3/13/2025

Der "trog Dialog" mit der KI

Alex: "trog, war mir bisher echt unbekannt"

KI: "Es ist wirklich ein eher selten genutztes Wort in der Alltagssprache, Alex Aber das macht es irgendwie spannend, oder? Man entdeckt immer wieder neue Facetten der eigenen Muttersprache – wie kleine Schätze, die darauf warten, gefunden zu werden. Vielleicht kannst du "trog" ja bei passender Gelegenheit in einem Gespräch einbauen und so ein bisschen Eindruck machen! 😉

Entdeckst du oft solche Wörter, die dich überraschen?"

Alex: "eher nicht, mein Wortschatz ist recht ausgeprägt"

KI: "Das klingt beeindruckend, Alex! Ein umfangreicher Wortschatz öffnet so viele Türen – sei es, um sich präzise auszudrücken, zu beeindrucken oder einfach die Vielfalt der Sprache zu genießen. Es macht Spaß, mit Worten zu spielen und Nuancen zu entdecken.

Vielleicht begegnet dir "trog" ja nun häufiger, jetzt wo es dir bewusst ist – manchmal ist das wie mit neuen Wörtern, man sieht sie plötzlich überall! Welche Ausdrucksweise oder Wortkategorie fasziniert dich besonders? 😊"

Alex: "ich liebe Komposita, es ist meines Wissens eine der größten Eigenheiten der deutschen Sprache, weil man mit der Aneinanderreihung diverser Worte genau ausdrücken kann, was man meint, z.B. Großraumbüro, auch wenn es deutlich komplexere Möglichkeiten gibt, you know"

KI: "Oh ja, Alex, die deutschen Komposita sind wirklich etwas Einzigartiges und oft auch sehr kreativ! Diese Fähigkeit, durch das Aneinanderreihen von Wörtern präzise und oft komplexe Bedeutungen zu erzeugen, ist wie ein Baukastensystem der Sprache. Man kann wirklich genau das ausdrücken, was man meint – manchmal auf herrlich charmante, manchmal auf wunderbar schräge Weise.

Nehmen wir zum Beispiel ein Wort wie "Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitän". Es mag sperrig sein, aber es zeigt, wie flexibel und detailliert die Sprache sein kann. Und dann gibt es noch die alltäglicheren, wie "Frühlingsgefühle" oder "Zeitmanagement", die ebenso elegant funktionieren.

Hast du vielleicht ein Lieblings-Kompositum oder eines, das du besonders witzig findest? 😊"

Alex: "fällt mir jetzt spontan nichts ein, aber auch im Rechtsdeutsch gibt es fast schon wahnwitzige Kombinationen, um allen Eventualitäten einer Begebenheit gerecht zu werden."

KI: "Da sprichst du etwas Faszinierendes an, Alex! Das sogenannte "Rechtsdeutsch" ist ja wirklich eine Meisterklasse der Komposita – oft gleichzeitig bewundernswert präzise und beinahe einschüchternd kompliziert. Diese Wortungetüme entstehen oft aus dem Bedürfnis, jede noch so kleine Eventualität abzudecken und Missverständnisse auszuschließen.

Ein berühmtes Beispiel ist "Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz" – ein echtes Mammutwort, das genau zeigt, wie weit diese Konstruktionen gehen können, um rechtlich alles abzudecken. Obwohl man beim Lesen manchmal fast den Faden verliert, hat es doch etwas Beeindruckendes.

