12/01/2021

T&Fs November '21

9 Rewatches bei 56!!! Filmen insgesamt sind wohl ein neuer Rekordmonat, nagelt mich nicht drauf fest aber es war so viel Eskapismus notwendig dieser Tage, außerdem habe ich angefanden das MCU noch einmal komplett zu rewatchen, das sind aber nur 4 der Filme in meinem Film-Tagebuch bei letterboxd.

Nach Abzügen sind wir dann also immer noch bei 47!!! Filmen im letzten Monat, was mich dazu bewogen hat wieder Top und Flop Tens anzufertigen. Habt Spaß, lest die Reviews, wenn ihr wollt, schreibt mir, was ihr geguckt habt, bin ich ein Filmfreak? Haut raus. Hier die Listen!

Top Ten
1 - The Endless
2 - The harder they fall
3 - A classic horror story
4 - The Dirt
5 - Ed Wood
6 - Xtro
7 - Le Mans '66
8 - Bad times at the El Royale
9 - I care a lot
10 - Jungle Cruise

Flop Ten
1 - Escape Plan 3: The Extractors
2 - Daddy ohne Plan
3 - Black Christmas
4 - Diary of the dead: Bloodlines
5 - Godzilla: Planet of the monsters
6 - Bartkowiak
7 - Dumbo
8 - The Guilty
9 - The Maus
10 - Der letzte Countdown

11/19/2021

Der Tod war nah

Wie wunderbar

Die Nacht begonnen
So sonderbar
Sich dann entsponnen

Dem Tod so nah
Im Herzen spürte
So sonderbar 
Zu Durchfall führte

Der Tod so nah
Das Herze raste
So unsagbar
Die Angst erschien

Dem Tod so nah
Gefühlt ich liege
Wenn wunderbar
Ich nochmal siege

Dem Tod so nah
Zur letzten Runde
Zu Ende war's
Zur vollen Stunde

11/15/2021

Da vermisst man fast Terroristen

Da hatte ich echt lieber Angst irgendwann und irgendwo in die Luft gesprengt zu werden.
Immerhin hat uns diese Angst nicht komplett verdummt. Jeder war etwas aufmerksamer und viele haben sich mit Hintergründen auseinander gesetzt und über die Bedrohung gelernt. Das Gelernte wurde weitergegeben und viele haben angefangen zu verstehen und einen besseren Schutz zu etablieren. UND es gibt Statistiken zu Ausbreitung, Herkunft und Vernetzung.

Fragt man sich wirklich, warum es für Corona keine wirklich hilfreichen Daten geben soll z.B. Herkunfts- und Ausbreitungsmuster, wie lange eine Impfe schützt oder wo der Mist wirklich herkommt. Zivilisation? Euer Ernst?

Einmal mehr übersättigt

... und ich dachte immer den letzten großen Krieg führt die Menschheit gegen Aliens.
Rein faktisch gibt es auch noch keinen gegenteiligen Beweis, während die Welt sich gegen einen unsichtbaren Feind "wehrt".
Doch was wäre wenn jeder weiß, "es ist Krieg" und keiner geht hin. So ungefähr fühlt es sich an, niemand kämpft gegen den Feind, wir nutzen diesen Krieg bloß, um uns weiter auseinander zu dividieren. 

Freunde der Nacht, ich hab langsam die Schnauze voll. Ich lebe seit über 7 Jahren in einer teils gesundheitlich bedingten teils selbstgewählten sozialen Isolation und verzichte auf unnötige Kontakte. Für mich hätte es keinen Impfstoff gebraucht... ach Leute, leckt mich doch mit eurer ganzen Corona Kacke!

11/14/2021

Der Maxingeur

Ein Gespräch vom Spieltisch, dass ich zufällig erinnere:

KC: "Er repariert nur französische Loks! Und während er dies tut, vergrößert er sie auch?"
CL: "Eine 4er Lok kann keine 2er mehr werden, so schwer ist das doch nicht!"
KC: "Dann mach ich die Bahnhofsaktion!"
CL: "Die gibt es hier gar nicht, wir sind auf Russlands Gleisen und nicht in Kansas City!"

11/13/2021

Wie divers ist die Welt?

Ich bin wohl einer der tolerantesten Menschen, die ich kenne. Ich bin so tolerant, dass ich sogar Intoleranz bis zu einem gewissen Maß toleriere. Ich bin auch ein sehr akzeptabler Mensch, weil ich so ziemlich jede Meinung und jegliches Verhalten erst einmal akzeptiere.

