8/10/2021

von Karlsruhe zum Handeln gezwungen...

Eine Phrase, die ich im politischen Umgang mit Klimawandel und damit verbundenem Handeln in letzter Zeit zu oft höre.
Leider ist die Aussage sachlich nicht korrekt, denn Karlsruhe fordert nur etwas ein wozu Regierungen seit anno dazomal verantwortlich sind, der nachkommenden Welt einen Ort zum Leben zu hinterlassen. 
Den Druck, den man jetzt als Zwang verspürt hat man sich durch jahrelanges Zaudern statt Handeln selbst gemacht. Mich erinnert das an mich, am Ende eines jeden Schuljahres, wenn ich noch schnell ein paar Referate gehalten habe um die Noten grade zu ziehen. Da hat mich auch niemand zu gezwungen, außer mir selbst, weil die Konsequenz schlimmer gewesen wär.
Der Begriff "auf den letzten Drücker", fällt einem da ein...

JETZT sollte man aber auch Handeln und keine einstündige Präsentation im Fernsehen halten, die wirkt als hätte sie ein Siebtklässler am Vorabend zusammengebastelt, wobei ihm die Internetverbindung ständig weggeknickt ist. Der Vortrag war insgesamt gut, aber technisch? Im Grunde zeigte es das ganze Problem: Jene, die Handeln könnten werden nicht einbezogen und die Theoretiker scheitern am digitalen Zeitalter. 

Alles etwas überzogen, weiß ich... und bei 16 Grad Tageshöchstwert Anfang August in OWL über Erderwärmung zu klagen, naja aber es gibt keine Alternative zu grünem Handeln, auch wenn das im Wahlkampf natürlich niemand mit diesen Worten sagen kann, Synonyme sind klimaneutral, nachhaltig und Umweltkatastrophenvorbeugung, falls man es dann typisch DEUTSCH braucht.

Machen!

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