Ist dieser Spruch, in welcher Variante auch immer eine Warnung, es nicht zu übertreiben oder vielmehr ein Spott jener, die nie gelernt haben, wie fliegen geht? Aus eigener Erfahrung kann ich euch sagen, fliegen ist leicht, man muss nur ein wenig Feenstaub nehmen und sich günstig in den Wind stellen, dazu noch eine geeignete Rampe und ein wenig Geschwindigkeit. Ergebnis: Schweben, fliegen, fallen, Aufprall! Das mit dem Aufstieg ist eine andere Sache, vernünftig gesichert und mit der richtigen Crew an der Seite kann man jeden Berg bezwingen und ihn auch sicher wieder verlassen, der Fall ist kein notwendiges Übel, jedoch würde man bei einem Fahltritt tief fallen, so will es das Naturgesetz. Und hier wird es interessant, denn nur wenn man nicht richtig gesichert ist, oder Freunde hat, die einen dann stützen. Und hier möchte ich mich mal wieder bedanken. Denn ich hatte die ein oder andere Phase, in der ich das Gefühl hatte, zu fliegen, zu schweben und vor Allem zu fallen. Und viele Freunde waren da, um zu verhindern, dass ich den Aufprall erlebe. Danke dafür, doch es war unvermeidlich und die einzige Chance, dass ich erkannt habe, dass es nicht ums Fliegen geht, sondern darum gesichert aufzusteigen. GOTT hat uns keine Flügel gegeben, damit wir das Fallen als Lektion empfinden können. Und vermutlich ist ein Aufprall die letzte Option wirklich aufzuwachen. Und soviel sei gesagt, wacher bin ich vorher nie gewesen.
Doch viele schaffen es nicht, sich selbst auf ihrem vermeintlichen Weg nach oben zu sichern, einen Plan für den Abstieg zu machen oder denken, dass es gar nicht mehr nötig ist, nach unten zu sehen, wenn man doch schwebt? "Warum willst du laufen, wenn du - fliegen kannst?"-Prinzip! Ganz einfache Antwort? Weil Demut der Pfad zu Glückseligkeit ist. Und wenn man die Chance hat den Berglift zu nehmen ist die Besteigung des Bergs ein unnötiges Risiko, mag so sein.
"Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt." (Hesios, griechischer Dichter) sagt uns, auch wenn wir nur an einen GOTT glauben, dass man etwas tun muss, wenn man etwas erreichen will. Es geht im Endeffekt um Willen. Wenn ich fliegen will, dann muss ich mir was einfallen lassen, das die Kräfte, die gegen dieses Vorhaben sprechen aushebelt, sie besänftigt oder unterdrückt. "Dir Federn in den Arsch zu schieben, macht dich noch lange nicht zum Huhn!", um es etwas zeitgenössischer auszudrücken. Ein Erfolg, den man nicht mit Willen und eigener Tatkraft erreicht, ist im Nachhinein nicht viel wert und kann sich schnell in Misserfolg verkehren, als würde man nur über seinem Volk thronen, weil der Thron vom Volk getragen wird, obwohl man ihn nie bestiegen hat. Entzieht man dem Thron das Volk... ich verrenne mich gerade ein wenig in imperialen Allegorien.
"Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt." (Hesios, griechischer Dichter) sagt uns, auch wenn wir nur an einen GOTT glauben, dass man etwas tun muss, wenn man etwas erreichen will. Es geht im Endeffekt um Willen. Wenn ich fliegen will, dann muss ich mir was einfallen lassen, das die Kräfte, die gegen dieses Vorhaben sprechen aushebelt, sie besänftigt oder unterdrückt. "Dir Federn in den Arsch zu schieben, macht dich noch lange nicht zum Huhn!", um es etwas zeitgenössischer auszudrücken. Ein Erfolg, den man nicht mit Willen und eigener Tatkraft erreicht, ist im Nachhinein nicht viel wert und kann sich schnell in Misserfolg verkehren, als würde man nur über seinem Volk thronen, weil der Thron vom Volk getragen wird, obwohl man ihn nie bestiegen hat. Entzieht man dem Thron das Volk... ich verrenne mich gerade ein wenig in imperialen Allegorien.
Worauf ich schlussendlich hinaus will, ist, Wachstum, Aufstieg und Erfolg sollten in einem homogenen Maße geschehen, auf dem Pfad der Demut, der Selbstreflektion und der Anerkennung all jener, die Stützen, Hilfen und Absicherung sind. Bestimmt gibt es ein paar Menschen, die ALLES aus eigener Kraft hinbekommen, wobei ich behaupte, dass dies dann nicht unbedingt der redliche Weg ist, doch ich fürchte, sie werden einsam sein und von der Liebe, ja vielleicht sogar der Liebe Gottes niemals in ihrem Leben kosten. Und SIE werden vielleicht hochfliegen und vermutlich noch tiefer fallen.
Und da es schon in diese Richtung abgedriftet ist: Wenn GOTT will, dass Du fliegst, dann fliegst du auch, ganz egal was Naturgesetze oder irgendeine andere Macht der Welt dazu sagen.

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