7/20/2020

WWE Schnullibulli Extrem

Extreme Rules, seit Jahren ein unerfülltes Versprechen...

Dieses Jahr fügt man noch den Untertitel Horror Show hinzu, was mehr eine Beschreibung der Umsetzung als des Inhalts ist.
Die Moderatoren übertreiben, so sehr, dass Bild und Ton von zwei verschiedenen Veranstaltungen sein könnten, ein ultra-krankes Match, in dem man nur durch das Entfernen des gegnerischen Auges gewinnen kann endet mit 'nem Gummiauge, ohne einen Tropfen Blut und mit 'nem kotzenden Sieger, was zur...?
Alles an diesem Match war falsch, von der Ansetzung über den Hype bis hin zur Umsetzung und zwar nicht nur moralisch sondern auch technisch. Man stellt doch mit sowas weder die Kids zufrieden noch die Hardcore Fraktion. Das ist so weichgespültes "Sports Entertainment ", dass es allen Beteiligten peinlich sein sollte. Gerade in Zeiten von Cinematic-Matches hätte man hier in die Hollywood Trickkiste greifen können, wenn man schon kein echtes Blut mehr zeigt, dann doch wenigstens ein glaubhaftes kartellmäßiges mexikanisches Blutbad. Aber in 'ner Familiensendung ist das nicht zu machen...
Ähnliches galt dann auch für den Main Event, der auch nur die üblichen Spinnereien von Bray Wyatt brachte und keinerlei Mehrwert bringen konnte, weil unsagbar langweilig inszeniert. Die Ladys haben als Einzige den Abend gerockt, aber von Horror Show at Extreme Rules war hier nichts zu sehen. Man sollte sich mal die geile Scheiße der Konkurrenz von AEW angucken oder sich auf WCW-Zeiten berufen, oder die Attitude Era, man hat die talentiertesten Sports Entertainer und lässt sie nicht R-Rated performen, ich fürchte es dauert nicht mehr lange, bis ich das ABO kündige.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen