8/31/2013

Danach ist keine Zukunft

Es gibt für uns, die wir uns als Menschen bezeichnen eine unabänderliche Tatsache, die uns alle eint: Der Tod!
Oder faktisch das Ende der wahrnehmbaren Existenz und damit auch jeglicher anderer Form eben dieser. Ist es nicht witzig, dass es trotzdem "tot sein" heißt? "Tot sein" ist kein Zustand, es ist ein Paradoxon, weil das Sein und der Tod sich gegenseitig ausschließen. Oder noch deutlicher ausgedrückt, wie kann man etwas sein, dass die Abwesenheit des Seins bedeutet, eben gerade nicht sein?
Was machen wir jetzt mit den ganzen Träumern und Hoffnungsvollen, die an ein Leben nach dem Tod glauben? Nunja, die sind in meinen Augen sowieso gearscht, wenn man im Leben nach dem Tod nicht mehr sterben kann, ist das doch auf lange Sicht die absolute Hölle und Suizid kommt ja auch nicht mehr in Frage, weil das ja eh schon Sünde war, oder werden die Regeln dann aufgehoben, wenn man im Afterlife is?
Und wie komme ich eigentlich da hin? Ein langes Leben führen und darauf warten, dass einen die Zeit dahinrafft, weil alle Arten der Einflussnahme als Sünde ja ein Leben danach generell unmöglich machen...
Leute, ich sollte mehr schlafen und weniger über so einen Schmu nachdenken... da lob ich mir doch die Kölner, die sagen: "et kütt wie et kütt!"

8/29/2013

Der Blattgoldkäfig

Gefangen ohne es zu merken, verwöhnt ohne Lustgewinn, umgeben von Menschen, die einen lieben...
Ich kann nicht mit Menschen zusammenleben, die nicht mit Menschen zusammenleben können!
Es ist wirklich toll, dass man mich hier so lieb aufgepeppelt hat und ich auch in jeder Situation jemanden habe, der sich meiner annimmt, wenn ich ihn brauche...
Allerdings ist auch in jeder anderen Situation jemand da, wenn ich vielleicht mal niemanden brauchen würde, sondern vielmehr ein wenig Ruhe und Selbstentfaltungsmöglichkeit, ja vielleicht sogar Alleinesein, denn auch wenn die Meinungen da auseinander gehen bin ich doch eher der Typ Mensch, der viel Zeit für sich selbst braucht, um einen Ausgleich zu bekommen. Vielleicht ist es ja das, was einst eine geistig verwirrte ehemalige Freundin meinte, als sie von "verquerter Weltsicht" sprach..
Ich bin ein sehr gruppensozialer Mensch, solange man mir meine Rückzugsphasen gönnt, in denen ich neue Energie tanken kann, den Stress mal Stress sein lassen kann und auch die Gruppenaktivitäten mal sich selbst überlassen... solange man mir diesen Freiraum lässt, kann ich mich in jede Gruppe integrieren, ganz entgegen meiner generellen Abneigung des menschlichen Rudeltriebs, dem zuviele verfallen. Vor Allem jene verfallen zu oft in dieses Verhalten gerne etwas mit anderen zu machen, aber bloß um ihrer eigenen Eitelkeit wegen, sich selbst in den Mittelpunkt setzen zu können oder weil sie es sind, die nichts mit sich selbst anzufangen wissen... Das erlebe ich ständig und es widert mich nahezu an, wenn ich sehe, wie Menschen es nicht schaffen eine Beschäftigung zu finden, die sie unabhängig von Anderen ausführen können und gleichzeitig auch noch unzufrieden sind, dass ihnen langweilig ist, was ist das überhaupt? Langeweile, ich weiß doch bloß aufgrund meiner Schulausbildung, wie man das schreibt... Diese Leute, die den ganzen Tag nicht wissen, was sie machen sollen und sich dann damit beschäftigen, sich von anderen beschäftigen zu lassen, die lade ich gerne ein, mir zu helfen, ich habe noch viele Aufgaben, auch einfacher Att, die sehr zeitintensiv sind, also immer her mit den Gelangweilten...
Wie bin ich jetzt von meinem Blattgoldkäfig auf Langeweile gekommen... ach ja, Wohnungssuche steht an, fuck the millenium, das war beim letzten Mal irgendwie leichter... naja findet sich!

8/17/2013

Go fuck yourself biatch!!!

