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2/11/2024

Joe & drei Tickmans?

Plötzlich sitze ich auf einer Silvesterfeier und die großartige Joe ist bei uns, natürlich mit Freund und irgendwie sehr schlecht gelaunt. Ich sitze in meinem Büro und merke, dass ich noch auf einer anderen Feier eingeladen bin, auf der ich auch vorbeischauen sollte, sie erscheint mir wichtig.

Dann stehe ich vor dem Kleiderschrank und grüble, wie ich die verschiedenen Gelbtöne meiner Garderobe so kombiniere, dass sie zusammenpassen, der Zeiger der Uhr schreitet voran, schnell, Stunden vergehen, bis ich schlussendlich doch wieder die ausgewaschene Jeans und ein weißes Hemd anhabe, mich schlecht fühle und ein sehr starkes Bedürfnis habe mit Joe zu reden. Doch sie scheint daran kein Interesse zu haben und beginnt jedes Mal, wenn ich einatme, um sie etwas zu fragen irgendwas zu sagen. Die Zeit drängt mich, mir fällt ein, dass ich zu einer Patientenehrungsfeier oder so muss... was immer das sein soll, und an Silvester macht das gar keinen Sinn, egal.

Sie fragt mich plötzlich vorwurfsvoll, was meine Taxifahrten so kosten, und wirft mir damit indirekt ein Leben auf Kosten anderer vor. Es ist 23:40 und ich bitte sie nur ganz kurz um fünf Minuten, drei Minuten, eine Minute, es scheint mir unglaublich wichtig zu sein, ich sehe an mir herab und habe einen Beerdigungsoutfit an, ganz in schwarz und meine dann: "Der Trübselige kann auch mit, bitte!"

4/23/2012

Gedanken des "Traumtänzers"

[...] Wenn das Gestern, ein Teil meines Morgens gewesen wäre, dann hätte ich mir wohl sicher sein können, dass ich den nächsten Tag noch erlebe, noch einmal aufwache, noch einmal die Sonne sehe, noch einmal den Duft der frischen Blumen vernehme, die meine Freundin in der Küche aufgestellt hat. Aber sicher sein konnte ich mir im Angesicht der Ungewissheit meines Ablebens bei gar nichts mehr. Es war nicht einmal sicher, dass ich diesen Gedanken selbst gedacht habe und nicht jemand, der vielleicht mein ganzes Leben nur erdenkt, vielleicht jemand der sich einen bösen Scherz damit macht, mich in diesem bemittleidenswerten Zustand hier liegen zu lassen, irgendwo zwischen Leben und Sterben und mir nichts weiter lässt als meine Unsicherheit. Nein, wenn ich darüber nachdenke ist es doch sehr wahrscheinlich, dass mein Morgen das Gestern meiner Existenz einzuläuten scheint. [...]

4/13/2012

Exclusivleseprobe aus "TRAUMTÄNZER"

Hier ein paar zusammenhangslose Passagen aus einer Frühfassung des ersten Manuskripts (daher vielleicht sprachlich noch nicht ganz ausgereift) zu meinem aktuellen Buch: TRAUMTÄNZER, in dem jemand seinen eigenen Mörder durch die bizarre Zwischenwelt von Leben und Tod jagt.

