht auf falsche Propheten!

7/19/2024

Gott ist sprachneutral

Ach Tickman, was soll der Scheiß wieder bedeuten, haste wieder zu viel gehasht?

Nein Mann, es ist bloß die Feststellung, dass Gott nach dem Turmbau zu Babel ja dennoch alle verstanden hat, auch wenn sie untereinander kein Wort mehr verstanden und damit sprachneutral ist (was bei Allmacht ja auch logisch ist). Außerdem spricht sein Wirken für sich und der Glauben braucht keine Sprache...

Ich verstehe ehrlich gesagt auch den Sinn nicht, eine Bibel zu übersetzen, denn wer sich für das Thema interessiert oder vom Glauben erweckt wurde sollte wenigstens in der Lage sein ein wenig Zeit dafür aufzuwenden die Urworte zu lernen und die Urfassung zu lesen, so er denn an die Bibel glauben mag als das Wort Gottes, warum übersetzen? Nun eine einfache Erklärung ist sicher den Glauben mehr Menschen zugänglich zu machen, so ähnlich wie man es heute oft bei diversen Medienveröffentlichungen macht im Bereich Wort und Bild. Interessant, dass man es in den 60ern und 70ern auch bei Musik versucht hat, heute hört man sich als echter Purist immer das Original an, wie unaussprechlich die Sprache auch ist. Ich kann euch sagen, gerade die skandinavischen Sprachen machen echt Laune oder die Klacklaute afrikanischer Musik und Sprachen, die verschiedenen chinesischen Betonungen ein und desselben Begriffs die himmelweiten Unterschiede im Verständnis machen... aber ein Buch, dass die Religion Gottes erklärt, kann locker in verschiedenen Fassungen alle Wahrheiten beinhalten, die das Urwerk hatte? Ich weiß nicht, ich zweifle an der Möchtegern-Macht der Menschen das "Wort Gottes" auszulegen.

Ich selbst mache mir diese Vielfalt ja zugute, wenn ich zitiere, obwohl ich oft auf die Schlachter Übersetzung setze, und suche mir die leichtverständlichste Version heraus, auch wenn mir bewusst ist, dass sie im Vergleich zu einer anderen vielleicht für jemand anderen unverständlicher vielleicht sogar missverständlich ist. Und wenn ich sie dann analysiere merke ich oft Widersprüche mit sich selbst oder eben anderen Stellen, was normal ist, denn so ist das Leben. Was würde Gott dazu sagen? Er gab seine Kommandos auf Steintafeln ab, etwas, das vermeintlich Zeiten überdauert und die Bibel wurde größtenteils auf Papyrus geschrieben? Man Bedenke, dass die Menschen den Buchdruck erst irgendwann im Mittelalter erfanden, wieso wurde nicht ein unzerstörbares Monument in Israels Wüste gesetzt an dessen Wänden für alle Zeit das Wort Gottes sichtbar war? Ähnlich wie die Gottkönige das zum Teil gemacht haben, um ihre Geschichte zu erhalten. Werden wir eines Tages die antiken Speicherkristalle entschlüsseln können, die Gottes wahre Worte enthalten, weil wir erst dann in der Lage sind sie zu verstehen? Weil wir einfach sowieso unwürdig sind das Wort einer Gottheit wahrzunehmen? Oder nehmen wir sie täglich wahr und ignorieren sie, in der Natur, in unseren Gedanken, im Traum, im Bauchgefühl? Oder ist es einigen wenigen Auserwählten vorbehalten direkten Kontakt zu halten, auf einer Ebene, die 99,9% aller Menschen nie erreichen, einer metamedialen Bewusstseinsebene auf der direkter Kontakt stattfindet. Wäre diese Elite in der Lage die Botschaft sprachneutral an die Gläubigen weiter zu geben und wie viel Raum ist in alledem für Scharlatanerei, Religiotie und Gottlosigkeit im Namen von Etwas, an das viele Menschen aus tiefstem Herzen glauben. Mich schmerzt es, dass ich diese Option immer sehen werde, weil sie vermutlich verbreiteter ist als wahrer Glaube und damit so vielen Menschen die unglaubliche nicht in Worte zu fassende Liebeserfahrung aus dem Nichts heraus verwahrt bleibt. Und Leute, wenn ihr es fühlt, sprecht mit ihm, umarmt Bäume, weint, wenn es euch durchfährt, es ist alles in Ordnung mit euch, genießt das Geschenk und pervertiert es nicht indem ihr euch eingemeindet oder anderweitig erklären lasst, was ihr tief in euch selbst fühlt. LEBT, LIEBT, GLAUBT!

Amen

6/22/2024

Ist Perfektion Nonsens?

Ich bewundere Menschen, die es nicht nötig haben nach Perfektion zu streben. Sie haben verstanden, dass das Leben eine ständige Anpassung an äußere Umstände ist und gleichzeitig eine für das Selbst erstrebenswerte Verbesserung aus dem Ich heraus. Perfektion ist vergleichbar mit Unendlichkeit, sie ist eine optimale theoretische Größe, die zu erreichen Anfang und Ende vereinen würde und somit gleichzeitig eine Negation allen Seins wäre.

Wenn Menschen vom perfekten Moment sprechen, dann ist er vorbei oder bloß ihrer Unfähigkeit geschuldet, den erlebten Moment nicht in seiner Gesamtheit zu beschreiben. Lasst mich euch aus meiner Erfahrung sagen, dass 100% niemals perfekt sind, denn in dem Moment, wenn wir Das denken, springen sie auf 99% zurück und das ist zwar äußerst menschlich und sollte nicht dazu führen, dass man sich gehen lässt, a-Bär auch nichts Schlimmes.

Was ist für euch Perfektion? Und was bedeutet Perfektion für euch?
Für mich ist es Glück, Gesundheit, Frohsinn, Freude, Friede, Eierkuchen... (manchmal auch das). Es ist Zufriedenheit und Demut gegenüber der eigenen Schaffenskraft, gegenüber dem uns Umgebenden, das uns die Möglichkeiten gibt, dem Antrieb, der Motivation, es ist Dankbarkeit, der Sonnenaufgang, es ist der Kreis der ewigen Wiederkehr. Man könnte es Gott nennen, das Licht, die Liebe, das Alles und das Nichts. Perfektion ist nur ein Wort etwas zu beschreiben, dass wir Menschen nicht verstehen können, genau wie Unendlichkeit, das All und Gott. Aber wir können daran glauben und das ist doch stets tröstlich, oder?

6/11/2024

Christlich für die Freiheit des Glaubens

Ich frage mich oft, wie ich Christ, Muslim oder Jude sein kann ohne den Respekt für die anderen Menschen.

Für mich ist einer der ultimativen Grundsätze meines Glaubens "Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!", und das wende ich im Leben ja nicht bloß auf jene an, die so denken, handeln und glauben wie ich selbst. Das ist ja genau der Deal dabei, dass man eben jene liebt, die eben nicht so liebenswert sind, weil sie andere Überzeugungen, Meinungen und Leben führen, die uns konträr gehen. Frieden kommt durch Einheit und nicht durch Teilung. Theoretisch könnte ich statt des Kreuzes auch einen Davidstern oder einen Halbmond um den Hals tragen, Gott könnte Jahweh oder Allah heißen, es macht faktisch keinen Unterschied. Die teils immer noch gelehrte, aber vor allem gelebte Abneigung gegenübereinander ist politisch motiviert und kann nicht im Sinne einer Friedensreligion sein.

Daher behaupte ich an dieser Stelle einfach mal, ich bin christlich und für die Freiheit des Glaubens, denn ich akzeptiere auch einen nichtchristlichen Ansatz, einen Ansatz, in dem Außerirdische vorkommen, einen Ansatz mit fantastischen Tierwesen, beseelten Gegenständen, nur weil ich meinen Glauben habe, kann ich doch niemandem seinen absprechen, jedenfalls bringt mich das final niemals zu einem Frieden und zur Liebe meines Nächsten, vielmehr baut es Mauern, Ressentiments und schließlich Hass auf und das ist aus meiner Sicht niemals ein Ziel von Glauben, egal woran auch immer. In diesem Sinne geht mal wieder ein wenig Liebe raus!

5/16/2024

My god is color blind

Warum ist das ein Thema? Nun, es soll ja tatsächlich Menschen geben, die der Meinung sind, dass Gott, also der HERR, der aus der Bibel der Gott der Israeliten sei und nicht jener aller Menschen, wie er durch die Inkarnation in Jesus dargestellt und von mir auch wahrgenommen wird. Der Gott aller Menschen ist farbenblind und hat keine Restriktionen gegen Andersgläubige und vor Allem nicht gegen Menschen die aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht in der Lage sind ihr Leben von Oben herab zu leben. Denn, wie für einen Außerirdischen sehen wir für IHN vermutlich alle gleich aus und unsere individuellen Bullshit-Geschichten sind für IHN vermutlich nichts weiter, als das, was wir hören, wenn wir neben einem Ameisenhaufen sitzen und lauschen.

Was ich damit sagen will, einen Gott interessiert nur unser TUN nicht unser SEIN, nennt es Bewährung oder Simulation, am Ende sind wir verantwortlich, was wir tun, mit ein wenig gesundem Menschenverstand kann man sich die Bewertung seiner Taten auch schon ein wenig vorhersehen, dennoch steht jeder irgendwann vor dem letzten Gericht und muss sich beurteilen lassen. Oder eben nicht, müsst ihr wissen.

"Aus großer Macht folgt große Verantwortung", un damit will ich GOTT keine Verantwortungslosigkeit vorwerfen, sondern uns Menschen, denn wir haben zum Teil durch seine uns eingeborene Seele die Macht so ziemlich alles zu tun, doch was wir wirklich damit anfangen entscheidet über sein finales Urteil... und der Tod ist längst nicht das Ende, wenn man es verkackt.

Amen

5/05/2024

Mein Himmel bist du

4/24/2024

WIR sind ALLE "unsere Leute"

Fuck, warum Leben wir in einer Welt in der religiöse Führer von "unsere Leute" reden anstatt alle Menschen einzuschließen in ihre Gebete, sind wir doch am Ende alle Menschen und "Peace ist the ultimate law" und wir alle sind "unsere Leute" sobald wir sind.

