8/04/2024

Ich bin so stressed

Ich komme nicht mehr runter, ich bin im Dauerstresszustand, ich kann kaum noch klar denken, ich kriege Gedächtnislücken, Wortfindungsstörungen und fühle mich dauerhaft ausgelaugt

Ich fühle mich überfordert vom Leben, als ob alle was von mir wollen, ich muss die Entscheidung treffen, ob mein Käpt'n Lust hat zu spielen, was er hinbekommt und womit ich mich nicht zusätzlich stresse, wodurch ich mich dann frage, ob ich überhaupt spielen will.
Ich muss entscheiden, ob ich das Tagesgericht will und wenn nicht, was dann, aber nicht für mich sondern für das ganze Rudel mit Einberechnen, wann wer denn gerade da ist und Lust hat und nicht schläft und ob das mit meinem Tagesplan in Gleichklang gebracht werden kann.
Ich werde zur Entscheidung gefragt, welche Getränke der dafür Verantwortliche mitbringen soll, obwohl es eigentlich seine Sache sein sollte gerade zu zählen, wie viel noch da ist und zu wissen, was verbraucht wird.

Ich bin verantwortlich für die Medikamentenbeschaffung, das Badezimmer, das Sauberhalten zumindest eines Teils des Obergeschosses, während ich mitansehen muss, wie der andere Teil langsam vor sich hin modert. Ich kümmere mich um ein einigermaßen ertragbares Klima in einem Haus, in dem verschiedene Wohnungen und verschiedene Kälte-Wärme-Nichtempfindungen teilweise gegensätzliche Lüftungszeiten haben würden, nach Sonnenlauf, Jahreszeit, Temperaturentwicklung.

Mir fällt grad nicht viel mehr ein, aber es gibt ja auch noch mein eigenes Leben, wo ich mich um meine Gesundheit kümmern muss, Medikamente, in 5 minütigen wöchentlichen Gesprächen mit meinen Ärzten erklären wie es mir geht, neue Ideen reinbringen, Umstellungen, neue Symptome, während ich die Schwestern anweisen und kontrollieren muss, was die Blutwäsche angeht, meine Versorgung mit Essen und Trinken bei ausgelagerter Speisekammer, Wäsche, Klamotten, Pflanzen, Fenster, Arbeitsplatz

Und dazu natürlich noch die ungesehene Arbeit hier im Blog, Projekten, auf dem Stand der Zeit bleiben, Informationen sammeln und auswerten, Content herstellen und bewerben...

... und dann erst kommen noch meine Hobbys: Musik, Filme und vielleicht ab und zu mal ne Runde zocken...


Schreib mir 20 Dinge auf, die du für die Allgemeinheit tust und nicht für dich!!!

Zu späte Würdigung

Ist euch mal aufgefallen, dass wir im Alltag oft viel mehr als selbstverständlich hinnehmen, als eigentlich wirklich selbstverständlich ist, nämlich gar nichts. Ich las grad einen alten Artikel über eine meiner Lieblingsschwestern, die fast nie Erwähnung fand, obwohl sie so oft einen mittelmäßigen bis schlechten Nachmittag in einen großartigen verwandeln konnte. Erst zu ihrer Verabschiedung habe ich einen Lobesartikel über sie verfasst und eben dies erwähnt. Sollten wir nicht viel öfter Menschen, die uns gut tun, die unser Leben verbessern, unsere Tage aufhellen dieses auch kund tun?

Ja, das sollten wir und ich verbinde das hier jetzt auch mit dem Aufruf an euch und an mich selbst, das auch zu tun. Sagt den Menschen, danke, sagt ihnen schön, dass du da bist, sagt ihnen, du hast meinen Tag ein bisschen besser gemacht, auch wenn es nur eine nettte Bedienung an der SB-Warenhaus Kasse ist, oder jemand, der einem den Einkaufswagen überlässt, die Vorfahrt schenkt, das Krankenbett aufschüttelt, Brötchentalk mit einem hält, bei der Arbeit neben einem sitzt oder gegenüber. Liebe ist für alle da, sie vermehrt sich, wenn man sie teilt. Legen wir los!

