3/05/2013

Des einen Glück... MEIN LEID

Wie immer eigentlich,
ich jammer mal wieder ne Runde darüber, dass ich in der Vergangenheit Fehler begangen habe und die den heutigen Zustand verursacht haben und ich deswegen niemals mehr glücklich sein darf...
Wenn sich zwei Menschen gefunden haben, dann ist das mit das Schönste in deren Leben, irgendwie sollte es auch das Schönste für alle ihnen nahestehenden Menschen sein, wenns doch nur so wäre. Ich neide nicht einmal das Glück sondern vielmehr meine Torheit es nicht mitfühlen zu können, es in mir ein Gefühl der Leere, des Verlusts auslösen zu lassen, es als finalen Akt der Grausamkeit gegen mich zu sehen, statt als vergängliche Knospe des Seins, menschlicher Dummheit...
Es bricht mir das Herz, erneut, immer und immer wieder... Der Frühling als Vorbote sterbender Blätter im Herbst, oft noch während das Leben in voller Blüte steht, die Stürme und der erste Frost, wenn die ersten Pflanzen schon verkommen sind. Wofür habe ich mich zurück ins Leben gekämpft? Für mich? Für was davon? Es ist grausam zu leben, wenn all die Dinge für die man liebt nach und nach wegbrechen, sterben oder einfach nie da waren... wenn all das, was man seine Existenz nennt bloß die Verwirklichung eines nicht zu verwirklichenden Traums ist...
Und immer wieder sterbe ich... und muss doch leben, um es immer und immer wieder durch zu machen...
Naja, wenigstens werde ich so gezwungen endlich meine verfickte Biographie fertig zu schreiben, so können wenigstens die Gedanken, wie ich mein Leben erlebt habe weiter existieren, wenn auch ich das nicht mehr fertig bringe....
Todtraurigst euer Alex

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