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1/02/2025

Die verlorenen 7 sind 11

Elf Bands, die platziert gewesen wären, hätte ich 2013 nicht zurückgesetzt. Und wie schon während des Prozesses der Top 250 vermutet, hätte es ein paar deutliche Veränderungen in den Platzierungen gegeben.

In Anlehnung an einen meiner Lieblingspodcasts werde ich diese 11 Bands demnächst als sogenannte "Ehrennennung" noch kurz abhandeln und es wird einen Post mit einer Tabelle geben, wo der direkte Vergleich zwischen den Platzierungen der Top 250 auftauchen gegenübergestellt mit denen der Gesamtplatzierungen, wenn die verlorenen 7 eigerechnet worden wären, was sie dort dann ja auch sind.

Damit wird dann auch dieses Thema endlich abgeschlossen sein für mich.

12/31/2024

Die verlorenen 7 - Was wohl wäre, wenn ich 2013 nicht zurückgesetzt hätte

Na ihr, seid ihr schon in den Feiervorbereitungen oder läuft eure Party schon. Heute vor 18!!! Jahren brachten mich zwei der unglaublichsten Frauen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, dazu mich bei last.fm anzumelden und meine Musik zu katalogisieren, bzw. tracken zu lassen. Alles, was ich höre, gescrobbelt und in einer der aktivsten Communities, die ich je kennengelernt habe zur Diskussion freigegeben, Shoutboxen auf jedem Profil, das auch noch individuell verschönert werden konnte, es gab Bandlogos, Musikligen, es war einfach wunderschön, Last.fm war im Grunde ein schlankes Facebook ohne große Werbung und community-driven as fuck. Leider veränderte sich das im Laufe der Jahre, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es zurzeit eine leichte Rückkehr zu alten Zeiten gibt, finde viele Veteranen, die seit damals dabei sind.
Und genau dann kommt bei mir Wehmut auf, wenn ich daran denke, dass ich tatsächlich dachte, ich müsste an jenem verhängnisvollen Tag, als ich final sicher war DICH für immer verloren zu haben einen Neustart zu initiieren und meinen kompletten Verlauf bis dorthin zu löschen, 7 Jahre Scrobbeln, an die 300.000 Tracks, viele Erinnerungen, aber vor Allem viel Musik, die ich vermutlich nie wieder finde und eine Veränderung über die Jahre, die ich gerne analysiert hätte. Aber weil ich ja nun einmal bin, wer ich bin und damit ein ziemlich durchgeknallter Statistik-Freak und Zahlennerd habe ich zumindest eine Idee, wie ich aus meinem Gehirn, aus Daten, die ich aus der Zeit auf einer alten Festplatte habe und ein wenig Prozentrechnung sowie Wahrscheinlichkeitsberechnung eine ungefähre Wiederherstellung zumindest theoretischer Natur dessen zu bauen, was wäre wenn, ich durchgescrobbelt hätte.
Die Mathematik: Ich habe eine alte Datei gefunden, wo ich meine Jahrescharts von 2006 bis 2013 notiert hatte, eine komplexe Excel Tabelle, die anhand der Positionen übers Jahr, eine Top 100 berechnet hat und die werde ich jetzt in vermeintliche Scrobbles umrechnen. Das funktioniert so: Ich nehme die Gesamtanzahl aller dort auftauchenden Bands und rechne die Anzahl der Scrobbles aller Bands im entsprechenden realen Zeitraum die mir vorliegen zusammen, dann werden sie durch die Anzahl geteilt und entsprechend ihrer Platzierungen mit prozentualen Multiplikatoren versehen um eine theoretische Wahrscheinlichkeit zu erhalten, wie oft ich diese Künstler wohl zwischen 2006 und 2013 gehört habe. Das muss dann nur noch mit den aktuellen Zahlen zusammengerechnet werden und schon dürfte ich theoretische Werte davon haben, wie es gewesen wäre, wenn ich nicht zurückgesetzt hätte. Klar ersetzt das nicht die Realität, aber es könnte meinen inneren Zahlenmonk befrieden. Ob es funktioniert, werdet ihr die Tage hier lesen können.

12/12/2024

Projekt: Top 250 - Broilers

Die Broilers waren für mich nie eine Sache und haben mich nie wirklich interessiert, bis ich 2014 starb und im Krankenhaus nur 5 oder 6 Alben auf meinem MP3-Player hatte und eins davon war eins meiner Lieblingsalben aller Zeiten "Noir" von den Broilers. Entgegen der üblichen Reihenfolge fange ich einfach mal damit an und bedanke mich auch direkt für dieses Album, denn in so vielen verzweifelten Momenten hatte ich nur meinen Glauben, den Überlebenswillen und diese Musik und bis heute fühle ich diese Kraft, die es mir gab. Ich hatte irgendwann mal ne Split-CD von Volxsturm und Broilers, das war mehr Oi-lastig und eher nicht so meins und dann habe ich irgendwann mal auf ner Party die "Cigarettes and Whiskey" gehört und das waren bis dahin meine Berührungen mit den Broilers, die aber erst mit der Noir, die ich so verdammt oft gehört habe (leider viel offline, daher nicht gescrobbelt), dass sie auch genauso gut meine Nummer 1 sein könnten. Doch dazu (warum ich 2013 resettet habe und, wie die Charts wohl aussehen würde, wenn nicht...) gibt es noch einmal einen Extra Post die Tage. 

Wie auch immer, die Folgealben, allen voran die "Santa Muerte", die nahe herankommt an die "Noir" aber natürlich nie den gleichen Impact erreichen konnte, waren gut aber näherten sich in meinen Ohren immer mehr an etwas doch sehr durchschnittliches an. Live habe ich sie auch nur im Fernsehen gesehen, das hat mir auch immer zugesagt, aber irgendwie halt keine echte Lieblingsband, mehr so eine von den Hilfen des Lebens, die zum genau richtigen Zeitpunkt meine Ohrmuscheln gekreuzt haben. Allerdings habe ich ein absolutes Lieblingslied und das ist "Ruby Light and Dark", hat einfach eine unglaubliche Vehemenz und tolle Botschaft. Danke auch dafür.

Für alle, die mal reinhören möchten, wie immer der Spotify-Link zur Band und die eingebettete Playlist der Top 250 Künstler bei last.fm (Stand 20.06.2024)

Projekt: Top 250 - Helloween

Helloween ist für mich DIE deutsche Metal-Band schlechthin und sie werden einfach auch immer noch besser. Klar man könnte jetzt argumentieren, dass ich ja vor Allem die alten Sachen abfeiere, wenn ich sie live erlebe, das stimmt schon, aber ich sehe da kein Abfallen der Qualität verglichen mit heutigen Sachen. Ihr habt es schon geahnt, es ist vor Allem die Live-Performance, die diese Band zu echten Göttern macht. Egal wo, wenn ich irgendwo von einer Live-Übertragung höre, Helloween sind gesetzt, es ist beste Unterhaltung mit sympathischen Typen, die geile Stimmen haben und fetzigen Power-Metal rausholen. Die Mischung aus Fantasy-Themen und fast opernhaften Musikstücken kriegt mich jedes Mal. Ob es die "Keeper of the Seven Keys" ist oder "Helloween" (die aktuelle), man wird in die Welt gezogen und kann auch erst wieder etwas anderes tun, wenn das Album dann durchgelaufen ist. Und auch wenn die frühen Sachen doch sehr schnell und roh sind, ist das, was sie daraus auf der Bühne zaubern ein absolutes Phänomen.

Vermutlich würden auch Helloween auf den ganz vorderen Plätzen rangieren, wenn ich nicht die "verlorenen 7 Jahre" mit mir rumschleppen würde, eine Korrekturberechnung steht definitiv aus, wenn ich dieses Projekt abgeschlossen habe. Man kann schon soweit gehen und sagen, dass sie eine meiner absoluten Lieblingsbands sind, da muss ich dem Vogelstraßenmädchen danken, denn ohne sie hätte ich diese Art von Musik nie kennengelernt und oh my, was hätte ich verpasst. Für mich ist das reiner Eskapismus auf allerhöchstem Niveau. Lieblingslieder von Lieblingsbands sind so schwer zu benennen, wie Lieblingsfilme für einen Filmfan. Ich könnte wirklich keins nennen, auf nem Konzert denke ich immer, das ist es, nein das und das und das und das geht so durch bis zur letzten Nummer, sorry.