8/03/2024

"Mehr Liebe - Weniger Hass"

Hey Finch, was das angeht, sind wir uns komplett einig, aber die Nummer mit dem Kreuz?


Ich habe es nicht gesehen, nur davon gehört und gelesen, daher und weil ich es generell nicht kann, von mir hier kein Urteil dazu.

Ich appelliere viel mehr an jene, die sich provoziert fühlen, sich nicht zu vergessen und Kunst, Kunst sein lassen. Provokation und Aufsehenerregen gehört seit jeher zum Business und nur weil jemand als lyrisches Ich oder eben die Figur seines Tracks etwas tut, dass man allgemeinhin nicht tun sollte, heißt das noch lange nicht, dass der Mensch dahinter so etwas auch privat vertritt. Ich meine hey, wer die Art der Präsentation nicht als Satire auf die Welt (Bubble) in der er sich befindet versteht, der hat gar nix verstanden und sollte überlegen, ob er das mit seinem Glauben verstanden hat. Es gibt viele Künstler, die mit Glauben, Religion und kirchlichen Symbolen spielen und das sollte auch erlaubt sein, denn immerhin heißt es oft genug in der Bibel (und anderen religiösen Schriften, die für einen tiefgläubigen wichtig sind), dass Gott den eigenen Glauben immer wieder prüft. Was meint ihr, fallt ihr nicht komplett durchs Raster, wenn ihr wegen der Darstellung von etwas Bösem, den Tod des Darstellers verlangt?
Wollt ihr nach Wacken alle Alligatoah t tot sehen, weil er in gotteslästerlicher Weise Songs performt hat, die es schon gab und sich als Atheist inszeniert hat?
Oder wollt ihr all die Metal Bands, die sich Corpse Paint in die Fresse schmieren und von Kreuzzügen singen und darüber, dass Christen im Namen des Glaubens mordeten und brandschatzten?
Dass einige vermeintlich den Satan anbeten, obwohl es in vielen Fällen bloß künstlerischer Ausdruck von Hass und Verzweiflung ist, vielleicht auch Enttäuschung oder einfach nur kluges provokantes Marketing?

Die Welt ist nicht schwarz-weiß und nicht jede rechte Hand, die in den Himmel schnellt, ist gleich ein Hitlergruß und selbst wenn, wäre es vor dessen Etablierung schon etwas Böses gewesen? Man sollte sich immer erst alle Seiten einer Sache beleuchten lassen, bevor man urteilt. Und wenn man urteilt, sollte man sich sicher sein, dass man dazu von einer höheren Instanz befähigt wurde, denn ihr wisst ja, falsch Zeugnis ablegen und so...
Richten kann nur Gott! Einem anderen Menschen den Tod zu wünschen, mag eine emotionale Entgleisung sein, für den wahren Gläubigen, den Friedliebenden, den Erleuchteten, den Diener des Herrn ist es schlichtweg Sünde. Und in meinen Augen ist es nahezu gleich zu setzen mit Mord, aber das ist nur meine Meinung.

Ach ja, falls ihr mir da einen Strick draus drehen wollt, weil ich selbst das ein oder andere Mal sprachlich in die Kiste greife, ihr müsst endlich kapieren, dass vieles was ich ALS KÜNSTLER veröffentliche, zwar größtenteils meine Meinung transportiert, sie jedoch im lyrischen Ich oft vehementer, verklärter oder einfach in satirischem Gewand daherkommt und es noch einen wahnsinnigen Unterschied macht, ob ihr Tickman lest oder den echt netten Kerl dahinter.

In diesem Sinne ist ja auch meine Botschaft: Liebe ist Alles - Alles ist Eins und Frieden

Denn keiner braucht Hass, Niemand!