Antisemitismus sollte niemals mehr ein Argument sein, aber Abgrenzung führt zu Trennung und Trennung zur Hervorhebung von Unterschieden, Unterschiede zur Ausgrenzung und am Ende steht Hass und Hass ist unmenschlich. Unser Sinn ist Liebe unabhängig von jeglicher Art von Glauben und Religion.

Amen

3/16/2024

Lebenswert?

"Lieber ungesund leben, als gesund sterben" (Florian Schröder)

Was für ein unglaublich entwaffnendes Zitat für all jene, die einfach leben und sich auf den großen Manitou oder sich selbst verlassen, dass ihnen nichts geschieht und alles gut wird. Im Ernst, gesund sterben ist doch wie Sonne im Winter, Betrug ist das!

Aber heißt ungesund leben dann auch auf Teufel komm raus alles mitzunehmen, egal wie sehr es einem selbst schadet? Kann man den Körper als Tempel ansehen und dann Rattengift saufen und Scheiße fressen? Gilt hier auch "die Dosis macht das Gift!"? Sollten wir all unseren Gelüsten nachgehen und sie befriedigen, nur um gelebt zu haben oder ist die Enthaltsamkeit und das Ziel eines unbefleckten Lebens etwas Erstrebenswertes? Ist weiß überhaupt eine Farbe? Weiß man, was Leben ist, wenn man den Weg der Reinheit nie verlässt? Und was ist überhaupt echte Reinheit? Veganismus 4 Life, Straight Edge, "Atomkraft? Nein, danke!"

Wie lebt man überhaupt gesund? Und stirbt man nicht trotzdem? Mit Gott, ohne Gott? Steht der Tod nicht fest? Zucker soll jetzt mal das Thema sein, welcher Mensch kann da noch den ersten Stein werfen? Können wir mit Zucker im Blut noch vor Gott treten? Sind wir nicht verdammt vom ersten Moment an, in dem wir den Weg verlassen und jeder Schokoriegel ist ein schwarzer Punkt? Ich bin mein Leben lang krank, ich werde niemals gesund sterben, nicht in dieser Welt und dennoch versuche ich ein Leben des Genusses mit Liebe, mit Gott und mit Zucker zu leben. Es ist okay, Leben ist gewollt und auch Genuss und Lust gehört dazu, das Maß ist entscheidend, übertreibt man es, wird es sich rächen. Und hey, wir (als Menschen) sind eh die allerletzten, die judgen sollten, seht euch mal unseren Planeten an...

Wenn jeder für sich selbst ein annehmbares Leben gelebt hätte vom ersten Menschen bis zu diesem Tag würden wir noch heute in einem Garten Eden leben, doch unsere Gier nach Neuem und nach immer mehr trieb uns schon in grauer Vorzeit ins Verderben, fast jede Art/Spezies auf diesem Planeten ist vielseitig, wir aber behaupten, es gäbe nur eine Art Menschen, dabei sind wir die diverseste aller Spezies, jeder ist einzigartig durch ein individuell geschaltetes Gehirn. Und was machen wir daraus? Anstatt daraus eine unbesiegbare und großartige Schwarmintelligenz zu kreieren, versuchen wir Strukturen der Unterwerfung und des richtig und falsch zu erschaffen, als wüssten wir, was das bedeutet.

Als Kain seinen Bruder erschlug auf dem Feld, entschieden wir uns zu urteilen und zu richten, aus Selbstsucht, aus Neid, Missgunst, Gier der Anerkennung eines Gottes, der wir selbst zu glauben scheinen. Ich bin kein religiöser Mensch, ich lerne in Demut und Dankbarkeit die Lektionen, die das Leben mir zukommen lässt, doch selbst ich komme an den Punkt, wo ich mich frage, warum es 8 Milliarden Menschen gibt und die Säugetiere trotzdem nur 2 oder 3% allen Lebens auf dem Planeten ausmachen und wir so ungesund für unsere Umwelt sind? 99% aller Lebewesen schaffen es in Einklang mit ihrer Umwelt und ihren Artgenossen zu leben, nur wir Menschen morden aus Langeweile, nur wir kennen Langeweile überhaupt und Mord aus Millionen von Gründen, denkt mal drüber nach... gesund sterben!?

Leben wir mit Liebe, dann wird schon alles gut! Niemand, der gelebt hat, stirbt gesund, aber hoffentlich glücklich und geliebt. Amen

2/18/2024

Way too go(0)d

Immer wieder sonntags kommt die Erinnerung, dass es parallelgesellschaftliche Gemeinschaften gibt, die sich der modernen Welt verschließen. Das tut mir leid und weh, denn ich dachte immer, dass alles Eins ist, und diese Meinung vertrete ich auch überall, wo man mich fragt. Woher das kommt, das ist Glaubenssache, doch wir sind Teil des Ganzen, egal wie viele Worte in irgendwelchen alten Gemäuern oder Lobpreisungszentren verlesen oder gesungen werden.

