6/25/2017

Universen überall

Es war eine innovative Idee von Marvel/Disney ihre Comichelden in einem Universum fürs Kino zu vereinigen um gigantische Blockbuster zu erschaffen und ich liebe das MCU, das mit den TV Serien und andere Inhalten verbunden wird und immer weiter anwächst, teilweise so schnell, dass ich als Sammler nicht nachkomme.
Dass DC dieser Idee folgte war absehbar und ist im Hinblick auf eine Justice League auch durchaus interessant, vor allem weil man an der Serienfront ja auch schon gewaltig mitmischt.
Als ich aber zuletzt gelesen habe, dass Universal ebenfalls ein cinematisches "Dark Universe" plant, dessen Beginn die gruselige (im Sinne von Scheiße) Neuverfilmung der Mumie war und dem zehn "Hammer-Horror-Klassiker" folgen sollen, fragte ich mich, was zur Hölle das denn werden soll?
Demnächst kommt dann noch irgendein Spezialist und macht Reboots aller Horrorfilme der 80er und lässt Freddy, Jason, Michael Myers, Pinhead und seine Freunde, gegen irgendwelche Actionhelden antreten und alle werden von irgendwelchen Jungschauspielern gespielt und bekommen "sympathische" Backstorys, die sie als Kids und Jugendliche zeigen nur um sich dann in großen MashUps zu treffen um gegen die "neuen" Aliens von Ridley Scott anzutreten, die sich aus irgendeinem Grund mit den Predators verbünden um die Horrorikonen der Erde zu vernichten, weil die jetzt "plötzlich" als die Bösen erkannt werden und die Actionhelden tun sich mit den Aliens zusammen oder irgendein anderer vollkommen irrsinniger Mist.
Die Idee Filme zu einem Universum zusammenzufassen, welches aufeinander aufbaut und MashUp Filme hervorbringt ist und bleibt toll, aber warum nicht mit neuen Figuren und Geschichten, vielleicht auch mal außerhalb des Fantasy-Genres, auch wenn das dafür prädestiniert wirkt, aber wie wäre es denn mal im Crime Sektor, wo verschiedene Spezialeinheiten, Agenten, Cops, etc aus verschiedenen Grundfilmen aufeinander treffen, in einem filmischen Multiversum ist theoretisch alles möglich, sogar die Möglichkeit, verschiedener Zeit und dimensionaler Ebenen.
Wir müssen nur aufpassen, dass das Prinzip "the bigger the better" nicht in sich zusammenfällt und die große Multiversumsblase ein großes finanzielles schwarzes Loch erzeugt und das Kino auf Jahre in die Krise stürzt, weil man vergisst Neues zu erschaffen.

6/10/2017

Knick it like Little (Offener Brief)