[...]Ich sah ein letztes Mal in den Spiegel, die schwarzen Klamotten sahen aus, als wäre ich direkt aus irgendeinem Agentenfilm ins reale Leben spaziert. Allein schon das auf einer Herrentoilette stehen in einem feinen schwarzen, scheinbar auf den Leib geschneiderten Anzug war eine befremdliche Vorstellung. Aber scheinbar war es wohl so, dass ich endlich wieder in der Upper-Class angekommen war. Ich sah auch so ungewohnt gepflegt aus, der gestutzte Bart, die kurzen blonden Haare waren die eines Mannes, der Selbstsicherheit und Erfolg ausstrahlte. Ich drückte mit der linken Hand auf den Wasserspender am Waschbecken vor mir und wusch mir die Hände. Dann schlug ich die noch nassen Hände vors Gesicht. Das befremdlichste an der Situation war aber wohl, dass ich nicht wirklich wusste, wo ich eigentlich war. Klar war nur, es war wohl eine Herrentoilette. Nachdem das Wasser getrocknet war und ich einmal tief durchgeatmet hatte, fiel mein Blick auf eine große Sporttasche, die neben mir an der Wand lehnte.
In diesem Moment wurde mir augenblicklich klar, dass es keine andere Lösung mehr geben konnte, ich riss die Tasche hoch und öffnete sie. Hinaus zog ich ein paar kleinkalibriege Waffen und lud sie, als hätte ich nie etwas anderes getan. Ich wusste gar nicht, dass ich weiß wie man ein Magazin in eine Waffe einsteckt, oder dass Handfeuerwaffen gar nicht so schwer sind, wie einem immer alle weißmachen wollen. Ich hatte eher das Gefühl, dass mein Arsenal genau zu mir passte, obwohl ich nicht die geringste Ahnung hatte, was das eigentlich alles für Teile waren. Während ich wie in Trance meinen Anzug bestückte und mir sogar so etwas wie einen Patronengürtel umhängte wurde mir auch bewusst, dass das wohl ein Traum war... mal wieder.[...]

[...]Der Boden auf dem wir liefen war aus weißem Marmor, so wie auch die Wände. Mein Cousin stürmte auf eine umwerfend aussehende junge Frau zu und sie fiel ihm um den Hals. Ich war erstaunt. Als sie dann beide ohne weitere Worte verschwanden stand ich da und fühlte mich irgendwie verloren. Um mich herum viele Junge Leute, die mich ansahen wie eine Art Gottheit, die zu ihnen herabgestiegen war, um ihnen ein neues Evangelium zu präsentieren. Mir fehlten die Worte, da kam ein Mädel aus dem Hintergrund auf mich zu und ihre Augen funkelten mich an, wie Diamanten in einer dunklen Nacht. Ich dachte kurz nach und ertappte mich dann, dass ich gerade sehr verwerfliche Gedanken hatte. Um Himmels Willen, wie alt mochte das Mädchen gewesen sein, 13 oder 14? Wie konnte ich auch nur im Traum... da unterbrach sie auch schon meinen Gedankenweg: „Hi, ich bin 12, wollen wir was trinken gehen?“ Ich versuchte mich rauszureden, weil das einfach mal absolut nicht klar geht, nicht einmal in einem Traum oder in meiner scheinbar viel abgründigeren Phantasie, als mir bisher klar gewesen ist, aber ich war dennoch hin und hergerissen, denn egal, wie jung sie wirklich war, so ein süßes Früchtchen ist mir seit Jahrzehnten nicht unter die Augen getreten.
Ich ging also mit ihr mit und wir traten auf die Außenterasse, wo ich zwei Jungs beobachtete, die sich Heroin spritzten, die Nadeln glänzten im untergehenden Sonnenlicht und ich sah zurück zu dem Mädchen, das mittlerweile dabei war sich einen Joint zu drehen. Fasziniert davon, wie ein so hübsches junges Mädchen schon so verdorben sein konnte, verwirrt von den Eindrücken der Umgebung und benebelt von was auch immer sie mir zu trinken gegeben hatte, setzte ich mich auf den Boden und sah sie einfach nur an. Sie kam mit der fertigen Tüte zu mir und setzte sich neben mich. Nach dem ersten tiefen Zug wurde es dunkel um mich. [...]

