12/19/2024
Projekt: Top 250 - Böhse Onkelz
Projekt: Top 250 - Die Apokalyptischen Reiter
Mein Lieblingsalbum ist definitiv die "Riders of the storm", weil es rundum gelungen ist und den perfekten Spagat aus folkig angehauchten Mitsinghymnen und brettharter Metallplatte ist. Außerdem sind die Texte hier so schön partyig, dass ich es einfach liebe. Je älter ich werde um so mehr wachsen auch die alten Alben an mir, wo die großen Hymnen aus den sonst doch eher death-metaligen Alben herausstechen. Insgesamt hat die Wucht dieser Band bei mir immer dazu geführt, dass ich Druck abbauen konnte und 2007 hatte ich davon ja noch jede Menge.
Live gesehen habe ich sie nach dem Wacken und der legendären Schlauchbootfahrt noch öfters, sowohl irgendwann im Harz als auch auf einem kleinen Festival am Leineufer in Hannover, wo sie als Headliner auftraten und mir hat es im Grunde immer gefallen, weil sie trotz der Härte einfach eine gute Laune Band sind, was man bei dem Namen ja auch gar nicht so annehmen müsste. Man muss auf Metal stehen, dann können diese Jungs einem wirklich positive Energie geben, wenn man sich drauf einlässt. Auch heute noch mag ich das wohl am Allermeisten an Ihnen. Ein Lieblingslied als solches habe ich gar nicht, denn es sind so viele Songs, die in ihrer Discografie sind, die ich da aufzählen würde, vermutlich eher von früher, als sie noch nicht ganz so progressiv waren.
Für alle, die mal reinhören möchten, wie immer der Spotify-Link zur Band und die eingebettete Playlist der Top 250 Künstler bei last.fm (Stand 20.06.2024)
Projekt: Top 250 - Welle:Erdball
Die Musik kippt so ziemlich aus allem, was ich so höre, heraus, weil sie zwar stets irgendwie in Verbindung mit der "schwarzen Szene" standen, aber eben vor Allem C64-gestützten Bit-Pop machten mit zum Teil philosophisch düsteren Texten. Wenn ich höre, dass was Neues rauskommt, dann höre ich da heute immer mal wieder rein, aber für mich wird das "Sinn des Lebens"-Album immer ihr bestes Werk bleiben, wo auch die meisten meiner Favoriten drauf sind. Live ist das Ganze ein echtes Erlebnis, als würde man abtauchen in eine Steampunk-Noir Welt, die einem echt hilft, mal ein paar Stunden dem Eskapismus zu frönen. Mein Lieblingslied ist bis heute das schon erwähnte "1000 weiße Lilien", ich mag aber auch "Träumen, Schweben, Fliegen", aber die tollen Songs waren halt größtenteils auf der "Sinn des Lebens", "Arbeit adelt", "Gib mir mein Gefühl zurück" oder "Deine Augen" sind für mich persönlich ganz besondere Songs, na ja.
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12/12/2024
Projekt: Top 250 - In Extremo
In Extremo haben für mich früher immer dieses Nischendasein geführt, während ich Schelmish, Saltatio und Subway und viele kleinere Bands gehört habe aus dem Bereich, waren sie immer so hinten dran und ich kannte auch viele Lieder nicht, es hat mich einfach nicht interessiert. Ich glaube erst 2008 mit "Frei zu sein" stieg mein Interesse mir mal mehr von ihnen anzuhören wirklich und trotz dieses wirklich guten Songs, was mich aber sehr an "Uns gehört die Welt" von Saltatio erinnerte fand ich das zughörige Album "Sängerkrieg" dann nicht dementsprechend und arbeitet mich bei der Band nach hinten und erkannte einige echte Hymnen, die ich selbst auch schon mitsingen konnte, weil sie auf Partys gelaufen waren, die ich zu der Zeit besuchte, wie den "Spielmannsfluch", den die Band ja laut eigenen Angaben gar nicht so mag. Als dann 2011 das Album "Sterneneisen" rauskam, änderte sich mein Gefühl für In Extremo und ich fing an es rauf und runterzuhören. Die Mischung aus dem vollen Klang, der Melancholie und meiner persönlichen Lebenssituation stellten wohl einen perfekten Boden, auf den die Saat fallen konnte.
