Darf der Mensch, alles, was er kann? Und wo endet "sich die Erde untertan machen"? Sind wir Götter, weil wir wie Ameisen ein paar kranke Experimente mit unseren Artgenossen machen? Ist es nicht immer wieder unglaublich wie überheblich wir uns selbst "Krone der Schöpfung "nennen? Ich meine, es ist ja nicht so, dass irgendwo eine Konferenz der Tiere stattfindet, die uns dazu gewählt hätten, weil sie erkannt haben, dass wir einfach von allen die BESTEN sind, oder?
Im ersten Schöpfungsbericht (Genesis 1,26–31) heißt es:
„Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, als unser Abbild, uns ähnlich. [...] Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch, füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische des Meeres, die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, das sich auf der Erde regt."
Findet ihr auch immer, dass es so merkwürdig klingt, wenn Gott im Plural spricht? Ich denke dann immer, königliches Wir oder gibt es da wirklich nicht nur den Einen, wie die Präastronauten denken. Ich habe das mit der Krone der Schöpfung mal in die Suche auf dem Bibelserver eingegeben und siehe da, NÜSCHT, allerdings steht in Psalm 8:
„Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt.“
Sprachlich interpretierbar, hier wird zwar von Krönung gesprochen, jedoch ist es vermutlich eher ein Wort, ihre Stellung als positive Wesen zu betonen. Könnte aber auch genau das heißen, was weiß ich schon?

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