4/20/2024

Record-Store Day

Leute, es gibt so viele Tage, heute ist der für die Plattenläden, leider gibt es hier in der Gegend derzeit keinen solchen Laden, da muss man schon ein paar Kilometer auf sich nehmen, aber das gehört ja mit dazu mittlerweile, demnächst gibt es auch mal ein kleines Special diesbezüglich und meine Sammlung betreffend... Möglicherweise auch auf dem YT-Channel, seid gespannt!

WOW - Jasmin Wagner


Eine ganze Generation wurde von diesem Song geprägt und auch für mich war das ein Erweckungserlebnis der ganz besonderen Art, als Blümchen das erste Mal durch meine Boxen ballerte. Es war zwar damals "Herz an Herz", dass einen 10jährigen komplett in Ekstase versetzte aber der "Boomerang" besiegelte dann das Schicksal des wahren Stars der 90er für mich. Ich bin nicht mehr sicher, ob es der DisneyClub war oder tatsächlich die Musikvideos, die mich in jungen Jahren schon Jasmin Wagner zu einer Women of my World zu erklären, die sie bis heute geblieben ist.

Am 20. April 1980 geboren ist sie zu Zeiten der großen Erfolge noch ein Teenager und ich bin so froh, dass sie jetzt wieder da ist und nichts von ihrer Magie verloren hat. Ich liebe alles an ihr, ob es die völlig durchgeknallte Wohnzimmerparty während Corona war, die sie in die Welt gestreamt hat, das war ein echtes Highlight während der Zeit und hat mich aus einem tiefen Tal geholt oder ihre Auftritte im Fernsehen bei der ESC Ersatzshow bei ProSieben.

Ich weiß nicht, worüber wir quatschen würden, vielleicht würde ich ihr einfach nur zuhören und mich von der positiven Energie anstecken lassen um ihr irgendwann einfach zu sagen, dass ich es schön finde, dass es sie gibt und sie für viele viele Menschen eine Inspiration und Stütze im Leben ist. Was für eine Frau.

Da sie wie erwähnt IMMER großartig war und sein wird, weiß ich nicht, welche WOW-Version von ihr ich am meisten liebe, ich denke es ist ihr letztjähriger Besuch auf Wacken! Ich verlinke hier mal ihren Instagram-Account, Danke Jasmin!

4/18/2024

Mieser Zustand

Seit Wochen, ja fast Monaten befinde ich mich in einem Zustand zwischen Getriebensein und Schlappheit. Phasenweise wird dieser Zustand noch von Schmerzen und Depressionen begleitet, die ihren Teil dazu beitragen, dass ich euch vernachlässige. Wie jedes Jahr ist mein Herzschmerz und meine innere Unausgeglichenheit im Frühling besonders ausgeprägt und die Temperaturen um den Gefrierpunkt tragen auch nicht gerade dazu bei, dass es mir besser geht. Die Sonne steht zwar am Himmel und blendet, doch geht man hinaus erwartet einen Winterskälte. Ich weiß, dass das normal ist, wir haben noch April, dennoch hilft es mir nicht mich auf den nächsten Tag zu freuen. Ich stehe auf und merke, dass ich müde bin, der Himmel ist schwarz, weil es mitten in der Nacht ist und ich hör mir Podcasts an, damit jemand mit mir redet, dann lege ich mich wieder hin und schlafe bis Mittag und bin schlapp. Bis zum Abend und da lege ich mich dann hin, weil ich die Kälte nicht mehr ertrage und schlafe ein. Im Moment ist es echt nicht schön, ich zu sein!

4/13/2024

Das bin ich nicht

Hey Leute, ich hatte ja vor auch noch andere Plattformen zu bespielen, unter anderem auch TikTok und Instagram, irgendwie bin das nur nicht ich, das ist nicht meine Art mich auszudrücken, ich bin ein Mann des Wortes und so sehr ich die Idee auch toll finde, ist es mir zu aufwendig, stets im rechten Licht da zu stehen, irgendeinen Mist zu posten, hatte mich bei Insta eh auf Sonnenaufgänge, die ich einfach unfassbar liebe und ein paar klassische Food-Pics reduziert und bin da auch nur, damit ich den Kontakt zu einer alten Freundin halten kann, die dort eine sehr wichtige Self-Care Präsenz hat und Tattoos und Hula-Hup Skills präsentiert, während sie über ihre Krankheit aufklärt. Viele Leute nutzen Insta bestimmt auf eine vielfältige Art und können sich besser inszenieren als Ich, das gleiche gilt für TikTok, die Idee Kurzvideos aufzunehmen, in denen man tanzt oder lip-synced oder Kochrezepte für die ADHS-Generation rausballert, das ist auch nicht meins. Predigen kann man in solcher Kurzform genauso wenig wie das Allermeiste, mit dem ich mich hier befasse und wenn ich wirklich mal nen Short raushauen will, weil es sich richtig anfühlt, dann mach ich das bei YouTube. In diesem Sinne wollte ich euch nur darüber informieren, dass ich beide genannten Kanäle erst einmal nichtmehr bespiele und damit auch ab sofort aus der Linkliste unten auf der Seite nehme.