Der Weg ist die Wahrheit und nicht das, was irgendwer euch sagt, die einzige Stimme, die ihr je hören müsst, kommt aus Euch und sie ist Sein und ihr seid es auch, ohne Frage!

1/28/2024

Wir sind mehr, selbst wenn sie meinen lauter zu sein!

Wir, die guten Menschen sind in der Überzahl, doch viele von uns sind still und schüchtern, zurückhaltend und hilfsbereit. Wir schreien nicht rum, wir müssen uns nicht erheben über Andere, ihre Meinung, ihre Ideale, ihre Art zu sein. Wir sind schon immer! MEHR!

Habt keine Angst, dass die lauten und radikal Wirkenden sich wieder aufschwingen und uns in Verruf bringen, uns ihren Willen aufdrängen, uns vernichten. Sie sind die Gleichen, wie damals, wir haben gelernt und auch wenn wir lieber leise und friedlich sind, WIR können auch anders, denn anders ist unser normal. Wir haben keine Angst vor euch, ich fürchte es ist anders herum aber wir werden versuchen euch die Angst zu nehmen, denn dann braucht es kein Wir und Ihr mehr, denn dann gibt es es bloß Eins, denn das ist das worum es geht, wir sind alle Eins, auch wenn wir derzeit einfach nur mehr sein müssen.

Empfangen wir die Fehlgeleiteten und nehmen sie in unserer Mitte auf, wie es einst ein Jesus getan hätte, denn er kannte die Bosheit bloß von Ferne, ihm war nichts davon inne uns so sind wir. Lasst uns einfach etwas mehr davon sein.

1/25/2024

Reich mir die Erde

Alles ist meins, weil Alles des Seins ist und alles das All ist!
Und All das ist Allen und Ihm. Und was Ihm ist, ist uns, in uns!
Gegeben ums zu geben, vergeben und wieder weggeben, weitergeben!
Sein Wissen, sein Wort, seine Werte, sein Sein!

Reich mir die Erde, reich mir den Sand
Reich mir den Samen, gib mir die Hand
Lasset uns beten, auf dass Sie gedeihet
Lasset uns beten, so dass Er uns leitet.

Alles ist deins, weil Alles des Seins ist und alles das All ist!
Und All das ist Allen un Ihm. Und was Ihm ist, ist Uns, in uns!
Das Sein, Dasein, Sein! Da!

EINS

Reich mir die Erde, reich mir den Sand
Reich mir den Samen, gib mit die Hand
Lasset uns beten, auf dass Es gedeihet.
Lasset uns beten, so dass er uns leitet.

Text: ATK

1/11/2024

Was man sagt?

Hey Leute,

heute ist mir mal wieder eine Frage des Zwischenmenschlichen aufgefallen, die sich offensichtlich viel zu selten gestellt wird, oder man der Einfachheit halber gar nicht mehr drüber nachdenkt: Was man sagt!

Worte sind in der Lage Menschen zu verändern, sie aufzuheitern, aufzumuntern, ihnen einen tollen Tag zu bereiten oder das genaue Gegenteil bis hin zum Auslösen einer lebenslang anhaltenden traumatischen Erfahrung, die in Depressionen und schließlich Suizid zu führen vermag. Ist das allein nicht Grund genug, wenigstens den Versuch zu unternehmen das, was man von sich gibt, kurz vorher zu überprüfen oder mit Bedacht einzusetzen, was einem in den Sinn kommt?

Denken Menschen so? Oder bin ich so hochsensibel, dass ich die verletzende und zerstörende Kraft von Worten überbewerte, weil ich selbst so vorsichtig mit ihnen bin? Im Alltag wird man immer das Gefühl haben, dass ich sage, was ich denke, es aber nie boshaft formuliere, weil es mir stets um den Punkt geht und nicht den emotionalen Ballast, den ich damit wie eine Granate umwickle, was ich sage. Wenn ich verletzten will, dann iehe ich ein direktes "Arschloch" einem umwickelten Haufen Scheiße vor. Im Normalfall weiß man stets, woran man ist bei mir. Ich behaupte, die rhetorische Fähigkeit und den Wortschatz zu besitzen stets genau zu sagen, was ich meine. Ausnahmen gibt es natürlich, wenn ich denjenigen, dem meine Meinung gilt selbst darauf kommen lasse, was ich meine...

Denkt überhaupt noch irgendjemand darüber nach, was er/sie/es sagt? Oder hauen wir einfach nur noch raus, weil wir das ja nicht als Gespräch wahrnehmen, an dem außer uns noch andere beteiligt sind und denken wir nur daran, dass wir es loswerden müssen. Ist das eine Nebenwirkung von jahrelangem Kurznachrichtenmissbrauch und indirekten sogenannten sozialen Medien, die uns auf die Distanz näher gebracht haben aber in der Nähe zur Distanz führen? Überprüft euch mal, habt ihr mehr gute Kontakte in der Nachbarschaft oder auf 100+x Kilometer? Und wie "echt" sind diese Kontakte? Es ist so viel leichter mit Menschen "gut" zu sein, die man nicht direkt sehen muss und deren Blicke und Körpersprache auf die tollen Worte reagieren, die ihr mit ihnen wechselt.