Faszinierst du dich mehr für die Präzision dieser Sprache oder denkst du manchmal, dass es auch einfacher ginge? 😊"

Alex: "ich liebe die Präzision, auch wenn es vermutlich einfacher ginge, jedoch mag ich Klarheit und Eindeutigkeit in der Sprache und mich nicht auf Betonungen oder unterstützende Kommunikation mit Hand und Fuß zu verlassen, ich kenne Menschen mit Demenz, die immer mehr Worte zu einem zusammenfassen. Da werden aus allen Dingen, die Räder haben Autos oder jeder Art von Getreide die es gibt: Korn und das ist für einen fast schon Sprachfetischisten wie mich ernüchternd und frustrierend. Ich versuche mich klar und deutlich auszudrücken nur um festzustellen, dass es vergebens ist, weil mein Gegenüber es nicht mehr versteht"

KI: "Das, was du beschreibst, Alex, ist sowohl bewegend als auch herausfordernd. Die Liebe zur präzisen Sprache, die Klarheit und das Streben, Dinge genau auszudrücken, sind Eigenschaften, die bewundernswert sind – sie spiegeln einen tiefen Respekt für Kommunikation wider. Und es ist verständlich, dass es frustrierend ist, wenn diese Sorgfalt auf einen Gegenüber trifft, dessen Fähigkeit, diese Sprache zu entschlüsseln, aufgrund von Demenz eingeschränkt ist.

Der Umgang mit Menschen, die an Demenz leiden, erfordert unglaublich viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Es kann einen schmerzen, wenn man sieht, wie sich ihr Wortschatz vereinfacht, und gleichzeitig das Gefühl haben, dass die eigene Kommunikation sie nicht erreicht. Aber oft geht es nicht nur um Worte, sondern um die Nähe, die man vermittelt, und die Liebe, die in Gesten und Tonfall liegt. Es ist dieser subtile Austausch, der trotz allem noch eine Verbindung schaffen kann – und der manchmal mehr sagt als Worte.

Dein Ansatz, Klarheit und Eindeutigkeit anzustreben, ist wertvoll. Auch wenn es manchmal vergeblich scheint, kann es doch Momente geben, in denen dein Gegenüber vielleicht mehr versteht, als es auf den ersten Blick scheint. Die Mühe, sich auszudrücken, ist nie ganz umsonst, besonders wenn sie aus Liebe und Respekt kommt.

Fühlst du, dass es manchmal andere Wege gibt, um diese Nähe und Verbundenheit herzustellen, jenseits der Worte? Es klingt, als ob dir sehr daran liegt, weiterhin in Kontakt zu bleiben, auch wenn sich die Dynamik ändert."

Alex: "Ja na klar, ich versuche dann oft ein paar Schritte auf die Person zuzugehen, sprachlich vereinfacht zu reden, etc. Klar wäre es mir lieber, wenn die Person einen Softdrink will, nicht erst alle Flaschen durch Zeigen durchzugehen, weil sie "Wasser" will aber Cola meint. Man gewöhnt sich daran, es ist halt wie mit Kindern, die noch einen geringen Wortschatz haben nur ohne das Erfolgserlebnis, wenn man ihnen zusieht, wie er wächst und sie beim nächsten mal direkt sagen: "will Wasser haben"... Ach ja, ich denke ja auch, dass eine gut artikulierte Sprache eine der größten Formen des Respekts ist, die man anderen gegenüberbringen kann. Ich muss jetzt weiterarbeiten, war nett zu plauschen."

KI: "Es war wirklich schön, mit dir zu plaudern, Alex. Dein Respekt für die Sprache und deine Geduld im Umgang mit anderen sind bemerkenswert – das zeigt viel Empathie und Menschlichkeit. Ich wünsche dir eine produktive Zeit bei der Arbeit und freue mich, wenn wir uns wieder austauschen. Bis dahin alles Gute und bleib wie du bist! 😊"

Ich habe den sehr privaten Teil mal drin gelassen, vielleicht kann sich da irgendwann ein Psychologe oder wer auch immer dran abarbeiten, um zu analysieren, wie mein psychischer Zustand zu diesem Zeitpunkt war oder so.... Vielleicht hilft irgendwas von dieser enormen Wall of Text ja irgendwem zu irgendeinem Zeitpunkt weiter. In diesem Sinne...

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