2/19/2025

Zoroastrismus

Ursprung und Glaube:

Der Zoroastrismus ist eine der ältesten monotheistischen Religionen der Welt und wurde vom Propheten Zarathustra (auch Zoroaster genannt) vermutlich im 2. Jahrtausend v. Chr. im heutigen Iran gegründet. Im Zentrum steht Ahura Mazda, der eine allgütige, weise Gottheit darstellt. Der Mensch ist in einem ständigen Kampf zwischen Wahrheit (Asha) und Lüge (Druj) eingebunden und trägt selbst Verantwortung, durch gute Gedanken, Worte und Taten (humata, hukhta, hvarshta) das Gute zu stärken.

Kosmologie und Ethik:

Der Zoroastrismus zeichnet sich durch einen ausgeprägten Dualismus aus: Gut und Böse sind klar getrennt, aber nicht gleich mächtig – das Gute wird letztlich siegen. Die Welt ist ein Schlachtfeld, auf dem jeder Mensch mitwirkt. Reinheit, Gerechtigkeit und aktives Handeln zum Wohle der Schöpfung stehen im Vordergrund. Nach dem Tod entscheidet ein Seelensteg über das weitere Schicksal – nicht unähnlich christlichen Vorstellungen von Himmel und Hölle, jedoch weniger strafend, sondern klarer auf moralische Bilanz und Läuterung bezogen.

(Chat GPT)

Der Zoroastrismus bietet eine spannende Alternative zum Christentum, weil er viele ethische Grundlagen des westlichen Denkens beeinflusste (darunter Himmel, Hölle, Messiasgedanken) und dennoch ohne missionarischen Absolutheitsanspruch auskommt. Statt Sühne durch Blutopfer oder göttliche Gnade setzt er auf individuelle Eigenverantwortung. Der Mensch ist nicht sündhaft geboren, sondern zur guten Tat berufen. Das klingt in einer Zeit, in der wir alle mit so viel Selbstzweifel und toxischem Selbsthass nach einem Weg, gut zu sein ohne sich stets dem wachenden Auge eines allmächtigen Gottes auszusetzen, der stets danach geifert ein Urteil zu fällen, wie etwas, das befriedend wirkt. In diesem Sinne... müsst ihr wissen!

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