Die Dicken Dinger
6/04/2020
Regenkontrolle
Wie kontrolliert der normale Mensch, dass es draußen regnet?
Ich persönlich würde aus dem Fenster gucken, aber es gibt da gewisse Spezis, denen ist das definitiv zu einfach.
Der Käpt'n zum Beispiel guckt als Erstes auf sein Handy, um zu kontrollieren wie das Wetter ungefähr 3 Meter von ihm entfernt, außerhalb der Bootsmauern ist, kontrolliert das dann durch eine Ortsbegehung an der Luft und wundert sich, dass ein kurzärmliger Wollpulli nicht vor strömendem Regen schützt, den man, selbst wenn man ihn nicht sehen würde, spürt und natürlich hört.
Ich kapier den Kerl nicht, da kommt der pitschnass wieder rein und ich frage ihn: "Warum warste draußen?", und bekomme als Antwort: "Wollte mal kontrollieren ob es regnet!"
???
6/01/2020
Doof Dumm Dämlich
Diese drei Worte werden oft mit der selben Bedeutung benutzt. Dabei sind es total unterschiedliche Wörter.
"DOOF" zum Beispiel wird als ungut oder unterklassig äquivalent benutzt, wertet also generell etwas ab. Interessant, dass man Menschen als doof bezeichnet, damit aber nur ihre Dummheit negativiert, wobei "DUMM" als solches ja noch generell nicht negativ ist. Denn Dummheit sagt vor Allem etwas über den Charakter aus, jemand der dumm ist, wird oft mit fehlender Intelligenz gleich gesetzt, jedoch kann auch der intelligenteste Mensch dumm sein, wenn er nicht nach Wissen strebt oder jenes verfallen lässt. "DÄMLICH" ist damit jeder, der vorgenannte Dinge nicht beherzigt und andere DOOF findet oder als DUMM bezeichnet!
T&Fs Mai '20
Das KK2-Heimkino brachte diesen Monat 12 neue Filme.
Die komplette Liste gibt es hier.
Aufgrund der geringen Anzahl Filme reduziere ich die Tops und Flops:
Top 3
1 - Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
2 - Victor Crowley
3 - 3 From Hell
Flop 3
1 - Bibi & Tina - Voll verhext!
2 - Benjamin Blümchen
3 - Max Steel
Ich hoffe auch ihr hattet einen guten Filmmonat und viel Spaß auf meiner Letterboxd-Seite.
5/31/2020
Starship Troopers 4 real?
Keine Bildbearbeitung und kein Fake, meine lieben Nütz-, Nerv- und Schädlingsfreunde, finden und bestimmen ist angesagt, krasse Entdeckung.
5/27/2020
Schon gern 'n Kind
5/21/2020
So ein schöner Tag
5/17/2020
Schönebergers Fremdschäm Show
Es geht um die ESC-Ersatzshow, die zeitgleich zu Raabs Free ESC in der ARD gesendet wurde, das Prinzip war eine vorab auf dem Spartensender One auf 10 Original-Beiträge, die auch im offiziellen Wettbewerb gewesen wären vorzustellen und teils live, teils per Videobeitrag zu zeigen und daraus dann quasi Deutschlands ESC-Sieger auszukungeln. An sich die Idee ja ganz nett, wenn auch sehr ambitioniert in der Elbphilharmonie, wo doch die ARD seit Jahren den Sound aus internationalen Arenen teilweise nur suboptimal durch die Empfangsgeräte zu Hause schiebt.
