5/12/2024

Die nonbinäre Mutter Gottes?

Der gestrige Abend hat etwas mit mir gemacht, ich habe etwas verstanden und ich fürchte einige werden das für Schwurbel oder gar absolute Grütze halten. Ich habe mich immer gefragt, was Menschen antreibt, die sich als nicht binär im Sinne ihrer Person empfinden. Menschen, die sich weder als Mann noch als Frau empfinden können... Ist das "Anders sein" für eine gelangweilte Generation Z, die um jeden Preis besonders sein wollen, indem sie Kategorien aufbrechen, die seit Ewigkeiten bestehen? Ist das nicht etwas, das jede Generation mit ihren Vorgängern anstellt? Und wem tut das eigentlich weh, wenn Menschen sich selbst von ihren Ketten befreien, die sie zu haben glauben, die sie davon abhalten sich zu verwirklichen? Und jetzt wird es auch noch ketzerisch, denn am heutigen Muttertag fragt man sich doch auch, ob nicht auch Nonbinäre eine Mutter haben und die Antwort ist, ja! Na klar! Und was ist mit Gott, warum sollte ein allmächtiges Wesen männlich sein, der HERR? Ist es ihm nicht gegeben zu entscheiden, spielt es eine Rolle? Sind jene Menschen, die sich als nonbinär verstehen die nächste Stufe der Evolution? Sind sie Gott am nächsten, weil sie tatsächlich sind wie er/sie? Und die Mutter Gottes, ist sie vielleicht die erste nonbinäre Erschafferin der Welten?

Das sind jetzt verdammt tiefgreifende Fragen so kurz vorm Kirchgang, aber wenn wir Alle wirklich aus Sternenstaub bestehen, dann sind wir alle nonbinär oder wie wir früher sagten "anders" und müssen unseren Platz im Leben finden, Männer, Frauen und alles dazwischen und sind nach seinem Ebenbild erschaffen, der vielleicht gar kein ER war. Am Ende ist eine Rippe nur eine Rippe und wenn irgendwann die Sonne stirbt, dann wird es keine Polarlichter mehr geben und keine Erde und keine Menschen, keinen Gott. Aber bis dahin werde ich beten und Gott und alle Menschen lieben und alle Mütter. In diesem Sinne... wundervollen Muttertag euch allen, danke, dass wir alle hier sein dürfen, als denkende fühlende Wesen, die ihren Geist so weit öffnen können, dass sie eben auch einfach anders sein können, wenn sie es fühlen.

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