Heutzutage leben wir alle irgendwo in unseren Bubbles, sei es in den Socials, wo diese uns mit Algorithmen nur mit dem zumüllen, was wir lieben oder hassen um Interaktion zu forcieren, sei es im privaten Umfeld, wo wir uns in den letzten Jahren sozial distanziert haben und ich das letzte Mal vor Monaten mit meinem besten Freund ne Runde um den Block gelaufen bin, musikalisch, wo ich merke, dass ich sehr weit weg vom Mainstream bin und nur durch Zufall mitbekomme, dass es ein neues "Red Hot Chilli Peppers"-Album gab, während ich die New-Releases von den kleinen Lieblingsmittelaltermetalbands meist wochenlang entgegenfiebern kann.
Im Ernst, jetzt zu Ostern, wo ich mich ganz gerne mal bei den Hamburger Radiofreunden rumtreibe merke ich erst, wie wenig Mainstream-Pop ich in den letzten Jahren mitbekommen habe, vieles höre ich bei den "TOP 833" das erste Mal, da sollte ich mal drüber nachdenken, ob ich mich selbst noch als Musikexperten bezeichnen kann oder ob ich demnächst auch mit meiner Meinung haushalten muss und mit der Ausrede: "dazu fehlt mir die Expertise eine Meinung zu haben", die Gesprächsflucht antrete.
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