Amen

Bessere Version

Denken wir, wir können uns nicht mehr begegnen, weil wir doch damals eine bessere Version von uns werden wollten und wir uns nicht sicher sind, dass wir das nie geworden sind? Ich wollte als Kind mal Künstler werden, Schriftsteller, irgendwas mit meinen Gedanken, die zu Text werden oder Bildern oder Musik und einer großen Menge Menschen Freude bringen. Ich wollte nie berühmt sein, nur ganz vielen Menschen helfen. Ich bilde mir ein, das unter anderem hier zu tun. Ich bin die bessere Version des depressiven Alex, der nichts gebacken bekommen hat, der sein Leben nicht im Griff hatte, der nicht wusste, wohin er will, der die vermeintlichen letzten Jahre seines Lebens feierte, als gäbe es keinen Morgen.
Doch es gab immer einen Morgen und da entschied ich dann einfach zu akzeptieren, dass jede Version, die jeweils aktuelle Version die beste Version ist und ich vermiss dich so sehr, egal in welcher Version, denn auch du wirst immer nur die beste Version von dir sein, wir sollten nicht warten, bis wir eine bessere Version geworden sind, denn irgendwann gibt es keinen Morgen mehr und dann haben wir die Chance verpasst.

Ich la la la lieb dich, in jeder Version von dir und mir!

"Vor dir zieh ich meinen Hut!"

Ich darf den Film nicht reviewen?

In meiner schon längeren Geschichte als Mini-Reviewer auf letterboxd ist es mir noch nicht so häufig vorgekommen, dass ich einen Film gesucht habe und ihn nicht gefunden habe, noch weniger bei einem groß angekündigten und von mir direkt bei Release geguckten Blockbuster. Zugegeben mit einer schwierigen Geschichte, weil die Kinofassung einfach nur mäßig war und für viele absolute Scheiße. Jetzt gucke im mir die sogar umbenannten (Hinweis auf anderen Film) Director's Cuts von Rebel Moon an und stelle fest, dass ich sie nicht eintragen kann, weil man mich selbst bei einer eingetragenen Fassung zur Kinofassung weiterleitet.
Ich werde das in ein paar Tagen noch einmal versuchen, aber somit kommt ihr in den Ausnahmegenuß (oder eben auch nicht, falls ihr meine Reviews hasst), dass ich euch die beiden Filme hier kurz rezensiere.


Rabel Moon Part I: Kelch des Blutes

Mit der Erwartungshaltung eines Star Wars Fans auf die nächste Enttäuschung und doch irgendwie mit ein wenig Hoffnung war die Extrastunde Pflichtprogramm für mich, ich habe schon Filme gesehen, die durch 10 Minuten mehr oder eine Veränderung des Schnitts an einigen Stellen um so vieles besser geworden sind, also nicht ganz unbegründete Hoffnung, wo ich doch auch den Snyder-Cut von Justice League so viel mehr mag als die Kinofassung und generell ja bekanntermaßen ein Fanboy bin.
Ihr hört den A-Bär schon brüllen, denn leider fühlt sich der Film in der längeren Fassung irgendwie nur so an, länger... Anfangs dachte ich noch, dass mit neuem Intro ein wirklich anderer Film beginnt, doch spätestens, wenn die schon bekannte Szene der Kinoeinleitung kommt, wird einem klar, dass man vermutlich auf ein lahmendes Pferd gesetzt hat. Nichtsdestotrotz machen die vielen Magmablutszenen schon Spaß, bringen aber erwartungsgemäß die Handlung und Figurenentwicklung nicht wirklich so viel mehr voran, wie man sich das wohl erhofft hat. Ja, ich muss sagen, dem Antagonisten half das schon irgendwie, den bislang fand ich seine Evilness eher so "Peaky Blinder" mit Christian Bale Synchronstimme. Die Entscheidung gegen Ende des Films finde ich immer noch bescheuert, denn das wäre eigentlich ein perfekter Einstieg in Teil 2 gewesen und dann wären beide ungefähr gleich lang geworden, ich hätte es so gemacht, Ja Effektblubb und eine Hauptdarstellerin, die im gesamten Abenteuer für mich keine Emotion rüberbringt, da kann ich mich mehr mit dem Elite-Killer-Roboter identifizieren, der Director's Cut zeigt das leider noch deutlicher, dass man hier eine Fehlbesetzung in die Leading-Role gesteckt hat, die dem Zuschauer immer wieder zeigt, wie langweilig das Alles im Endeffekt ist, was man sich hier anguckt.

