1/13/2015
Zweifelhafte Strafgesetzbuchzitate! (Folge 1)
1/10/2015
Ein neuer Morgen
Nachdem er einen letzten kräftigen Schluck Wodka genommen hatte, stellte er die Flasche vorsichtig ab, um in seinen Taschen nach dem Schlüsselbund zu suchen. Dabei musste er sich stark anstrengen nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Von weitem sah es sicher aus, als würde er einen Regentanz aufführen, oder ähnliches. Plötzlich hörte er das Türschloss, es wurde von innen aufgeschlossen. Bevor er noch reagieren konnte, ging die Tür nach außen auf und da er viel zu nah davor stand traf sie ihn mit voller Wucht, eine massive große Holztür. Er taumelte drei, vier Schritte zurück und stolperte dabei über seine eigenen Füße und landete kurzerhand auf dem Hosenboden, Er merkte wie der gerade erst gefallen Regen einer Pfütze durch seine Jeans kroch und er sprang reflexartig auf, nur um vorn über zu gehen und auf den Knien zu landen. Sein Blick wanderte nach oben. Vor ihm stand sein Vater.
„Wann willst du endlich wieder in die Spur kommen?“, herrschte er ihn an. Sascha war von der Vehemenz seiner Worte erschrocken und versuchte sich zu rechtfertigen: „Nur weil ich mal einen über ’n Durst trinke?“ Kopfschüttelnd griff sein Vater nach der Flasche: „Ich muss jetzt zur Arbeit, wir reden später!“ Nachdem er ihn eines weiteren mitleidigen Blickes gewürdigt hatte, ging sein Vater am immer noch am Boden kauernden Sascha vorbei zum Carport. Sascha sah ihm nach, am liebsten hätte er losgeheult oder wäre seinem Vater in die Arme gefallen, dass er ihm helfe, ihn errette, ihn aus seiner Qual befreie, doch was hätte es schon gebracht? Er rappelte sich auf und verschwand im Haus während sein Vaters die Flasche zu den unzähligen anderen stellte, die den Glasmüll der letzten Woche darstellten. Sascha wartete stehend im Flur, bis sein Vater vom Hof gefahren war und sank dann neben dem Schuhschrank zusammen und begann zu weinen. Die Tränen kamen einfach so, ungefragt und unhaltbar, es brannte förmlich in seinen Augen, als wolle der Alkohol auf diese Weise seinen Körper verlassen. Alles, was in den letzten Wochen passiert war, kam wieder hoch, alles. Er hasste sich für seine Schmerzen, seinen Kummer, seine Traurigkeit.
1/08/2015
Eigentlich ist es keine Zeilen wert!
(und ich nutze dieses Wort mit dem völligen Bewusstsein, dass es die folgende Aussage schwerer wiegen lässt als die Überschrift) Ich muss mich jetzt mal auskotzen!
Ich entschuldige mich schon mal vorweg für alle, die sich beleidigt fühlen könnten oder denen meine Ansichten, Aussagen und Ideen gegen den Strich gehen!
Die Ereignisse der vergangenen Tage und Wochen lassen mich mal wieder daran zweifeln, dass die Menschheit wirklich die intelligenteste Spezies auf diesem Planeten ist, die jemals existiert hat. Welche andere Spezies schafft es denn bitte sich wegen Dingen gegenseitig anzufeinden, zu hassen, gar zu töten, die einer/eine von ihnen irgendwann einmal im Rausch eines Schreibschwalls erfunden hat? Selbst wenn das alles worum es bei diesen Verblendeten geht, nicht bloß den Ideen von anderen Verblendeten entspränge, gäbe es immer noch keine Grundlage für Mord! Den gab es nie und wird es nie geben! Außer vielleicht für Kinderschänder, da würde ich das generell einschränken wollen, auch wenn selbst deren Leben wertvoll ist, so widerwärtig ihre Taten auch sind!
Nachdem dieses klar ist möchte ich mich noch über ein paar Dinge aufregen, die ich so in den sozialen Medien gelesen habe und sie doch bitte richtig stellen!
"Im Gegensatz zum Islam darf man sich im Christentum ein Bild von Gott machen und es stört keinen!" FALSCH
Eines der 10 Gebote, das 2. soweit ich mich erinnere heißt (ich hatte Recht, hab mal die älteste mir bekannte Fassung rausgesucht): " Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten."
Nächster Quatsch, den ich gelesen habe: "Christen ziehen nicht los und töten Andersgläubige, wegen irgendwelcher Schriften oder Karikaturen!" FALSCH
Ich weiß es liegt schon ne Weile zurück, aber habt ihr schon mal von den Kreuzzügen gehört? Der heiligen römischen Inquisition? Die größte Liste verbotener Schriften weltweit liegt in den Geheimarchiven des Vatikans, warum wohl?
Aber auch heute noch gibt es christliche Fanatiker, genauso wie es sie im Islam gibt, es sind halt kriegerische Religionen, die auf Missionierung und Erweiterung von Macht basieren. Es geht um Politik und Geld, die Religion ist bloß der Deckmantel und die Radikalen sind bloß das Schwert derer, die die Kleingeistigen zu manipulieren wissen und sie als Bauern in ihrem großen Schachspiel nutzen.
Abschließend noch die wichtige Klarstellung, dass Glauben für mich nichts mit Religion zu tun hat und ich festen Glauben, aus welchem Grund auch immer jederzeit respektiere, solange er nicht an religiotische Verirrungen und Verfehlungen gekoppelt ist. Wir sollten alle im Laufe unseres Lebens soviel Toleranz gelernt haben, dass wir die Privatsachen anderer ihre Privatsachen sein lassen können und uns darüber keine Meinung erlauben. Und so sehr unser Leben von vermeintlicher Glaubenspropaganda durchzogen ist, wir sind frei genug zu glauben, was wir wollen. Das unterscheidet uns hier in Deutschland von Systemen in denen Menschen wegen der Ausübung ihrer Religion unterdrückt, missbraucht und getötet werden. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, wenn es um dieses dunkle Thema geht.
IN DIESEM SINNE, PEACE!!!
12/24/2014
Susanne (Part XXIV)
„Hey Wyatt, ich muss dir unbedingt was sagen! Es ist total wichtig, ich kann es einfach nicht mehr für mich behalten! Ich weiß selbst, dass das nicht geht und so aber, ich habe mich gefragt ob du auch so fühlst?“ Wyatt unterbrach sie, indem er ihr eine Hand vor den Mund hielt. Seine Haare waren mittlerweile strohblond. Nur an einigen Stellen waren noch dunkle Strähnchen zu erkennen, diese waren allerdings so verblasst, das man sie kaum noch wahrnehmen konnte. Mit ruhiger Stimme sagte er: „Ich muss dir etwas über mich erzählen. Früher war ich ein sehr böser Mensch.“ Verwirrt verdrehte Susanne die Augen, Wyatt nahm die Hand von ihrem Mund und fuhr fort: „Ich wurde dafür bestraft, indem ich als Schutzengel zurückgesandt wurde. Selbst als Schutzengel habe ich böses getan, ich habe mich den Kreaturen, die ich jetzt bekämpfe angeschlossen und meine Dienste dem angeboten, der mich am besten bezahlte. So eine Art unbesiegbarer Bodyguard, doch das alles hat mich nicht erlöst. Ich bin verdammt, solange auf der Erde zu wandeln bis meine guten Taten gegenüber den schlechten überwiegen. Ich habe diese Söldnernummer solange durchgezogen, bis ich gemerkt habe, dass ich stärker bin, wenn ich mich für das Gute einsetze. Seit ich dich kenne, verspüre ich gar nicht mehr den Willen etwas Böses zu tun. Kreaturen des Bösen zu vernichten, wird mir als gute Tat angerechnet also komme ich mit jeder dunklen Kreatur der Ewigkeit ein Stück näher.“ Susanne näherte sich ihm und nahm ihn in den Arm: „Versprich mir nur, dass du mit mir bis zum Ende gehst und mich nicht im Stich lässt, egal was passiert!“ Daraufhin drückte sie ihm einen Schmatzer auf und fragte: „O.K., ich hab so das Gefühl, es ist Zeit, oder?“ Wyatt fragte: „Zeit? Wofür?“ Mit einem alles sagenden Blick drehte sich Susanne zum Weitergehen um: „Zeit die Welt zu retten!“ In diesem Augenblick hörten sie, wie sich ein Gekreische und ein Trampeln von unglaublicher Lautstärke dem Palast näherte.
