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5/28/2022

BGE - 1.000.000€

Ich würde mir wünschen, dass es ein bedingungsloses Grundeinkommen für jedermann gäbe, damit müsste dann jeder hinkommen als vom Staat gegebenes lebenslanges Geschenk. Dann gäbe es aber keine sonstigen Zuschläge mehr, Hartz IV gestrichen, Sozialhilfe gestrichen, Rente - bedingungsloses Grundeinkommen. Alles was man sich während seines Lebens dazu verdient hat, bleibt natürlich obendrauf, aber niemand müsste Angst haben sein Haus unterm Arsch weggekauft zu bekommen und dann die Miete nicht mehr zahlen können. Krankheit wäre kein Grund für Armut, Arbeit kein Grund für Krankheit. Ich stelle mir das so vor - 1000€ pro Monat auf Lebenszeit. das sind 12.000€ im Jahr ab der Geburt. Nehmen wir eine durchschnittliche Lebensdauer von 80 Jahren an erhält jeder im Laufe seines Lebens dann 960.000€, rechnen wir mit einer Million. 80 Millionen Deutsche x 1 Million BGE ergibt 80 Billionen Euro, die der Staat für seine Bürger zahlt round about. Dabei entstünden dann aber auch keine Mehrausgaben für Rente oder Unterstützung Bedürftiger oder allem was der Staat dem Bürger so zahlt, das müsste dann der Markt regeln. Angenommen das entlastet wirklich die gesamte Bürgerschaft, entsteht so ein Innovationsstandort sondergleichen, in der jeder nur das tut, was er will und nicht, was er muss. Ein kleiner Makel würde natürlich bleiben, denn die Oberschlauen, die denken sie könnten ihr Geld horten werden enttäuscht, Mehrwertsteuern, Einkommensteuern und alles andere, was der Staat von seinen Bürgern verlangt, um das System, die Infrastruktur und die Gesellschaft als solches am Laufen zu halten bleiben natürlich bestehen und sollten zielgerichtet als solche bezahlt werden.

Ein BGE geht nur zusammen mit einer kompletten Umstrukturierung, wie Politik gemacht wird. Und dazu gehört eben auch eine zielgerichtete Steuerpolitik, in eurer Kommune soll eine neue ÖPNV Umgehung eingerichtet werden? Abstimmung und dann wird Geld eingesammelt... Die Methode erst einmal dauerhaft Steuern einzunehmen und das Geld dann alles in einen Pott zu hauen, um es dann zuzuteilen und übriggebliebenes in Schrott zu investieren muss weg. Im Ernst, wieviel Geld wird verschwendet, weil man seinen Etat leeren muss, um im Folgejahr wieder genau so viel zu bekommen? Auszahlen oder ins nächste Jahr mitnehmen oder einfach keine gemeinsame Kasse sondern vernünftige buchhalterische Trennkontenbuchführung. Oder eben wie oben beschrieben, erst abstimmen und dann passend einsammeln und dann muss das eben reichen. Es ist sowieso kein gutes Zeichen, wenn ein Projekt am Ende bei Fertigstellung 3mal soviel gekostet hat, als geplant war. Das klingt nach Korruption und Verschwendung in meinen Augen.

Der Mensch im Jahr 2022 ist eine Kreatur im Hamsterrad, die gefühlt für alles zahlen muss, das ihr das Leben ermöglicht, aber auf der Einnahmenseite nur noch mehr zahlen muss, nicht mit Leistung sondern vielmehr mit Lebenszeit. Gäbe es in unserer Welt eine Bezahlung nach Leistung, wie anders sähen wohl die Kontostände aller aus. Die Leistung ein Kind großzuziehen wird vom Staat mit einem kleinen Obolus bedacht, aber im Alltag gilt es als selbstverständlich, sich um das Kind zu kümmern und zwar 24/7 ohne Feierabend. Ähnlich übrigens bei der Pflege Angehöriger (nicht nur bei Krankheit). Was ist mit der Leistung, denn genau das ist es, den Menschen Unterhaltung zu verschaffen, ständig gut gelaunt zu sein. Überlegt mal, was ihr am Tag so alles tut, wofür ihr kein Geld bekommt und was euch dennoch unglaublich viel Zeit und Energie kostet, Leistungen die ihr aufbringt. Da fällt mir Einkaufen ein. Bizarr, im Grunde verbringen wir soviel Lebenszeit dafür irgendwo hin zu gehen um da Geld auszugeben, dass wir vor her mit Lebenszeit erwirtschaftet haben, um weitere Lebenszeit zu bekommen...

Warum? Wie ineffektiv wir sind? Effektiver wäre natürlich der Eigenanbau oder eine Versorgung aller (fahrende Händler etc. [das wäre übrigens eine ideale Einsatzmöglichkeit für computergesteuertes Fahren]). Und auch hier würden wir die Natur schützen und hätten mehr Zeit unsere Intelligenz zu fördern. Home-Office als Dauermodell, Augmented Reality... Leute es ist doch alles da, wir müssen es nur endlich nehmen! LOSLEGEN...