Ich bin kein Freund dieser direkten und beleidigenden Ansprachen, aber Schätzelein, du hast soviel auf dem Kärbholz, dass du dich eigentlich nicht beschweren dürftest, wenn jeder zweite Kerl, den du kennst dir in die Fresse scheissen will. Weißt du eigentlich, dass der "Friedhof der Freundschaft" bis vor circa einem Jahr keinen Antagonisten hatte, weil die Figuren alle nicht "böse" genug waren und dem Protagonisten nie weit genug gegenüberstanden, was ihre Ideale und Überzeugungen angingen, außerdem waren alle Figuren irgendwie nett. Aber dank dir habe ich jetzt eine Schablone für einen der miesesten Charakter, die ich je erlebt habe, so ein falsches Miststück konnte ich mir nicht einmal in meinen krankesten Gedanken ausmalen, also danke dafür. Ich hoffe, dass du irgendwann selsbt merkst, was für eine ekelhafte Person du bist und du unter der Last deiner Erbärmlichkeit zusammenbrichst und dann erinnerst du dich vielleicht an meine Worte, als ich dir sagte, dass ich es traurig finde, was aus dir geworden ist...

Kein Rückgrat, kein Charakter, keine Glaubwürdigkeit! (eklig)

Blutdruck 200/100 und Dauerdurchfall, mir gehts einigermaßen beschissen könnte man sagen, aber ich kann wenigstens von mir behaupten, dass ich ein Typ bin, ein Original, so wie ich bin einfach, mit größtenteils klaren Ansichten und normalerweise weiß man auch woran man ist bei mir, weil mir einfach die Zeit viel zu kostbar ist für irgendwelche Lügen und Intrigen, die irgendwann sowieso in sich zusammenfallen und nur weitere Lügen und Intrigen notwendig machen und das alles hinterlässt doch bloß Misstrauen und schlechtes Karma.
Hofft man, als guter Mensch, der an die Gerechtigkeit glaubt und daran, dass alles sich ausgleicht, nicht nur im Fußball - was mich dann auch zu der Rückgratlosigkeit gewisser Grätentieren bringt oder sollte man von Wirbellosen sprechen, die sich charakterlos auf dem Boden schlängeln, auf den andere ihre Hinterlassenschaften fallen lassen. Ich weiß gar nicht, wie man innerhalb kürzester Zeit zehnmal die eigene Meinung und hundertmal die eigenen Ideale verraten kann und sich selbst damit vollständig der Lächerlichkeit preis gibt...
Eigentlich wundert es mich ja gar nicht mehr, weil es in letzter Zeit ja doch einige Male solche lustigen "Fahnen-im-Wind-Geschichten" in meiner persönlichen Umgebung gegeben hat, sei es nun die vegane Gotteskriegerin, die mal Gothic war, mal Punk oder irgendeiner anderer Subkultur hinterhergelaufen ist, je nachdem mit wem sie halt gerade herum gehangen hat und wer sie beeinflusst hat, oder die lustigen Hobbyfußballer, deren gute Vorsätze auch auf Klopapier geschrieben werden konnten, da sie sowieso keine klare Linie in ihren Idealen haben, oder eigentlich gar keine Ideale... So kann man ihnen wenigstens nicht vorwerfen eben diese zu verraten...
Irgendwie traurig wie die Welt zu Grunde geht und wie wenige das sehen oder sehen wollen, weil es gemütlicher und einfacher ist sich zu belügen und belügen zu lassen und andere zu belügen... Erbärmlich, dass eine Spezies, die so großes Potential hat in großen Teilen lieber verrückten Märchengestalten die Verantwortung übergeben als ihr Leben selbst zu leben und für das was sie sind einzustehen und an sich selbt zu glauben...
Wie glaubwürdig kann eigentlich jemand sein, der all sein Handeln mit einer Alternativgeschichte erklärt und zu jeder Wahrheit noch eine zweite hat? Und wie kann man sein Leben an jemanden verschenken, der tatsächlich der Meinung ist, dass jemand anderes für alles verantwortlich ist, was er selbst tut, bloß keine Eigeninitiative ergreifen und immer wen anders haben, der Schuld ist...

8/14/2013

Sie ist gegangen!

So viele Worte könnt ich schreiben, ohne Ihren Namen je nennen zu müssen und doch würde ich bloß tagelang von Ihr schreiben, Begleiterin und Fixstern, Freundin und Geliebte, Lebensgrundlage und Todeswunsch...
Jeder Tag begann mit Ihr, jeder Tag endete mit Ihr, jeder Gedanke bloß Bruchstück Ihrer Großartigkeit, der Lüge, die ich mir über Jahre einredete, gesund war das jedenfalls niemals!
Einst schenkte ich Ihr die Farben und die Hoffnung, das Leben und alles andere was ich hatte ohne je etwas verlangt zu haben, aber nicht einmal das reichte Ihr, was wollte Sie noch? Die Farben hatte Sie weggekippt und mir schwarz und weiß zurück gegeben, die Hoffnung nahm Sie und ersetzte sie durch Verzweiflung und sogar mein Leben weidete Sie aus und als Sie mit ihm fertig war, warf Sie mir die leere tote Hülle hin und dann ging Sie.
Fort.
Ohne ein Wort.
Bitte gib mir nur ein Wort!