Ich war überrascht, dass ein Markus Lanz in seinem Podcast davon sprach, dass er sich vornimmt wieder mehr mit seinen Freunden zu unternehmen und es sich dann auf den einen Abend im Jahr beschränkt, wo man zusammensitzt und da weiterquatscht, wo man beim letzten Mal aufgehört hat. Da findet sich dann sogar jemand wie ich wieder, der feststellt, dass er Teile seines Freundeskreises schon seit über 5 Jahren nicht gesehen hat und zumindest ich bezeichne diese Menschen immer noch als Freunde, ja entfernte Freunde, das Leben ist so. Eine wahre Freundschaft erkenne ich daran, dass es genau so ist wie früher, als man sich jeden Tag gesehen hat und was zu erzählen hatte, als sei ein Jahr vergangen und heute ist es so, dass man sich nach einem Jahr sieht und genauso viel zu reden hat wie damals.

Achtet drauf, was ihr sagt. Worte sind Waffen, nutzt sie als Waffen der Liebe, Friedenspanzer haben so viele Öffnungen in die man Blumen pflanzen kann. Machen wir die Welt schöner, blumiger, liebenswerter und fangen wir mit den Worten an, die wir sprechen!

12/12/2023

Verführer im Gottesgewand

Was für eine Welt in der wir leben, oder? Wann hat das angefangen? Sind wir schon immer so gewesen? Antisemiten, überall! Und Israelis, die sich schon so lange an Palästina rächen wollten? Wofür? Keiner weiß doch was in den Menschen vorgeht? Hamas, Wagner-Brigade, Putin, Holocaust! All das geschieht und wo ist Gott?

Vermutlich ist er ganz beschäftigt sich mit den zig Freikirchen und Gemeinden zu beschäftigen, die mit sektenähnlichen Begrifflichkeiten um sich werfen um deren wahre Kontaktaufnahme zu empfangen und auch jeden Lobpreisgottesdienst mitzubekommen, vielleicht hilft er ja auch beim Geldzählen der ganzen unlauter wirkenden Pastoren und Priester, die alle paar Jahre eine neue Kirche aufmachen, um auch ja nicht dem Betrug an den Menschen gerichtet werden zu können.

Leute fuck off! Lebt euren Glauben, aber lasst euch nicht vollscheißen mit Hirnwaschmitteln und anderem Gedöns, niemand muss für euch irgendwelche Kontakte zu eurem Glaubenszentrum herstellen, euch irgendwelche Leiden nehmen oder heilen und euch Wunder zeigen für 50€ oder auf Zeichen hinweisen, die ihr mit ein wenig Achtsamkeit selbst seht.

Gott ist eine Idee, für viele sogar eine Realität aber was lässt euch glauben, dass gerade ihr auserwählt seid, ihr alle, die ihr hier nen Hunni und da nen Hunni für irgendwelche Lesungen zahlt, was es zumindest in der Kirche noch umsonst gibt und im direkten Kontakt auf dem Sofa, auf dem Klo oder sonstwo jederzeit möglich ist? Warum braucht ihr MENSCHEN, die euch sagen, wie ihr zu glauben habt? Warum braucht ihr Menschen, die Macht über euch erlangen wollen, weil sie eure Verbindung mit Gott zu sein scheinen.

Ich traue Menschen nicht, die etwas anbieten, was frei sein sollte und dafür Geld verlangen? Und natürlich soll ich im Voraus bezahlen! Fuck, selbst die Kirche hat soviel Respekt Kollekten erst im Nachhinein "einzufordern". Mal im Ernst, wie christlich kann man sein, wenn es um Geld geht? Oh ich vergaß, Geld ist Gott und da ist das Problem!

Es macht mich traurig, dass sonst ganz normale Menschen denken, sie würden glauben, dabei wollen sie bloß so sehr zu einer Gruppe gehören, dass sie sich sogar jenen anschließen, die sie missbrauchen in ihrem echten Glauben und diesen für ihre eigenen weltlichen Begierden nutzen. Direkter Kontakt mit Gott... ich wünsche euch genau diesen. Und ich hoffe, dass er euch dann auch eindeutig klar macht, dass ihr auf einem Irrweg seid. Ihr guten Menschen, löst euch aus dieser Maschine, kehrt um, seht zum Himmel, seht in den Spiegel, erkennt Gott und folgt nicht den Pharisäern!

Wenn jemand 4 verschiedene Kirchen gründet und auf Bildern aussieht wie jemand, der Kindern im Armenhaus das Geld aus der Tasche ziehen würde, dann sollte man das hinterfragen. Alles was mit Versprechen zu Gott oder anderen Lebensverbesserungs und Erweckungskirchen zu tun hat sollte man hinterfragen. Generell sollte man alles hinterfragen aber hier ganz besonders.

Glaube ist und bleibt individuell und kann nicht vergemeindet werden, Christ sein, heißt wie der Christus zu sein, das kann einem niemand beibringen, das muss man spüren und leben.