Der Grund ist, dass ich irgendwann in meinem Leben verstanden habe, dass es eine unnennbare Zahl an Diversität gibt. Ob wir sie erkennen können, oder nicht, sie ist da! Und nur weil ein Blinder die Welt um ihn herum nicht sehen kann, ist sie doch da. Und so ist das auch mit der Diversität. Längst leben wir nicht mehr in einer Welt in der "Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht" die Regel ist. Zumindest in großen Teilen unserer sogenannten zivilisierten Gesellschaft gilt eine solche Ansicht als rückständig und veraltet.

Ich kann verstehen, dass wir auch in einer Welt leben, in der vieles zu diversifiziert ist. Es gibt z.B. so viele Musikgenreunterkategorien, dass selbst ich als großer Musikfan mich nicht mehr auszukennen drohe und das ist ja nur ein Beispiel. Hochschulabschlüsse, Berufsbezeichnungen, Geschlechterbezeichnung; wo führt das hin? Rein faktisch führt es zur immer genaueren Spezifizierung des Individuums einerseits und zur noch kleinteiligeren Schubladifizierung andererseits, so dass man sich selbst am Ende überall und nirgends mehr wieder findet.

Das muss doch für eine heranwachsende Generation kompliziert as hell sein, mit fünf oder sechs Geschlechtern aufzuwachsen und einer politischen Korrektheit in der man sich bei jedem Wort fragen muss, ob es Minderheiten beleidigt oder man dieses oder jenes noch sagen darf und ob man es denn auch richtig gegendert hat.

Wie schön, dass uns allen seit knapp einem Jahr eine ganz natürliche Bremse für Ausgrenzung verschiedenster Minderheiten gegeben wurde. Man muss sich keine Gedanken mehr machen ob man unterscheidet in schwarz, weiß, gelb, rosa, pink oder sonst was, man muss nicht mehr überlegen ob er oder sie oder irgendwas dazwischen oder darüber hinaus, man muss sich nicht sorgen ob Christ, Moslem oder Jude, alles scheißegal geworden! Die Unterscheidung ist nur noch, genesen, geimpft oder ungeimpft.

Wie viel einfacher das die Welt doch macht, wir haben es geschafft, wir sind alle gleich, musste erst ein Virus daherkommen, dass uns alle eint und uns klar macht, dass es egal ist wo man herkommt, woran man glaubt, wie man aussieht, wenn man nur zusammen wen anders ausgrenzen kann.

Gibt es schon erste Studien zur Intelligenz von Ungeimpften im Vergleich zu Geimpften, wie damals die verdammungswürdigen Studien zur Intelligenz von Schwarzen im Vergleich zu Weißen. Ich meine ganz ehrlich.

Die einzige Ausgrenzung, die wir ALLE als Menschheit angehen sollten, ist das Virus. Habt ihr es denn noch nicht verstanden? Es heißt Virus gegen Menschheit und wir als Menschen sollten ALLE schlau genug sein, diesen Kampf zu gewinnen und dafür müssen wir einfach nur füreinander handeln. Ich find es auch nicht gut, dass Manche sich nicht impfen lassen wollen aber auch die müssen wir dann eben mit retten, möglicherweise indem wir sie vor sich selbst schützen und in eine Art Schutzhaft schicken (weiß nicht ob das rechtlich und moralisch machbar ist).

Und am Ende landen wir wieder bei der Diversität, wie unterschiedlich sind die Beweggründe, die Moralvorstellungen, die Lebensziele, die Entscheidungen, die aus alldem entstehen und wie vielen Variantes des Coronavirus stehen dem gegenüber? Wenn wir als Menschheit nicht endlich anfangen mit all unseren Unterschieden EINS zu sein und jede kleine Diversität als Chance und nicht als Makel oder Möglichkeit der Spaltung zu sehen, dann sehe ich uns nicht mehr zum Mars fliegen, dann geht es eher zurück zur Höhle!

11/11/2021

50.000 Wege in den Untergang

Was beschweren sich eigentlich alle? 50.000 Neuinfektionen, na und? 2/3 sind doch geimpft, das heiß maximal 25 Millionen sind betroffen, warum sollte man was unternehmen, lieber noch mehr aufmachen, alle Großveranstaltungen an den Start bringen, die gehen...

Am Anfang der Pandemie war meine Meinung, Lockdown für Alle bis es vorbei ist oder das Virus sich selbst auslöschen lassen. Die wahrscheinlich neue Regierung plant ja wohl ohne Lockdown und damit mit Variante Virus+.

Diese Variante würde bei derzeitiger Infektionsrate (also einer Verdopplung alle 10 Tage) von jetzt an noch circa 50 Tage brauchen.