Die aufgebrachte Kreaturenhorde lief hinter Charles, Tugol, Henrik und Ansgar her, die direkten Kurs auf den Palast nahmen. Der Magier, der nicht so schnell laufen konnte, blieb stehen um erst einmal Luft zu holen. Mit Hilfe eines Gedankenzaubers befahl er den Torwachen, die Tore in den Palast zu schließen, damit die vier nicht hineingelangen konnten. Die Minotauren zogen die Tore zu. Charles, Tugol, Henrik und Ansgar sahen die geschlossenen Tore auf sich zu kommen.
Wyatt gab Susanne die Hand und beide lösten sich in Luft auf.
Henrik war nur noch einige Meter von den Toren entfernt als sich diese plötzlich zu öffnen schienen. Charles und Ansgar folgten ihm auf den Fuß, während Tugol schon in greifbarer Nähe einiger Kreaturen war. Alle dachten aber dasselbe: „Was kommt da gleich für ein Monster durch die Tür, um uns zu zerquetschen?“ Sie sahen nach oben, um in das Gesicht des erwarteten Giganten sehen zu können. Als die Tore zur Hälfte geöffnet waren, kamen Susanne und Wyatt zum Vorschein. Wyatt war von weitem nur als ein weißer Lichtpegel wahrzunehmen. Die auf den Palast zu rennenden Kreaturen stoppten plötzlich und liefen nicht mehr hinter ihnen her. Das strahlend helle Licht blendete sie und sie schienen sich geradezu zu fürchten.
Der Magier, der dies von weitem sah, zauberte sich in den Thronsaal und suchte sein Amulett.
Nachdem Wyatt, Susanne erklärt hatte, dass er nur mit ihrer Kraft den eben angewandten Zauberspruch benutzen konnte, gab er Charles, Tugol und Ansgar schwarze Umhänge und Sonnenbrillen, damit seine gute Kraft, die ihn umgab, sie nicht auf der Stelle zerstören würde. Nachdem sie diese kleinen Feinheiten erledigt hatten und sich gegenseitig vorgestellt hatten, machten sie sich auf die Suche nach den beiden vielleicht bösesten Mächten dieser Welt.
12/23/2014
Susanne (Part XXIII)
Harald wälzte sich aus dem Raumschiff. Die halbe Stadt war vernichtet. Überall war Schleim, Fleisch, Blut und Schrott. Er sah zu seinen drei Begleitern. „Ich werde euch rächen. Jetzt wird Drake endgültig draufgehen. Und eure Seelen werde ich nicht in Form von Geistern mit unerledigten Sachen herumirren lassen.“ Er hielt seine Hand über die aufgeplatzten Köpfe und nahm die Geister in sich auf. „Was euch angeht, Rosalie und Ferdinand, ich wäret wahrscheinlich eh bald an Lungenkrebs gestorben, doch du, Lykantrop... Du wirst gerächt werden. Ich werde deine Kraft nie missbrauchen. Ich werde sie zu dem Zweck nutzen, zu dem du sie nutzen wolltest, aus Recht zu Vergeltung. Ich schwöre euch drein, ich werde Drake und jeden Schleim, der böse ist hetzen, bis er vollkommen vernichtet ist. Drake!“ Harald verwandelte sich in einen Wolf und rannte los. Ob er wohl schon wieder alle Zauber konnte? Er konnte sie ja mal fast alle und war beinahe unbesiegbar. Jetzt, wo er auch noch das Amulett des Lichts beherrschte, würde es gar unmöglich sein, gegen ihn anzukommen. Nur die Schlangenfrau mit der Dämonenbekämpfungsgabe könnte das, und Harald müsste sein Wissen und seine Kraft auf sie übergehen lassen, was sein Ende wäre, doch er war eh zu schwach. Doch zuerst müsste der Magier vernichtet werden. „Oh, Mann. Ich bete nur, dass wir es nicht mit beiden gleichzeitig zu tun haben werden.“ Danach sah es aber verdammt aus.
Jeff hatte seine Vampirarmee, die noch 200 andere Kreaturen aufgabelten, zusammengetrommelt und hatte nun vor auf den Berg, zum Palast des Magiers zu marschieren. Er verdoppelte die Allheilkräuter und die Totalzerstörer. Die Zombies ließ er nie ohne seine persönliche Beobachtung aus dem Auge. Sie gingen los, der Sonne entgegen. Die meisten waren böse und haben sehr schlimme Sachen getan, doch das sollte vorbei sein. Sie suchten Vergebung und Frieden in dieser Schlacht des Guten. „Hoffentlich kommen wir gegen sie an“, dachte Jeff.
Harald verwandelte sich zurück und fing an zu fliegen. Das konnte er mithilfe der Sonne, die aufgegangen war. Im Nu kam er vor der Burg an. Plötzlich konnte er nicht mehr fliegen. Verdammt! Hatte er schon denn Fähigkeitsblocker erlernt? Harald stürmte die Eingangstür und sah tote Menschen. Drake war jetzt alles egal. Sein Geld, seine Sklaven, alles. Alles was zählte war, dass er in die andere Dimension gelangte und Harald nicht mitkam. Dafür sollte seine ganze Dämonen sorgen. Überall waren sie. Steingolems, Eisgolems, Feuergiganten, Skelette, Skelettmagier, Zombies, Minidrachen etc. Harald wusste, dass dies wieder ein Ablenkungsmanöver war und ging raus, die Kreaturen hinterher. Er kletterte die Schlosswände hoch und stürmte die große Tür ganz oben. Da saß er. Drake. Er war auf dem großen Bett und sagte immer wieder einen Spruch. „Ach, Harald. Schön, dass du kommst. Mir ist eingefallen, dass ich noch ein paar Seelen der passenden Zutaten hatte. Den Spruch kann ich auch, nur er scheint nicht zu klappen. Ich fand eine Spruch, der da lautet: Nur an drei Orten ist die Wanderung möglich. Vielleicht weißt du, welche das sind.“ Harald zögerte nicht, Er schoss mit allem, was er hatte. Silber, Pflöcken, Feuer, Eis, Regen, Blitze u.s.w., doch nichts. Vor ein paar Stunden wäre Drake von dem bloßen Blickkontakt mit diesen Dingen zerfallen, doch er ist wieder der Alte. „Was ist nun, Harald? Der Magier wartet sicher schon. Und deine Kraft wäre jetzt noch der Zuckerguss auf meiner Torte. Also, sag mir wo`s lang geht oder ich pulverisiere dich.“ Harald dachte nach. „Hast du denn denn Trick mit der Ortung nicht drauf?“ „Ach ja!“ Drake erinnerte sich und hielt sich an den Kopf. Er sah den Sarg, aus dem er gestiegen war, ein Raumschiff, eine Garage und einen verschlossen Keller. Während er so überlegte, welcher wohl der schnellste Weg wäre, versuchte Harald es wieder mit seinen Zaubern, doch Drake erhob nur seine Hand und alle Attacken prallten ab und diese lösten sich auf. Harald war verzweifelt. Drake durfte es nicht schaffen. Die Vulkanpythonjägerin hatte es schon so schwer genug. Er musste es tun. Er startete eine Verzweiflungsattacke. Er stellte sich in eine komische Formation, in der er Arme und Beine weit von sich ausstreckte. „Hey, Hampelmann! Mach deine Gymnastikübungen wo anders, klar?“ Er störte sich nicht weiter dran. „Der Sarg war in der Kanalisation. Doch wo? In der Nähe der Stadt? Oder doch bei dem Magiegerätladen?