Rebel Moon Part II: Fluch der Vergebung

Aber da gibt es ja direkt hinterher noch den zweiten Teil, der schon als "Korn-Porn" und "Selbsthilfe der glorreichen Sieben" von mir verschrien wurde, tja und was soll ich sagen, vermutlich lag es an der auch hier um fast 60 Minuten längeren Fassung, dass ich die merkwürdige Erntesequenz nicht mehr so unfassbar lang empfand, ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass es dazwischen komische Evilness von den Bösen gab, aber das rettet auch nichts. Denn was ich hier als kürzer empfand, war in der "Wir erzählen uns alle, wer wir eigentlich sind und warum wir bei dem Bums dabei sind"-Sequenz umso länger. Irgendwie das Einzige, was mir wirklich aufgefallen ist, neben der Tatsache, dass ab ungefähr der Hälfte des Films eines der sinnlosesten und trotz des eigentlich übersichtlichen Schlachtfeldes, unübersichtlichsten Sci-Fi Gemetzel losgeht, das mich mehr an irgend so ein Multiplayer Online Spiel Gewusel erinnert als an ein auch nur ansatzweise durchdachtes Scharmützel. Das Einzige, was einem aus dem magmablutgetränkten und von Explosionen durchzogenen Hypnoseprogramm rausreißt, sind die zum Teil vollkommen unlogischen Kampfergebnisse, wenn Typen mit Heugabeln in der Lage sind, völlig overpowerte Sci-Fi Flugpanzer etc. besiegen können. In dieser Sequenz gibt es tatsächlich viele nette Schauwerte unter anderem einen echten Evil-Amok, den ich mochte, aber insgesamt hat mich dieser ganze Teil des Films nur gestresst. Da ich den Film mitten in der Nacht geguckt habe, erlaubte mir die Lautstärke jetzt auch nicht, dass ich mich wenigstens daran ergötze, ich nehme an, das hätte es auch nicht mehr gerettet.

Abschließend kann man wohl zu beiden Teilen sagen, wer sie bislang mochte, wird sie etwas mehr mögen und wer sie vorher nicht mochte, wird sie mehr nicht mögen, nicht wirklich viel Neues, nur mehr vom Alten. Ich denke, ich bleibe weiter zweigespalten, weil ich viele Dinge sehr mag, das Ganze lieben will und vielleicht werden wir in zehn Jahren sowas sagen, wie: "Das war der Sommer in dem "Ryan Reynolds" und "Zack Snyder" dem leeren Blockbuster-Kino endlich den Stecker gezogen haben...", Ich weiß nicht, Überdosis erreicht, vielleicht wäre es mal ne Idee wieder mehr auf Inhalt zu gehen und nicht nur, weil man alle Effekte nutzen kann, dies auch zu tun. Ich weiß nicht, ob mir ein Buch gefällt, in dem zwar alle Seiten mit tollen Malereien verziert sind für die Immersion, ich aber eigentlich keine Figuren kennenlerne, die mich fesseln und mir eine Geschichte erzählen.

Tja, so lang wäre das auf letterboxd nie geworden, wenn es dann möglich ist, da was zu den beiden Filmen zu posten, werde ich das natürlich nachtragen... Und ihr so? Ist bei euch Kacke zu Gold geworden oder dauerte die Sitzung nur länger?

