9/12/2024

Projekt: Top 250 – Erasure

Erasure ist so eine Band, die sich wie ein leuchtendes Post-It an meine musikalische Kindheit geklebt hat – mit Glitzerfolie, Neonfarben und einem großen, tanzbaren Herz. Ich habe sie über meinen Vater kennengelernt, der sie gern gehört hat, und wie so oft bei musikalischen Eltern-Erbschaften: Erst belächelt, dann geliebt, schließlich selbst rauf und runter gehört. Irgendwann war’s dann auch mein Soundtrack – und zwar einer, der nie so richtig weggegangen ist.

Und immer, wenn ich die Künstler-Card von Erasure in diesem völlig durchgeknallten 90er-Brettspiel „Top oder Flop“ sehe, muss ich grinsen. Wie absurd bunt und cool dieses Spiel war, eigentlich braucht die Welt genau dieses Spiel nochmal, aber in heutigem Gewand. Vielleicht ja mit einer Genre-Auswahl, kuratierten Künstlerkarten und Online-Anbindung… hey, ChatGPT, nimm das mal mit ins nächste Entwicklermeeting, ja? 😄

Aber zurück zur Musik: Erasure ist pure Synthpop-Magie. Ich glaube, sie wären in dieser Liste noch viel weiter oben gelandet, wenn all die Vinyl-Sessions aus meiner Jugend mitgescrobbelt worden wären. Ich könnte gar nicht sagen, welches mein Lieblingslied ist, da sind einfach zu viele. „Always“, „Sometimes“, „Ship of Fools“ – alles Klassiker.

Aber die Krönung: „A Little Respect“. Und da kommt der Fun Fact: Ich kannte den Song zuerst nur in der Wheatus-Version (die ich damals auch super fand, no shade), bis ich irgendwann das Original hörte – und BÄM, das war’s. Erasure haben’s einfach drauf, diese Mischung aus Melancholie und Tanzbarkeit hinzukriegen. Witzig auch, dass ich früher ganz oft OMD und Erasure verwechselt habe.

Lieblingsalbum? Wahrscheinlich irgendeine Best-Of-Compilation. Und das mein ich absolut nicht abwertend – eher im Sinne von: Sie haben einfach so viele Hits, da ist die geballte Sammlung fast schon das Beste.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

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