Erst einmal also zu dem was noch einigermaßen gut war, die Musik war nun ja, 3 der 10 Beiträge stachen etwas aus dem Gedudel heraus, das ich bereits im letzten Beitrag, wo es um die Raab Show ging kritisierte. Ja aber das war es auch schon, der Rest der Show bestand aus den immergleichen Rückblicken, die in einer echten ESC-Show meist die angespannte Stimmung auflockern, weil sie lustig aufbereitet sind oder dem Publikum zeigen, dass sich das jeweilige Austragungsland nicht so ernst nimmt oder Ähnliches, hier fungierte es als Füllmaterial, damit man nicht merkt, dass eine 45 Minuten Show auf fast 2 Stunden aufgeblasen wurde in der man dann auch noch den rothaarigen Wuschelkopf und einen sichtlich entspaßten Peter Urban beobachten musste, die sich mit einer übermotivierten und zum Teil in ihren Texten recht selbstherrlichen Frau Schöneberger Wortschwälle über eine Corona-gerechte Distanz zuwarfen. Was auf der Reeperbahn zwischen einem ausgelassenen Publikum und gelöster Stimmung nicht so auffällt wird hier leider zum absoluten Fremdscham Highlight. Auch deutliche Spitzen in Richtung Konkurrenz von ProSieben zeugen nicht sonderlich von Sportsgeist, zeigen vielmehr eine Unreife und Neid auf Innovation. Da kann man noch so oft erwähnen, dass man das Original ist. Manchmal ist es halt so, dass das Original sich selbst überlebt, weil es nicht in der Lage ist, sich der Zeit anzupassen, Neuerungen zu etablieren oder auch mal das Rad ein Stückchen zurückdreht, vielleicht mal über sich selbst lacht, etc.
Übrigens ein Grund warum die ESC-Show 2016 für mich die Beste aller Zeiten war, voller Selbstironie und dem Blick zurück mit Augenzwinkern und dennoch voll in der Zeit angekommen. Das was die ARD da gestern Abend gezeigt hat war ESC zum Abgewöhnen, auch wenn man dann ja die glorreiche Idee hatte den 2010er ESC (Lena und so - eine von Raabs Entdeckungen, die er zum Sieg supportet hat) nochmal zu zeigen.
Die Live Show zur Prime-Time dagegen war ein unglaublich entlarvendes Beispiel dafür, was im Umgang mit dem ESC falsch läuft, ach ja man hat sogar den deutschen Beitrag gezeigt, den ich weder vorher kannte, noch heute irgendeine Erinnerung daran hervorkramen könnte.
Ich bin geneigt einen Appell an das Ende zu stellen, aber ich fürchte punktlose letzte Plätze, Stimmen von ESC-Fans und Leuten aus dem Biz bleiben ungehört, solange man sich der Kritik verschließt oder ignorant jedes Jahr aufs Neue immer wieder die falschen Schlüsse zieht und rückwärtsgewandte Lösungen sucht. Sowas aber bitte nie wieder...
P.S.: Wer sich wundert, wie ich beide Shows sehen konnte, es gibt da heute ja einige Möglichkeiten, sich Sachen aufzuzeichnen, Mediatheken, etc...
Respektvolle Hommage a la Raab
Trotzdem sitzt man als echter ESC-Maniac jedes Jahr davor und fiebert mit (meist wegen des oft blassen bis schlechten eigenen Beitrags für ein anderes Land bzw. einen Titel) und guckt sich die skurrilen bis großartigen Performances an, die in den letzten Jahren immer mehr das Lied als solches überstrahlt haben und man am nächsten Tag dann mal die ESC Playlist durchhört und merkt, dass kaum eines der Lieder wirklich Substanz hat, dass man es länger als die obligatorischen 3 Minuten ertragen kann, geschweige denn einen Sommer lang dazu feiert (wie es bei früheren ESC Siegern oder auch nur Teilnehmern oft war).
Ich dachte also bis vor kurzem, dass das ein generelles Problem der populären Musik ist, die ich ja selbst generell nicht so bevorzuge, wie bekannt ist. Gestern Abend wurde ich dann aber eines besseren belehrt und das ausgerechnet bei der "Ersatzveranstaltung", die der alte Fernsehhaudegen Stefan Raab aus dem Boden gestampft hat. Ähnlich wie vor Jahren beim Bundesvision Song Contest war das Sendungsprinzip aufgebaut, kleine lustige Filmchen vor den Beiträgen über das Land kündigten dann einen meist deutschlandweit bekannten Künstler an, der für dieses antrat.
