Und genau dann kommt bei mir Wehmut auf, wenn ich daran denke, dass ich tatsächlich dachte, ich müsste an jenem verhängnisvollen Tag, als ich final sicher war DICH für immer verloren zu haben einen Neustart zu initiieren und meinen kompletten Verlauf bis dorthin zu löschen, 7 Jahre Scrobbeln, an die 300.000 Tracks, viele Erinnerungen, aber vor Allem viel Musik, die ich vermutlich nie wieder finde und eine Veränderung über die Jahre, die ich gerne analysiert hätte. Aber weil ich ja nun einmal bin, wer ich bin und damit ein ziemlich durchgeknallter Statistik-Freak und Zahlennerd habe ich zumindest eine Idee, wie ich aus meinem Gehirn, aus Daten, die ich aus der Zeit auf einer alten Festplatte habe und ein wenig Prozentrechnung sowie Wahrscheinlichkeitsberechnung eine ungefähre Wiederherstellung zumindest theoretischer Natur dessen zu bauen, was wäre wenn, ich durchgescrobbelt hätte.
Die Mathematik: Ich habe eine alte Datei gefunden, wo ich meine Jahrescharts von 2006 bis 2013 notiert hatte, eine komplexe Excel Tabelle, die anhand der Positionen übers Jahr, eine Top 100 berechnet hat und die werde ich jetzt in vermeintliche Scrobbles umrechnen. Das funktioniert so: Ich nehme die Gesamtanzahl aller dort auftauchenden Bands und rechne die Anzahl der Scrobbles aller Bands im entsprechenden realen Zeitraum die mir vorliegen zusammen, dann werden sie durch die Anzahl geteilt und entsprechend ihrer Platzierungen mit prozentualen Multiplikatoren versehen um eine theoretische Wahrscheinlichkeit zu erhalten, wie oft ich diese Künstler wohl zwischen 2006 und 2013 gehört habe. Das muss dann nur noch mit den aktuellen Zahlen zusammengerechnet werden und schon dürfte ich theoretische Werte davon haben, wie es gewesen wäre, wenn ich nicht zurückgesetzt hätte. Klar ersetzt das nicht die Realität, aber es könnte meinen inneren Zahlenmonk befrieden. Ob es funktioniert, werdet ihr die Tage hier lesen können.
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