10*50.000
10*100.000
10*200.000
10*400.000
10*800.000

Dann hätten sich circa 15.000.000 Menschen infiziert und es gäbe kaum noch Wirtsmöglichkeiten für das Virus. bei ca. 1 % Sterberate würde das ungefähr 150.000 Menschenleben kosten und diese würden dann als gesellschaftliches Opfer eben in Kauf genommen.

Überlegungen wie diese sind hochgradig menschenverachtend und moralisch verwerflich, wie sehr es den Staat finanziell entlastet ist ebenso fraglich, als das man das als Lösung in Kauf nehmen kann. Fraglich ist ebenso, warum Menschen freiwillig den Märtyrertod gegen eine Impfung eintauschen wollen.

Übrigens kommen mir da ganz merkwürdige Ideen, wir hatten erst vorgestern den 9. November und in meinem Kopf schwirren grausame Bilder von beschmierten Schaufenstern auf denen "Kauft nicht bei Ungeimpften" und umzäunte Stadtteile in denen dann nur noch jene leben, die ungeimpft sind. Hauptsache Teilung, sehr sehr fraglich warum wir uns trennen lassen, als Menschen.

Fraglich ist auch der Begriff: "epidemische Lage", wie kann eine sogenannte epidemische Lage enden, wenn die Fallzahlen fast 3mal so hoch sind als zu der Zeit als dieser Begriff und die damit verbundenen "Notstandsgesetze" eingeführt wurden.

Und Leute, 2G, 3G, 3G+, auf was für Pilzen seid ihr? Im Ernst, wie viel Zeit wird für diese ganze Kasperei aufgewendet, Chipkartensysteme und fertig, wer GG ist kommt zu den Bereichen mit Personenkontakt und der Rest nicht, es könnte doch so einfach sein.

Um es einmal klar zu stellen, ich bin gegen eine Impfpflicht, aber für eine Pflicht sein Hirn zu benutzen!

Jürgen Becker hat sowohl gestern bei Maischberger als auch heute im Karnevalsprogramm vom WDR was Schlaues gesagt: "Impfgegner sollen sich impfen lassen, danach können sie ja wieder Impfgegner sein!". Ich persönlich bin auch Impfgegner und dennoch doppelt geimpft, weil es einfach notwendig war. Um des Lebens Willen, mir und meiner Umwelt. Die Alternative ist der soziale Rückzug, der mir aufgrund von regelmäßigen Behandlungen nicht vergönnt ist. Aber es widerspricht sich einfach, gegen ein Virus auf die Straße zu gehen, sich aber nicht davor zu schützen und die Gesundheit anderer zu riskieren anstatt einfach zuhause zu bleiben und die Fresse zu halten! Seid Impfgegner aber seid es doch bitte auf Distanz!

Du wirst mich nicht kommen sehn

Das was du uns angetan hast,
werde ich dir nie verzeihen,
vergeben habe ich dir längst
Gott wird sich deiner kümmern

Doch hier auf Erden,
Wüstensand,
hab ich dein letztes Stündlein
mit zwei Pistolen in der Hand

Du kannst dich nicht verstecken
irgendwann werd ich dich finden
und dann wirst du verrecken
dich schlängeln und dich winden

Ein Kriechtier bist du, Ölprinz-Bastard
Kein Gold, kein Öl und kein Gejammer
helfen dir dann gegen meine Freunde
die 12, die ich im Halfter führ

... so oder so ähnlich...

11/10/2021

TV Total mit Puffpaff

Eine der legendärsten Sendungen der deutschen Fernsehgeschichte kommt zurück. Kann man ja erstmal von halten was man will, wenn sie gut ist, so sei es.

Mir persönlich hat die erste Folge noch nicht so zugesagt, auch wenn durch die Band, das Studio und das Nippelboard versucht wurde ein bisschen Nostalgiefeeling aufzubauen. Aber 20:15 mittwochs? Die Älteren werden sich erinnern, die Sendung lief damals anfangs einmal die Woche 22:15 soweit ich mich erinnere, dann irgendwann 4 Mal die Woche und bot einen guten Überblick über alles was so im Fernsehen abging auf den anderen Kanälen, hatte einen guten LateNight Entertainer namens Stefan Raab, der mit dem Programm fast den gesamten multimedialen Kosmos von Musik, Film und Fernsehen abdeckte und zwischendrin auch mit einer gehörigen Portion Kritik in diese Richtung und auch immer einen Blick in die Richtung der politischen Satire parat hatte. Die Sendung brachte in jeglicher Weise Talente hervor, veränderte Samstagabendunterhaltung, die Casting-Welt, am Ende war sie sogar einer der Erfolgsgaranten beim ESC, also ein wahnsinnig großes Erbe was der Onkel Puffi da vor sich hat.