5/16/2022

Bananas and Blows

Der Eurovision Song Contest 2022 war Bombe, stark besetzt und musikalisch abwechslungsreich wie Sau. Leider haben die Hosts ihre Power schon in den Halbfinals verballert und auch die Half-Time Shows waren besser. Dass die Ukraine gewonnen hat und Europa mit nahezu einer Stimme solidarisch war hat mich zu Tränen gerührt. Ob es dann wirklich in Kiew stattfindet weiß ich nicht aber die Ukrainer haben jetzt eine Hymne für durch diese Zeit kommen. Und Europa war für einen Abend in den Farben getrennt und in der Sache geeint. Schön!


Randnotiz, Deutschland hat wieder verkackt, am Lied oder Interpreten hats sicher nicht gelegen, da sind viel tiefergehende Probleme, die das jedes Jahr aufs Neue verursachen und die haben vor Allem was mit dem Stellenwert des Contest in der eigenen Bevölkerung zu tun und damit, wie der NDR das ganze angeht... Ohne groß auszuholen, schon damals war die Idee des Bundesvision Song Contest ne gute Idee und damit kann man dann auch einen ESC Teilnehmer ausloten, den ganz Deutschland mag... Samstagabend-Show mit Pomp und Allem was dazu gehört, die erfolgreichsten Jahre hatte Deutschland unter Stefan Raabs Einfluss, zumindest wenn ich die letzten 25 Jahre betrachte, die ich ja nun auch schon dabei bin... nur ein Denkanstoß

4/30/2022

Oben ohne, warum denn nicht?

Es ist immer wieder spannend, was so durch den Algorithmus in meine Bubbles gespült wird...

Ich habe sehr weltoffene und freiheitsliebende Menschen in meinem Umfeld, in der Realität aber noch mehr in den Socials, so beteiligen sich viele dann auch an vielen Diskussionen. Heute sind es zwei Brüste, die die Gemüter berühren.

Da Facebook es scheinbar schon wieder gelöscht hat, oder ich zu blöd bin es wieder zu finden, kann ich es nicht verlinken, aber es geht um eine Frau, die oben ohne im Schwimmbad ein paar Runden schwimmen wollte und als sie darauf angesprochen wurde erklärte, dass sie sich nicht für eine Frau sondern einen Mann halte und das dann ja okay wäre. Daraufhin sollen jetzt Hebel in Bewegung gesetzt werden, dass oben ohne für Alle erlaubt sei, zumindest an den Wochenenden. So ungefähr...(FrauTV berichtete das soweit ich mich erinnere)

Also es ist für mich äußerst fraglich, ob es diese Nachricht irgendwohin geschafft hätte, wenn die Frau gesagt hätte, dass sie eine selbstbestimmte Frau sei und eigentlich nichts dagegenspräche und nicht dieser "Im Körper des Feindes"-Aspekt mitgespielt wurde. Whatever würde ich ja sagen, denn eigentlich ist oben ohne doch kein Problem, jeder sollte in unserem Land tun dürfen, was er möchte und solange er damit niemandem schadet. Den Schaden von entblößten Brüsten müsste man mir mal erläutern. Man könnte so viel entmystifizieren und etwas das gleichzeitig sexualisiert und tabuisiert ist in unserer Gesellschaft zu etwas normalem machen. Andererseits gilt das natürlich auch für den Umgang mit der Nacktheit anderer.. Wer schon einmal eine Doku über die Naturvölker Afrikas gesehen hat, der wird auch bemerkt haben, dass man Kleidung nur für das nötigste anhat oder bei rituellen Zeremonien, in Afrika ist es auch meist etwas wärmer, ok aber dennoch ist es dort Normalität, dass die Brüste bei Männlein und Weiblein nicht bedeckt werden.

Ich finde es schwierig darüber zu reden, ob das nicht jedem selbst überlassen ist, weil ich die Menschen als solche nicht für zivilisiert genug halte, damit umgehen zu können, so werden sich die Herren der Schöpfung wahrscheinlich argumentativ ihren Trieben übereignen und die Frauen dies dann als Grund sehen, sich zu schützen vor Übergriffen.

Ich würde aber bei Brüsten nicht aufhören, warum nicht gleich ganz nackt, wo es möglich ist, ich meine in der Sauna haben wir auch nur unsere Handtücher oder? Und ein Punkt ist auch eher evolutionärer Natur, Kleidung tragen wir ja nur, weil wir kein ausreichendes Fell haben, das uns warmhalten würde. Aber wenn man mal darüber nachdenkt in wie vielen Situationen man keine Kleidung braucht, um zu überleben, könnte man natürlich auf die bösen Gedanken kommen, dass es Kleidung nur aufgrund der überbordenden Kapitalisierung unserer Welt gibt und diese bloß dem Selbstzweck dienen. Ja, vielleicht ist das ein Punkt, wenn man ganz weit ausholt, dass man mit mehr Nacktheit nicht nur den Scham untereinander abbauen könnte, weil alle merken, dass sie auf Nichts neidisch sein müssen, was die Anderen haben und es völlig normal ist, nicht perfekt an jeder Stelle zu sein, man könnte vielleicht auch Tierleid ersparen, Kosten senken, Umweltverschmutzung reduzieren und sehr viele weitere Probleme lösen.

Also Fazit: Free your boobs! Don't knüpf's zu - Be DU!