“, murmelte er. Von Drake gingen überall Lichter aus. Aus seiner Handfläche, seinem Mund, seinen Augen. Diese Lichter vereinten sich zu einem großen Punkt, der alle Farben trug. Jetzt erst beachtete Drake die Verzweiflungsattacke Haralds, dessen Körper bereits in sich zusammen gesackt war. Die Kugel unterbrach den, von Drake gerade verbesserte Schutzschild und raste auf Drakes Hals zu. Sie war so schnell, dass Drake nicht mehr ausweichen konnte. Dann löste sich die Kugel auf, nachdem sie Drake den Kopf wegfegte. Der Mund des Kopfes bewegte sich. „Ah, jetzt weiß ich’s wieder.“ Der Kopf hängte sich ohne Macken und Bewunderung wieder am Hals an. Es waren keinen Wunden zu sehen, wie bei den fleischfressenden Zombies. Es war so, als wäre nichts passiert. Haralds letzter Versuch war vergebens und sein Leben beendet. Er hat versagt. „Unter der Zeitungsgasse, ein paar Straßen weiter.“, sagte er und flog als Fledermaus aus dem Fenster. Er breitete seine Flügeln aus und dunkle, rote, grüne und blaue Lichter kamen von allen Seiten auf ihn zu. Er absorbierte die gesamte Kraft seiner Untertanen, ja sogar die weitentfernter Silberabbauarbeiter aus der ganzen Welt starben. Er flog zur Kanalisation. Gleich würde er in der anderen Dimension sein. Dann würde er sich zum Gesinei teleportieren, wo bestimmt schon mal ein Vampir war und die jämmerlichen Kreaturen des Magiers aufsaugen und die Guten auch. Denn Einzigsten, denn er fürchtet, ist die Schlangenfrau, von der er gelesen und Harald immer gestammelt hatte. Ob sie dem Magier schon das Amulett abnahm? Ob sie vielleicht seine noch gebliebene, einzigste Schwäche weiß? Vielleicht ist sie auch schon längst tot, hat nie existiert oder versagte, hatte ihren Auftritt schon oder kommt erst in vielen Jahren. Egal was, er würde SIE meiden...
12/22/2014
Susanne (Part XXII)
Tugol nahm Henrik seinen Umhang weg und verbrannte ihn. Der Umhang verbrannte in einer weißen Flamme innerhalb kürzester Zeit.
Henrik stand in der Trainingsarena. Der Magier kam schnellen Schrittes näher, während er zu seinem Diener fluchte: „Wenn das nicht wichtig ist, dann walte aber mal Hugo!“ Er stapfte zu einem der oberen Plätze und setzte sich dort hin und ließ sich erklären, was los war. Er hob seine Hand. Alle anwesenden Kreaturen drehten sich zu ihm um und lauschten gespannt: „Henrik, habe ich recht...so heißt du doch, oder?“ Er sah den im abgesperrten Bereich stehenden Henrik an und wartete auf eine Antwort! Henrik, der keine Angst hatte vor dem was passieren solle mit ihm, rief zurück: „Ja ich bin Henrik und ich werde dir deinen Hintern versohlen, wenn du mich nicht gehen lässt!“ Ein Raunen ging durch die Menge und der Magier hob die Hand erneut um für Ruhe zu sorgen: „Du bist ganz schön frech, Henrik! Ich denke, du sollst deine Chance bekommen zu beweisen, ob du würdig bist gegen mich zu kämpfen!“ Daraufhin flüsterte er seinem Diener ins Ohr: „Schick Charles und Ansgar gegen ihn in den Kampf, ich will wissen ob ich den beiden noch trauen kann!“ Mit dem obligatorischen „Ja Meister“, lief der Diener fort. Er bezahlte Tugol für seinen Dienst und ließ ihm vom Meister Dank ausrichten. Tugol setzte sich ebenfalls auf einen der Plätze im unteren Teil der Sitzreihen, ziemlich nah an den Kampf, um das Geschehen genau verfolgen zu können. Ansgar und Charles betraten die Arena, Jubelstürme brachen unter den Kreaturen los. Henrik traute seinen Augen kaum. Also hatte auch Charles sie im Stich gelassen und war übergelaufen. Enttäuscht senkte er den Blick. Als er wieder hoch sah, flog auch schon eine Faust auf ihn zu, es war die von Charles. Der erste Schlag setzte ihn beinahe KO, Ansgar hob ihn vom Boden auf und hielt ihn fest während Charles ihm in den Bauch prügelte. Henrik ging zu Boden, die Menge rastete fast aus. Nur einer saß relativ ruhig auf seinem Platz, es war Tugol. Henrik sah hoch und sah die Hand von Charles, die ihm dieser hinhielt. Ansgar stand hinter ihm. Henrik schlug in die Hand ein und ließ sich von Charles hochziehen. Genau in diesem Moment sprang Tugol von seinem Platz auf und rannte in die Kampfarena und stellte sich vor Henrik und brüllte Charles an: „Jetzt!“ Charles aktivierte einen Schutzschildzauber und fragte Henrik: „Habe ich dich getroffen? Was hast du eigentlich mit meinem Mantel gemacht?“ Henrik zeigte mit dem Finger auf Tugol: „Er hat ihn abgefackelt!“ Tugol erwiderte: „Na damit es glaubwürdiger erschien!“ Charles fluchte: „Verdammt, mit dem hätten wir uns unsichtbar machen können!“ Ansgar unterbrach die Drei: „Wir sollten langsam los, bevor der Schutzschild nachlässt!“ Das war das Kommando auf das sie gewartet hatten, sie liefen aus der Arena in Richtung Palast. Der Magier schleuderte einen Feuerball hinter ihnen her aber das Schutzschild hielt stand. Wütend schrie er: „Wer mir den Kopf von einem dieser drei Verräter bringt, kriegt ein Jahr keine Schläge und ein Land der Welt seiner Wahl!“ Wutentbrannt stand er von seinem Platz aus und stampfte hinter den Kreaturen her, die ihrerseits hinter den vieren herrannten und dabei alles zerstörten, was sich ihnen in den Weg stellte.
„Hey Susanne, ich muss dir das jetzt entfernen, es tut nur kurz weh!“ Susanne drehte sich erschrocken zu Wyatt um. „Wovon sprichst du?“ Obwohl sie genau wusste, wovon er sprach, wollte sie nicht, dass er es tat. Mit einem gewaltigen Schlag durchbrach seine Hand ihre Bauchdecke und wühlte in ihrem inneren umher, bis sie mit einer Schlange in der Faust wieder herausschnellte: „Davon!“ Die Wunde schloss sich sofort wieder und verheilte in Windeseile. Sie hatte kaum etwas gespürt. Als sie den Schock überwunden hatte wandte sie sich wieder an Wyatt: „Sie mal da, was ist denn da los?“ Wyatt und Susanne hatten es geschafft unerkannt in den Palast des Magiers zu gelangen und irrten in diesem umher. Susanne zeigte auf eine Ritterrüstung, die sich bewegte. Wyatt sah sich im Gang um und konnte außer dieser Kreatur niemanden entdecken. Kurzerhand drehte er der Rüstung den Kopf um und hätte jede normale Kreatur mit einem Skelett, erledigt, nicht aber diese Rüstung. Sie hob ihr Schwert und wollte auf Wyatt einschlagen. Da tippte der Rüstung jemand von hinten auf die Schulter. Es war Susanne, die Rüstung wollte sich erstaunt umdrehen, als Wyatt sagte: „Das ist jawohl der älteste Trick!“ Die Rüstung drehte sich wieder zu Wyatt. Susanne entgegnete: „Aber immer wieder wirksam!“ Daraufhin schlugen Wyatt und Susanne mit ihren Fäusten auf den Kopf der Rüstung und dieser löste sich vom Körper und rollte über den Boden. Das Blech schepperte laut und beide hofften, dass man das nicht gehört hatte.