So kam es dann auch, dass ich sie 2011 zusammen mit dem Pusteblümchen und meinem Allerbesten auf dem Rock Harz zum ersten Mal sah und dann doch kurzzeitig hin und weg war, obwohl der Auftritt wohl eher durchschnittlich war, objektiv gesehen, aber ich war nicht objektiv und hab das Feuer und die Stimmung genossen. Für ganz Kurzentschlossene ist das übrigens auch heute möglich, wo die Band in einer Stunde im Ringlockschuppen in Bielefeld ein Konzert gibt, nur so als kleiner FunFact am Rande...
Wahrscheinlich lag ihr kommerzieller Erfolg schon immer daran, dass sie einfach viele Leute ins Boot geholt haben, indem sie nicht zu hart, nicht zu weich und vor Allem Texte aus dem Leben vieler präsentierten und dazu die passende Show boten.
"Sterneneisen" würde ich durchaus als mein Lieblingsalbum bezeichnen, auch wenn ich jetzt beim Durchgucken gemerkt habe, dass auch "Mein rasend Herz" ein ganz großes Ding ist. Mein Lieblingstrack ist vermutlich "Fontaine La Jolie" oder "Küss mich" und für mich ist In Extremo immer noch anders und ich mag auch größtenteils nur ihre "Balladen", weil sie mir ans Herz gehen. Ich kann's nicht ändern. Wer übrigens weiß, wie ich irgendwie an die Kollaboration mit Schandmaul rankomme, die als "Immer noch wach" eine echte Hymne meiner dunklen Phase war, der darf sich melden.
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Projekt: Top 250 - Blutengel
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Projekt: Top 250 - Helloween
Helloween ist für mich DIE deutsche Metal-Band schlechthin und sie werden einfach auch immer noch besser. Klar man könnte jetzt argumentieren, dass ich ja vor Allem die alten Sachen abfeiere, wenn ich sie live erlebe, das stimmt schon, aber ich sehe da kein Abfallen der Qualität verglichen mit heutigen Sachen. Ihr habt es schon geahnt, es ist vor Allem die Live-Performance, die diese Band zu echten Göttern macht. Egal wo, wenn ich irgendwo von einer Live-Übertragung höre, Helloween sind gesetzt, es ist beste Unterhaltung mit sympathischen Typen, die geile Stimmen haben und fetzigen Power-Metal rausholen. Die Mischung aus Fantasy-Themen und fast opernhaften Musikstücken kriegt mich jedes Mal. Ob es die "Keeper of the Seven Keys" ist oder "Helloween" (die aktuelle), man wird in die Welt gezogen und kann auch erst wieder etwas anderes tun, wenn das Album dann durchgelaufen ist. Und auch wenn die frühen Sachen doch sehr schnell und roh sind, ist das, was sie daraus auf der Bühne zaubern ein absolutes Phänomen.
Vermutlich würden auch Helloween auf den ganz vorderen Plätzen rangieren, wenn ich nicht die "verlorenen 7 Jahre" mit mir rumschleppen würde, eine Korrekturberechnung steht definitiv aus, wenn ich dieses Projekt abgeschlossen habe. Man kann schon soweit gehen und sagen, dass sie eine meiner absoluten Lieblingsbands sind, da muss ich dem Vogelstraßenmädchen danken, denn ohne sie hätte ich diese Art von Musik nie kennengelernt und oh my, was hätte ich verpasst. Für mich ist das reiner Eskapismus auf allerhöchstem Niveau. Lieblingslieder von Lieblingsbands sind so schwer zu benennen, wie Lieblingsfilme für einen Filmfan. Ich könnte wirklich keins nennen, auf nem Konzert denke ich immer, das ist es, nein das und das und das und das geht so durch bis zur letzten Nummer, sorry.
