7/28/2020

2. Mose Kapitel 7-14

Der Hebräergott verzaubert den Pharao, damit dieser nicht nachgibt und dem Hebräergott die Möglichkeit gibt grausame Wunder zu vollbringen.
Voll der Spinner, wer Sauerteig isst, hat sein Leben verwirkt, der Herr tritt als Todesengel, Zauberer und allmachtsbesessener selbstsüchtiger Obermotz auf.

Wer ist eigentlich der krasseste Bösewicht? Früher dachte ich immer der Pharao, aber der war ja bloß Mittel zum Zweck, besessen von Gottes Starrsinn, der sich ein Volk Untertan machen will und seine Macht beweisen muss. Ganz schöner Minderwertigkeitskomplex für einen Allmächtigen, oder? Wahrscheinlich kleiner Schniepel, darum auch der Beschneidungstick. 
Übel auch, dass es ja Josef, Jakobs Sohn war der die Israeliten seinerzeit während der siebenjährigen Dürre in die Sklaverei trieb.

Und diese kranke Argumentation, wir wollen Ägypten verlassen, um in der Wüste Tiere zu schlachten,  was das für ein Scheiß?
Schon ziemlich früh fand Gott auch den Geruch von verbrennenden Tieren toll und belohnte irgendwen.

Auch hier bin gern bereit mir das Alles erklären zu lassen, sachliche Kommentare erwünscht!

2. Mose, Kapitel 4; 24-26

Was läuft hier falsch?
Mit einem Stein die Vorhaut abschneiden?
Blutsbräutigam?

Ich versuche mich ja auf Vieles einzulassen und akzeptiere auch diesen teilweise psychopathisch anmutenden Gott der Geschichte, aber das war mir dann doch etwas zusammenhangslos und unverhältnismäßig. Und wird irgendwann geklärt was ein Blutsbräutigam ist? Hab den Begriff noch nie gehört!
Bei Erklärungsversuchen gerne in die Kommentare schreiben

1. Mose Kapitel 38

"Es gefiel dem Herren nicht, wie er lebte, darum ließ er ihn sterben."
Ganz ehrlich, selbst wenn ich allmächtig wäre, was für ein Arsch muss ich denn sein, erst gebe ich den Menschen die Chance zu tun, was sie wollen (oh oder war ich das gar nicht?) und dann gibt es die Todesstrafe, weil mir der Lebenswandel nicht gefällt?

"Er kam auf den Boden, darum ließ der Herr ihn sterben."
Ja, hier ist das schon berechtigt, er hätte doch wenigstens in ein Tuch wichsen können, oder?

Nur eine kleine Auswahl, der teilweise irren und menschenverachtenden Dinge, die der Herr verurteilt und meist mit dem Tode bestraft...

7/22/2020

Visiterror

Wenn die Einleitung eines Monologs einer Ärztin mit "ich bin nicht für sie zuständig..." beginnt, dann sollte man einfach schon nicht mehr zuhören, so schlau war ich leider nicht. Daher musste ich mir vorwerfen lassen, dass sie sich nach dem Absagen eines Termins meinerseits, obwohl sie nicht zuständig gewesen ist, wie sie noch mehrfach erwähnte eine Visite vorbereitete. Diese Visite ist aber normalerweise eh pro forma, weil es nur ein Blick auf ein Blatt mit Blutwerten ist. Nach 6 Jahren Routine kann ich mir die selbst angucken und interpretieren und das ganz spontan und sogar ohne medizinischer Ausbildung. Vor allem bin ich in der Lage einen nichtanwesenden Patienten nicht bei seinem nächsten Besuch anzustänkern, dass ich mir, obwohl ich nicht zuständig war, unnötigerweise seine Werte angesehen hab.
Solchen Ärzten sollte der Kontakt zu Patienten verboten werden, die Empörung der Schwestern, die anwesend waren, war dementsprechend und bestätigte meine Meinung, danke dafür. 
Die mittlerweile ruhiger gewordene Meisterschwester, die ich auch schon lange nicht gesehen habe scheint Konkurrenz bekommen zu haben.

7/20/2020

WWE Schnullibulli Extrem

Extreme Rules, seit Jahren ein unerfülltes Versprechen...

Dieses Jahr fügt man noch den Untertitel Horror Show hinzu, was mehr eine Beschreibung der Umsetzung als des Inhalts ist.
Die Moderatoren übertreiben, so sehr, dass Bild und Ton von zwei verschiedenen Veranstaltungen sein könnten, ein ultra-krankes Match, in dem man nur durch das Entfernen des gegnerischen Auges gewinnen kann endet mit 'nem Gummiauge, ohne einen Tropfen Blut und mit 'nem kotzenden Sieger, was zur...?
Alles an diesem Match war falsch, von der Ansetzung über den Hype bis hin zur Umsetzung und zwar nicht nur moralisch sondern auch technisch. Man stellt doch mit sowas weder die Kids zufrieden noch die Hardcore Fraktion. Das ist so weichgespültes "Sports Entertainment ", dass es allen Beteiligten peinlich sein sollte. Gerade in Zeiten von Cinematic-Matches hätte man hier in die Hollywood Trickkiste greifen können, wenn man schon kein echtes Blut mehr zeigt, dann doch wenigstens ein glaubhaftes kartellmäßiges mexikanisches Blutbad. Aber in 'ner Familiensendung ist das nicht zu machen...
Ähnliches galt dann auch für den Main Event, der auch nur die üblichen Spinnereien von Bray Wyatt brachte und keinerlei Mehrwert bringen konnte, weil unsagbar langweilig inszeniert. Die Ladys haben als Einzige den Abend gerockt, aber von Horror Show at Extreme Rules war hier nichts zu sehen. Man sollte sich mal die geile Scheiße der Konkurrenz von AEW angucken oder sich auf WCW-Zeiten berufen, oder die Attitude Era, man hat die talentiertesten Sports Entertainer und lässt sie nicht R-Rated performen, ich fürchte es dauert nicht mehr lange, bis ich das ABO kündige.

7/16/2020

Was is eigentlich mit Corinna?

Man hört ja immer weniger, Viele verhalten sich, als wär nie was gewesen...
Ich geh immer noch mit Maske zur Behandlung und liege 4-5 Stunden mit Maske auf dem Gesicht und Nadeln im Arm in einem teilweise ungelüftetem Raum und genieße die Eigenbluttherapie.
Man hört immer, dass es in Amerika rund geht, Angstmacherei bis hin zu Apokalypsewarnungen, wenn die Urlauber wieder kommen...
Ich weiß nicht, was ich noch glauben soll. Die Zahlen passen nicht zu dem, was um uns herum geschieht. Und trotzdem ist die Welt im Eimer, keiner kann wirklich sagen, wie es weitergeht, welchem Zweck dient eine solche Unsicherheit, die sich durch weite Teile der Bevölkerung frisst? Am Ende Niemandem, solange es Niemanden gibt, der Lösungen hat. Ich denke derzeit sind es die mit den schnellen und einfachen Lösungen, die profitieren müssten. Die nutzen es aber nicht, stattdessen geht die Dagegen-Fraktion auf die Straße und mischt Hass in die Problematik.
Was genau ist denn nun eigentlich anders als sonst? Alles ist beschissen, Alles wie immer, so fucking what?

7/15/2020

Entschuldigen Sie bitte?