Für alle, die mal reinhören möchten, wie immer der Spotify-Link zur Band und die eingebettete Playlist der Top 250 Künstler bei last.fm (Stand 20.06.2024)

10/03/2024

Projekt: Top 250 - Rosenstolz

Rosenstolz klingt vom Namen her fast wie ne NDH Kapelle oder so, ist aber eines der erfolgreichsten Pop-Duos der deutschen Musikgeschichte. Und solche Musik höre ich ja generell gar nicht, wie konnten sie sich so weit oben in meinen All-Time Charts platzieren. Ihr werdet euch wundern, in den verlorenen 7 Jahren waren sie noch höher platziert. Ich kann ganz unverholen gestehen, dass ich ihre Musik liebe und in den dunkelsten Phasen meiner Depression war es oft Annas Stimme, die dann die Tränen rausgelockt hat und ich wenigstens die Emotionen wieder empfinden konnte und das Grau zu schwarz wurde, aus dem Rosen erwuchsen. Oder so ähnlich...

Ich mochte die Band, seit ich sie Anfang der 2000er in den Charts kennenlernte, "Amo vitam!" schmierten wir an die Tafel vor'm Lateinunterricht , vermutlich wollten wir den damals "skandalträchtigen" Text nutzen um unseren Lehrer zu erzürnen, der ließ die Tafel säubern und fragte, ob wir unsere Vokabeln gelernt haben. "Die Schlampen sind müde", "Weine nicht" und "Herzenschöner" waren so die ersten Songs, die sich in mein Ohr schmiegten. Später dann auch ihre beliebten Hits "Auch im Regen", "Liebe ist alles", "Wann kommt die Sonne" und Anderes. Rosenstolz schlägt schon aus der Art der Musik, die ich so höre, aber einmal im Jahr überkommt es mich und ich habe dieses Gefühl, einfach mal wieder reinzuhören und mich wegzuträumen. Danke, dass es das gibt.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

9/12/2024

Projekt: Top 250 – Dark Moor


Dark Moor hab ich in einer Zeit entdeckt, in der ich so richtig tief in meiner Power-Metal-Phase steckte – irgendwo zwischen Rhapsody, Sonata Arctica und Blind Guardian. Und plötzlich kam da diese spanische Band mit ihrem ganz eigenen Zugang zur Fantasywelt, und ich war sofort hooked. Es ist die Soundtrack gewordene Bereicherung einer Zeit für mich, in der ich mich in die Musik geflüchtet habe und hier fand ich Halt und eine kleine Heimat für eine gewisse Zeit. Die feengleiche Stimme gemischt mit der zum Teil fast orchestralischen Abmischung von Metal waren und sind bis heute ein perfektes Match.

Tatsächlich ist es vermutlich auch eine der Bands, die in den verlorenen 7 deutlich höher platziert waren, denn wenn man traurig durch die Nacht schlendert und "Memories" durch die Gehörgänge zieht, na ja ich hab nie aufgehört Sie zu lieben. Also nicht nur die Band als solches sondern auch die damit verknüpfte Erinnerung haben sich hier wohl platziert und das gänzlich ohne, dass ich sie je live gesehen habe.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

8/29/2024

Projekt: Top 250 - Coppelius

Coppelius, deren Schreibweise ich erst jetzt richtig hinbekomme, wusste nie ob es zwei P oder zwei L sind machen eine Art Kammermusik mit etwas härterem Einschlag, fast avantgardistischer Folk-Rock mit Geigen oder so. Schwer einzuordnen sind sie vor Allem eine gute Live-Band, die ich vor zig Jahren einmal auf dem RockHarz Open Air gesehen habe, wo ich einen der größten Fans der Band treffen wollte. Wir hatten uns bei last.fm kennen gelernt und wollten uns dort dann zusammen das Konzert ansehen, jedoch sind wir das ganze Wochenende aneinander vorbeigelaufen und das bei so einem doch eher kleinen Festival, a-Bär so ist das manchmal.