[...]Es zog mich magisch an, der Raum war erfüllt vom Rauch und dem süßlichen Duft eines ganz bestimmten Parfüms, dass ich schon sehr sehr lange nicht gerochen hatte. Eine berauschende Atmosphäre erfüllte die Szenerie und ich ließ meinen Blick wie in Trance langsam durch das feudal eingerichtete Schlafgemach wandern, während ich immer näher an das fulminante Himmelbett heranging. Zumindest in meiner Wahrnehmung, denn mit jedem Schritt, den ich dem Bett näher kam, war mir als würde der Raum hinter mir immer größer. Ich drehte mich um, für einen Realitätscheck und erblickte zwei weitere Frauen, von ebenso berauschender Schönheit, dass es mich betörte, wenn ihnen auch der Stil und die
Eleganz der beiden auf dem Bett abging. Sie schienen jedoch keinerlei Notiz von meiner Anwesenheit zu nehmen und waren voll aufeinander fixiert, die beiden kleideten sich gerade an, vielleicht waren sie so etwas wie Showgirls, die von den beiden Diven mit aufs Zimmer genommen wurden, aber was zur Hölle soll diese Szene in meinem Haus, in der Wohnung meines Nachbarn? Ich wusste, dass er nachts arbeitet aber ich hatte ihn immer für einen alleinerziehenden Vater mit einem Alkoholproblem gehalten. Das hier passte einfach nicht. Eine der beiden Diven auf dem Bett sprach mich an: „Was wollen Sie hier?“, und verschwand daraufhin in einer Art Partikelrauchwolke. „Was wollen Sie hier, wollen Sie mit mir spielen?“ Ein Teenager blickte mich an und hielt mir einen Controller von einer Spielkonsole hin. Ich sah mich um, der ganze Raum war klein. Überall lagen Pizzaschachteln, Getränkedosen und Junkfood herum. Aus einem durchgesessenen braunen Stoffsessel blickte mich ein verfetteter kleiner Zockermutant an und wollte, dass ich ihm Gesellschaft leiste. Ich fragte ihn entgeistert: „Was ist hier los? Wo ist dein Vater, spiel mit dem!“ Der Junge entgegnete traurig: „Mein Vater spielt nicht mit mir, der schlägt mich nur und wenn er nicht da ist, kann ich auch mal machen, was ich will!“ Der Junge tat mir leid, auch wenn das nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung war, in einem versifften Loch von einem Nerd eine Lehrstunde in „Kill & Slaughter IV“ zu bekommen, griff ich zum Controller. Der Junge lächelte. Dann war es das wert...[...]

[...]Frankreich, blauer animierter Hintergrund, auf dem ein blonder Kerl mit einem Pegasus spricht, jemand zieht mich in einen Bahnhof, der aussieht wie aus einer alten Erzählung, im inneren ist eine Art Plattform, auf der man richtig stehen muss, sonst zerquetscht einen die Decke von oben. Viel Adrenalin, alles immer schneller. Unten angekommen Szeneriewechsel → Ich sitze auf dem Beifahrerplatz eines Autos, im Auto wird nervös französisch gesprochen, ich verstehe kein Wort, mit mir 2 Männer und eine Frau im Auto. Ich blicke mich um, weite Felder Gras, Wiese, in der Ferne eine aufsteigende Rauchsäule, war ich das? Was brennt da? Polizeisirenen erfüllen die Luft und die beiden Männer werfen sich nervös Worte an den Kopf. Ich sehe in den Rückspiegel und bemerke, dass es eine alte Scheune ist, die da brennt. Ich denke noch: „Warum sollte ich ne Scheune abfackeln in fucking Frankreich?“, da setzt der Fahrer zu einem waghalsigen Manöver an und beschleunigt auf volles Tempo, um in eine Baustelle zu sliden. Dabei verursacht er einen Unfall hinter uns, so dass die Polizei uns nicht mehr folgen kann und auf gerader Strecke Richtung Sonnenuntergang beginne ich langsam zu entspannen, meine um eine Schusswaffe verkrampfte Hand wird langsam lockerer.[...]

[...]Was für ein schöner Tag... Die untergehende Sonne schien vom blauen Himmel und tauchte das Feld vor dem ich stand in ein kräftiges Orange, als würde es glühen. Ein großes weites Feld voller fleißiger Erntehelfer, so machte es den Anschein. Ich stand etwas abseits und beobachtete das rege Treiben. Verdutzt erkannte ich, wie dort ältere Frauen auf dem Boden knieten und die orange glühenden Früchte aus dem Boden zogen. Doch als ich genauer hinsah, waren es keine Früchte sondern Flaschen, Flaschen gefüllt mit orangefarbener Flüssigkeit. Das ganze sah aus wie Limonade. Und sie zogen die Flaschen nicht einzeln heraus, wie ein Strunk Karotten zogen sie meist gleich mehrere am Hals zusammen hängende Flaschen heraus und luden sie in die dafür vorgesehenen Kisten. Die Sonne blendete mich kurz, dann stand da ein großgewachsener Mann in einer schwarzen Uniform vor mir und deutete mir mit dem blankgeputzten Stahl seiner Maschinenpistole an, mich auf das Feld zu begeben und zu arbeiten. Ich hielt das ganze für ein Missverständnis und sah ihn an. Er hatte eine schwarze Kapuze auf, die sein Gesicht verbarg und er wiederholte seine Aufforderung. Ich dachte gar nicht daran, der Bitte nach zu kommen, das Ganze war mir irgendwie zu abgefahren. Er rief zwei der im Hintergrund stehenden Schwarzröcke heran und die rannten wie von Sinnen auf das Feld und nahmen eine der älteren Frauen mit hoch zu dem Punkt, an dem ich war. Sie jammerte und wimmerte, einer der Schwarzröcke trat ihr von hinten gegen die Beine, so dass sie vor mir auf die Knie sackte. Sie flehte, dass man sie gehen lassen würde, ich wollte eingreifen, doch dann ging es ganz schnell... Der zweite der Hinzugekommenen Schwarzröcke zog seine Waffe und
schoss ihr in die Schläfe, eine Blutfontäne verließ ihren Kopf und sie fiel zur Seite. Er putzte seine Waffe mit einem weißen Taschentuch ab und steckte sie weg. [...]

3/27/2012

Die Unterrichtsstunde

Ich hasste diesen Unterricht, einerseits freute ich mich immer wieder darauf, andererseits waren es doch die Stunden, die mich am meisten in meiner Entwicklung erschütterten. Nicht einmal die Tatsache, dass ich ein sehr verklemmter und unreifer junger Mann bin, nein es war vielmehr das Wissen, dass alle um mich herum sich darüber definierten, mit wie vielen Frauen sie schon Sex hatten, wie berühmt diese waren und wer mit wem und wie lange... ich habe das nie verstanden. Was ist mit der Liebe? Muss man nicht jemanden lieben, wenn man ihm so etwas wie tiefergehende Gefühle entgegenbringen will, der reine Akt ist doch ein nahezu unbefriedigendes Spektakel, wenn es im Nachhinein nichts bedeutet hat. So wie alles, was im Nachhinein nichts bedeutet hat, das war zumindest meine Meinung. Ich konnte auch nie verstehen, warum man mit jeder zweiten Frau, die man kennenlernt, erst einmal züngeln muss, bevor man weitergehende Gespräche führt. Ist es das, wofür die sexuelle Revolution gekämpft hat, dass sich jeder erst einmal mit jedem ausprobiert, bevor man dann irgendwann mal überlegt, ob man überhaupt sowas wie eine Festlegung braucht? Im Grunde ist das doch nichts anderes, als das, was im Tierreich beim Werben stattfindet, also kann mir auch keiner erzählen, dass wir uns sooooo sehr von denen unterscheiden. Dreckiges Menschenpack, Krone der Schöpfung, ekelt sich vor Schweinen, weil die dort ficken, wo sie scheißen, aber vergnügen sich auf den Toiletten der Diskotheken, setzt euer Verhalten mal in Relation ihr Pseudomoralisten! Ich kotze!
Naja, aber vor diesem Ausbruch stand ja die lustige Aufgabe im Unterricht sich jemanden aus dem Kurs auszusuchen, den man gern küssen würde, diesen dann zu fragen und zu küssen. Weil ich mich dem verweigerte, eskalierte die Situation. Es ist nicht so, dass ich nicht einige der Damen sehr attraktiv gefunden hätte, aber für mich gehört so etwas einfach nicht in die Öffentlichkeit, beziehungsweise sollte aus einer Laune ode einem Gefühl heraus entstehen und nicht weil Aufgabe 7b auf dem Arbeitsblatt mich dazu auffordert. Nachdem ich die erste Welle der Anfeindungen überstanden hatte und die Stunde zu Ende war sah ich, wie die kleine schüchterne "Jodie Foster" nicht unähnliche Susi allein an der Tür wartete, um mich abzufangen. Ich ging zu ihr und fragte sie, ob wir nicht später essen gehen sollen. Sie lächelte. Für mich war das viel mehr wert als der ganze Speichelaustausch, der vorher im Klassenraum stattgefunden hatte. Oh Gott, wie krank das klingt!

1/30/2012

Die Zündhölzer im Garten

Grüner Rasen, ich sitze auf dem Rasen und bastele kleine Haufen aus schwarzen Holzscheiten, die sich als Zündhölzer herausstellen. Es regnet in Strömen und verzweifelt versuche ich die Hölzer mit meinem Körper vor dem Regen zu schützen, als wären sie das Wichtigste was ich besäße.

Vielleicht ist es sowas wie ein Symbol, dass ich den Brennstoff der ewigen Flamme in mir schützen muss, weil sie zwischen mir und der letzten Klappe steht, wer weiß es schon!

1/27/2012

Angriff aus dem All

Mitten in der Nacht wache ich auf und wundere mich, dass der ganze Raum taghell erleuchtet ist und ein Dröhnen in der Luft liegt. Ich gehe zum Fenster und sehe einen riesigen weißen Ball. Ein Asteroid geht es mir durch den Kopf, der Himmel brennt, überall Feuer, brennende Menschen, Schreie und ein Lärm der unbeschreiblich ist.

Szenenwechsel, ein unterirdisches Gemäuer, eine Opferzeremonie, bei der einem Schwein eine Niere herausgeschnitten wird. Ich sehe mich selbst am Kopf einer Tafel sitzen und man reicht mir die Niere, ich nehme Salz und Pfefferstreuer, würze sie kräftig und beiße dann herein. Blut spritzt mir als dem Beobachter entgegen!

1/25/2012

Die Rache am Pyramidenbauer

Die Plutoniumtabletten wurden auf einer der unzähligen Feiern herumgereicht wie Smarties und jeder nahm welche davon, der Kopf schwoll an und in einem Schwall grünen Blutes explodierte der Kopf, alle meine Freunde verließen auf diese Weise die Party, naja fast alle!

Ich entkam, denn ich hatte natürlich keine Pille eingeworfen, die Plutoniumtablette heißt und schon gar nicht vom Pyramidenbauer, einem meiner ärgsten Feinde. Warum war der überhaupt da? Die Szenerie wandelte sich und ich betrat einen der hinteren Räume, wo sich die Pärchen zurückgezogen hatten und musste einer Vergewaltigung beiwohnen, da ich mich nicht mehr bewegen konnte, ich sah die Gestalten nur schwemenhaft, doch erkannte ihre Stimmen und es waren die des Pyramidenbauers, meiner Angetrauten und einer dritten Person, die ich nicht kannte, die immer wieder perverse Anfeuerungsrufe von sich gab. Als die beiden von ihr abließen, sah ich meine tote geschändete Frau dort liegen, ich bekam keine Luft mehr.

Plötzlich fand ich mich in einem Sturm aus Sand und Steinen wieder, Wüstensand, um mich herum blickten viele Menschen auf eine Stelle mitten im Sand, ich erkannte die Szenerie, der Pyramidenbauer lachte laut! Er hatte gerade die Pyramiden von Gizeh gesprengt!

Sterne!!!

1/24/2012

Leberfleck und Erwürgen!

Und wieder Alpträume, die mich aufweckten, angefangen hatte alles mit einer wieder einmal recht schlaflosen Nacht, in der ich bis zum Morgen wachlag, dann endlich fand ich ein wenig Ruhe und schlummerte weg, aufgewacht bin ich dann in der Schule.

In meiner alten Klasse, aber irgendetwas war ganz anders. Als hätten sich die Personen alle umgesetzt im Vergleich zu dem, wie ich meine Schulzeit in Erinnerung hatte. Lateinunterricht des Grauens könnte man das Ganze überschreiben.
Früher war das Schlimmste was einem passieren konnte, dass man bei den Vokabeln aufgerufen wurde und Herr Drittel einen dann anherrschte, man hätte seine Vokabeln nicht gelernt und bekäme einen Eintrag in sein Fleißbuch oder wie das Dingen hieß, welches dann mit Unterschrift der Eltern zurück ging.
Doch nicht so hier... Während ich mit Verträumtheit den Arm meiner Sitznachbarin nach Leberflecken absuchte erschrak ich als mein Name aufgerufen wurde und irgendeine nicht verständliche Vokabel mir vorgesetzt wurde. Sekunden später merkte ich, dass ich eine Schlinge um den Hals hatte an der ich hochgezogen wurde. Ich sah mich ein letztes Mal in der Klasse um, wo schon der ein oder andere am Strick hing, die Luft war erfüllt von Angstschreien, Röcheln und dem leisen Zucken von Muskelextraktionen nach dem Tod.
Ich erstickte.

1/20/2012

Bahnfahrt 3. Klasse - Ein Traum

Die Stadt brannte. Die einst so blühende Metropole mitten im Ruhrgebiet stand lichterloh in Flammen, als Alex am Bahnhof nervös umher blickte. Vom einstigen so gewohnten Stadtbild, mit seinem U und dem Sparkassen-Tower war nichts mehr zu sehen, alles war in ein fahles Leuchten gehüllt, Rauch vernebelte die Sicht, so dass man außer den Gleisen und den dort panisch umher laufenden Leuten niemand erblicken konnte. Alles hatte die Anmut einer postapokalyptischen Katastrophe und inmitten kamen noch die Reste von Durchsagen der Deutschen Bahn AG, die niemand verstand (ich gebe zu, dieser Zustand war wohl schon vor dem, was immer passiert war so).

Ein Zug fuhr ein, er brannte und rollte langsam aus, kam einige hundert Meter gleiswärts zum Stehen. Alex atmete tief ein und blickte zur Anzeigentafel, auf der immer wieder 11:55 aufblinkte... Mit dem sicheren Wissen, dass es sich dabei um seinen Zug handeln würde ging er an den brennenden Zwillingsschwestern vorbei, die einen der wenigen Getränkeautomaten angriffen indem sie vehement auf ihn einprügelten. Dem Priester oder Prediger, oder was immer er gewesen sein mag, bevor er dem Wahnsinn verfallen war konnte Alex nicht mehr ausweichen. Dieser stieß ihn von sich und stieß unaussprechliche Laute aus.

Eine Frau kam panisch auf Alex zu und fragte ihn: "Ist das der 55 nach Minden?" Alex, der nicht damit gerechnet hatte nickte und musterte die halbnackte Frau, die sich langsam auf das Gleis zu bewegte auf dem der Zug einfahren würde, da ereilte ihn auch schon ein großer Schwall ihres warmen Blutes und die Türen des Zuges öffneten sich. Er dachte nicht mehr nach und bestieg das hintere Abteil. Während die Türen schlossen konnte er noch sehen, wie schwarzuniformierte Truppen in starker Panzerung den Bahnhof einnahmen und jeden, der irgendwo auf den Gleisen herumlungerte oder auf einen Zug wartete erbarmungslos hinrichteten.

Naja und dann war Achterbahn, kranke Scheisse!!!