"Live for nothing or die for something!" (John Rambo)
Ich habe diesen Spruch lange Zeit nicht verstanden und als Machismo eines nihilistischen verbitterten alten Mannes abgetan. Allerdings bringt er es auf den Punkt, dass man das, wofür man sich einsetzt, nicht mit seinem Leben verteidigen kann, denn es ist endlich und damit so wie leere Worten, erst wenn man seinen eigenen Tod auf den Tisch legt, riskiert man faktisch alles. Und weil ich weiß, dass ein Leben mit dir stets am Rande einer Katastrophe entlang tanzt, ist es mein Tod, den ich dir schenken will. Nicht jetzt und nicht in 20 Jahren, sondern wenn er zwischen dem steht, woran wir glauben und meiner Liebe zu dir.
Es ist nicht lieb von mir, dir ab und an mal zu sagen, dass ich dich liebe, es ist die Wahrheit. Es ist Loyalität, es ist das Versprechen, dass ich niemals zu brechen gelobte, nicht vor irgendeiner weltlichen Macht, sondern vor Gott. Ich starb bereits für etwas, ich starb für eine zweite Chance und ich versuche jeden Tag diese zu nutzen. Und Sterben für ein Leben mit dir erscheint mir schlussendlich wie ein fairer Tausch.
"Muss ich denn sterben, um zu leben?" (Falco)