Ich habe sie vor allem in der Anfangszeit gehört, wohl auch in den verlorenen 7, jedoch konnte ich nie so richtig etwas damit anfangen, weil ich zumindest beim "Nur hören" eine ganz besondere Stimmung brauche, um da into it zu gehen, es ist nicht so die Musik, wo man sich danach einfach gut fühlt, weil die Musik einen in den Bann zieht, in meinen Ohren.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

8/22/2024

Projekt: Top 250 - Elvenking

Elvenking waren eine dieser Bands, die ich damals vom Power Metal Mädchen aus der Vogelstraße ans Herz gelegt bekam. Die italienischen Vertreter des Genres waren schon immer etwas anders und ich liebte die Anfänge wirklich sehr, die Mischung aus Folk und Power waren genau meine Wohlfühlzone und wahrscheinlich auch bei den verlorenen 7 zu finden in den oberen Rängen meiner Musiksammlung.

Eine Band, die sich sehr verändert hat im Laufe der Zeit und ich sie dann auch irgendwann nicht mehr wirklich wahrnahm, trotzdem, wenn ich sie jetzt höre, dann macht das immer noch großen Spaß und ich denke an die Heimwege am nebligen Fluß entlang, während irgendwo in weiter Ferne ein Wolf heulte.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Projekt: Top 250 - Placebo

Placebo sind eine dieser Bands, die ich großartig finde, seit damals, als die Musik noch schmerzte, weil sie aus jener Zeit stammen, als alles schmerzte, was mit ihr zu tun hatte und alles andere Nichts war. Musik, die ich heute noch fühle, Musik die speziell ist und doch catchy. Musik für einen Sonnenuntergang auf einem Festival, mit Taschentüchern und Tränen der Freude... See you at the bitter end...
Die verlorenen 7 hätten vermutlich für eine deutlich höhere Positionierung gesorgt, vor allem mit Ashtray heart, was habe ich den Song rotiert, ach Leute ich werde ganz nostalgisch grade, so viele verschwommene Bilder wollen sich mir zeigen, ich kann das aber grade nicht...
Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.
Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

8/15/2024

Projekt: Top 250 - Negative

Hier haben wir unseren ersten größeren Problemfall, ich war ne Weile verknallt in Jonne Aaron, den Sänger der Band und ich liebe das Album "War of love", welches aber ausgerechnet nicht auf Spotify parat steht, ja jetzt könnte man Spotify anscheißen und wie schlimm ist diese Streaming Plattform eigentlich, immer das, was man hören will, hammse nicht, mimimi.
Das Album ist von 2003 und hat mit "The moment of our love", "1000 nails in my heart" zwei der großartigsten Tracks der Bandgeschichte drauf und die sind eben auch große Lieblingslieder von mir. Der Nachfolger war auch großartig, aber dann flachte meine Liebe etwas ab, es war nicht mehr dieses "mitten-ins-Herz"-Gefühl, welches auch durch die Stimme von Jonne auf den ersten beiden Alben ehrlicher wirkte, mich berührte. Ich habe so oft zu "1000 nails in my heart" neben meinem Bett gehockt und gehofft, das Kissen, das ich gerade umarmte, wäre die Eine gewesen.

Ist übrigens in den verlorenen 7 eine der absoluten Top-Bands gewesen und "War of love" sicher das meistgehörte Album meines Lebens. Irgendwie unglaublich schade, dass es DIESE Musik nicht mehr gibt, heute, auch wenn es früher vielleicht schon emo war.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

8/01/2024

Projekt: Top 250 - Schelmish

Von allen sogenannten Mittelalterbands fand ich Schelmish immer am allerbesten, sowohl auf dem MPS als auch auf der Rockbühne, ich bin nicht sicher, ob es an der Zeit damals lag, oder ob es mich einfach direkt ins Herz traf, ich weiß es nicht.

Was ich weiß ist, dass ich richtiggehend ausgeflippt bin, als ich Anfang des Jahres sah, dass man ihre Musik (zumindest zum Teil) jetzt auch endlich wieder auf Spotify hören kann und nicht bloß auf "Die hässlichen Kinder" begrenzt ist. Endlich "Der letzte Kuss", "Das Moor", "Pank!", "Ehrlich", "Freigang", "Tanz mit mir", "Herr Niemand", und so viele mehr hören, ohne die Festplatten von früher rauszuholen.

Ich weiß zwar nicht mehr genau, wann es war, ich tippe aber mal auch meine aktivste Konzertzeit, wo ich mit der ganzen Familie auf einem Konzert von Saltatio Mortis war, Schelmish jedoch als Vorband im Grunde schon gänzlich abgerissen hatten und ich dachte, mehr kann jetzt nicht kommen und dann haben sie teilweise zusammen gejammt und den "Ring of fire" gespielt, das waren noch Zeiten, die Menge lag sich verschwitzt und so wie es sich damals gehörte ganz in Schwarz in den Armen und schunkelte, das waren erfüllte Tage. Das pure Sackpfeifengedudel war am Ende was für mich und dennoch hatte ich Spaß, wann immer ich Schelmish auf dem Mittelatler Phantasie Spectaculum sah, damals war ich da öfter Mal.

Warum sich die Band überhaupt platziert hat liegt vermutlich wirklich daran, dass sie wieder auf Spotify aufgetaucht sind und mich Vergangenheit haben suchten lassen. Auch Schelmish ist Opfer der verlorenen 7, auch sie wären wohl locker Top 50, wenn es den 2K13 Breakdown nicht gegeben hätte. A-Bär was nicht ist, kann ja noch wieder werden.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler: 

Projekt: Top 250 - Luna Luna

Luna Luna, was für eine unglaublich unterschätzte Band und leider auch schon lange nicht mehr aktiv. Während der Mittelalter-Folk-Rock Welle haben sie eine sehr besondere Note in die Szene gebracht. Mehr Kammermusik, mehr wumm-ta-ta und zumindest für mich berührende Texte. Das bekannteste Lied war wohl "Wenn ich tot bin... (sollst du tanzen)", immerhin lief es in unserem Stammclub immer en-bloc mit den großen der Szene.

Man konnte sich damals auf ihrer Seite ihre Alben herunterladen und das ganz kostenlos, wofür ich mich im Nachhinein noch einmal bedanken mag, Spotify bietet nämlich längst nicht den gesamten Songkatalog an, auch wenn man die meisten guten hier schon zu hören bekommt. Hier ist der Spotify-Link zur Band.

Leider waren sie auch schon aufgelöst, als ich in der Lage war sie mir mal live zu geben, das ist eine der großen Dinge, die ich in meinem Leben verpasst habe. Immerhin war "Mond scheine" schon dreimal quasi der Titeltrack zu einem Umzug für mich und auch als ich 2006 am Fluss durch die Nacht wanderte, waren sie immer dabei. Tatsächlich waren sie sogar in den verloren 7 Jahren eine Zeitlang in meinen Top 10 of All-Time.

... und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band. Lasst euch nicht irritieren, scheinbar gibt es noch andere Bands mit dem Namen, ich meine die Neo-Folk-Band, die so schöne Lieder gemacht hat.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

7/25/2024

Projekt: Top 250 - E Nomine

"E Nomine"s "Vater unser" war damals, als ich 13 oder 14 war eine echte Möglichkeit der Provokation, weil es ja nicht angehen könnte, dass man tanzbare Rhythmen unter ein Gebet legt. Ehrlich gesagt fand ich das großartig, konnte ich doch so zeigen, dass ich mit Gott und dem ganzen Religiotenkram bin und konnte dazu tanzen. Spannend, dass ich das erste Album mit "Sintflut", "Psalm 23", "Denn sie wissen nicht, was sie tun...", etc super gern gehört habe und auch die Kombination aus bekannten Synchronsprechern aus dem Kino mit Dance hat mich einfach begeistert. Das war lange bevor ich sowas wie scrobblen überhaupt dachte.

Doch noch geiler fand ich das Album, das sich klassischem Horror Zutat, ein Album namens: "Finsternis" und wow, das ist ein Banger von einem Album, auch wenn das Tempo zum Teil eher langsam ist, sind es doch großartige Texte und mit "Mitternacht" eines meiner absoluten Lieblingshits, als ich die Clubs unsicher gemacht habe... ich hatte alle Versionen von dem Track und habe meine Mitmenschen damit wahnsinnig gemacht. Und dann irgendwann verschwand E Nomine in der Versenkung.

Und ich hörte immer nur das eine Album, dass ich auf Festplatte hatte, vermutlich auch in der Zeit der verlorenen 7, wo E Nomine sicher irgendwo in meinen Top 100 rumspukte. Und dann vor einigen Monden, nachdem ich beinahe die Original-Vinyl von E Nomine erhalten hätte (R.I.P. Warmduscher), sehe ich, dass nahezu der gesamte Katalog von E Nomine bei Spotify auftaucht... ihr könnt euch vorstellen, was ich gemacht habe... direkt in die Rotation und ich muss sagen, genauso großartig wie damals. Und die Mitternacht Mixe wieder zu hören nach über 20 Jahren, ihr stellt es euch nicht vor.

Tja, und wie gehe ich heute damit um, dass hier Texte aus der Bibel und Gebete in ein fast schauriges Gewand gebracht werden und mit dem Namen ja auch eine gewisse Tendenz angedeutet wird? Nun, ich mag die Musik und es kann einer von unzählbaren Wegen sein, wie man zu Gott und/oder seinem Glauben findet, warum es also kritisieren?

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos denlast.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

6/27/2024

Projekt: Top 250 - Orden Ogan

Orden Ogan machen also den Anfang und sind eine immer noch weit unterschätzte Power-Metal Band mit Folk-Einschlag, die ich tatsächlich erst vor circa 10 Jahren kennen a-Bär nie so richtig schätzen lernte. Anfangs waren sie für mich nur eine weitere Band, die meine Lieblingsmusik macht. Eine von wirklich vielen, die sich nicht platziert haben, die ich vielleicht mehr mag, a-Bär eben nicht so oft gescrobbelt habe. Weil sie hier jetzt der erste Beitrag sind, einmal kurz gejammert über das Problem der verlorenen 7 Jahre, dem ich mich im Anschluss an dieses Mammut-Projekt noch einmal zuwende, wodurch einige Bands scrobbletechnisch nicht vertreten und Orden Ogan es zum Beispiel in die Top 250 geschafft haben.

Ich kann nicht behaupten, dass ich Lieblingslieder oder Alben von ihnen habe, ich höre sie einfach nur gerne mal. Ich war schon auf Festivals, wo sie aufgetreten sind, habe sie mir jedoch nie angesehen, weil ich sie eben noch nicht wirklich kannte. Das könnte sich bis zum nächsten Mal ändern, denn jedes Mal, wenn ich während einer meiner zufälligen Wiedergaben nachschaue, was ich denn gerade höre, sind es des Öfteren Orden Ogan. Unterschätzt, in der Tat.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

6/20/2024

Projekt: Top 250 - Einleitung

Hey Leute, ihr wisst ja, dass ich ein großer Musikfan bin und auch überdurchschnittlich viel davon konsumiere. Eine dieser Drogen, die einen nicht unbedingt krank machen auf Dauer. Auch wenn ich Leute kenne, die ihre Musik viel zu laut konsumieren oder ohne emotionalen Bezug, ist sie für mich doch stets Heilung und Ausdruck meiner Persönlichkeit gewesen und vor allem in jeder Lebenslage gut für mich.

Dieses Jahr habe ich mit dem Blog einen weiteren Meilenstein geknackt und bedanke mich für über 100.000 Leser- und Leserinnen und all inbetween und es wuchs in mir die Idee ein echt großes Projekt anzugehen. Eine Art "Wer Lieder lebt..."-Special in Zusammenarbeit mit last.fm und Stanley Hardcore bei spotify.

Im Detail werde ich in den nächsten 25 Wochen jeweils 10 Künstler aus meinen Top 250 bei last.fm vorstellen, bis wir die 1 erreichen. Last.fm ist eine Plattform, die statistisch erfasst, was man so hört und es in diversen tollen Charts und Listen ausgibt, außerdem war es eines meiner ersten sozialen Netzwerke, in denen ich aktiv war und wo man mit Musikliebenden in einer relativ antitoxischen Community zusammenkam. In letzter Zeit erlebe ich ein Wiederaufleben dessen, was last.fm mal war und freue mich sehr, wieder mehr mit Menschen mit dem gleichen Hobby zu kommunizieren. Und hey, Musik ist doch eine Sprache, in der wir uns alle unterhalten können.