WOW - Evangeline Lilly

Nicht Nicole Evangeline Lilly sondern Kate Austen ist hier die wahre Women of my World, ihr Charakter aus Lost, für mich waren alle Lost Figuren irgendwie Teil meiner Welt, denn ich selbst war so verloren, das diese Serie einen so unglaublich wichtigen Stellenwert in meinem Leben hat und mit Evangeline Lillys Kate Austen eine Figur mit der ich mich immer gut identifizieren konnte. Ihre späteren Auftritte im MCU fand ich zwar interessant, aber schauspielerisch nicht mehr von Bedeutung.

Geboren wurde sie am 3. August 1979 und ist durch ihr Engagement für Naturschutz und Menschenrechte sicher eine tolle Gesprächspartnerin, vor allem da sie ebenfalls Autorin ist und schon ein Kinderbuch veröffentlicht hat, was mir ja noch bevorsteht, dazu wann anders mehr. Vermutlich würde ich sie über ihren Wohnort Hawaii ausfragen (auch wenn man durch Hawaiihemden tragen nicht gleich zum Fan wird) und in Erinnerungen an Lost schwelgen, wobei das vielleicht dann doch eher Fangefasel würde.

Ja und wie könnte es anders sein, meine WOW-Version von Evangeline Lilly ist natürlich Kate Austen.

8/01/2024

Projekt: Top 250 - Schelmish

Von allen sogenannten Mittelalterbands fand ich Schelmish immer am allerbesten, sowohl auf dem MPS als auch auf der Rockbühne, ich bin nicht sicher, ob es an der Zeit damals lag, oder ob es mich einfach direkt ins Herz traf, ich weiß es nicht.

Was ich weiß ist, dass ich richtiggehend ausgeflippt bin, als ich Anfang des Jahres sah, dass man ihre Musik (zumindest zum Teil) jetzt auch endlich wieder auf Spotify hören kann und nicht bloß auf "Die hässlichen Kinder" begrenzt ist. Endlich "Der letzte Kuss", "Das Moor", "Pank!", "Ehrlich", "Freigang", "Tanz mit mir", "Herr Niemand", und so viele mehr hören, ohne die Festplatten von früher rauszuholen.

Ich weiß zwar nicht mehr genau, wann es war, ich tippe aber mal auch meine aktivste Konzertzeit, wo ich mit der ganzen Familie auf einem Konzert von Saltatio Mortis war, Schelmish jedoch als Vorband im Grunde schon gänzlich abgerissen hatten und ich dachte, mehr kann jetzt nicht kommen und dann haben sie teilweise zusammen gejammt und den "Ring of fire" gespielt, das waren noch Zeiten, die Menge lag sich verschwitzt und so wie es sich damals gehörte ganz in Schwarz in den Armen und schunkelte, das waren erfüllte Tage. Das pure Sackpfeifengedudel war am Ende was für mich und dennoch hatte ich Spaß, wann immer ich Schelmish auf dem Mittelatler Phantasie Spectaculum sah, damals war ich da öfter Mal.

Warum sich die Band überhaupt platziert hat liegt vermutlich wirklich daran, dass sie wieder auf Spotify aufgetaucht sind und mich Vergangenheit haben suchten lassen. Auch Schelmish ist Opfer der verlorenen 7, auch sie wären wohl locker Top 50, wenn es den 2K13 Breakdown nicht gegeben hätte. A-Bär was nicht ist, kann ja noch wieder werden.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler: 

Projekt: Top 250 - The Night Flight Orchestra

The Night Flight Orchestra entstand der Legende nach auf eben einem solchen Nachtflug einiger befreundeter Musikanten und ich habe sie erst vor ein paar Jahren kennengelernt, ich weiß gar nicht, wie... Ich weiß nur, dass ich "White Jeans" aus irgendeinem Grund nicht aus dem Kopf bekam und immer und immer wieder hörte. Bei Last.fm kann man ja eine Besessenheit einstellen, dieser Song wäre dafür prädestiniert gewesen. Und vor ein paar Jahren habe ich mir nachts um halb 2 oder so im Stream noch ein Konzert von ihnen angesehen und konnte einfach nicht ins Bett gehen. Was irgendwie wirkt wie ein Fun-Projekt wartet mit extrem guter Rockmusik auf, die genauso gut mitten in den 70ern entstanden sein könnte.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos denl ast.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Projekt: Top 250 - Amorphis