Liebe Freunde der gepflegten Fussballunterhaltung,

leider muss ich euch und denen die sich sonst noch auf eine Jahresdoku der Kickers vom Doberg gefreut haben heute mitteilen, dass ich aus persönlichen Gründen nicht mehr für eine Produktion zur Verfügung stehe. Zuallervorderst möchte ich erklären, dass es mir schwer fiel diese Entscheidung zu treffen, sie allerdings wohlüberlegt und auf meinen unumstösslichen Prinzipien beruht. Da ich bei Anwerbung nicht alle Informationen über das an der Produktion beteiligte Personal vorliegen hatte, war ich umso überraschter, als man mir mitteilte, dass eine für mich längst als ausgeschlossen geltende Person nicht mit Hausverbot und Platzsperre belegt sei. Da diese Person schon zu meiner aktiven Zeit ein steter Quell von Unruhe und Stress im Team war, war ich umso überraschter zu erfahren, dass man wohl auf einer Konferenz vor 2 Jahren beschlossen hat, diese Person zu behalten. Eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann, nach allem, was diese Person angerichtet hat (unter anderem den fähigsten Spieler, der je den Kickers Rasen beackert hat rauszuekeln, durch den er überhaupt je selbst dort spielen durfte). Meine damalige Entscheidung (2011) die ganze Angelegenheit zu verlassen ist hauptsächlich dieser Person geschuldet gewesen, da ich es moralisch nicht mit mir vereinbaren kann mit falschzüngigen und aufwieglerischen Hetzern zusammen zu spielen (noch irgendetwas anderes zu machen).
Als man mich dann Anfang des Jahres erneut angeworben hat, diesmal in der Funktion des Dokumentationschefs verschwieg man mir (wahrscheinlich bewusst), dass diese Person immer noch im Umkreis des Ganzen agieren darf, was für mich schon zu diesem Zeitpunkt ein Ausschlusskriterium gewesen wäre. Beim Darübernachdenken wurde mir dann klar, dass scheinbar kein Umdenken stattgefunden hat. Nach Rücksprache mit allen Personen, die etwas zu sagen haben wurde mir versichert, dass es eine Entscheidung des Teams sei und man da als Präsident(in) oder höherer Angestellter nichts machen könne, obwohl man selbst auch kein großer Fan sei... Diese Aussagen kann ich nur so stehen lassen und akzeptieren. Stimmen aus dem Team, die klangen, als würden sie bei einem Auftauchen besagter Person ebenfalls mit sofortiger Wirkung das Feld verlassen scheinen nur an mich herangetragen worden zu sein. Da ich keine Energie für eine persönliche Vendetta oder das erneute Anstreben eines Ausschlussverfahrens habe, belasse ich es dabei und ziehe mich im Interesse des Friedens in der Mannschaft, aber vor Allem um meines persönlichen Friedens Willen von der Aufgabe der Produktion der Kickers Doku zurück.
Weiterhin gilt, kickt den Kasperkopp und ich stehe umgehend zur Verfügung.

Euer Chesney Little
KK2 Entertainment

6/09/2017

Alles muss raus! (eklig)

Hallo Freunde,

es folgt ein etwas Bröckelhusten lastiger Schwank aus meinem Leben.
Einmal mehr wachte ich heute mit extremen Bauchschmerzen auf und fragte mich, womit ich das verdient habe. An Berufsschule war kaum zu denken, eigentlich auch nicht an aufrechtes Sitzen an sich, aber man ist ja schon ein harter Kerl und kämpft sich durch, frei nach Silbereisen & Friends: Ich pack das schon! Irgendwie durchgequält bis zum Mittag um dann das Kotzen anzufangen erschien es mir nur logisch meine weiteren Termine des Tages abzusagen, darunter ein lebenswichtiger Dialysetermin. Ach und wie es dann so ist, wenn man eh schon am Boden liegt, meint die deutlich hörbar gestresste Schwester am anderen Ende der Leitung zu mir, dass es so ja nun gar nicht gehe, man hätte keinen Ausweichtermin und ich solle mich mal zusammenreißen, warum das denn eigentlich immer Freitags wäre? Daraufhin habe ich den Termin einfach komplett gecancelt, weil an ein 5 stündiges Rumliegen ernstlich nicht zu denken war, wenn man alle paar Minuten eine Runde speien muss. Dazu kam dann die gleiche Diskussion mit der diensthabenden Ärztin, welches allerdings nicht von soviel persönlicher Unzufriedenheit geprägt war und auf einer sachlichen Ebene geführt werden konnte.
Einige Stunden später beruhigte sich die Situation langsam und ich vermute, dass der Stress dann endlich abgebaut war, letzte Klausur, Berufsschule, keine Pause Dialyse etc. ich brauche Luft...
Kotzen hilft dabei sehr, weil es tatsächlich Druck abbaut, aber man fühlt sich so scheisse dabei, dass es keine annehmbare Lösung ist, also muss ich eine druckabbauende Alternative suchen. Meinen ersten Gedanken, die Dialyse einfach generell wegzulassen wird auch zu keinem annehmbaren Ergebnis führen, da es auf kurz oder lang nur meinen Tod bedeutet.

In diesem Sinne...