Januar
Wie kann ein Jahr bescheidener anfangen als mit der ganzen Familie über Halsschmerzen linderndem Tee und diversen Erkältungsmitteln zu hängen und das neue Jahr zu begrüßen, anstoßen mit Hustentropfen statt Sekt und dem Wissen, dass man einmal mehr nichts von seinem Urlaub haben wird.
Februar
Endlich erholt von der extrem hartnäckigen Erkältung zeigt der Winter seine fiese Fratze und es will kein bisschen Spaß aufkommen. Dazu Stress wo man hinsieht und mein Magengeschwür meldet sich zurück.
März
Der Magen macht jeden Tag zu einem Martyrium und dazu gibt es dann noch die Zwischenprüfung, die ich unter Schmerzen und bedingt dadurch auch sehr unkonzentriert ablegen muss. Die Angst versagt zu haben begleitet mich jeden weiteren Tag der nächsten Wochen.
April
Draußen gibt es die ersten warmen Tage und aus zwei Wochen Urlaub werden quälend lange Dialysetage mit Unterbrechungen durch Diarrhö und andere Späße, die mein Körper bereit hält. Am Ende des Monats gibt es eine nicht zufriedenstellende Zwischenprüfung zurück und damit das Wissen in der Abschlussprüfung noch eine Schippe drauf zu legen.
Mai
Der Mai ist als Kinomonat geplant, wird dann aber zum absoluten Desaster, weil mich Physis und Psyche im Stich lassen. Dazu schwülwarmes Wetter, das wenn es mir dann mal einigermaßen gut geht meinen Kreislauf sabotiert.
Juni
Eigentlich mein Lieblingsmonat, unter anderem wegen meines Geburtstages aber diesmal nicht. Der einzige positive Aspekt war der Tag selbst, weil er dialysefrei war. Gefeiert habe ich nicht, obwohl ich große Lust gehabt hätte aber ich war einfach zu instabil.
Juli
Urlaub again und diesmal war ich (zumindest kurzzeitig) relativ fit und riskierte sogar die anstrengende Fahrt in den Harz. Da aber mein allerbester Freund bei mir war ging auch alles gut, selbst als sich am ersten Abend mein Kreislauf verabschiedete und sich am darauffolgenden Morgen mein Magen einschaltete und ich das Ganze abbrach stand er treu an meiner Seite. Danke dafür nochmal an dieser Stelle.
August
Der Sommer verabschiedet sich langsam und es gibt nur noch bedingt echte Sonnentage, meist ist es bewölkt, gewittrig und schwül. Mein Kreislauf bedankt sich und ich fühle mich die meiste Zeit mehr schlecht als recht. Kinobesuche und Feiern werden abgesagt und ich fange an mit mir zu hadern.
September
Der September war so schnell vorbei, dass ich mich kaum an irgendetwas erinnere, außer an die tolle Feier meines Cousins, an dessen Geschehnisse ich mich aber auch nicht mehr detailliert erinnern kann, weil ich viel zu viel getrunken habe.
Oktober
Der Monat in dem man Weihnachtsgeschenke kauft und sich auf das wichtigste Fest im Kalender vorbereitet. Zum ersten Mal im Jahresverlauf fühle ich mich einigermaßen ausgeglichen und fit. Kleinere Störfeuer bei der Arbeit und im Privaten konnte ich gut wegstecken.
November
Kalt ist es ja schon länger gewesen, die ersten freien Tage seit langem taten mir recht gut und bewahrten mich vor einem erneuten Arztbesuch wegen meiner viel zu niedrigen Stresstoleranzgrenze.
Dezember
Der übliche Scheiss mit Weihnachten und dem anderen verlogenen gegenseitigen Bekundungen ist mir dieses Jahr gar nicht so aufs Gemüt geschlagen, weil ich mich damit abgefunden habe, dass ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben immer bei mir habe und er mich nach allem was wir durchgemacht haben auch nie im Stich lassen wird. Daher freue ich mich des Lebens und des bisschen Gesundheit und hoffe auf ein schönes 2018, kann ja nur besser werden.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ihr Lieben!!!
