Ich finde es ja geil, dass sich Menschen für gesündere Ernährung, Artenschutz und fairen Umgang mit den Ressourcen der Natur einsetzen und unterstütze auch jeden in seinem Bestreben möglichst im Einklang mit allen Lebewesen zu existieren...
Das obligatorische ABER: Braucht es wirklich einen Veggie Street Day? Ist es nicht wie mit jeder Einstellungssache etwas, dass man entweder immer für sich lebt oder gar nicht? Lockt man mit solchen plakativen Festen nicht auch die Poser an, die sich unter den Deckmantel einer Sache stellen, die sie nicht stützen und der sie bei nächster Gelegenheit in den Rücken fallen? Diese Leute, die ihre Fahne immer in den Wind hängen und ins gerade offene Horn blasen, heute stehen sie da und propagieren die Freuden des Veggie-Daseins, nur um sich morgen einen fetten Schinken in ihr Ledertäschchen zu stopfen! Einerseits ist es eine gute Möglichkeit eine breite Öffentlichkeit zu sensibilisieren mit solchen Festen, allerdings bin ich recht skeptisch, dass sich wirklich etwas ändert. Ich vermute einfach, dass jene bewusst lebenden der Zeremonie beiwohnen werden, weil sie ja mit ihresgleichen zusammen sein können und sich untereinander verstehen und von der breiten Masse gemieden werden, auch wenn die es ja zunehmend auch durch die mediale Hirnwäsche als hip ansieht mal ein paar Tage Veggie zu sein... Heuchlerisches Pack!!!
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