5/30/2017

Praeteritum mare

Und wenn der Regen fällt,
seh ich Ihre Augen, Ihren Mund,
seh Ihr Lächeln, seh den Grund,
Sie war des einst mein Held.

Und wenn die Sonne scheint,
seh ich die Freude, den Spaß,
erinner Zeiten ohne Maß,
am Ende ein Junge der weint.

Und wenn der Nebel kommt,
wird's Nacht in mir, der Traum,
ein uns gibt's nunmehr kaum,
die Welt des Glücks zerbombt.

Und wenn dann Winter wird,
mein kaltes Herz kaum schlägt,
Tod sich über's Land gelegt,
ein trauriger Junge erfriert.



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