Ich habe gerade eine sehr entlarvende statistische Zahl erfahren. 90% der Amerikaner glauben, dass Gott oder eine andere übergeordnete Instanz für die Entstehung des Lebens verantwortlich ist. Das bedeutet doch im Umkehrschluss, dass bloß 10 % der amerikanischen Bevölkerung eigenständig denken können und über ein gewisses Maß an Vernunft verfügen. Wenn man das Ganze weiterdenkt, erklären solche Statistiken sicher auch die kriegerische Mentalität unserer Freunde aus Übersee. Ich will ja echt niemanden beleidigen, aber ich hatte schon immer das Gefühl, dass es einen Zusammenhang zwischen Gottglauben (Religiösität) und dem Intellekt der Menschen gibt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die sich als Gläubige inszenieren auf irgendeine Weise intellektuell minderbemittelt wirken. Nun eigentlich würde ich sogar so weit gehen, dass jemand der glaubt, dass es Sünde, Gott und anderen religiotischen Unsinn gibt geistig behindert ist. Leider betrifft dieser Irrglaube tatsächlich immer noch einen Großteil der Menschheit und das Ganze ist auch noch höchstgradig infektiös, vor allem bei jenen ohne eigene Persönlichkeit und die Fähigkeit selbstständig zu denken, Schlüsse zu ziehen und Dinge zu hinterfragen. In Japan glauben übrigens gerade einmal 4 % der Bevölkerung an einen Gott oder eine dementsprechende mythische Instanz und ich meine einmal gelesen zu haben, dass die Lebensqualität in Japan im weltweiten Vergleich auf einem der vorderen Plätze rangiert. Klar kann man da vermutlich gar keinen Zusammenhang herstellen aber wenn man Studien zur Lebensqualität und zur Religiösität von Gesellschaften vergleicht fällt leider auf, dass je mehr Religion, desto weniger Lebensqualität. Würde ja auch Sinn machen, denn Religion hat immer auch etwas mit Einschränkung und Selbstverleumdung zu tun. Mir ist schon klar, dass jene die glauben mir die Pest an den Hals wünschen, dazu kann ich dann nur sagen, schickt mir mal euren Gott vorbei, ich leg den dann mal übers Knie... im Ernst, eigentlich ist es ja verschwendete Zeit zu versuchen, die vielen, vielen Verblendeten wieder in die Realität zurück zu holen, aber ich will einfach noch nicht aufgeben. Ich hab so lange geglaubt, ich sei der jenige der anders ist und deswegen gesellschaftlich nicht anerkannt und ausgestoßen. Aber heute weiß ich, dass es viel schlimmer ist. Man denkt ja, dass die Mehrheit auf lange Sicht recht haben wird. In diesem Fall ist das allerdings anders. Nicht nur, dass es gar keine religiotische Mehrheit mehr gibt, was auf einen ansteigenden Aufklärungsgrad der Menschheit hinweist, nein auch habe ich verstanden, dass von 100 Menschen 99 daneben liegen können. Wir die Aufgeklärten, von mir aus auch Wissenden sollten im Interesse unserer Spezies und deren Erhaltung versuchen so viele wie möglich zu heilen..
An dieser Stelle möchte ich übrigens die lustigen Inquisitoren grüßen, die hoffen, dass ich meine "negativen Aussagen über Religion und Gott nicht irgendwann mal bereuen" muss.
Ich kann verstehen, warum sich Menschen von dir abgewandt haben, ich verstehe sogar, warum Menschen angefangen haben dich zu hassen. Und ich weiß sogar, dass du das wolltest, der Zynismus anderen vorzuwerfen, dass sie ihr Leben nicht im Griff haben und die Hybris sich selbst als absoluter Versager über sie zu erheben, nur weil der eigene Stolz ein sich Helfen lassen nicht zuließ, das ist so Tickman, da verliert der eigentliche Kern deiner Aussagen jeglichen Wert, weil du dich verlierst in einem Feindbild, dass du Selbst gern gewesen wärst. Ich weiß, was du noch bereuen wirst...
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