12/19/2015

Do you remember Schizoqueen?

Es war einmal ein Mädchen, das nicht so recht wusste, wo in dieser Welt sie eigentlich hingehörte und deshalb entschloss sie sich dazu der Mittelpunkt allen Seins zu werden. Für mich ist sie das ohnehin schon gewesen, seit sie das erste Mal meinen Weg kreuzte. Mittlerweile habe ich das Universum jedoch kreuz und quer durchreist und festgestellt, dass ich auch der Mittelpunkt allen Seins bin. Oder anders ausgedrückt, einer der Gründe warum es bei aller Liebe nur zu einer kurzlebigen Supernova gereicht hat war stets der Punkt zweier kreisender Sterne, die zwangsläufig durch ihre Gravitation ineinander gezogen wurden, um in einem schwarzen Loch zu enden. Genauso war es auch, um uns herum verschwand alles, wurde alles vernichtet, was nicht schnell genug die Umlaufbahn verließ. Und irgendwann herrschte in uns die gleiche Dunkelheit, die uns umgab, die wir aufsogen, die uns einst Kraft gab. Der rote Riese wurde zum weißen Zwerg und fiel in sich zusammen und so wir mit ihm. Eine gefühlte Ewigkeit verging bis ich dieses kosmische Ereignis verkraftet habe und den Sternenhimmel wieder ansehen kann. Sternschnuppen lösen keine Heulkrämpfe mehr aus, Lieder sind nicht mehr in der Lage ein Rapid-Cycling auszulösen, ihr Geruch steigt mir nur noch ganz selten in die Nase. Von Ewigkeit zu Ewigkeit wird sie der Sternstaub sein, der mich zu dem macht, der ich heute bin.

In diesem Sinne, alles Gute zum Geburtstag Schizoqueen. R.I.P.

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