11/28/2023

Götter ohne Gott

Eine Welt, in der Menschen sich für Götter halten gibt es keinen Gott und gleichzeitig gibt es Gott nicht ohne Götter. Übrigens kann es gar keine Menschen geben ohne einen Gott, genauso kann es auch keinen Gott geben, wenn es keine Menschen gibt, denn sie bedingen sich... Wäre Gott? Wenn niemand den Baum im Wald umfallen hört, gibt es das Geräusch? Ist das Blasphemie oder Philosophie? Treffen sich zwei, einer kommt nicht? Was ist, oder?

Menschen erschaffen einen Gott, der Menschen erschafft, die an einen Gott glauben, der Menschen erschafft und vernichtet, die nicht an einen Gott glauben... ist das eine Huhn und Ei Problematik?
Der Urknall wackelt gerade, warum tut er das nicht schon immer, gibt es einen Anfang, gibt es auch ein Ende? Und jedem Ende wohnt ein Anfang inne. Und jeder Anfang ist wieder endlich, wie kann es ein Nichts geben? Wenn es ein Nichts gibt aus dem Alles wird ist es ein Etwas und wie spannend, gab es dieses Etwas schon immer und wie definieren wir immer? Waren wir tot bevor wir lebten oder sterben wir um wieder zu leben? Ist irgendwas davon von Bedeutung? Ist etwas echt? Was bedeuten Worte, wenn die Taten dahinter in Frage zu stellen sind?

Was wäre, wenn es einen Punkt 0 gibt, der immer jetzt ist und das davor und das danach sowohl zeitlich, als auch räumlich als auch göttlich in allen Richtungen möglich ist? Sind wir dann schlussendlich der Ursprung von Allem, was wir sind, wahrnehmen und glauben können? Und bezeichnet man nicht genau das als allmächtig und damit göttlich?

Was würde ein liebender Gott wohl dazu sagen, der nicht einer Idee von Herrschaft entspringt sondern Freiheit und echter Liebe? Vermutlich würde er gnädig und sanftmütig nicken und sich zurücklehnen, weil er sieht, dass es gut ist.

11/18/2023

Wir sind das Ende!

Wir kriegen keinen Nachwuchs, mit uns enden die Linien, wir hinterlassen keine Erben, unser Vermächtnis ist das, was wir erschufen, was wir haben, unsere Liebe manifestiert sich in den Menschen, die wir trafen. Unser Statussymbol ist unser wacher Geist, wir brauchen keine Kinder zum Sichern unseres gesellschaftlichen Statuses. Was wir hinterlassen, ist unsterblich, es sind Ideen, es ist Glaube, es ist Liebe, wir hinterlassen ein Echo aus Güte im Nachhall der Worte Gottes.
Amen!

11/02/2023

Wer könnte sein wie Gott? - Wer könnte das nicht?

Mir wurde vor einigen Tagen ein Dokument zugespielt, welches ich hier einmal mit euch durchgehen möchte, denn es stellte mir die Frage, wer könnte sein wie Gott? Und das brachte mich unweigerlich in Wut, denn wieso stellt man sich eine solche Frage? Es ist nahezu an sich gotteslästerlich, denn es läuft ja faktisch auf einen Vergleich hinaus, den man nicht gewinnen kann. Und warum sollte man das auch anstreben, würde man den eigenen Glauben damit nicht negieren? Sind nicht alljene, die von Gott nach seinem Ebenbild geschaffen wurden, wie Gott? Und was sollte daran so schwer sein?

Ich will niemandem ans Bein pinkeln, mich nervt nur die fatalistische und unreflektierte Ausspeicherung von einer als faktischen Wahrheit dargestellten Gottessicht! Wir hinterfragen jetzt so ziemlich jeden Punkt, der mich erreicht hat darauf, ob man dazu Gott sein muss und inwiefern es hier nicht viel mehr um das Ich geht und der Verantwortung für sein Leben zu tragen...

Schuldbegleicher - nun ja, ihr kennt meine Meinung über Schuld, es ist für mich nichts, was einem irgendjemand oder Etwas abnehmen kann, man selbst ist verantwortlich und das fängt damit an, erst gar keine Schuld auf sich zu laden, dann muss auch nichts beglichen werden. Gott als Schuldbegleicher heranzuziehen ist, als würde man die Verantwortungslosigkeit des eigenen Handelns legitimieren und das ist alles nicht sehr göttlich, oder?

Es passiert, was er sagt - kann ich weder beweisen noch widerlegen, weil es (bisher) keine Möglichkeit gibt Gottgesagtes zu verifizieren. Ich selbst habe schon die Stimme gehört, doch ob wirklich passiert, was dort gesagt wurde, kann ich final nicht beantworten, es ist doch stets der Prozess des Seins, der die Stimme Gottes langfristig wahr macht. Jemand oder etwas mit ein paar überragenden Fähigkeiten in Wahrscheinlichkeitsrechnung und damit verbundener wissenschaftlicher Skills könnte vermutlich vieles sagen, was dann eintritt, eher nicht so göttlich, oder?

