Windhosen in Hamburg, zwei Tornados irgendwo in Norddeutschland, Ortschaften unter Wasser, Orte zerstört, Menschen vor dem Nichts. Als ich mir letztens einmal seit längerer Zeit die Nachrichten ansah, fiel mir auf, dass ich noch nie wirklich darüber nachgedacht habe, was ich eigentlich retten würde, wenn ich nur 2-3 Minuten Zeit hätte, weil das Haus langsam voll Wasser läuft oder ein Bus mir die Hälfte des Hauses wegschlägt oder die Hälfte von Nachbars Garten die Scheiben eindrückt. Ich kam darauf, weil da ein Mann war, der hatte seine Kinder gerettet, die Hundehütte, Katze und ein paar Spielsache und fuhr alles in einer Schubkarre durch die Fluten, das war alles was ihm geblieben war. Immerhin seine Familie, das ist mehr als viele Menschen haben. Und für mich auch mit das wertvollste, was ich besitze. Ich würde vermutlich nur eine meiner höherliegenden BackupFestplatten sowie meine Glücksbärchis retten. Alles andere wäre verloren... Vielleicht würde ich in der kurzen Zeit des Nachdenken-Könnens auch noch das ein oder andere Fotoalbum krallen, damit meine Eltern wenigstens nicht ihr komplettes Leben (was in diesem Haus steckt) verlieren, alles ragen, ab in Bollerwagen, Plane drüber und in Sicherheit bringen. Aber wer kann schon sagen, ob man in so einer Situation klar genug im Kopf ist. Bei meinem Glück hab ich grad ne Lorazepam eingeschmissen und freue mich bloß übers Rauschen des Wassers und schrei: "PLANSCHEN!"
6/09/2016
6/08/2016
Stromausfall im Herzspital
So oder so ähnlich könnte wohl die Autobiografie der imaginären Version einer Romanheldin von mir heißen, die wie so viele Figuren aus Büchern und im Speziellen aus meinen Geschichten auf einer real existierenden Person basieren. Jedesmal wenn ich "Du trägst keine Liebe in dir" von ECHT höre muss ich an sie denken.
Nachdem sie also damals ihren Tod vorgetäuscht hat, damit der Liebe ihres Lebens nichts zustoßen würde (der ein oder andere erinnert sich womöglich, dass sie gegen ihren trinkenden Vater, der in dubiose Baugeschäfte mit mafiösen Geschäftsleuten verstrickt war aussagte und eigentlich mit Sascha fliehen wollte, irgendwohin wo die Sonne immer scheint und wo man von Klippen bis zum Mond springen konnte etc.) wandte sie diesem Leben den Rücken und sich Gott zu, heiratete einen Ordensritter des scheinbar immer noch aktiven Templerordens und wurde Krankenschwester für Herzchirurgie. Doch wie es der Zufall, Karma oder Gott so will, trifft die nun Clarissa Geisinger heißende Joe bei einem Zwischenfall im Herzspital auf den genialen aber schwerst depressiven Videojounalisten Sascha Wagner, der seltsame mystische Mordfälle im Umkreis der Klinik untersucht. An seiner Seite ermittelt die etwas zu hübsch geratene Eva für die örtliche Polizei. Als die beiden sich erkennen, wird die Ehe von Clarissa sowie ihre geheime Identität auf eine starke Probe gestellt. Die Schatten der Vergangenheit hüllen bald alles in ein dunkles unheilvolles Licht und ein nervenzerfetzender Kampf um Leben und Tod, Liebe und Hass beginnt.
Bald mehr...
Nachdem sie also damals ihren Tod vorgetäuscht hat, damit der Liebe ihres Lebens nichts zustoßen würde (der ein oder andere erinnert sich womöglich, dass sie gegen ihren trinkenden Vater, der in dubiose Baugeschäfte mit mafiösen Geschäftsleuten verstrickt war aussagte und eigentlich mit Sascha fliehen wollte, irgendwohin wo die Sonne immer scheint und wo man von Klippen bis zum Mond springen konnte etc.) wandte sie diesem Leben den Rücken und sich Gott zu, heiratete einen Ordensritter des scheinbar immer noch aktiven Templerordens und wurde Krankenschwester für Herzchirurgie. Doch wie es der Zufall, Karma oder Gott so will, trifft die nun Clarissa Geisinger heißende Joe bei einem Zwischenfall im Herzspital auf den genialen aber schwerst depressiven Videojounalisten Sascha Wagner, der seltsame mystische Mordfälle im Umkreis der Klinik untersucht. An seiner Seite ermittelt die etwas zu hübsch geratene Eva für die örtliche Polizei. Als die beiden sich erkennen, wird die Ehe von Clarissa sowie ihre geheime Identität auf eine starke Probe gestellt. Die Schatten der Vergangenheit hüllen bald alles in ein dunkles unheilvolles Licht und ein nervenzerfetzender Kampf um Leben und Tod, Liebe und Hass beginnt.