12/21/2014
Susanne (Part XXI)
„Ähm, Leute...“, brachte James heraus. „Ist das normal, dass eure Inseln sich bewegen können?“ „Das ist keine Insel, sondern eines dieser Sumpfmonster des Magiers.“, sagte Bernd ganz gelassen. „Wie könnt ihr in so einem Augenblick nur so ruhig sein?“ „Nun, wir haben alle, außer der andere Vampir Totalzerstörer“ „Ah, ja.“ James wischte sich den Schweiß von der Stirn weg. „Also, auf drei. Eins, drei!“ Alle sprangen runter. Sie standen im Sumpf auf und zückten ihre Zerstörer. Der andere Vampir ging in Deckung. Es dauerte nicht lange. Ein paar Arme und Beine vernichteten sie und die Bestie war besiegt. „Das war einfach“, sagte Eric. „Zu einfach“, entgegnete James. „Er hat Recht, sagte Babara“ In diesem Moment tauchten einige Monster aus dem Sumpf auf. Sie bewegten sich langsam, doch spuckten giftige Substanzen. Der Vampir wurde getroffen. Die anderen wichen zurück. „Was ist das für ein Zeug?“, schrie James. „Ein Giftstrahl. Er ist jetzt magisch krank. Das ist nicht weiter schlimm. Er hat nur keine besonderen Fähigkeiten mehr.“ „Kein Problem, Leute. In meinem Krankenhaus ist ein Allheilmittel und andere Tränke.“ Er versuchte zu laufen, doch kam nicht besonders voran. Ein Monster hob sein Bein und wollte ihn zerdrücken. Da drückte James auf den Knopf und das Monster war gelähmt. „Schnell!“, rief Babara. „Ja, es hält nicht lange.“, fügte Eric hinzu. James schnappte sich den Vampir und lief mit ihm auf dem Rücken weiter. Die Kreaturen brauchten sie nicht fürchten, denn sie kamen nicht mit und wären eh von ihnen vereist worden. „Tja, nun ist unser Ende gekommen.“, sagte Eric. „Wie bitte?“, sprudelte aus James heraus. „Das ist der Zombiewächter, der unbesiegbare Aufpasser der verdammten Zombies. Mir ist keine Möglichkeit bekannt, ihn zu vernichten.“ „Nicht mal mit dem Totalzerstörer? Fuck!“, brachte der Vampir heraus. „Ich sehe ihn gar nicht“, sagte James. „Er ist ja auch unsichtbar“, erklärte Gregor. Plötzlich zerrte jemand den Vampir von James Schulter. Dieser ließ eine Lichtkugel los und der Wächter wurde kurz sichtbar. Ein magere Typ und nicht viel größer als ein normaler, ausgewachsener Mensch. Das Vieh wurde geblendet und James rettete den Vampir wieder auf seine Schulter. „Danke, Mann“ „Du hast ihn wütend gemacht!“, schrie Babara. Das Vieh war immer noch zu sehen. Es war nicht mehr geblendet und sein Bauch öffnete sich wie eine Tür. Hier kamen Orks, Zombies der alten Art, Goblins, Schattenbolde und noch einige andere schwarze Kreaturen heraus. Von jeder Art waren vielleicht nur 2 oder 3, aber sie wurden immer mehr. Sie rannten auf die Zombies zu. Diese vernichteten sie. Doch für jeden, der vernichtet wurde, kamen 2 neue. Sie schossen nun mit dem „Laser“ des Totalzerstörers. James sah im Bauch eine „Kammer“, die der Herzkammer ähnelte. Er stellte den Vampir ab und sprach auf ihn einen minutenlanghaltigen Schutzzauber und lief mit der Spitze nach vorn vom Schwert los. Er rannte bis zum Inneren und holte weit aus. Dann schlug er zu, doch sein Schwert wurde ihm aus der Hand geschlagen und auf das Herz des anderen Vampir zugeschleudert. Das Schwert fiel wie gegen eine Mauer runter und dem Vampir war klar, dass er ohne James Hilfe nicht mehr sein würde, wie schon davor. Er warf das Schwert zu James, doch dieser war schon abgefackelt. Sein Kopf fiel zum jungen Vampir. „Du hast mir noch immer nicht gesagt, wie du heißt.“ „Jeff!“ James lächelte. Einer der Kreaturen zertrat den Kopf. Seine Seele flog zurück zum Zombieschacht. Jeff stand auf und wurde vom Wächter mit dem Schwert beworfen, was dieser zuvor mit seiner anderen Hand auffing. Wieder prallte das Schwert ab. „Du Arschloch!! Bist wohl nicht der Hellste?“ Jeff nahm das Schwert in die Hand und rannte los. Die Hände, die auf ihn einschlugen, spürte er nicht und hackte sie mit ständigem Schwingen ab. Er lief zum Bauchinneren und holte aus. „Schnell!“, schrie Gregor. „Die Kreaturen werden immer mehr. Gleich kommen wir nicht mehr gegen sie an. Jeff sah, wie der Zombiewächter langsam wieder unsichtbar war. Doch er schaffte es gerade noch, das Schwert in die Kammer zu bohren. Der Wächter zerplatzte und zurück blieben nur blaue Zombiereste. Die Kreaturen, die ausholten und beinahe den Zombie entgültig den Garaus machten, lösten sich auch auf. Hinter ihnen zerbröckelte die Mauer und sie fielen ein halben Meter runter. Jeff sprang hinterher und sie landeten auf dem Friedhof. Das Spektakel eben wurde bestimmt aufgezeichnet und Jeff zog – den Verdoppler. „Leute, ich ruf gleich meine Leute an, sie sollen Tränke und Waffen mitbringen. Die 2 Wichtigsten werde ich vervielfachen, sowie den Totalzerstörer. Ich habe ungefähr 500 Vampirkrieger. Dann ziehen wir in den Krieg. Jawohl. In den Krieg gegen den Magier!“ „Dann nehmen wir bei den Tränken auf jeden Stärkemittel.“, meinte Eric. „Zu meinen Zeiten da oben habe ich auch festgestellt, dass viele Zombies und einige andere Paar nicht mehr mitspielen wollen“, fügte Gregor hinzu. Jeff zog sein Handy.