guter Hirte - weil wir Schafe sind? Schafe, die über die Erde regieren sollen? Und wieso die Wertung "gut"? Geht's der Herde denn gut? Sind wir nicht einfach nur zu dumm, um überhaupt EINE Herde zu sein und differenzieren uns aus in unzählbare Richtungen, anstatt dem einen Hirten zu folgen, der das aber alles zulässt. Jeder Mensch kann ein guter Hirte sein, wenn er es nur schafft Mind-Control über ein paar Schafe zu erlangen. Nimmt er ihnen damit den freien Willen? Sehr wahrscheinlich, oder? Wie göttlich ist das?

vollkommen, perfekt - dagegen kann man nichts schreiben, außer das was ich schon geschrieben habe, wäre Vollkommenheit und Perfektion nicht Stillstand und wenn wir nach dem Ebenbild Gottes erschaffen sind, dann müssten wir auch perfekt und vollkommen sein. Sind wir das? Warum lernen wir dann noch Dinge, warum verändern wir uns und die Welt um uns herum, wenn doch Vollkommenheit herrscht? Ist das vielmehr eine Metapher für erstrebenswerte Einheit mit sich selbst?

ER ist Herr! - Puh, hier wird es jetzt richtig schwierig, denn das ist für mich weder eine Eigenschaft noch irgendwas von Bedeutung, bloß Worte der Maskulinität und im Ernst, wer weiß wie das mit uns Menschen so läuft, ohne SIE gibts auch keinen ER, den Punkt verstehe ich nur als verblendetes Bruchstück der Sehnsucht nach Geborgenheit und Beschützertum, welches einem Mann/Herr zugesprochen wird. Vielmehr klingt das für mich nach kirchlicher Indoktrination, die Kontrolle über das weibliche Geschlecht zu behalten in Zeiten von female empowerment wichtiger als je zuvor. Hier könnten circa 50% der Menschheit jetzt Gott sein, oder?

unvergleichlich, unermüdlich, kraftvoll - Auweia, unvergleichlich sind wir doch Alle, auf die ein oder andere Weise, unermüdlich und kraftvoll sind Dinge, die man sich mit Mind-Set und Training aneignen kann, ich kenne so viele Menschen auf, die alle drei Eigenschaften zutreffen, weil sie von einem unerschütterlichen Glauben angetrieben werden, nichts, was typisch Gott ist, oder?

Boah Leute, ich kann das nicht..., es macht einfach keinen Sinn sich damit auseinanderzusetzen. Jeder muss für sich sehen, was Gott für ihn/sie ist, wer bin ich zu urteilen? Ich frage mich bloß, ob man Gott gerecht wird, wenn man eine Liste seiner vermeintlichen Eigenschaften aufschreibt und dann für sich entscheidet daran zu glauben. Meine persönliche Liste hätte begonnen mit "rachsüchtig", "Vernichter", "Erschaffer", "allmächtig" und ich hab mich schon so oft mit dem Thema beschäftigt, dass es okay ist, Gott muss nicht irgendwas sein, irgendwas sagen oder irgendwas machen, ER/SIE/ES IST EINFACH. Wir haben die Möglichkeit daran zu glauben, doch wir sollten uns nicht anmaßen Gott zu kennen, selbst im stärksten Glauben liegt niemals die Chance gottgleich zu sein, so vermag es die Religion darzustellen, am Ende ist das Alles eine Sache von Kontrolle und Unterwürfigkeit. Das ist es, was wir Menschen brauchen, irgendwas über uns. "Alles Tun und Trachten der Menschen ist böse immerdar und es reute Gott, dass er sie gemacht hatte", so oder so ähnlich begann die Sintflut. Sanftmütiger Beschützer? Wir alle sind Gott, alle zusammen as one, was dann ja auch wieder etwas Größeres ist, als jeder einzelne von uns sein kann. Und nur so kriegen wir alle Eigenschaften zusammen und ja, die Guten wie die Schlechten, denn wenn Gott vollkommen ist, dann ist er das Alpha und das Omega, der Tag und die Nacht, das Leben und der Tod, das Gute und das Urböse. Es gibt keinen Gegenspieler, alles ist EINS.

Leicht für mich als Zwilling so zu denken, doch ich habe es erlebt, niemand ist ganz Licht, niemand absolute Finsternis, es mag uns vorkommen, dass wir einen geistigen Führer brauchen, eine übernatürliche Instanz, die uns Recht und Ordnung beibringt, doch das Alles kommt von innen, Gott ist im Glauben und der Glauben ist in uns. Das eint uns und das sollte es auch, LIEBE siegt immer!

9/26/2023

1000 weiße Lilien

"Alles beginnt und endet zur richtigen Zeit am richtigen Ort!" Ich weiß nicht woher das Original dieses Ausspruchs stammt aber es ist definitiv etwas für diverse Lebenslagen und zeugt von einer tiefen Ergebenheit dem Schicksal, der Vorsehung, Gottes Willen, universellem Plan oder wie immer ihr es nennen wollt gegenüber. Das spannende ist doch, dass es immer einen Ausgleich gibt, nichts geht verloren, alles ist immer in Waage, auch wenn wir es nicht bemerken.

