9/10/2024

Kaos, Die Ringe der Macht, Psych

Ja Leute, ich bin endlich fit genug, dass ich mich wenigstens vor den Fernseher schleppe und dank des Schlafmangels schafft man da auch richtig was.

Ich möchte nicht über die mich beruhigenden Star Trek Serien quatschen, die ich nebenbei rewatche, wenn ich für's schlafen bereit bin und den Fernseher in den Sleep-Timer schicke.

Aber ich habe Psych nochmal von vorne angefangen, weil ich mir eine chillig fröhliche Serie ansehen wollte und auch wenn nach drei Folgen ein sich wiederholendes Schema langsam anfängt mich zu nerven ist es doch irgendwie genau das, was ich gerade brauche, keine ultraschnellen Schnitte und Figuren, die ich kennenlernen darf in einem Tempo, wie es in den frühen 2000ern noch en vogue war. Leichte Kost, nett gemacht...

Die Ringe der Macht, Kollege Yves würde es Slow-Burn nennen, aber auch das ist gerade genau mein Ding, seine restliche Meinung, kann ich nicht so ganz teilen, aber damit sind wir beide wohl fein, denn ich mag das. Es ist eine parallele Welt, zu der aus der ein drittes Zeitalter entsteht, das uns Peter Jackson gezeigt hat, allerdings mit Annäherungen und Anekdoten. Hier haben wir eine Figurenentwicklung, die wohl nur die Ents als zügig empfinden würden, denn sie bewegt sich zwischen Stillstand und Schneckenrennen, trotzdem verzaubert mich das, was ich bis jetzt gesehen habe. Vielleicht finde ich auch den Grund dafür noch heraus. Kritisieren könnte man wohl noch die Länge der Folgen, früher gab es mal die TV-Restriktionen von 42 Minuten, soweit ich mich erinnere, damit man 18 Minuten Werbung schalten konnte. Lasst mich lügen, einiger Produktionsfirmen gerade im Pay-TV gingen dann dazu über die Folgen so lang zu machen, wie sie brauchen und heute schwankt es zwischen Disney-"Billigproduktionen" mit 35 Minuten im Mittel (Andor ist die Ausnahme glaub ich) und eben Kaugummilängen von bis zu 75 Minuten, wo man nur 50 benötigt hätte...

Kaos geht in die entgegengesetzte Richtung und erzählt uns Jeff Goldblum als Zeus in einer hektischen, knallbunten und von Oberflächlichkeiten geprägten Dialogkaskade, ja was eigentlich, ich gesteh, mir war das so stressig, dass ich mitten in der zweiten Folge abgeschaltet habe. Ich fürchte eine ähnliche Reizüberflutung erwartet mich in Terminator Zero, in den ich auch die Tage mal reingucken möchte...

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