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12/05/2024
Projekt: Top 250 - Letzte Instanz
Die Letzte Instanz war mir in meiner dunklen Phase eine unglaubliche Stütze, weil ich in ihrer Musik Hoffnung gefunden habe und Kraft zum Weitermachen. Vermutlich war da auch viel intrinsische Energie meinerseits vorhanden, jedoch brauchte ich zu der Zeit immer mal wieder den Anstoß es dann auch anzugehen. Eine Depression ist kein Kindergeburtstag. Zur Band, ich glaube wie bei vielen Bands, die ich in dieser Phase meines Lebens kennengelernt habe, war es im "X", wo der Song "Rapunzel" des Öfteren im Mittelalterrock-Block lief, und ich habe das gefeiert. So sehr, dass ich mir direkt das "Ins Licht"- Album kaufte, was mich dann etwas überraschte, weil es so lieblich daherkam trotz der teilweise harten Klänge. Nicht umsonst nannte die Band ihr erstes Album wohl "Brachialromantik" und hat mit "Mein Todestag" später eine der Hymnen im Freundeskreis aus "Schwarzer Szene und Misanthropen" geschaffen.
Eine der wenigen Bands, die ich mit dem magischen Fräulein Mondschein live gesehen habe, Vorband waren in meiner Erinnerung "Eisheilig", bei der wir fast im Stehen eingeschlafen waren. War auch eine der wenigen Bands, die Applaus bekamen, weil sie gingen und ausgepfiffen wurden, als sie eine Zugabe ankündigten. Die letzte Instanz sah ich dann noch einmal auf dem Wacken Open Air, wo sie im Zelt eine unglaublich dichte Atmosphäre schafften und für mich bis heute auf einem der vorderen Plätze von Live-Konzerten aller Zeiten rangieren. Es ist gute Tradition, dass auf Live-Konzerten in Rapunzel 80s Klassiker eigestreut wurden und hier gab es Queen's "Bohemian Rhapsody" zu hören, wenn ich mich recht erinnre und das war... Es war wow.
Die "Wir sind Gold", könnte genauso sehr mein Lieblingsalbum sein wie "Ins Licht", aber vom Impact her, war letztere für mich noch ein wenig größer, wenn ich auch bei "Wir sind Gold" deutlich mehr Tränen vergossen habe über die Jahre. Lieblingssongs habe ich schon erwähnt, man könnte noch "Wir sind allein" und "Stimmlein" hinzufügen und vermutlich noch viele mehr, wenn ich mir die Discografie hernehme.
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Projekt: Top 250 - HIM
Projekt: Top 250 - Element Of Crime
Element Of Crime habe ich das erste Mal gehört und gesehen, als ich nachts von meinem ersten echten Saufgelage heimkam. Die Geburtstagsfeier zum 16. eines guten Freundes eskalierte etwas und obwohl es nur Bier geben sollte, waren später Liköre und Küstennebel in Umlauf, die legendäre Tulpe (eine Mischung aus Bier und "Rotem") entstand und ich war den ganzen Abend lang verknallt in eine Klassenkameradin. Doch jede Party endet mal und so lag ich dann irgendwann nachts total besoffen vor meinem Fernseher und machte mir den Rockpalast an, um dabei dann einzupennen. Aber Pustekuchen, ich sah Element Of Crime und war schockverliebt in die Mischung aus deutschem Blues und Sprachkunst. Musik, die klang wie von ein paar Kumpels inner Kneipe gesungen und doch mitten ins Herz, ich liebe bis heute alles daran, auch wenn natürlich jedes erste Mal nicht zu übertreffen ist.
"Jetzt musst du springen" war am nächsten Morgen noch übrig in meiner Erinnerung und ich erinnerte mich an "Element of Crime" und schrieb mir beides auf einen Zettel um beim nächsten Mal, wenn ich CDs kaufen könnte im Saturn oder MediaMarkt mal was von denen zu kaufen. Wir befinden uns um Jahr 2001, wo man noch nicht flächendeckend mit Flatrate-Internet eingedeckt war, ich war froh, dass ich ein Handy hatte (damit ich auf Partys zuhause anrufen konnte, um mich abholen zu lassen) und diszipliniert genug mich nicht schon damit zu verschulden. Mein erstes gekauftes Album war "Psycho" und mir war nicht bewusst, dass es die Band schon 15 Jahre gab, sie in ihrer Anfangszeit englisch gesungen haben und, dass ich eigentlich "Romantik" kaufen wollte. Allerdings war "Jetzt musst du springen" drauf und der Rest war dann auch ganz nett, vielleicht nicht ganz altersgemäß aber hey ich war in vielen Dingen schon deutlich erwachsener und vielleicht auch etwas merkwürdig. Eine Renaissance hatten Element Of Crime bei mir natürlich in der dunklen Phase, wo sie sich wunderbar in meine Verbitterung und den Weltschmerz einreihten und dort dann auch verstanden von mir Teil des Heiligungsprozesses werden konnten. Damals dachte ich, sie wären das Musik gewordene Berlin, Sehnsuchtsort, aber irgendwie auch melancholisch und verraucht.
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Projekt: Top 250 - Versengold
Noch gar nicht so lange, dass ich Versengold höre, auf der 2014er "Auf in den Wind" befindet sich der Song "Tochter der Wellen" und das faszinierte mich und ließ mich im Rahmen meiner zeitweisen Piratenfolkphase oder so dann, neben den anderen Bands, auch auf Versengold stoßen, deren Texte zum Teil so schön mit tanzbarer Folkmusik verbunden sind, dass es eine Freude ist. Mit dem "Auf in den Wind"-Album begann ich damals meine Reise und anfangs war es nur irgendeine weitere Folkband, die ich gern nebenbei hörte, aber sie tauchten auch regelmäßig in meinen Top100 Listen auf und mauserten sich langsam zu einer der Bands, die ich immer mal wieder auch in Folkplaylists packte, wenn ich MAGIC Arena spielte oder als Untermalung eines netten Abends mit Freunden. Live gesehen habe ich sie soweit ich mich erinnere noch nicht und ich habe es auch nicht vor, dafür ist mir die Musik dann doch etwas zu seicht.
Obwohl Neumünster ja in etwas mehr als einer Woche tatsächlich interessant klingt "Walhalla-Fest" mit "Schandmaul" und "Mandowar", mal gucken ob es noch Tickets gibt, da könnte man ja tatsächlich den Bruder vom Tickman mal mit reinziehen und auch wenn der Name vielleicht problematisch ist, die ewige Schwester den "Kobold im Kopp", ist für sie ja auch nur ein Katzensprung.
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Projekt: Top 250 - Green Day
Wer hätte gedacht, damals Ende der 90er Jahre, dass Green Day, eine Poppunkband mit extrem chaotischer Bühnenshow, die ich beim Rockpalast bestaunen durfte, mit Gitarre in Schlagzeug hämmern etc. mal so groß werden würden, dass sie eine Tour mit 7 oder 8 Vorbands spielen, von denen eine gar die "Smashing Pumpkins" sind und sie einfach mal ihre beiden erfolgreichsten Alben komplett dort performen? Also, ich sicher nicht! Und ich liebte diese Band schon sehr früh, schon zu einer Zeit, als ich innerlich zerrissen war, ob ich mit den liberalen Linkssnobs rumhängen sollte oder lieber mit den Faschos dagegen sein, nur um dagegen zu sein, was mich dann wieder zum Punk machte, der einfach FUCK THE SYSTEM an jede Wand sprühen wollte.