Sehr geehrter Herr Rummenigge,

Wie ich Ihren Worten aus diversen Quellen entnehme sind Sie der Meinung, dass Ihnen, die das Produkt Fußball vermarkten, das Produkt gehört? Ich hoffe als Fan und auch als gelernter Kaufmann, dass es sich nur um eine aus dem Zusammenhang gerissene und polemisierte Vereinfachung Ihrer eigentlichen Aussage handelt. Denn sonst würden Sie damit den Fan als Konsumenten Ihres angebotenen Produkts als solchen ausschließen und damit die Möglichkeit seiner Partizipation nicht nur geringschätzen, sondern für unnötig erachten.
Das wäre so, als würde ein Autohersteller Ware produzieren, um dann zu sagen, die gehören alle der Firma und wir brauchen keine Käufer. Ich bitte Sie, Ihre Bilanzen zu prüfen und alles an Einnahmen zu streichen (Ticketerlöse, Fanartikel/Trikotverkäufe, Fernsehgelder etc.), was auch nur im Entferntesten damit zu tun hat, dass der Fan etwas in Ihre Kasse spült. Wenn das dann für Sie genug ist, Sie mit den Zahlen zufrieden sind, dann können Sie Ihr Produkt meiner Meinung nach auch behalten.
Vielleicht ist Ihr Verein ja auch finanziell nicht mehr auf uns als Fans angewiesen, schön für Sie, dennoch empfinde ich es als überhöht, dies als allgemeingeltende Wahrheit zu verkaufen.
Sie sagen, es stört Sie, dass Menschen, die sich für Ihr Produkt interessieren eine gewisse Mitsprache dabei haben wollen, wie das Produkt aussieht? Fragen Sie mal einen Autohändler, wie individuell die Kundenwünsche an das Produkt ausfallen, das diese anbieten. Natürlich sind hier vom Hersteller Grenzen gesetzt, aber es findet immerhin ein Dialog statt, wo versucht wird, den Wünschen des Kunden zu entsprechen. Wissen Sie warum das so ist? Es ist der Versuch den Kunden davon zu überzeugen, dass er in das beste Produkt am Markt investiert und sehr wahrscheinlich sorgt ein guter Kundenservice gepaart mit einem Top-Produkt dafür, dass der Kunde beim nächsten Autokauf wieder als Erstes dieses Produkt wählt. Was heißt das nun für Ihr Produkt Fußball (wie Sie sagen)? Es bedeutet, dass wir Fans die Kunden sind, denen das Top-Produkt Fußball am Herzen liegt und die es gerne weiter supporten würden, weil es uns gefällt, wir hätten nur gern die Möglichkeit, das Ein oder Andere mitgestalten zu dürfen, zumindest theoretisch. Wir verlangen nicht, dass Sie als Vereinsverantwortliche alle zurücktreten und uns dem "Fußballpöbel" die gesamte Vereinsverantwortung in die Hände legen. Ich glaube wir sind uns einig, dass zwischen einer Fifa-Managerkarriere und der Leitung eines weltweiten Unternehmens basierend auf jahrzehntelanger sportlicher Konkurrenz mit Tausenden zu bedenkenden Variablen ein himmelweiter Unterschied besteht. Was wir fordern ist bloß ein klein wenig mehr Akzeptanz. Wir sind es, die bewusst überteuerte Trikots kaufen, die für einen Bruchteil dessen produziert werden, wir zahlen Ticketpreise weil wir das Produkt Fußball lieben und es zu erleben für uns mehr ist, als gesellschaftlicher Chic. Tatsächlich zahlen wir im Voraus, geben einen Vertrauensvorschuss, sind bei guten Spielen da, aber auch bei schlechten. Wir kaufen Ihr Produkt im Vertrauen darauf, dass es ein Premium-Produkt ist. Wir schaffen uns Sky-Abos an, damit wir uns Geisterspiele ansehen können, weil wir nicht mehr ins Stadion dürfen. Wir tun das, weil wir hoffen, dass unsere Gelder dem Produkt dienen und der Weiterentwicklung und Verbesserung eben dessen.
Die Einbahnstraße führt in unsere Richtung. Wie kann man denn Verantwortung von einer Gruppe fordern, die man gar nicht an der Debatte beteiligen will. Wir wollen nicht Ihr Geld, im Gegenteil, wir geben unser Geld und wollen, dass es gerecht verteilt wird. Mitsprache an einer Debatte zu fordern heißt noch längst nicht, Entscheidungen treffen zu wollen. Wir wollen nur gehört werden, Denkanstöße liefern und unser gemeinsames Produkt, Herr Rummenigge, das von Ihren Angestellten hergestellte und von uns zu erwerbende, verbessern und erhalten.
Jeder, der den Fußball liebt sollte dies als seine Grundpflicht anerkennen, und das tun sowohl wir als Fans und hoffentlich auch Sie als Vorstandschef des größten Fußballvereins unserer Zeit. Denn auch wenn uns gewissermaßen Welten trennen sind WIR doch nur gemeinsam Fußball und vielleicht hilft es Ihnen ja, sich selbst als Teil des Bündnisses "Unser Fußball" zu verstehen.
Meiner Meinung nach gibt es kein "Ich" in "Wir" und die eine Seite funktioniert nicht ohne die andere, zumindest nicht wenn es sich beim Profifußball weiterhin um ein Premium Produkt handeln soll, denn dieses beinhaltet eben auch die Fans und einen Fußball, den niemand mehr sehen will, wollen doch wohl weder Sie noch Wir.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen Denkanstoß geben, auch wenn Sie diesen Brief vermutlich niemals lesen werden.

Mit freundlichem Gruß

Ein Fußballfan

Und das Leben findet einen Weg...

Nur noch geringe Schäden durch den Rasenmäher zu erkennen, wie schnell sich die Natur regeneriert ist für mich immer wieder wie ein Wunder, umso weher tut es zu sehen, dass es genug Menschen gibt, die keinen Gedanken daran verschwenden und mürrisch den Mäher drüber schieben und noch nicht einmal Spaß an der Vernichtung haben, die sie anstellen.

7/12/2020

Hortensia Bizarra

Wahrscheinlich ist das eine ganz normale Hortensie, die vernachlässigt wurde und trotzdem leben wollte, ich finde sie sieht komisch aus. Wer Lust hat kann ja die Fliege suchen und dann nochmal über die Größenverhältnisse vom Blütenstand nachdenken.

7/11/2020

Ist Rasenmähen indirekt Mord?

Ich rede nicht von Braindead oder Rasenmähermann-Phantasien etc.
Rasenmähen, die Blumenwiese stutzen, weil die Blumen zu hoch sind und der Rasen nicht mehr akkurat aussieht, ernsthaft?
Eine Blumenwiese, Lebensraum unzählbarer Nützlinge, ein Summen, eine Farbbracht ist in der Luft, alles sieht freundlich und lebendig aus. Eine Viertelstunde später und man sieht abgerissene Halme, totes Gestrüpp, umherflimmernde Blütensporen, auf der Suche nach einer Überlebenschance und der Gartenbesitzer steht stolz neben seinem Rasenmäher und macht sich stolz ein Bier auf, ob der getanen Arbeit.
Man stelle sich die gleiche Situation in einer vielbesuchten Innenstadt vor. Überall geschäftiges Treiben, Menschen arbeiten, gehen ihrem Tagewerk nach, mehren ihren Besitz, andere fegen die Straße, Kinder quengeln ihre Eltern an, das ganz normale Stadtgetümmel eben.
Eine Viertelstunde später, einige Menschen stehen schockiert neben dem Lastwagen, der gerade quer durch die Einkaufsstraße gerast ist.
Vielleicht hinkt der Vergleich, weil die Menschen vielleicht die Chance gehabt hätten zu fliehen und der Lastwagenfahrer nicht systematisch vor und zurück gesetzt hat, um auch wirklich jeden kleinen Flecken zu erwischen, aber denkt mal drüber nach.

Die systematische Zerstörung von natürlichem Lebensraum von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und anderen Kleintieren, die unsere Gärten besiedeln führt zu einer Reduzierung der Artenvielfalt und ist in meinen Augen gleichzusetzen mit dem Planieren einer Wohnsiedlung, in der Flüchtlinge Unterkunft finden oder dem Fliegen von Flugzeugen in Zwillingstürme. Die Ansicht ist radikal, aber sollten wir nicht langsam anfangen, den Lebensraum der Lebewesen, die mit uns auf diesem Planeten leben zu respektieren. Und wenn ich das nicht will, also keine Blumen in der Wiese, keine Wespen, Schwebfliegen, Marienkäfer, sonst was, dann sollte ich wenigstens konsequent sein und auf einen Garten verzichten, 2 Meter dick Beton gießen und fertig. Zumindest zerstöre ich den Lebensraum dann nur einmal und fahre nicht alle 2-4 Wochen gewachsenes Potential natürlicher Entfaltung platt und töte eine gesamte vermeintliche Generation an Nützlingen.

Was würdet ihr davon halten, wenn ich mal mit 'nem Rasenmäher über euer Gesicht fahre? Ja, da sind wir dann wieder bei Braindead!