Amorphis sind großartig, live und auch auf Platte, Melodic Death aus Finnland, eine von mir immer wieder unterschätzte Musikrichtung, der immerhin eine meiner absoluten Lieblingsbands entspringt. Als ich 2008 vor der Bühne stand, hatte ich keine Ahnung was mich erwartet, ich kannte die Band schlichtweg nicht und alle um mich rum waren mega hyped und im Anschluss, ihr kennt das Spiel mittlerweile, war für mich Diskografie hören angesagt und begeistert sein.

Und wie so oft versanken sie dann wieder irgendwo in meinem Musikgedächtnis und wo ich mir jetzt wieder ein wenig davon gebe, mein Herz geht auf. Großartig die Kombination aus gutturalem und clear Gesang zu folkig anmutenden Instrumenten und hartem Drumplay mit Gitarrengeschredder. Ich kann euch keine Titel nennen, die ich mag, es ist mehr eine Komplettheit von allem, was gerade aufliegt. Schön, dass sie sich platziert haben. Es ruft einem generell ins Gedächtnis zurück, wie viele großartige Bands man zu selten hört.

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Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler:

Projekt: Top 250 - OOMPH!

OOMPH! sind nie mein Fall gewesen, ich weiß, dass viele Bands sie als Inspiration nennen und Musikrichtungen wie Industrial Metal a la Rammstein oder auch die Neue Deutsche Härte vermutlich ohne die wegweisenden ersten Alben dieser Band nicht entstanden wären, allerdings konnte ich wirklich lange nichts mit ihnen anfangen, kannte "Supernova" und hörte dann doch lieber die Crossover Bands wie H-Blockx oder Guano Apes.

Selbst als mit "Augen auf!" ein Kinderreim zum Superhit wurde verlachte ich sie eigentlich eher, als dass ich wirklich einen Bezug herstellen konnte. Es mussten dann noch ein paar Jahre ins Land gehen, Titel wie "Gott ist ein Popstar" über die ich auch immer noch den Kopf schütteln muss, ob der ungehörten Kritik, der es doch tatsächlich bei Leuten, die sonst fundamentalistisch sind zum Hit werden ließen, erhärteten meinen Zweifel an der Band. Dazu kommen fragwürdige, aber einprägsame Auftritte in Zwangsjacke und mit weit aufgerissenen Augen, die selbst bei meiner Mutter Eindruck hinterließen. Und dann 2007 durch Marta Jandovás Hilfe, die ich vor allem als Sängerin der Band "Die Happy" kannte, gewannen Oomph! den Bundesvision Song Contest, einen von mir unglaublich vermissten Musikwettbewerb und ich gab ihnen wieder eine Chance, doch auch damals machten sie nichts mit mir.

Als ich vor einiger Zeit dann Oomph! auf meinem Albenstapel (ein imaginärer Stapel von Alben, die ich mir mal anhören soll, zusammengetragen von Freunden und Bekannten und Musikern) hörte, machte es Klick und ich verstand es. Es gibt gar kein großes Geheimnis, entweder man mag es oder eben nicht. Und ich mag einige Songs, vor allem von ganz früher kann man sich viel anhören, aber insgesamt ist das eben einfach nicht meins, obwohl die Musik ja gar nicht so schlecht ist. Kennt ihr sicher auch, dass man etwas gar nicht mag, obwohl es mitten in der eigenen Wohlfühlzone ist.

Für alle, die mal reinhören möchten, gibt es hier, wie immer den Spotify-Link zur Band und für mehr Infos den last.fm-Link zur Band.

Dazu die wöchentlich um 20 Titel wachsende Playlist mit je 2 Titeln pro Top 250 Künstler: