Weil ich ein Vollidiot bin und mich in die Nebenkriegsschauplätze aller hereinziehen lasse, anstatt mein Leben zu leben, das schwer genug ist. Es gab mal eine Zeit, da konnte ich mein Leben für mich allein leben, mittlerweile muss ich wieder das Leben anderer durchleben, um an mein eigenes heranzukommen, weil es zugestellt wirkt von den Problemen und Problemstellungen anderer. Ich bin vermutlich selbst das Problem, wie löse ich das?
Meine Erschöpfung der letzten Wochen ist ein klares Signal, dass ich kürzertreten muss, und ich versuche es, weniger Druck für irgendwelche Aufgaben von denen, wenn ich länger drüber nachdenke, nun wirklich nichts abhängt. Natürlich fühlt es sich toll an, wenn man behaupten kann, das Büro fein säuberlich aufgeräumt zu haben, allerdings ist das nichts, wofür man nachts um drei aufstehen muss, weil es nicht auch um 16 Uhr nachmittags erledigt werden könnte. Generell muss ich viel mehr wegschmeissen, loslassen, ich war mal so gut darin, mich nicht an allem festzuhalten, was irgendwie an mich herangetragen wurde und während es sich körperlich mittlerweile so anfühlt, als ob ich da tierisch Substanz verliere ohne es zu wollen, scheint meine Seele sich wieder vollzufressen mit allem Scheiß, den ich nicht brauche. Ich freue mich schon so drauf, endlich die Therapie (oder was immer es wird) zu starten.
In diesem Sinne... bleibt stabil Freunde

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