Und diese Auftritte (live ist eben was ganz Anderes) waren zum Teil überwältigend und zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass ich seit Jahren nicht so viel ESC gefühlt habe. Noch vor dem ersten Werbeblock sagte ich zu Emma: "Das ist jetzt schon mehr ESC, als das Original in den letzten Jahren!" Und das Gefühl setzte sich fort, ausgelöst durch die musikalische Abwechslung und dennoch des Charmes, dass man auch ohne es zu wissen erkennen konnte, welches Land gerade auftrat. Auch wenn die Texte größtenteils in Deutsch vorgetragen wurden, waren es doch dann die Strophen oder Parts in Landessprache, die einen an die gute alte Zeit beim ESC erinnerten. Auch die detailverliebt eingestreuten Showdetails, wie Windmaschine, teilweise Choreos und Kostüme, die zur Schau gestellte affektierte Chemie zwischen Gätjen und Wurst gaben mir das Gefühl von ESC.
Der musikalische Teil ging schnell vorbei und war größtenteils sehr kurzweilig, was auch daran lag, dass man den Musikern den Spaß anmerkte, den sie hatten, auch wenn mal was schief lief, was im Original in den letzten Jahren mehr und mehr einer aufgesetzten Freude ob des Drucks und der Erwartungshaltung an die Künstler immer weniger geworden ist. Vielleicht war das auch der Hauptpluspunkt, den die Handschrift von Raab erkennen ließ, dass es um Freude an der Musik ging, darum einen tollen Abend zu haben, man hatte eh das Gefühl, dass es den Künstlern wichtiger war eine gute Zeit zu haben und nicht zu gewinnen.
Das zeigte dann auch der deutsche Beitrag, der zum Ende mit großen Worten angekündigt wurde, der auf Raab höchstpersönlich zugeschrieben war, denn ich kann mich nicht daran erinnern, dass Helge Schneider mal was mit dem ESC zu tun gehabt hatte, das hinterließ einen kleinen Nachgeschmack, der dann aber nach der ersten Zeile des dadaistischen Coronasongs von Helge Schneider wieder verflogen war.
Naja und dann natürlich die Punktevergabe mit Freunden und Familien der Künstler, ein paar bekannten Gesichtern aus Köln und ProSieben Umgebung, wobei die Schalte nach Mr. Spuck für den Mond ein echtes Highlight war gaben mir ein ESC-Gefühl, weil man wie früher alle Punkte live vergab, über Geschmack einzelner ließ sich natürlich vortrefflich streiten, das Tele-Voting zeigte dann eindeutig, dass die Masse einen ähnlichen Geschmack hatte zumindest im ProSieben Sendegebiet (ich fand aber auch den Astronaut am Besten). Gewonnen hatte dann der "leichteste" Song des Abends von Nico Santos, was wahrscheinlich dem derzeitigen Gefühl in Europa und der Hoffnung auf baldige "Re-Leichtigkeit" geschuldet war.
Insgesamt gab es aber auch wenig schlechte Musik im Line-Up, daher passt das schon irgendwie. Negativ aufgefallen ist mir, das Conchita Wurst vor allem zum Ende hin etwas drüber war und es etwas übertrieb mit dem letzten Outfit, war mir bisserl viel dann, aber ok, irgendwie war sogar das sehr viel ESC, wie ich ihn immer mochte.
5/11/2020
Eine nasse Nacht (eklig)
Vielleicht nicht gerade sonntagnachts aber kann ich ja jetzt nachschlafen...
Die Klospülung lief fast genauso viel!
In diesem Sinne, KLOPAPIER ist nicht bloß für Corona (wofür da eigentlich nochmal?)