„Boa, ist das en Apparat“, staunte Ferdi. Der Golem reckte sich erst mal. Harald wusste, das er gleich aus allen Richtungen in alle Richtungen Eis schießen würde. Harald schnappte sich das Feuerzeug aus ihren Mündern und warf sie in alle Richtungen, wobei er komische Sprüche sagte. „Ey, Mann!“, kam von Ros erregt heraus. „Ich lasse die Raumtemperatur in diesem Raum steigen, was den Golem schmelzen sollte. Ja, wie erwartet schrumpfte der Golem. Doch er schoss eine gewaltigen Eisstrahl auf Harald, der nur seine Hand erhob und so das Eis schmelzen ließ. Der Golem war nur noch ein Zwerg. Sie holten kaum Luft und liefen den langen Flur weiter. Hier stand ein Skelettmagier vor einer Leiter. Skelett? Harald wurde immer misstrauischer, was die Alienschleime anging. Erst der Golem, dann das Skelett. Was würde sie als Nächstes erwarten? Zombies vielleicht, oder Flügeldämonen? Plötzlich ging ihm ein Licht auf. Drake! Das Loch! Harald zauberte eine Eiskugel und der Magier gefror, ohne zaubern zu können. Dann zerfiel er bröckelnd. „Los, Männer!“, rief er und rannte zur Treppe und kletterte diese hoch. „Mann, wir kommen nicht mit“, sagte Ros und Ferdi. „Lauft oder ich komm in Monaten wieder.“ Harald sagte in Gedanken: „Drake sprang als Wolf über das letzte Loch und vernichtete des Boss. Und bevor er sich runterbeamen ließ, hatte er mit einigen seiner Kreaturen noch für Unterhaltung gesorgt. Er stand vor einer roten Tür, es war der Seiteneingang des Kommandokontrollraumes. Hier stand mit grünem Blut verschmiert geschrieben: Reingelegt. Harald trat die Tür mit einer besonderen Fähigkeit auf und sah Zombiegetümmel. Überall im Raum waren sie und spielten mit Schleimköpfen herum.“ Etwas lauter sagte Harald, als er versuchte, sich raus zu teleportieren: „Verdammt, ich kann mich nicht mehr raus teleportieren. Ich brauch den Beamer“ „Hättest du es vorher gekonnt?“, wollte Ferdi wissen. „Ja, aber ich hatte noch Einiges hier zu tun. Dafür ist keine Zeit. Wenn ich sage „Jetzt“, dann geht ihr einer nach dem Anderen zu der Röhre da. Ich betätige den Schalter da drüben. Harald schoss Feuerflammen durch den Raum, welche die Zombies vernichteten. Vor dem Beamer stand der Geist des Schleimbosses. „Dich bring ich wenigstens um.“ Der Geist verschwand und die Tür schloss sich. Es begann im Raumschiff zu beben. Harald drückte den Knopf, doch es war zu spät. Es klappte nicht mehr. Das Raumschiff stürzte auf die halbe Stadt und vernichtete sie somit samt Einwohner. An einer Stelle, wo der Kontrollraum jetzt eine freie Stelle hatte, lagen außer viel Blut nur drei Köpfe.
12/20/2014
Susanne (Part XX)
Der Anführer und die andere guten Vampire verloren den Boden unter den Füßen und fielen einen halben Meter tiefer. Dann schloss sich das Loch wieder, als ob nichts passiert wäre. Hier standen sie nun, in der Mitte der dunklen, mittleren Halle. „Also, Leute. Zombies vernichtet man mit Feuer“, sagte der Anführer und alle holten ihre Feuerzeuge heraus und hielten sie von sich weg. Da kam eine, etwas höhere, beinahe kichernde Stimme. „He, he. Diese nicht, Vampir.“ Da erschienen ein paar von allen Seiten, bis sie von Hunderten eingekreist waren. Alle sahen schrecklich aus. Viele hatten dunkelgrüne Hände mit reichlich Narben. Andere hatten nur ein Augen oder ein Holzbein. Wieder andere hatten aufgeschlitzte oder gar keine Ohren. Einige sahen einfach nur tot aus. Zwei Jungenzombies sahen eigentlich recht normal aus. Das Besondere war nur, dass sie Narben und Nähte am Hals hatten. Ihr Kopf musste ihnen wohl wieder angebracht werden. Außerdem fiel eine Frau auf. Sie sah am Schlimmsten aus. Ein Ohr, eine halbe Nase, eine Hand mit 5 und die andere mit 3 Fingern, von denen einer zusammengeflickt schien. So ziemlich alles schien zusammengeflickt aus, als ob sie in Lebenszeiten übel zusammengerichtet wurde. Die Zombies gingen immer näher auf die Vampire zu. Viele hatten Reißzähne, die normale Wolfswesenverwandlungen das Fürchten lehren würden. „Ihr wollt doch bestimmt frei sein? Lasst uns verbündet sein und gegen die Bösen kämpfen. Und außerdem befreien wir uns und sind frei...“, versuchte der Anführer zu kooperieren. Nun waren die Zombies, außer die drei Besonderen ganz nah. „Träum weiter, das Böse besiegen. Der schwarze Magier hat Macht, die du dir in deinem kleinen Vampirkopf gar nicht vorstellen kannst. Gerade mit Fingerschnippen hat er uns alle hier eingesperrt, nur weil wir nicht für ihn kämpfen oder mit diesen abstoßenden Kreaturen Seite an Seite sein wollen. Und wenn wir hier rauskommen, durch den gefährlichen Monsterweg, wir werden immer gefürchtet und gejagt werden. Nein, mein Süßer. Unser Schicksal ist es, auf ewig hier eingesperrt zu sein und zu fressen, um zu „überleben“. Das eure ist es, von uns gefressen zu werden und dann als Teil des Magiers bis in alle Ewigkeit zu existieren.“ Die Zombies fingen an, gnadenlos zu metzeln. Sie fetzten den Vampiren in sekundenschnelle die Köpfe weg und fielen übers Fleisch her. Nur die Frau und die beiden Jungendlichen machten nicht mit. Die guten Seelen flogen durch den kleinen Schacht, von dem die Vampirhelden kamen. Immer wenn die Seelen flohen, öffnete sich der Weg oben und die Seelen wurden zum Magier gezerrt. Der Anführer wurde von seinen tapferen Beschützern in der Mitte geschützt, doch diese wurden immer weniger. Die Zombies schiene lange nichts mehr gegessen zu haben, wenn man sah, wie sie die Vampire verspeisten. Die Zombiefrau sah zu den Kerlen. Sie nickten. Die Frau zog einen Totalzerstörer, ein Schwert mit einem Knopf und einer Klinge, die für solche Zombies extra von den Kreaturen des Magiers angefertigt wurde. Die Typen zogen ebenfalls welche. Einer der Beiden hatten noch welche hinter einer Wand versteckt und warfen diese hemmungslos durch die Gegend. Die trafen die Zombies, egal wo und diese fielen wie Vampire zu Asche, allerdings zu blauer Asche. Warum? Ist doch egal. Einige Vampire fingen auch Schwerter auf und zerlegten einige, doch die kamen gegen so viele auch nicht an. Bis auf 5 Vampire und dem Anführer waren alle besiegt. Diese flohen durch den freien weg und liefen zu den Zombies. Da öffnete sich die Luke und der Vampir von vorhin, wegen der Sache mit dem Chip erschien. Er fiel in die Zombiehorde, doch der Anführer schmiss denen einige Totalzerstörer durch die Bäuche. „Wie bei Domino – Day“, sagte der Anführer. Er lud den Vampir mit der Hand zu ihnen und der verlor keine Zeit. Sie flohen alle 10 durch die nächste Ecke. Die wilde Zombiehorde verfolgte sie und die 5 schwachen Vampire, die nicht mitkamen, obwohl der Anführer alles gab, verloren hinter ihnen die Köpfe und viel Blut. Um ein Haar hätten die Zombies sie gekriegt, doch da war es geschehen. Die 5 rutschten an etwas Eisigem aus und machten eine kleine Rutschpartie. Die Zombies folgten ihnen nicht und wichen zurück. „Wartet“, hielt der Zombieanführer der Unterschicht die anderen zurück. „Wir lassen die Monster sie erledigen. Ihr Fleisch genehmigen wir uns, wenn sie weg sind.“ Die 5 landeten in Schlamm. Sie „schwommen auf die schwarze Insel hinzu. „Puh. Danke, Freunde“, sagte der Vampiranführer zu den Zombies und hielt der Frau die Hand hin. Diese sah aus, als hätte sie Angst. Die beiden anderen schüttelten mit ihm die Hände. „Ich bin James“ Die Zombies schauten sich an und nickten wieder. „Ich bin Gregor“ „Eric.“ „Schön euch kennen zulernen“ Er schaute zur Frau. „Das ist Babara. Sie spricht nicht viel. Der Schock, so zu sein...“, erklärte Gregor. „Und wer bist du“, fragte James. „Ich bin ein Vampir...“ „Wie ich“ „Nein, nicht wie du.“ „Sondern?“ „Ich hasse mich und meine Art. Ich hasse diese ganze Kreaturen, ich bin nur Tags hier, weil alle so nett sind und ich mich hier ohne Angst genesen konnte. Doch der Magier hat mich erwischt, weil ich keinen Chip hatte.“ Es war schon das zweite Mal, dass James etwas von einem schwarzen Magier hörte. Er wollte wissen, was es mit ihm auf sich hatte, doch da begann die Insel nach oben zu ragen.