Wobei ich mich in letzter Zeit wieder viel mit Astronomie beschäftigt und ich werde immer fasziniert davon sein, wie klein und unbedeutend wir im Vergleich zu alldem da draußen sind und uns trotzdem an etwas wie das Leben klammern, als hätte es irgendeinen Wert, wenn wir nicht sterben müssten. Es ist so tragisch, dass wir sterben, aber der Tod jedes Einzelnen von uns macht uns emotional fertig, als wären wir nicht sowieso ewig, als Teil von Allem, vom All, von Gott und seinem ewigen Reich.

Das sollte uns ein Trost sein, aber ist es nicht unglaublich schwierig in der Ewigkeit zu leben. Klar ohne Körper und nur noch mit positiven Gedanken, aber wie ausgeglichen kann das sein? Und wie lange geht sowas gut, der menschliche Geist muss doch vollständig überschrieben werden damit das funktioniert, so wie ich es verstehe überlebt ja auch nur unsere göttliche Seele, aber was dann. Feiern wir uns auf ewig selbst, treffen Seelen aus der Weltgeschichte wieder, gehen mit Jesus bowlen und ergötzen uns an unserer eigenen Göttlichkeit? Erschaffen wir dann neue Welten und versuchen es besser zu machen, werden wir so göttlich, dass wir auf einer Ebene mit dem Obergott stehen? Werden wir zu dem, was Satan schon immer werden wollte, Gott ebenbürtig? Und was macht das dann alles für einen Sinn. Ist dann ein Leben in Sünde vielleicht erstrebenswerter, um den wahren Tod zu sterben und alles was von uns bleiben würde getilgt wird? Natürlich weiß ich das nicht, niemand weiß das, aber der Gedanke kommt einem, wenn man es mal zu Ende denkt, wobei das Leben in Sünde auch unendlich ist, denn voller unendlicher Qualen.

Ich habe mich entschieden zu Leben, denn das ist es was Gott dafür vorgesehen hat, wie überlässt er mir und das muss auch so sein, denn sonst kann ich nicht entscheiden seinen Weg zu gehen, mir fällt Goethes Faust ein, vermutlich habe ich es früher nicht so verstanden, doch die Wette ist klar, "Freud und Leid, ich geb dir die Chance, geh oder bleib in meiner Seance", das ist von E Nomine und irgendwie ist es genau das, was wir haben, die Chance zu entscheiden ob der Tod, das Ende des Lebens für uns persönlich Freud oder Leid ist und damit hat sichs, was dann daraus wird entscheidet jemand anders. Oh Leute und "wir können nur entscheiden was wir mit der Zeit anfangen, die uns gegeben ist" frei nach Gandalf.

Vergesst nicht euch morgens den Sternenstaub aus den Augen zu waschen, denn so göttlich er sein mag, ist er doch in der Lage die Sicht zu trüben, denn "wenn ich geh dann geht nur ein Teil von mir, der andre lacht mit dir" (Peter Maffay) und "Niemals geht man so ganz" (Trude Herr), alles sagt das Selbe, Energie kann nicht verschwinden, sie wird bloß neu verteilt. Leben wir mit Liebe und unser Tod wird ein Geschenk!



9/25/2023

Das alte Gasthaus

Wenn das Konstrukt stark ist, sein Unterbau aber nicht, ist das das Gesamte stabil? Ist eine Freundschaft, deren Fundament aus Eis ist fit für den Sommer? Haben wir einen Keller? Befindet sich im Gasthaus noch Mobiliar oder hast du es längst verkauft? Habe ich es verkauft? Stehen wir lieber, wenn wir das unvermeidbare ertragen? Ein letztes Glas auf die Freundschaft? Oder ist das auch längst eine Vorstellung, die weit im Nebel verborgen ist, weil schon immer auf Sand gebaut? Und ist es gar Treibsand, der uns in die Wüste des jeweils anderen schickte um nach etwas mächtigerem zu suchen, nach einer letzten Instanz, nach einer Berechtigung, einem Grund, einer Ausrede?

Das Gasthaus steht noch und auch wenn ich alleine sitz, schwör ich, ich bin bei dir, gib mir nur die Chance. Es ist zwar wirklich ganz schön lädiert und im Grunde müsste man es abreißen, aber es hat Herz und Charme und Geschichte. Doch ich will nicht wie sonst einfach ein paar Eimer Farbe nehmen und neu anstreichen und so tun, als würde es noch ein paar weitere Jahre durchhalten, bis es endgültig einkracht. Ich Wir müssen es komplett erneuern, abreißen, neu bauen, man kann sicher noch viel des Baumaterials benutzen und nostalgiebehaftetes Interieur behalten, aber der Gestank der Vergangenheit muss ein für Allemal dem frischen Odem von etwas Neuem weichen.

Natürlich birgt es das Risiko des Scheiterns, doch zumindest für mich kann ich sagen, dass dieses Gasthaus, sei es was es will, mein Leben ist und den Wert von Leben kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Und wenn die Würmer mich einst fressen, so will ich ihnen Leben schenken in meinem Tode und frohlocken, denn dann werden wir sein im ewigen Gasthaus des Herrn immerdar. Wo immer das herkam... AMEN