Damals hatte man ja noch keine richtigen Playlists und so nahm ich mir Kassetten auf, wo neben Green Day, Offspring, NoFX, Die Ärzte und zwischendrin auch immer mal ein Song verbotener Rechtsrock Bands war. Bizarrerweise war mein Hirn weder bei den englischen Texten noch bei den vollkommen menschenfeindlichen und zum Teil geisteskranken Texten der Rechten in der Lage zu verstehen, vielmehr war es oft Rhythmus und Eingängigkeit, die mich beeinflussten. Zum Glück hat das Pendel recht schnell nach links tendiert und ich habe angefangen Texte zu übersetzen und zu verstehen, naja Green Day war lange Zeit für mich Musik, die im Hintergrund lief, wenn irgendwo getrunken und gefeiert wurde. Und in der Zeit, als ich irgendwie alternativ wurde, waren sie immer noch da. Und dann während meiner dunklen Phase kam "American Idiot" und ich liebte alles daran, es ist nicht nur eines der größten Alben der Rockgeschichte, es ist auch so episch, dass ich es nur komplett hören kann. "Jesus of Suburbia", "Holiday", "Boulevard of broken dreams", "Are we the waiting", "St. Jimmy", "Give me novocaine", "Wake me up, when september ends", die kann ich alle heute noch mitsingen. Danach konnte nichts größeres mehr für mich kommen, für mich war das die Prime von Green Day. Klar ich habe auch die Alben danach gehört, aber nichts kam an das erste Mal "American Idiot" heran. Klar war auch der Moment geil, als am Ende von Transformers 2 plötzlich "21 Guns" einsetzte...
Selbst auf einem kleinen Stadtfest in Lippstadt grölte ich einfach mal das komplette "Boulevard of broken dreams" mit bei einem Konzert von "Boppin 'B", damals noch mit blau gefärbten Haaren und ach Scheiße, Green Day is in my heart. Ich hatte wenige, nein ich hatte keine Bandposter in meinem Jugendzimmer, da hingen Filmposter und Spieler des BVB und Green Day, ich muss fast heulen, wenn ich daran denke, dass ich eine meiner absoluten Lieblingsbands aller Zeiten noch nie real live gesehen habe. Aber es bleibt mir ja die Musik und die ist zeitlos, man möchte bei manchem Song, der anklagt sagen, leider.
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Projekt: Top 250 - J.B.O.
Jahrelang habe ich gedacht, dass der Song "Saufen, saufen, saufen!" nicht von den Schröders ist, sondern von J.B.O., der Grund war eine falsch getaggte MP3, tja damals, als wir noch MP3s auf Festplatten mit uns herumtrugen, die wir aus semilegalen Quellen im Freundeskreis herum tauschten. JBO waren schon immer rosa und auf jeder Party in meinem Freundeskreis bekannt weit über die Grenzen Erlangens hinweg. Tatsächlich sind sie eine der von mir am häufigsten live gesehen Bands, habe ich mir sogar außerhalb von Festivals im Einzelkonzert mit Beatallica und meinem Besten in Hannover gegeben, wo sie nicht komplett überzeugen konnten, aber ist auch eine Band, die viel mit der eigenen Stimmung zusammenhängt. Vielleicht sogar die Band, von der ich die meisten Alben auf Tonträger besitze und viel mehr als bloß eine Blödelband. Klar ging es früher vor Allem ums Saufen und um Metalklischees, mittlerweile sind die Texte aber politischer und ironischer, denn je und ich mag das. Auch wenn mein Lieblingssong "Wacken ist nur einmal im Jahr" ein metallisierter Ballermann-Klassiker ist, war das der Moment, ab dem ich die Band für immer in mein Herz geschlossen habe, denn das muss so ungefähr auf dem Höhepunkt meiner Metalmanie gewesen sein. Ich kann kein Lieblingsalbum rausnehmen, weil auf seine Weise viele überragend sind, das ist immer wieder das Problem bei Lieblingsbands.
Spannend finde ich, dass ich, wenn man mich fragen würde, nie auf JBO als eine meiner Lieblingsbands käme, würde man sie mir unter hundert anderen Bands zur Auswahl für eine Top 20 geben, wären sie immer gesetzt. Wahrscheinlich war es hilfreich, dass sie so anders aussahen und damit meinen inneren Rebellen ansprachen und Metal machen, weil es Beste is, wo gibt auf der Welt. Ich habe mal grade in die Discografie geblickt, "Laut", "Explizite Lyrik", "Sex Sex Sex", "Rosa Armee Fraktion" und "Head Bang Boing", zu viele gute Alben, um eines auszuwählen.