Ab nächster Woche werden dann immer donnerstags 10 Künstler vorgestellt, mal mit Infos aus diversen Quellen, mal mit persönlichen Geschichten, mal nur anhand von Songs in der dazugehörenden Playlist, die am Ende des Projekts genau 500 Titel haben sollte. Ich selbst bin übrigens sehr gespannt darauf, wer sich alles platziert hat, denn auch wenn ich die Top 50 mehr oder weniger ständig vor Augen und vor Allem im Ohr habe bin ich doch so eklektisch in meinem Musikgeschmack, dass ich sehr viel unterschiedliche Musikrichtungen inkludiere und selbst äußerst gespannt bin, was da zum Vorschein kommt in den Tiefen meiner Musiksammlung.

Ein paar Kleinigkeiten noch: Ich werde Hörbücher und alles Andere, was hauptsächlich spoken word ist aus der Wertung herausnehmen, so dass vermutlich auch ein paar Künstler nicht direkt in den Top 250 waren. Außerdem behalte ich es mir vor Künstler außerhalb des vorgegebenen Rahmens zu zitieren oder zu nennen. Stand des Beginns des Projekts ist der 06.06.2024. Damit deckt er ungefähr 11 Jahre Scrobbling ab und erinnert mich daran, dass es auch 18 hätten sein können, aber das ist eine andere Geschichte, um die ich mich im Anschluss an dieses Mammut-Projekt kümmere, vielleicht aber ab und zu erwähne.

In diesem Sinne hoffe ich, ihr werdet Spaß am neuen Projekt haben und vielleicht inspiriert es ja den ein oder anderen mir seine Top-Künstler mitzuteilen, bei last.fm oder ganz bequem hier in den Kommentaren...

4/27/2023

Stanleys Top 100 Vol. 25 (10th anniversary)

Hey Leute, es ist so unglaublich viel passiert im letzten halben Jahr und das hört man auch der neuesten Ausgabe meiner Top 100 an, die dieses Mal schon die Nummer 25 trägt, seit ich 2013 resettet habe. Doch damit ist es dann auch die Playlist zum 10jährigen und darum gibt es drei kleine Bonustracks obendrauf. Das Ganze funktioniert wie immer am besten, wenn ihr es euch in der vorgeschlagenen Reihenfolge anhört, denn dann geht es von 100 auf 1 und so, dass es auch eine gewisse Geschichte erzählt, die auch das letzte halbe Jahr gewissermaßen rekapituliert. Ist nur eine Empfehlung meinerseits, natürlich seit ihr frei das Ganze auch im Random Mode zu hören.

Ich danke den vielen Leuten, die mir gut zureden und mir schreiben, dass ich einen explizit guten Musikgeschmack habe, ich persönlich brauche den Zucker nicht, den ihr mir in den Arsch blast, aber hey ich freue mich, wenn es euch gefällt. Ich würde ja auch gerne mal Radio oder sowas machen, falls da irgendwer was hat? Man hat mir ja schon vor vielen Monden gesagt, ich hätte "eine erotische Stimme und würde im Late-Night Radio sicher gut ankommen...", Grüße gehen raus. Auch "minun revontuleni" darf sich gegrüßt fühlen, denn auch sie hat einen nicht zu übersehbaren Einfluss auf diese Ausgabe gehabt. Danke dafür!
Die Playlist ist schon seit gestern online, aber offizielle VÖ ist erst heute. Folgt mir auf Spotify, zieht euch meine anderen Playlists rein, habt einfach Spaß. Und wenn ihr mit mir über die Musik oder generell Musik oder solcherlei quatschen wollt, schreibt mich an, nutzt die Socials und folgt mir, wo ihr wollt. Die Adresse: tickman.lifeentertainment@gmx.de
Und an dieser Stelle grüße ich dann noch die "fabelhaften Boomer Boys", "Serdar Somuncu", "Olli Schulz" "Carolin Kebekus" und andere großartige Stimmen, die mir in letzter Zeit viel gegeben haben. Ach und falls irgendwer die Nummer von "Heather Nova" hat, bitte anonym zusenden, danke. 💓