Die erste Sendung konnte das alles natürlich nicht bringen, man hat aber das Gefühl, dass da jemand wirklich will und genau weiß, wohin er will. Ich weiß nicht ob das in Richtung großem Erfolg geht oder erstmal bis Weihnachten durchhalten, aber ich denke man sollte dem "Neuen" Zeit geben,

In diesem Sinne warten wir es mal ab!

11/07/2021

Wie gute Fernsehunterhaltung geht...

Heutzutage ist man ja schon froh, wenn man einmal eine Unterhaltungsshow im Fernsehen sieht, wo nicht irgendwelche Deppen Clips aus Konserven kommentieren, irgendwelche ominösen Countdowns ablaufen, irgendwer gecastetwird oder die Riege deutscher sogenannter Comedians eine 90 Minuten Solo-Show mit Werbung auf 150 Minuten aufpumpen.

Einfach mal Unterhaltung und das auch noch für die ganze Familie, das gibt es kaum noch, so war es gestern Abend unglaublich erfrischend, "Wetten, dass..." zu sehen, wo ein Grande des deutschen Unterhaltungsfernsehens eine Unterhaltungssendung für die ganze Familie präsentiert hat. Das Wichtigste daran, man konnte allen (naja außer den beiden Schweden vielleicht) anmerken, dass sie unglaublichen Spaß hatten und man war sich auch bewusst, dass es eine Live-Sendung war, die Improvisationen vom guten alten Tommi inklusive. Einfach schön, dass es sowas mal wieder gab, das brauchen die Menschen vor dem Fernseher, einfach leichte Unterhaltung, der Alltag und das Leben sind in den letzten Jahren (den letzten Zweien speziell) so unsicher und anstrengend geworden, da erfrischt so etwas ungemein. Eben auch die Herangehensweise: "Es dauert so lange es dauert!" und eben nicht dieser ewige Zeitdruck, wo Sendungen durchgetaktet sind und ja keiner einen Satz zu viel sagt, damit die nachfolgende Sendung auch bloß pünktlich startet. Warum muss mein Fernsehprogramm denn durchgetaktet sein, in Zeiten von Streaming Diensten und Mediatheken greife ich doch sowieso zu jeder mir beliebigen Zeit auf Inhalte zu, warum das Fernsehen so starr halten? Das ZDF hat gestern vieles richtig gemacht, mehr davon...

Aber auch das Gegenprogramm auf ProSieben ließ kein Auge trocken und so bescheuert es auch ist "The Masked Singer" ist eben auch Familienunterhaltung, auch wenn es zusehends im Niveau abdriftet und man sich mit der gestrigen Enthüllung des Phönix, dessen "Insasse" nun ausgerechnet der Mann war, der "Wetten, dass..." seinen größten Makel zugefügt hat, als er sich damals bei seiner Wette vor Live-Publikum in den Rollstuhl befördert hat, in dem er noch heute sitzt. Das ist an dem Abend, an dem diese Sendung ihre gloriose Fernsehrückkehr gefeiert hat schon seeeehr zufällig. Und ich würde mit meinem geringen Hintergrundwissen der Fernsehbranche fast auf Kalkül wetten, auch wenn das natürlich alles von den Stimmen der Zuschauer abhängt. Aber zu dem Thema verrate ich euch mal ein Geheimnis, das eigentlich keines ist. Bis zu einem gewissen Punkt, lassen sich Beliebtheitswerte und Zuschauerreaktionen durchaus errechnen und beeinflussen. Und dann kann man sich auch ausrechnen, dass in genau dieser Sendung eben der im Vergleich schlechteste Sänger und Performer rausfliegt. Auch wenn ich ProSieben da nicht das pure Kalkül vorwerfen will, Geschmäckle hat es schon etwas. Trotzdem war der Rest der Sendung natürlich ein unterhaltsamer Spaß, Thore Schölermann zeigte einmal mehr sein Talent als Sidekick und wirkte wie ein verhinderter Co-Moderator während Matthias Opdenhövel wie immer gekonnt zwischen fast seriösem Ansager und Samstag-Abend Show Praktikant hin und her schlidderte, was ihm aber in seiner doch charmanten Art gut zu Gesichte steht.

Das deutsche Fernsehen ist nicht verloren, man sollte nur einfach wieder mehr auf Unterhaltung setzen und weggehen von Schrott wie Big Brother, Sommerhaus und sonstigen Trash Formaten, denn auch wenn man sich die dann aus lauter Verzweiflung anguckt und ihnen möglicherweise sogar etwas abgewinnen kann, so sind diese schnell vergessen, während die großen Sendungen es schaffen Fernsehmomente für die Ewigkeit zu schaffen und man auch gerne an sie zurück denkt, sich erinnert, wie man sie zusammen mit der Familie erlebt hat, etc.