9/05/2024

Projekt: Top 250 - Steel Panther

"Death to all but metal" heißt der erste Song auf ihrem ersten und bis heute besten Album und deutet schon fast in die Richtung, in die ihre Musik geht, denn es geht um lange Haare Haarspray, Posen, Party und im weiteren Verlauf um Sex, Drugs und Rock'n'Roll wobei letzteres zu vernachlässigen ist. So kommen dann auch faszinierend freizügige Live-Übertragungen zustande, wenn Arte oder Magenta, ich weiß nicht mehr, wo es war, nicht zu wissen scheinen, wie viele Mädels sich bei Steel Panther Konzerten obenrum freimachen und sie um 11 Uhr morgens aufm Wacken auftreten. Wie gesagt, ich weiß nicht mehr, wie es war, es waren nur viele wirklich schöne Brüste.

Die Musik gerät fast in den Hintergrund, wenn alles auf der Performance liegt und als solches eine Parodie und Huldigung gleichermaßen der sogenannten Hair-Metal Szene der späten 80er und frühen 90er ist. Dazu melodischer Hard-Rock mit Texten, die fast schon zu drüber sind. Mir kommt es vor, dass sie sich schnell abnutzen, denn die Show bietet eben wirklich nur eine affektierte einstudierte Revue und faktisch ändern sich nur die Brüste, musikalisch sehe ich auch keine wirkliche Weiterentwicklung.

Vielleicht erinnert ihr euch, dass ich mal fast einen Song für die Jungs geschrieben hätte, allerdings habe ich trotz mehrmaligem Nachfragen nichts mehr von der Plattenfirma gehört. Was hatte ich erwartet? Weiß ich auch nicht, höre das erste Album immer noch mal wieder ganz gern, den Rest so mediocre, trotzdem schön, dass sie platziert sind.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

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