Wie kann ein Jahr bescheidener anfangen als mit der ganzen Familie über Halsschmerzen linderndem Tee und diversen Erkältungsmitteln zu hängen und das neue Jahr zu begrüßen, anstoßen mit Hustentropfen statt Sekt und dem Wissen, dass man einmal mehr nichts von seinem Urlaub haben wird.
Februar
Endlich erholt von der extrem hartnäckigen Erkältung zeigt der Winter seine fiese Fratze und es will kein bisschen Spaß aufkommen. Dazu Stress wo man hinsieht und mein Magengeschwür meldet sich zurück.
März
Der Magen macht jeden Tag zu einem Martyrium und dazu gibt es dann noch die Zwischenprüfung, die ich unter Schmerzen und bedingt dadurch auch sehr unkonzentriert ablegen muss. Die Angst versagt zu haben begleitet mich jeden weiteren Tag der nächsten Wochen.
April
Draußen gibt es die ersten warmen Tage und aus zwei Wochen Urlaub werden quälend lange Dialysetage mit Unterbrechungen durch Diarrhö und andere Späße, die mein Körper bereit hält. Am Ende des Monats gibt es eine nicht zufriedenstellende Zwischenprüfung zurück und damit das Wissen in der Abschlussprüfung noch eine Schippe drauf zu legen.
Mai
Der Mai ist als Kinomonat geplant, wird dann aber zum absoluten Desaster, weil mich Physis und Psyche im Stich lassen. Dazu schwülwarmes Wetter, das wenn es mir dann mal einigermaßen gut geht meinen Kreislauf sabotiert.
Juni
Eigentlich mein Lieblingsmonat, unter anderem wegen meines Geburtstages aber diesmal nicht. Der einzige positive Aspekt war der Tag selbst, weil er dialysefrei war. Gefeiert habe ich nicht, obwohl ich große Lust gehabt hätte aber ich war einfach zu instabil.
Juli
Urlaub again und diesmal war ich (zumindest kurzzeitig) relativ fit und riskierte sogar die anstrengende Fahrt in den Harz. Da aber mein allerbester Freund bei mir war ging auch alles gut, selbst als sich am ersten Abend mein Kreislauf verabschiedete und sich am darauffolgenden Morgen mein Magen einschaltete und ich das Ganze abbrach stand er treu an meiner Seite. Danke dafür nochmal an dieser Stelle.
August
Der Sommer verabschiedet sich langsam und es gibt nur noch bedingt echte Sonnentage, meist ist es bewölkt, gewittrig und schwül. Mein Kreislauf bedankt sich und ich fühle mich die meiste Zeit mehr schlecht als recht. Kinobesuche und Feiern werden abgesagt und ich fange an mit mir zu hadern.
September
Der September war so schnell vorbei, dass ich mich kaum an irgendetwas erinnere, außer an die tolle Feier meines Cousins, an dessen Geschehnisse ich mich aber auch nicht mehr detailliert erinnern kann, weil ich viel zu viel getrunken habe.
Oktober
Der Monat in dem man Weihnachtsgeschenke kauft und sich auf das wichtigste Fest im Kalender vorbereitet. Zum ersten Mal im Jahresverlauf fühle ich mich einigermaßen ausgeglichen und fit. Kleinere Störfeuer bei der Arbeit und im Privaten konnte ich gut wegstecken.
November
Kalt ist es ja schon länger gewesen, die ersten freien Tage seit langem taten mir recht gut und bewahrten mich vor einem erneuten Arztbesuch wegen meiner viel zu niedrigen Stresstoleranzgrenze.
Dezember
Der übliche Scheiss mit Weihnachten und dem anderen verlogenen gegenseitigen Bekundungen ist mir dieses Jahr gar nicht so aufs Gemüt geschlagen, weil ich mich damit abgefunden habe, dass ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben immer bei mir habe und er mich nach allem was wir durchgemacht haben auch nie im Stich lassen wird. Daher freue ich mich des Lebens und des bisschen Gesundheit und hoffe auf ein schönes 2018, kann ja nur besser werden.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ihr Lieben!!!
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