Ich hoffe, dass es in eurem Sinne ist, dass ich mir treu bleibe und damit meine Kernkompetenz weiter hier ausübe und nicht versuche mit irgendeinem Strom zu schwimmen, den ich eh nicht richtig verstehe, im Ernst, die Insta-App lässt mich unglaublich alt aussehen.

Zur Weiterleitung... Thema WOT (Nachtrag)

Noch als kurzer Nachtrag: 

Das Wort "Kurznachrichtenlänge" hat 20 Buchstaben und ist damit fast doppelt so lang wie das durchschnittliche deutsche Wort (10,6) laut Duden, ist aber die präziseste Form auszudrücken, was ich meine, und braucht vermutlich bei WhatsApp 2 Zeilen. Je präziser also der Text, desto länger wird er auch sein. Und ich frage mich an dieser Stelle immer wieder, ob wir zwischenmenschlich ehrlich miteinander sein wollen, oder bloß Output geben und uns anbiedern, damit es möglichst schnell zu Paarung und dann wieder Trennung kommt. Ich erinnere mich an Jugendjahre, in denen ich stundenlange Telefonate geführt habe mit Freunden, Geliebten, ja auch Familie... und das will ich niemals missen. Gleichzeitig komme ich aus der Generation, die mit Instant Messengern hantiert hat. So war ich oft tagelang mit meinen liebsten in Kontakt, habe Nachrichten ausgetauscht oder deep in Wortform besprochen, ohne viel zu sprechen. Und da haben wir wohl auch ein Problem mittlerweile.

Ich weiß, ich habe auch schon die Sprachnachrichten verteufelt, tue ich noch, weil mir da die Interaktion fehlt und ich mich redend noch weniger kurz fassen kann, weil da der Gedankenfluss stets auf Abwege gerät, ich bin eine Quasselstrippe. Allerdings hat es den Vorteil, dass man neben der eigentlichen Botschaft immerhin durch Stimmlage und Lautstärke, generell dem Klang dessen, was einen erreicht noch eine weitere Ebene dessen hat, was mitzuteilen ist. Ich habe vor kurzem eine 1-Sekunden Sprachnachricht versendet, ein einfaches "Gut-Nacht!" aus dem Nichts sozusagen. Und es hat für mich den ganzen Tag beinhaltet, ohne groß darüber zu reden. Das geht, dazu muss man sich aber so gut kennen, dass es im Grunde keine Worte braucht. Doch um da hinzugelangen sind meiner Meinung nach Tage, Wochen, Monate der intensiven Kommunikation notwendig. Ich bin ehrlich, die Kennenlernphase ist stets die interessanteste Phase bei Menschen, vielleicht kommt bald mal ein intensiver Post um die Frage, wie eigentlich aus Bekannten Freunde werden können.

Ich schreibe, versuche so genau und unmissverständlich wie möglich zu sein, es sei denn ich bin absichtlich missverständlich, das ist dann eben die Eigenleistung des Lesers. Ich erwarte halt oft zu viel von meinem Gegenüber, gerade im Wortgefecht, denn dort kann ein falsches Komma schon Menschenleben kosten und ein falsch betontes "Ich liebe dich" eine Beziehungskrise auslösen. Ich glaube es geht auch um Ehrlichkeit. Man kann den ganzen Tag Kurznachrichten tauschen und sich nichts sagen, oder ein Wort, dass alles beinhaltet, was es braucht. Bei mir ist dieses Wort seit Langem, "LIEBE", und doch traue ich mich viel zu selten, es zu schicken. Und so enden wir mit einem dieser Texte, die man einfach nur gernhaben muss, auch wenn es genau dieser schnelle zum Teil oberflächliche Stil ist, den ich kritisiere. Ich bin übrigens Zwilling.

"Ich würd' dich gerne Küssen, anstatt dich grad zu vermissen.
Sommer, Sonne, Kaktus, aber mir geht es beschissen."
( Zacharias Jarsumbeck, Gustav Friedlaender, Moritz Caspar Dauner)