Harald, Ros, Ferdi und der Lykantrop kamen an. Sie fielen auf den Boden. Die Spitzen waren weg und sie fielen auf den steinigen, braunen Boden. Einige Knochen waren von Ferdi und Ros gebrochen, der Lykantrop stand sofort wieder auf und Harald landete auf Füßen. „Kapiert ihr nun, dass ihr keine Vampire seid? Nicht mal Untote?“ Harald sprach einen Heilzauber und die Beiden waren genesen. Sie standen auf und betasteten sich. Kaum von diesem Wunder mit Glück erfüllt, stellte Ferdi noch eine Frage. „Überhaupt keine Dämonen?“ „Nein!“, hatte Harald sie erregt angefahren. „Na, super.“, meinte Ros. Die beiden kramten in ihren Sachen. „Was habt ihr denn jetzt schon wieder vor?“ „Na rauchen.“, sagte Ros kaum verständlich, denn sie hatte gleich drei Kippen im Mund. Ferdi zog an zwei Joints gleichzeitig und beide lächelten. „So, wir müssen weiter. Wir müssen Drake abfangen.“ Sie gingen den Weg weiter. Es war gar nicht so leicht, denn es waren ab und zu komische Steinformen im Weg, über die sie rüberkriechen mussten. „Hey, Harald“, sagte Ferdi zugekifft. „Was war das eben, hä?“ „Holografie“ „Ach so...“ wir sollten uns eher Sorgen machen, was das da ist. „Hä?“, brachte Ros heraus. Eine riesige orange Tür öffnete sich vor ihnen und es erschien eine große Gestalt aus Eis. „Achtung, Eisgigant, Weiterentwicklung des Eisgolems!“, rief Harald. „Aber woher bekommt so einer Golems? Und noch dazu, so starke...“
„Wir teilen uns hier auf, du und Tugol, ihr geht den Weg und Susanne kommt mit mir!“ Wyatt hatte seine Anweisungen gegeben, aber Henrik war nicht damit zufrieden: „Wieso geht Susanne bei dir mit, ich will auch auf sie aufpassen!“ Wyatt lachte: „Du kannst auf sie aufpassen, wenn wir uns wiedertreffen. Sie geht mit mir, weil ich ihr Schutzengel bin, ganz einfach.“ Susanne hatte sich in letzter Zeit etwas sehr zurückgenommen und hielt sich inzwischen aus fast jeder Diskussion heraus. Sie stand etwas abseits und fragte sich warum alle sich immer streiten mussten. Das regte sie so auf, dass ihre Augen sich weiteten. Ihre Zunge schnellte hervor. Sie merkte, dass sie anders war als sonst. Bestimmt würden die anderen sie umbringen oder so etwas.
Wyatt und Susanne machten sich auf den Weg. Ein langer unbeleuchteter Pfad erstreckte sich vor ihnen. Es machte ihr nichts aus, sie konnte sogar im Dunkeln perfekt sehen. Es war ihr beinahe schon unheimlich, dass sie diese Fähigkeiten hatte. Aber sie wollte auch Wyatt nichts davon verraten, doch je mehr sie darüber nachdachte, desto sicherer war sie sich, dass er es sowieso schon wusste und zu gegebener Zeit etwas dagegen unternehmen würde oder so. Immerhin war er ja ihr Schutzengel.
Henrik ging vor Tugol her, denn er meinte, der Stärkere sollte vorne gehen und für den hielt er sich nun einmal. Tugol allerdings war damit nicht zufrieden und fragte Henrik leise, während sie einen Vorposten des Magiers zur Oberfläche beobachteten: „Hey Mann, denkst du nicht, dass ich der Stärkere bin?“ Henrik drehte sich entsetzt um: „Was...?“ Er sah in die Klinge eines Schwertes und war sich nicht sicher, ob Tugol gerade einen Scherz gemacht hatte oder ob er es ernst meinte. Daraufhin sagte Tugol: „So, jetzt wollen wir doch mal sehen, was du dazu sagst!“ Mit diesen Worten holte er zum Schlag aus und pfiff die Kreaturen, es waren ein paar Schattenritter herbei und sagte ihnen: „Hier, der ist mir ins Netz gegangen!“ Mit diesen Worten führten sie ihn ins Lager des Magiers. Henrik war enttäuscht über Tugol, das hatte er nicht von ihm erwartet.
Charles und Ansgar hatten sich mittlerweile richtig gut angefreundet und sie gingen in die Kneipe, um sich ein Bierchen zu genehmigen. Sie hatten gerade beide ein Turnier gewonnen und das Preisgeld von 100 Goldstücken eingestrichen. Ohne Zweifel waren sie an diesem Tag, die stärksten Kämpfer dort gewesen.
Der Magier stand auf dem Friedhof und sah sich die Arbeit seiner Kreaturen an. „Gute Arbeit! “ Er lobte seine Totengräber: „Die hier begrabenen Menschen waren einst die bösesten ihrer Gattung, nun gehören ihre Seelen mir!“ Ein höhnisches Lachen erklang. Er drehte sich um und ging zu seinem ersten Diener, der ihm auf Schritt und Tritt folgte: „Wir brauchen unbedingt befestigte Straßen hier oben, so sau ich mir sonst jedes Mal die Stiefel zu und das sieht Scheiße aus!“ Ein Bote kam an und flüsterte dem Magier irgendetwas zu, dieser folgte dem Boten sofort.
12/19/2014
Susanne (Part IXX)
Harald, der Lykantrop, Ros und Ferdi gingen den langen Flur entlang. Fast der ganze Boden hier war mit Schleim erfüllt. Viele Köpfe lagen hier geöffnet. Klar, dachte Harald. Drake hat die Seelen in seine Kammer teleportiert. Hier merkte er zwei Sachen. „Er kann Sachen teleportieren, sich selbst aber nicht.“ Nicht mal die uralte Zufluchtsnummer hatte er drauf. Aber wieso kann er die Seelen in die Kammer bringen? Er fühlte das Seil unter seinem Kragen ohne Schlüssel. „Verdammt. Wir müssen ihn auf jeden Fall vernichten. Er darf nicht rauskommen, dann ist er unten viel zu schnell. Hinterher!“, machte er den anderen klar. Sie rannten weiter, bis sie vor einer gelben Tür standen. Diese Tür hatte ein Loch in Wolfsform. Klar. Diese Tür sollte geöffnet werden. Aber wieso. Sie traten einen Schritt ein, und schon fielen sie wieder einige Meter runter. Von einiger Entfernung sah Harald haufenweise spitze, silberne Zacken. Drake hätte beides nicht überleben können und diese hier würden aufgespießt werden. Harald versuchte die Zacken zu vernichten, doch nichts klappte. Was war das für ein Zauber? „Scheiße, Leute, war schön euch gekannt zu haben.“, sagte der Lykantrop. „Ros, ich liebe dich, Mann.“, brachte Ferdi heraus. Ros erwiderte und sie küssten sich einige Zentimeter vor ihrem Ende?
Die Fledermäuse Charles hatten sich derzeit in Vampire verwandelt und sind einige Kurven umgebogen. Jetzt standen sie vor zwei gigantischen Ungetümen. Diese fraßen Abfälle, die durch einen Schacht hinter ihnen runterfielen. Diese Monster fraßen und fraßen. Unter den Abfällen von Goldimitationen waren auch ab und zu Köpfe von Untoten, ihre Leibspeise. Die Biester waren mit vielen Ketten an der Stelle festgehalten, doch fingen an sich zu rütteln, wobei ein paar lockere Silberringe abfielen. Sie sabberten wild und der Anführer der Vampire gab das Zeichen zum Rückzuck. Doch zu spät. Einige wurden von den Ungetümen verschlungen. Aus einem Mund kam eine etwas große Fanghand und zog drei Vampire hinein. Sie rüttelten mehr und mehr, doch diese waren fest. Die restlichen Vampire hatten es geschafft. Doch wohin? Nach draußen ging nicht, höchstens auf dem Berg, doch das würde Charles Plan vereiteln.