Für alle, die mal reinhören möchten, wie immer der Spotify-Link zur Band und die eingebettete Playlist der Top 250 Künstler bei last.fm (Stand 20.06.2024)
11/16/2024
Stanleys Top 100 Vol. 30
Fast ein Jahr hat es diesmal gedauert, ich war so oft kränklich und am Rande einer wiederkehrenden Depression, ich fühle mich so verloren an manchem Tag und ich denke das hört man hier auch. Viel Spaß euch, bis wir uns wiedersehen, ruft ruhig mal an, wenn es eure Zeit erlaubt.
10/22/2024
Was macht eigentlich "der Holländer"
Simon war der erste Trekkie, den ich in meinem Leben kennenlernte, der schon Trekkie war, bevor ich überhaupt je Star Trek oder Raumschiff Enterprise gesehen habe, er kannte alle Rassen, konnte verschiedene Sprachen und wusste in welcher Folge, was geschieht, ein absoluter Trek-Nerd. Als ich ihn kennen lernte, war ich 10 Jahre alt, an meinem 17. Geburtstag trennten sich unsere Wege und ich habe ihn zwischendurch nur einmal wiedergesehen, was ist aus ihm geworden, arbeitet er mittlerweile bei der NASA?
Wie immer, wer was weiß oder wenn du es selbst liest, schreibt mir ne E-Mail an tickman.lifeenteratainment@gmx.de, würde mich sehr freuen, wieder Kontakt aufzunehmen.
10/19/2024
Ein Hoch auf ältere Frauen
Früher habe ich diese Blechschilder, die man überall findet für Blödsinn gehalten, vor allem jene, die T-Shirt Sprüche draufhaben, heute habe ich eines gesehen, welches eine echte Lebensweisheit draufhatte.
"Wir sollten nie vergessen, dass ältere Frauen coole Mädchen sind, die schon lange leben!"
Und wenn ich mir die älteren Frauen in meinem Leben so ansehe, dann ist das eine Lebensweisheit, die man wirklich nie vergessen sollte. Alter bedeutet nur, dass man schon lange lebt, es trifft keine Aussage darüber, wie cool man ist...
Und selbst wenn im Haar schon Silber ist, drehen wir die Musik laut und tanzen den Bailando. In diesem Sinne Freunde...
10/01/2024
Tobacco Gaming League (The Village)
Ja Kackname für nen' Familienspieltisch aber mir fiel nix Besseres ein und es fiel mir schon schwer genug das Spielwochenende zu überstehen. Da waren neben meiner immer noch angeschlagenen Gesundheit viele Gründe verantwortlich, auf die ich vielleicht zu anderer Zeit mal eingehe.
Hier soll es um das erste offiziell gewertete Spiel gehen, das wir mit The Village in 120 Minuten weggespielt haben. Über das Spiel muss man nicht viele Worte verdienen, es ist eines der Spiele, die wir gern mit dem Hafen und der Trinkhalle spielen, welches Erweiterungen sind, diesmal aber komplett Vanilla um auch Tanuki als Neuspieler die Chance zu geben. Gefühlt kam das Spiel gut an und machte die meiste Zeit auch großen Spaß, mir jedenfalls. Auch wenn ich am Ende den letzten Platz belegte mit 21 Ruhm hinter Tanuki mit 25 Ruhm, hinter Emma mit 28 Ruhm und dem ausschließlich durch Marktpunkte erzielten Yoshi mit 35 Ruhm.
Damit ist die aktuelle Tabelle der Tobacco Gaming League
1. Yoshi 4 35 (7)
2. Emma 3 28 (7,5)
3. Tanuki 2 25 (6)
4. Chesney 1 21 (8)
9/21/2024
Alle Inseln gleich?
In den letzten Wochen sind so viele meiner Freunde auf irgendwelche Inseln around the world geflüchtet aus dem Alltag und sie nennen es Urlaub und schicken wundervolle Bilder von Sonnenauf- und Untergängen, Blick aufs Meer. Ich bin so dankbar dafür, dass ihr das mit mir teilt, an meiner statt die Welt seht, wo ich es nicht kann. Denn am Ende ist sie doch wunderschön, die Welt. Und auch wenn die Bilder gewissermaßen alle gleich aussehen, ist es doch das Gefühl mit euch dort zu sein, dass mein Herz erwärmt. Also, noch einmal DANKE DANKE DANKE und genießt den Urlaub, und legt ruhig auch mal das Handy weg und atmet tief durch!