Bald mehr...
Tote Zeit zum Überleben
Jeden 2. bzw. 3. Tag liege ich für 4 einhalb Stunden in einem Bett mit blauem Bezug und weißen Handtüchern, die man uns als Decken verkauft. Dazu habe ich eine Manschette um den Arm und zwei Nadeln im anderen. Klingt super entspannend? Wer das meint, der braucht nicht weiterlesen. Alle anderen sollten sich mal in die Situation versetzen, einen Arm (in meinem Fall den rechten) nicht benutzen zu können und extrem in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein. Was tut man viereinhalb Stunden lang mit Schmerzen im Arm und einem Kreislauf, der sich nicht stabil verhält über die Zeit und ständigen Magengrummeln während der Behandlung? Ich bin mittlerweile dazu übergegangen (mithilfe von Beruhigungstabletten) zu schlafen. Blöd nur, dass sobald der Kreislauf anfängt schlapp zu machen, an Schlaf nicht mehr zu denken ist und es extrem Kräfte raubend wird, also schlafe ich im Anschluss, was dann meist dazu führt, dass 3 von 7 Tagen der Woche für mich gelaufen sind, oder ich zumindest nicht mehr die Kraft habe noch irgendwas sinnvolles oder aktives zu tun. 3 von 7 Tagen der Woche muss ich also opfern, um die anderen 4 zu erleben. Das ist immerhin mehr als die Hälfte im Haben könnte man meinen, aber ist das wirklich so? Geht es mir an den 4 Tagen denn prma, so als wäre ich gesund? Manchmal vielleicht, ja. Die meisten Tage bin ich schon nach einem halben Tag erschöpft und versuche mich darin, möglichst effizient den Rest des Tages zu verbringen, bis ich endlich ins Bett gehen kann, weil Schlaf möglich sein könnte. Ziehen wir also von den 4 Tagen noch einmal die Hälfte ab. Bleiben zwei Tage, die dafür draufgehen, dass ich ein bisserl Geld verdiene, um einen halbwegs normalen Lebensstandard zu halten.
"Dialysezeit ist Lebenszeit!"
Am Arsch!!! Man könnte es ja mal gegenrechnen, ohne Dialyse hätte ich in der ersten Woche 7 Tage zur Verfügung, es würde mir 3einhalb davon schlecht gehen, und 2 würde ich arbeiten, bleiben 1,5 Tage Freizeit übrig, in der zweiten Woche würde es mir vermutlich 7 Tage schlecht gehen, keine Zeit zum Arbeiten, keine Freizeit. Ab der dritten Woche ...
Die Frage ist doch, ob das Opfer eines sozialen Lebens, eines Lebens ohne echte Freizeit überhaupt noch ein Leben ist, das sich zu Leben lohnt? Die Antwort ist eindeutig, man muss es annehmen und das Beste daraus machen, aber so eine Kacke wie "Dialysezeit ist Lebenszeit" will ich nicht mehr hören, das ist genauso hirnlos wie "Abgefuckt liebt dich!" oder "I love NYC"...
Es ist tote Zeit zum Überleben, mehr nicht. Zeit in der man rumliegt und nichts tun kann, was einen wirklich weiterbringt, ich habe versucht zu schreiben, zu lernen, zu spielen... Man ist verdammt zu konsumieren oder zu schlafen. Das kann ja mal ganz nett sein, aber ich hasse Routine, naja mal abgesehen von den Zeiten, die einem vorgeschrieben werden ist es halt auch immer das Gleiche was man tut. Es rettet mein Leben und nur das gibt dem für mich eine Existenzberechtigung.
Zur Dialyse gehen sollte Wohlfühlen sein!
Ich habe mir in letzter Zeit oft Gedanken gemacht, wie man diese Dialyseräume zu schöneren Orten machen kann. Immerhin ist es bei uns schon so, dass es sauber ist und man das Gefühl hat, es wird ein wenig auf Design und das Wohl des Patienten geachtet, aber mal ernsthaft, die ganze Scheisse ist doch eh schon sauteuer, da kann man doch auch noch etwas mehr tun, wie wäre es zum Beispiel mit einem Rundumaquarium anstatt der drögen Riesenfenster, die den ganzen Komplex umgeben, man würde durch die getönten Scheiben die Hitzentwicklung im Inneren erheblich verringern und es würde nie langweilig, das Leben im Wasser zu beobachten. Außerdem soll das eine beruhigende Wirkung haben, was vielen Bluthochdruck- und Angstpatienten sehr helfen könnte. Ein blaues Licht, welches je nach Dimmzustand auf Weißlicht gedreht werden könnte gäbe dem Ganzen etwas loungiges. Dazu könnte man spezielle Partydialysezeiten einrichten, zum Beispiel Samstag Abends, wo dann ein DJ auflegt und man Cocktails und Käsepieker bekommt statt der matschigen alten Brötchen vom Vortag mit Kaffee, Kamillentee und Wasser. Man darf nicht vergessen, dass viele Menschen die auf eine Dialyse angewiesen sind, dort mehr Zeit verbringen als bei ihren Freunden, auf Partys, an Seen, oder sonstigen Freizeitaktivitäten. Klar bleibt es eine medizinische Behandlung aber es ist auch ein großer Teil unseres Lebens und vielleicht würde es das Zeittotschlagen zum Überleben leichter machen, wenn es einem nicht jedes Mal zurück ins Gedächtnis gerufen würde, dass man ohne Dialyse wahrscheinlich keine letzte Party mehr feiern wird.
6/06/2016
4 von 9 obwohl ich keine Katze bin...
Wer schon einmal kegeln war, der weiß, dass eine Quote von 4 aus 9 nicht sonderlich gut ist, nicht einmal wenn man "Niedrige Hausnummern" spielt. Wenn man von den Leben einer Katze ausgeht (wobei das ja mehr sprichwörtlich zu verstehen ist, weil die so unverwüstlich daher kommen) sind 4 von 9 knapp die Hälfte der verbrauchten Leben. Ich glaube so ähnlich verhält es sich bei mir. Ich bin jetzt bald 31 (27) und habe dem Tod nun schon so oft ins Auge gesehen, bin ihm 4 mal wieder von der Schüppe gesprungen und nehme mal an, dass es sich hierbei auch um die ungefähre Lebensmitte meinerseits handelt. "Fun-Fact" am Rande: Ich bin genauso oft "so gut wie bzw. tot gewesen, wie ich geliebte Menschen an eben jenen verloren hab.
Wie wertvoll Leben ist, spüre ich jeden Tag aufs Neue wenn ich nach draußen sehe, wo es kreucht und fleucht und die Büsche und Bäume im Wind wippen und ich spüre wie ich selbst lebe.
Ich weiß, ich habe schon oft berichtet, was es für ein tolles Gefühl ist, zu sterben, den Moment des Sich-Fallen-Lassens gepriesen habe, das Loslassen-Können, diese grenzenlose Freiheit sich seiner Selbst bewusst zu sein und die Wahrheit, dass es vorbei ist damit. Aber das Leben kann genauso sein, wenn man es annimmt, die Ängste (z.B.: die völlig sinnlose Angst vor dem Tod) Ängste sein lässt, sich seine Freiheit nimmt, denn niemand hat das Recht einem vorzuschreiben, wie man zu leben hat (nein liebe Pegida-FD-Islamisten-Sonstwas-Radikalidioten). In der Klammer finden sich übrigens auch alle anderen Glaubens- und Politikrichtungen wieder, die einem vorschreiben wollen, welches der richtige Weg ist. Wenn es darum geht, gibt es sowieso nur eine Lösung, der richtige Weg ist immer der, den man gerade geht, weil man ihn sowieso gehen würde, sich dessen bewusst zu sein, ändert nichts daran. Übrigens auch nicht zu verleugnen wer man ist, indem man bewusst andere Wege wählt, als den vermeintlich vorgesehenen, ÄTSCH, der Weg den man nimmt ist der Vorgesehene, auch wenn man oft daran zweifelt, weil einem alles falsch vorkommt. Nur eins darf man niemals versuchen, den Weg anderer als falsch zu beurteilen. Andere sind genau wie man selbst immer auf ihrem richtigen Weg, ob es einem gefällt oder nicht. Wenn sich Wege kreuzen, nehmt es so hin, ihr geht eine Weile in die gleiche Richtung, schön, geht zusammen aber vergesst nicht, dass jeder immer noch in seiner Spur des Weges geht. Und ja, geht von mir aus mit eurem Gott, aber vergesst nicht, dass auch er/sie entstanden ist (wahrscheinlich sind wir, die Menschen, es selbst am Ende der Zeit, um einen neuen Zyklus Evolution in geregeltere Bahnen zu leiten, was an sich ein Paradoxon hervorruft, weil wir uns zwar für allmächtig halten, es aber niemals sein werden und damit [weil es Perfektion oder Allmacht] in einer physischen Welt unmöglich geben kann, weil subjektiv, niemals aus uns selbst entstehen können). Das geht jetzt wieder etwas weit für ein Comeback, daher breche ich hier ab. Wer weiterführendes Interesse hat schreibt mir ne Mail oder meldet euch über die Socials...
Ich möchte heute einmal Morgan Freeman grüßen und ihm danken für die wundervolle Zeit mit "Through The Wormhole", die ich bereits verbringen durfte und hoffe auf weitere "Mysterien des Weltalls"
Undankbares Nichtstun
Kennt ihr auch diese Leute, die den lieben langen Tag umherirren und nichts mit sich anzufangen wissen, Sätze wie: "Mir ist so langweilig...", oder "Boah, ich weiß gar nicht was ich machen soll..." sagen und sich vor aller Augen, neben die schuftenden Angehörigen legen, sich am Liebsten noch Essen und Trinken vorbeibringen lassen und füttern lassen würden.
Was soll das? Hasst ihr uns so sehr, dass ihr lieber zuseht, wie wir schuften, als gemeinsame Freizeit zu haben? Es wäre einfach, geteiltes Leid ist halbes Leid, helft einfach mal mit und tut irgendwas. Aber macht es richtig und nicht nur halb, sonst verdoppelt das unseren Arbeitsaufwand, da wir ja noch einmal hinter her räumen müssen. Was ist euer asoziales Problem? Nur weil ihr nichts mit euerer Freizeit anzufangen wisst, gönnt ihr sie anderen nicht? Oder seid ihr gar dem Trugschluss erlegen, dass ihr uns vor Freizeit beschützen müsst, damit uns nicht langweilig wird. Mein Tag könnte 48 Stunden haben und ich hätte vielleicht mal ein paar Stunden Freizeit, euer Tag besteht am Liebsten aus Arbeiten, Schlafen!? Ich begreife das nicht, ich muss von meiner Schlafenszeit etwas opfern, wenn ich mal was Freizeit haben will.
Und dann diese Zeitlupe, in der ihr euch bewegt. Man könnte meinen ein Zombie schleicht über den Flur, steht ständig irgendwo im Weg rum, blockiert Gänge und hat keine eigenen Ideen, man muss euch dazu anleiten, doch mal was zu machen bitte, sonst würde nix geschehen, wie kann man nur so leben?
ARSCH HOCH!!!
UND ACTION!
Was soll das? Hasst ihr uns so sehr, dass ihr lieber zuseht, wie wir schuften, als gemeinsame Freizeit zu haben? Es wäre einfach, geteiltes Leid ist halbes Leid, helft einfach mal mit und tut irgendwas. Aber macht es richtig und nicht nur halb, sonst verdoppelt das unseren Arbeitsaufwand, da wir ja noch einmal hinter her räumen müssen. Was ist euer asoziales Problem? Nur weil ihr nichts mit euerer Freizeit anzufangen wisst, gönnt ihr sie anderen nicht? Oder seid ihr gar dem Trugschluss erlegen, dass ihr uns vor Freizeit beschützen müsst, damit uns nicht langweilig wird. Mein Tag könnte 48 Stunden haben und ich hätte vielleicht mal ein paar Stunden Freizeit, euer Tag besteht am Liebsten aus Arbeiten, Schlafen!? Ich begreife das nicht, ich muss von meiner Schlafenszeit etwas opfern, wenn ich mal was Freizeit haben will.