Der Magier hatte seine Tastatur wieder zusammengezauberte und wollte gerade weiterspielen, da kam ein Boote. „Gebieter, Untote!“ „Ja, unsere Untoten entwickeln sich hervorragend, nicht wahr?“ „Meister, es sind Vampire!!“ „Ja, Vampire sind auch nicht schlecht, wenn man sie ihre Schwächen trainieren.“ „Mein Lord! In der geheimen Höhle haben sich Vampire eingeschlichen, die von den Allesfressern verschlungen wurden, was heißt, dass sie nicht zu unseren gehören und…“ „Halts Maul, ich meine sei bitte ruhig. Ich weiß, was das heißt. Öffnet ihnen den Weg zu der Zombiehalle. Sie haben bestimmt Hunger auf Fleisch. Ihre Seelen will ich.“ „Jawohl.“ „Sonst noch was?“ „Einer der Vampire hat sich unter die Truppen geschlichen.“ Da stand der Magier auf. „Das geht doch nicht. Auf dem Berg sind keine Kameras. Ein einziger könnte Misstrauen erwecken und Mist bauen. Überprüft alle Vampire nach dem Chip. Bringt alle ohne zu mir.“
„Ich glaube er muss mal, kommt!“ Tugol stand in der Nähe des riesigen Abflusses und sah den Koloss auf sich zukommen. Susanne fragte: „Springen wir nachdem er geschissen hat, oder während er es tut!“ Henrik würgte: „Urgh, ich hoffe, die ham ne Dusche oder so etwas, wenn wir oben sind!“ Mit diesen Worten warteten sie voller Ekel, dass der Koloss sein Geschäft verrichtete, während sie voll konzentriert warteten, bemerkten sie gar nicht, dass die Luke geöffnet wurde und etwas heruntergelassen wurde. Es sah aus wie ein Container. Auf dem Container war ein großer Totenkopf zu sehen. Der Container fiel zu Boden und zerbarst. Aus seinem Inneren erschienen Kreaturen. Eine ganze Reihe von Kreaturen. Henrik sah, dass außer Orks keine Kreaturen zu sehen waren. Er zückte sein Schwert und tippte Wyatt an. Dieser zog ebenfalls sein Schwert und sie zogen den Orks entgegen. Susanne und Tugol sahen dem Koloss beim Verrichten seines Geschäftes zu. Wyatt und Henrik zerschmetterten die Reihen der Orks und zerfetzten sie in ihre Einzelteile, da entlud plötzlich das Monster seine Ladung und der Gestank war unerträglich. Selbst die Orks hielten sich die Nase zu und konnten nicht weiterkämpfen. Vielen explodierte wegen des Gestanks der Kopf. Henrik und Wyatt metzelten die Übrigen nieder und liefen in Richtung des Klos. Die vier sahen sich an: „Augen zu und durch!“ Gemeinsam sprangen sie in das riesige Abflussrohr, nachdem die Bestie den Platz frei gemacht hatte. Mit dem etwas zähflüssigen Brei flossen sie das Rohr hinab, dabei wurden sie immer schneller, aus dem Boden kamen immer wieder Wasserfontänen, um die Gänge sauber zu halten. Mit einem irren Tempo wurden sie durch die Gänge gespült.
Der Magier hatte viel zu tun, der Diener hatte ihm die drei Vampire ohne Sender gebracht. Langsam ging er an ihnen vorbei. Er senkte den Blick und begann mit fester Stimme in den Raum zu sprechen: „Was denkt ihr, was das hier ist, ein Kindergarten? Hier gibt es Regeln, jeder hat sich zu registrieren. So können die Rationen errechnet und zugeteilt werden, so gibt es keinen Stress und vor allem entstehen solche Situationen wie diese nicht, in denen ich euch misstraue. Also warum habt ihr keine Chips?“ Der erste Vampir hatte keine Antwort parat und dachte es wäre klug auf einen seiner Kollegen zu zeigen. Dann sagte er jedoch: „Ich sorge selbst für mich und möchte nur Unterschlupf für den Tag haben!“ Mit einer Handbewegung ließ er ihn von zwei der Wachen wegschaffen. Er widmete sich dem zweiten zu: „Und du?“ Charles zitterte, denn er wusste genau, wenn der zweite etwas gesagt hatte, würde er an der Reihe sein. Der zweite Vampir antwortete: „Ich bin erst seit kurzem hier und der Typ von eben hat gesagt, Sie merken das nicht, Meister!“ Erzürnt entgegnete ihm der Magier: „Du glaubst diesem Stück Dreck und nennst mich Meister, Verräter!“ Mit diesen Worten nahm er einen in die Luft gezauberten Pfahl und rammte ihn in das Herz dieses Vampires. Danach sprach er zu Charles: „Und du bist neu im Lager, du bist heut mit ein paar Schattenbolden und Zombies angekommen, hattest also noch keine Zeit dir einen zu besorgen, ist das richtig?“ Charles antwortete: „Ja, woher wissen Sie das?“ Der Magier antwortete: „Ansgar ist der Anführer der Zombies und er hat dich als Neuankömmling gemeldet, Neuankömmlinge bekommen ihre Chips nach einem Tag beim Kreaturenmeldeamt. Ansgar wird dir zeigen, wo du alles findest. Viel Spaß in meinem Reich!“ Charles bedankte sich höflich und war sehr erstaunt über die Gnade des Magiers: „Danke, Meister!“ „Alfred, begleiten Sie den jungen Vampir bitte nach draußen. Und außerdem muss hier mal gefegt werden.“ Der Magier zeigte auf den Haufen Staub, der von dem Vampir übriggeblieben war. „Ach und Alfred, ich bin auf dem Friedhof, falls nach mir verlangt wird. Ich werde zum Abendbrot wieder da sein, ich erwarte, dass mir etwas Feines serviert wird!“ Mit diesen Worten ging der Magier die lange Wendeltreppe einer seiner Türme nach, unten um den Seitenausgang zu benutzen. Es war der schnellste Weg den Friedhof zu erreichen, denn dieser befand sich am Ende diese unbefestigten Weges. Seine breiten großen Stiefel versanken im etwas matschigen Boden dieses Weges.
Der Abfluss war nicht kameraüberwacht. Die vier Freunde waren einiger Zeit in einem Wasserbecken, das Wasser war relativ sauber. Der Dünger für die Felder wurde unterirdisch weitergeleitet. Sie befanden sich in einer Art Kanalisation unterhalb des Lager des Magiers. Als sie darüber nachdachten schwemmte eine Welle sie plötzlich mit voller Wucht aus dem Rohr. Sie wurden in den Abfluss für Dünger zurückgespült und mit diesem aus der Leitung gespült. Ein gewisser Druck entlud sich und pumpte sie auf einen Güllehaufen innerhalb des Lagers des Magiers. Sie schauten nach oben. Es schien, als waren sie trotzdem noch unter der Erde. „Wie kommt man in dieses gottverdammte Lager von dem Kerl?“ Henriks Nervenkostüm war arg strapaziert. Sie folgten dem sich vor ihnen erstreckenden Gang. Zwei Gestalten näherten sich ihnen. Sie hatten große Schaufeln in der Hand. Es waren Goblins, bestimmt verantwortlich den Dünger auf die Plantagen zu schaffen. Sie versteckten sich in einer Nische und warteten bis sie weg waren. Dann gingen sie weiter und gelangten an eine Abzweigung.