Liebe geht raus! |
9/19/2024
Projekt: Top 250 - Bon Jovi
Bon Jovi, die absolute Lieblingsband meiner Mutter, einer alten Bekannten und von Millionen Menschen. Ich gehöre nicht wirklich zu den Fans, vielleicht war ich es mal, als ich "Always" auswendig konnte, "Bed of Roses", "Dry County", "These days", "Runaway", "Living on a prayer", im Grunde war ich ein Fan der "Cross Road"-Ära, alles, was vor dem "Crush" Album da war, mochte ich wirklich gern, da fand man Bon Jovi noch im Plattenladen unter Hard-Rock, auch wenn es schon damals natürlich recht powerballadig daherkam, zum Teil. Aber das liebte ich genau wie die Mädels... ach ihr wisst schon, wie das damals in der 7. Klasse eben war.
Ich habe damals für eines der klugen Mädels aus der Klasse da reingehört, weil sie mir erzählt hat, dass es ihre Lieblingsband war und mir gefiel das, damals hatte ich jedoch noch nicht wirklich die Eier das auch einzugestehen und so wurde da nix draus, ja so oberflächlich und beeinflussbar ist man mit 12 Jahren. Würde mich mal interessieren, was aus ihr geworden ist und ob sie der Band auch nach dem radikalen Turn in Richtung Pop-Rock treu geblieben ist? Denn ich bin es nicht. "It's my life" ist ein toller Feiersong, aber gleichzeitig ist er das, was Menschen, die Dudelmucke hören für Hard-Rock halten, alles danach war POP und ich mag kein POP. Dass Bon Jovi sich dennoch so weit oben platziert haben zeigt, sie haben eben auch einen guten Katalog an echter Rockmusik.
Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.
Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:
8/22/2024
Projekt: Top 250 - Elvenking
Elvenking waren eine dieser Bands, die ich damals vom Power Metal Mädchen aus der Vogelstraße ans Herz gelegt bekam. Die italienischen Vertreter des Genres waren schon immer etwas anders und ich liebte die Anfänge wirklich sehr, die Mischung aus Folk und Power waren genau meine Wohlfühlzone und wahrscheinlich auch bei den verlorenen 7 zu finden in den oberen Rängen meiner Musiksammlung.
Eine Band, die sich sehr verändert hat im Laufe der Zeit und ich sie dann auch irgendwann nicht mehr wirklich wahrnahm, trotzdem, wenn ich sie jetzt höre, dann macht das immer noch großen Spaß und ich denke an die Heimwege am nebligen Fluß entlang, während irgendwo in weiter Ferne ein Wolf heulte.
Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.
Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:
Projekt: Top 250 - blink-182
blink-182 haben für mich einen der größten Emo-Punk Song aller Zeiten hervorgebracht, die Rede ist von "I miss you", welches ich während meiner kleinen Emo-Phase fast als Songtext auf meinem Körper verewigt hätte.
Kennengelernt habe ich die Band in meiner frühen Poppunk-Party Phase mit "Enema of the state" auf dem Schulhof mit den coolen Kids und es blieb auch immer dabei. Auf den ersten Feiern waren es die Toten Hosen, blink-182, Green Day und Bloodhound Gang, zu denen wir uns dicht löteten und unsere ersten Erfahrungen mit den Mädels machten. Ich erinnere mich da an eine Feier, als ich mich erstmals Ralf Fetenbrink nannte, damit eine Bekannte von Auswärts nicht wusste, dass ich der kleine Alex bin. Aber irgendwann am Abend hat sie es dann doch herausgefunden, es gibt ja immer ein erstes Mal und mit ihr war es das erste Mal Altbier und Jackentausch, für mehr war ich viel zu schüchtern. Aber auf dem Kreisverkehr tanzen und laut rumgröhlen, das konnte ich. Schöne Zeit damals. Fühlt euch alle mal geknuddelt, die ihr euch erinnert, danke Leute.
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Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler: