12/31/2019

Buch der Erinnerung - Wilde Jungs

An dieser Stelle würde ich mich gern bedanken bei einem Freund, meinem besten Freund, der in jeder Zeit zu mir stand und steht. Wir haben damals zusammen die Klasse wiederholt, haben zusammen gefeiert, getrunken, geweint und gelacht. Wir teilten Musik, Meinung und waren stets Stütze und Hilfe für den jeweils Anderen, gemeinsame Freunde wurden Familie und ich kann mir ein Leben ohne Ihn nicht vorstellen. Auch wenn man sich nicht mehr jede Woche sieht, eigene Leben hat, es ist trotzdem immer ein Platz in meinem Haus und in meinem Herzen frei für ihn. Danke mein Bester, für dich ist diese Playlist!

12/28/2019

Ralf Fetenbrinks (Gottgleichs) Teenage Wasteland

Bevor sich meine Persönlichkeitsanteile in Chesney Little, Alex Tickman
und meine Wenigkeit Stanley Hardcore aufgespalten haben, nannte ich mich auch längere Zeit mal GOTTGLEICH weil ich gegen jede Wahrscheinlichkeit alles zu überstehen vermochte. Immerhin bin ich trotz einer Lebenserwartung von maximal 8-10 Jahren mittlerweile weit über 30, dazu hatte ich für kurze Zeit was mit der schönsten Frau der Welt und auch sonst war ich vom Glück geküsst, was Freunde und Erfolge anging. Ich rettete Menschenleben mit gutem Zureden, ich schwebte...
Das war alles vor dem schicksalhaften Sommer 2006, der für mich persönlich eine Kehrtwende war. Von da an lief das Leben anders ab, meine verschiedenen Persönlichkeiten prägten sich aus und ich war nicht mehr nur Gottgleich, der sich auf Partys auch gerne Ralf Fetenbrink nannte.

Hier ist für euch eine Playlist aus meinen Jugendjahren, am besten auf Random stellen und ab dafür, habt Spaß!
Ich widme Sie allem, was mich damals über Wasser hielt und allen, die dabei meine imaginäre Hand hielten. Vielen lieben Dank, ohne Euch wär die Geschichte nicht gut aus gegangen.

12/24/2019

Der Käpt'n dachte... Folge 10

Der Käpt'n dachte ich höre gern P!nk, darum schenkte er mir eine Vinylschallplatte von 2012 um meinen neuen Vinyl-Player zu testen.

Es war ein Geschenk, das ich von einem flüchtigen Bekannten erwartet hätte, jemand der mich nicht seit 30 Jahren auf See kennt, der mir nicht mit der Mannschaft zu den Ufern von Wacken gefolgt ist, jemand der meine ständige und dauerhafte Abneigung gegen den Mainstream und die heutige Popmusik kennt.

Dieser Käpt'n, der seine Mannschaft nicht kennt dachte P!nk würde für mich vor Jimi Hendrix stehen und Lestat fände die Doofen gut.

Mir hat das wirklich den Abend verhagelt und ausgerechnet an Weihnachten. Arschloch!

Im Ernst, da erzählt er noch im belustigten Ton, dass er die Entscheidung zwischen Hendrix und P!nk hatte und kauft dann P!nk, WTF? Dazu müsste ihm klar sein, dass der Plattenspieler mehr als Accessoire für meine zukünftige Behausung gedacht ist, als als richtiges Abspielgerät und ich vor März die Scheibe eh nicht auflegen würde. Weihnachten mit dem Käpt'n ist schlimmer als jeder Sturm auf hoher See, nächstes Jahr betrinke ich mich wieder, 100 Pro.