12/18/2014
Susanne (Part XVIII)
„Ich hab die Schnauze voll, ich will nicht mehr.“ Nachdem Henrik wieder zu Kräften gekommen war, stand er auf und trat gegen die Höhlenwände um seine Aggressionen abzulassen. Wyatt ging auf den mit den nerven vollkommen fertigen Henrik zu und sagte zu ihm: „Hey, beruhige dich lieber...ohne dich wären wir gar nicht so weit gekommen, du bist ein wichtiges Mitglied in unserem Team. Wenn das hier vorbei ist, werden wir Helden sein!“ Leise sagte er zu sich selbst, während er wieder Abstand von Henrik nahm: „Ihr werdet Helden sein, sobald meine Aufgabe erledigt ist!“ Susanne ging zu Henrik und legte ihre Hand auf seine Schulter. Ein Schauer überkam ihn, er bekam eine Gänsehaut. Sie drehte ihn zu sich um und sah ihm in die Augen: „Hey, du bist es deinen Freunden schuldig...du kämpfst hier auch für sie...wenn du jetzt aufgibst, ist deren Tod umsonst gewesen.“ Henrik schien einsichtig. Sie umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. In Henrik machte sich ein warmes wohliges Gefühl breit. Tugol wollte ihm als letzter sagen, wie wichtig er für die Gemeinschaft war und trat an Henrik heran. Dieser sah, dass sich Tugol von hinten eine Schlange näherte. Während er den Worten von Tugol lauschte, packte er langsam sein Schwert aus und hielt es hoch, er unterbrach ihn: „Runter!“ Die Schlange hatte zum Sprung angesetzt, Tugol duckte sich und die Schlange flog auf Henrik zu, dieser schwang sein Schwert und zertrennte sie in zwei Teile. Dann ging er motiviert zu Wyatt: „Warum haben deine Scheissfallen nicht funktioniert?“ Wyatt sah sich um: „Ham sie doch!“ Aus den Wänden um sie herum bröckelte Gestein und Schlangen fielen von der Höhlendecke herunter oder krochen aus den Löchern in der Wand. Ein Zischen erfüllte die Luft. Henrik war entnervt: „Warum immer Schlangen, ich will gegen Kreaturen meiner Größe kämpfen!“ Wyatt hielt ihn zurück: „Nicht, wir gehen weiter...die haben uns nichts getan!“ Henrik senkte sein Schwert und folgte Wyatt.
„Wo sind sie jetzt?“ Der Magier saß an seinem Computer und spielte eines von diesen verbotenen Ballerspielen. Nebenbei redete er mit einem seiner Schergen, um zu erfahren, wann der Besuch eintreffen würde. Die kleine blauhäutige Kreatur stammelte etwas: „Na ja Meister, sie sind auf dem Weg hierher, nach letzten Informationen haben sie das Kellergeschoss dieses Gebäudes in einer halben Stunde erreicht!“ Der Magier schlug mit voller Wucht auf die Tastatur, so dass diese in der Mitte durchbrach: „Schaff mir ein paar unwichtige Kreaturen her, ich will mich abreagieren! Und schick ein Empfangskomitee in den Keller...na los mach schon, wir ham nicht ewig Zeit! “
Wyatts Hand stoppte direkt vor Susannes Gesicht: „Wartet, da hinten ist eine große Halle, scheint, als wären wir angekommen!“ Sie saßen dort und beobachteten, was sich in der Halle tat. Ein übler Geruch lag in der Luft. Da erblickten sie ein furchteinflößendes Monster, es trampelte durch die Halle. Es schien zu fressen. Rund um diese Bestie herum lagen Überreste von Metall und allen möglichen Müll. Sonst schien niemand hier zu sein. Wyatt sprach sich mit Henrik ab. Henrik ging auf das Monster zu, das ihn kaum wahrnahm. Er wirkte wie ein Krümel im Gegensatz zu dieser Bestie, er tanzte vor der Kreatur herum und wollte es dazu bringen ihn anzugreifen. Als das nach oftmaliger Anstrengung nicht funktionierte, kamen auch die anderen heran. Die Kreatur nahm sie nicht wahr und mampfte ungestört weiter. Tugol hatte eine Idee: „Wenn die irgendwann mal scheißen müssen, muss das doch irgendwohin oder?“ „Und was eignet sich besser als Dünger für Manaplantagen als die Exkremente eines solchen Monstrums?“, führte Wyatt die Überlegung weiter. Susanne mischte sich ein: „Also nur, dass ich das richtig verstehe, ihr wollt mit der Scheisse von dem Vieh auf eine der Manaplantagen des Magiers gelangen.“ Henrik stimmte Susanne zu: „Genau, Susanne hat vollkommen Recht, ihr habt sie nicht alle, warum gehen wir nicht weiter diesen Weg?“ Wyatt sah sich um: „Hast du hier irgendwo eine Tür oder so etwas gesehen, der Raum hat nur eine riesige Luke über unserem Kopf und eine Art Klo da hinten! Also was meinst du welchen Weg können wir nehmen?“ Henrik sah nach oben. Nicht einmal wenn sie sich alle übereinander auf das Monster stellen würden, könnten sie die Luke erreichen.
Charles, der den Zombies und Bolden gefolgt war, kam an eine Abzweigung. Sie wählten den Weg aus der Höhle heraus an die Oberfläche und dort am Berg entlang. Er verwandelte sich zurück in seine wahre Gestalt und wies seine Leute an den anderen Weg zu beschreiten. Er bemerkte, dass die Temperatur sich normalisiert hatte und er auch in höhere Lagen des Berges getrost gehen konnte. Er sah hoch zum Himmel, der Sonnenaufgang konnte nur noch einige Minuten entfernt sein. Gemeinsam mit den Zombies betrat er das Lager des Magiers und folgte ihnen. Sie gingen auf einen der vielen ausgehobenen Friedhöfe und luden mit den Schattenbolden die Leichen aus, die Totengräber sorgten dafür, dass jede Leiche ein Grab bekam. Charles sah sich um, die Kreaturen taten so, als ob er einer von ihnen war. Es war unglaublich, was der Magier geschafft hatte. Kreaturen, die sich hassten, arbeiteten hier Seite an Seite als Team zusammen. Einer der Zombies kam auf ihn zu: „Hey kannst du mir mal den Sack rüberwerfen?“ Voller Ekel nahm er den Sack mit der Leiche und warf sie dem Zombie zu. Dieser bedankte sich und Charles freute sich über die Tatsache geholfen zu haben. Viele Fragen beschäftigten ihn: „Gibt es hier noch mehr Vampire, wo gibt es Blutkonserven, was passiert wenn die Sonne aufgeht!“ All diese Fragen wurden beinahe auf einmal beantwortet. Der Zombie dem er eben geholfen hatte, kam vom Meldeamt zurück mit einer Blutkonserve in der Hand: „Hey Mann, ich hab nur eben Bescheid gesagt, dass wir eine neue Kreatur mitgebracht haben und da hat man mir das gegeben. Willkommen, ich bin Ansgar. Wie du vielleicht schon mitgekriegt hast bin ich ein Zombie, und wie heißt du?“ Charles war begeistert von der Art, wie die Kreaturen hier miteinander umgingen: „Ich bin Charles, Vampir! Mal ne Frage, wenn die Sonne aufgeht...“ Ansgar unterbrach ihn: „Hier geht die Sonne niemals auf! Pass auf, es ist soweit!“ Als die Sonne ihr erstes Licht auf den Berg warf, errichtete sich um den Berggipfel eine Feuerwand, außerhalb dieses Feuerwalls begann es wieder Asche zu regnen und der Himmel verdunkelte sich erneut, weil alle Energie der Sonne in den Feuerwall floss. Innerhalb des Feuerwalls waren die Temperaturen kühl. Charles ließ sich vom Zombie das Lager zeigen und staunte nicht schlecht über die vorhandenen Techniken, der verschiedensten Kreaturentypen.