Sollte es nicht generell Privatsache sein, wer wie und welche Sexualität für sich auslebt? Okay gesellschaftlich geächtete und in meinen Augen hochgradig verwerfliche Perversitäten im Bereich Kinder, sowie alles was nicht mit allen beteiligten Sexualpartnern (ja auch beim Selbstsex) in Einklang ist, muss offen diskutiert, bestraft und wenn nötig geheilt oder wenigstens behandelt werden.
Aber hey, sonst ist alles erlaubt und was ist anders wenn ich als Frau auf ne Frau stehe und die Frau eben ich bin? Oder eben als Mann auf Frauen steh, rein körperlich aber kein Interesse habe? Und was ist eigentlich in diesem Zusammenhang mit einer Beziehung? Geht sowas ohne Körperlichkeit? Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass es für die meisten Menschen schwer ist, rein platonisch zu lieben!
Versucht mal einem Menschen, der auf der Hot-Skala eine glatte 10 ist und total rallig auf euch klar zu machen, dass ihr ihn schön findet und attraktiv und ihn ultra gern habt, ihn vermutlich sogar liebt, aber trotz gegenläufiger körperlicher Signale keinerlei körperliches Interesse habt, außer vielleicht bisserl Rummachen und Kuscheln...
Leider ist der Großteil der Menschen, die ich kennengelernt habe nicht open minded genug, das als das höchste der Gefühle zu verstehen, die ich zu geben im Stande oder auch bereit bin. Es ist alles in Ordnung bei und mit mir, ich bin perfekt so wie ich bin (mal von den Wehwehchen abgesehen) und es ist auch kein Makel, den man mir wegtherapieren muss oder sonst was. Ich bin ein Mensch wie jeder andere (na ja nur eben etwas intelligenter, offener und cooler).
Jeder von Euch sollte sich das bewusst machen, es ist nicht schlimm! Ja man wird vermutlich keine neue Generation herstellen (oder vielleicht doch, ich zum Beispiel kann mir gut vorstellen mit einer intellektuell und optisch ebenbürtigen Zeugungspartnerin auf medizinische Weise ein Kind durch Leihmutter zu bekommen oder Ähnliches), solange es für Euch gut ist, wie es ist, ist das mehr als sich die meisten Menschen wünschen können, die ständig auf der Suche nach dem ganz großen Glück scheitern, weil sie sich selbst nie reflektiert hinterfragen, ist es wirklich das, was ich suche und tief in mir drin brauche (sorry die Doppeldeutigkeit). Im Ernst, Ihr seid, was Euch glücklich macht, lebt danach! Und Hater werden ewig haten, das ist eben das, was die glücklich macht... fuck 'em!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen