Tja, was soll man jetzt damit anfangen, praktisch nimmt man die Story von Staffel 1 führt sie vermeintlich weiter aber wiederholt im Grunde bloß die Spielerei mit ein paar kleinen Twists und als sich dann tatsächlich etwas ändern will hört man mitten in der Handlung auf. Das ist irgendwie billig, vor Allem da man von einer kommenden dritten Staffel spricht und nicht vom zweiten Teil dieser unfertig wirkenden Staffel. Mir ist schon klar, wie das produktionstechnisch gelaufen ist, da sollte es gar keine zweite oder dritte Staffel geben und dann hat man die doch produziert wahrscheinlich in einem Rutsch als zweite und letzte Staffel und Netflix wollte sie dann doch zur besseren Vermarktung und da sie ja Zugkraft hat aufsplitten, um abos zu kreieren, ja verständlich im Sinne des Marketings, allerdings für den Konsumenten wirkt es künstlerisch beschämend. Ansonsten kann man nicht viel kritisieren, ist halt bis auf das Ende, das, was man erwarten konnte. Hoffen wir mal, dass es dann mit einem etwas befriedigenderen Schlussakt zu Ende geht in Staffel 3, die dem Vernehmen nach irgendwann Mitte 2025 kommen soll.
Im Grunde kannst du mir alles vorsetzen, wenn Morgan Freeman es mir erzählt, so auch hier, ich liebe die Stimme und wer mag keine Fluchtgeschichten, die Faszination von Verbrechern, die Verbrechen tun ist ungebrochen und irgendwie fällt das dann unter True Crime und hat seine Schauwerte. Interessant finde ich vor allem den Ansatz von historischen Fluchten, die nicht nur aus dem 20. Jahrhundert sind, sondern durchaus weiter zurück gehen, wobei da dann immer die Frage ist, inwiefern man das historisch korrekt nachverfolgen kann, aber darüber denkt man gar nicht nach, denn durch die wirklich hohe Qualität der Serie ist man schnell drin in den einzelnen Storys und kann auch mitfiebern und sich teilweise gegen den Kopf schlagen, ob des Einfallsreichtums vor allem der Ausbrecher.

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