Und dann diese Zeitlupe, in der ihr euch bewegt. Man könnte meinen ein Zombie schleicht über den Flur, steht ständig irgendwo im Weg rum, blockiert Gänge und hat keine eigenen Ideen, man muss euch dazu anleiten, doch mal was zu machen bitte, sonst würde nix geschehen, wie kann man nur so leben?
ARSCH HOCH!!!
UND ACTION!
5/11/2016
4/08/2016
Newcomer #1000219
Wie oft muss man sich eigentlich anhören, dieser oder jener sei der Newcomer des Jahres, irgendwie ist Werbung doch sehr einfallslos geworden, oder? Ein Song drunter und irgendein bekloppter Text, wie sehr man die Welt verbessert, wenn man diesen Scheiss oder jenen Müll kauft. Und dann muss ich mir auf meiner Lieblingsstreamingplattform im Tagestakt anhören, wer denn heute der Newcomer des Jahres ist. Und irgendwie klingen die alle gleich und nicht einer davon ist mein Geschmack.
Also wenn ihr das nächste Mal hört, ihr hört den Newcomer des Jahres denkt daran, morgen kommt schon der Nächste, also gibt es circa 365 Newcomer des Jahres, wie Tage, also warum nicht Newcomer des Tages? oder noch besser, man wartet bis zum Ende des Jahres und entscheidet dann, wer der Newcomer des Jahres war. Dann kann man es ja anhand der Verkaufszahlen sehen.
4/06/2016
Ein neuer Anlauf
Hallo Freunde,
es wird euch freuen, dass ich vor circa einer Woche mal wieder mit den Arbeiten an einem Buch angefangen bin, es wird wohl eine Mischung aus Fantasy und Drama werden mit autobiografischem Anstrich. Sobald ich ein paar vorzeigbare Ergebnisse zustande gebracht habe, lest ihr hier als Erstes davon.
Ich weiß nicht, wie oft ich schon angefangen habe etwas zu schreiben, voller Elan an die Arbeit ging und dann irgendwann neben dem Faden auch die Inspiration verloren habe. Wir werden erleben, wie lange ich dieses Mal durchhalte.
es wird euch freuen, dass ich vor circa einer Woche mal wieder mit den Arbeiten an einem Buch angefangen bin, es wird wohl eine Mischung aus Fantasy und Drama werden mit autobiografischem Anstrich. Sobald ich ein paar vorzeigbare Ergebnisse zustande gebracht habe, lest ihr hier als Erstes davon.
Ich weiß nicht, wie oft ich schon angefangen habe etwas zu schreiben, voller Elan an die Arbeit ging und dann irgendwann neben dem Faden auch die Inspiration verloren habe. Wir werden erleben, wie lange ich dieses Mal durchhalte.
4/05/2016
(Weise) Worte älterer Frauen (Folge 08)
"Ich versteh euch nicht, ich höre Kirche!"
Es ging eigentlich darum, dass sie gefragt wurde, ob sie Milch in ihren Kaffee möchte, allerdings hatte sie Kopfhörer auf. Soviel zur Situation, aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht eine weitere Ebene des Verständnisses dieses Zitats hineininterpretieren würde. Glauben heißt Vertrauen, ohne verstehen zu müssen = Kirche.
Mehr nicht!
Es ging eigentlich darum, dass sie gefragt wurde, ob sie Milch in ihren Kaffee möchte, allerdings hatte sie Kopfhörer auf. Soviel zur Situation, aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht eine weitere Ebene des Verständnisses dieses Zitats hineininterpretieren würde. Glauben heißt Vertrauen, ohne verstehen zu müssen = Kirche.
Mehr nicht!
4/04/2016
Sonne im ewigen Garten
Immer wieder im April erdet es mich. Nicht nur, dass die schönste Zeit meines Lebens in einem April stattfand, nein auch die grausamsten Erfahrungen machte ich in diesem so unsteten Monat. Heute ist wieder einer dieser Tage, an dem ich mir dessen bewusst werde und in Erinnerung schwelge, die Melancholie des Augenblicks genieße, der Vergangenheit die Fenster öffne, das Vogelgezwitscher ferner Tage wahrnehme, rieche, wie der Frühling damals roch, das Gras betrachte, was doch einst viel grüner war, das Lachen höre, wie aus einem Nachbarraum, die Gesichter sehe, wie Schleier in den Wolken. Ich bin nicht depressiv derzeit, aber ich wünschte mir ich wäre es, ich wünschte mir ich könnte weinen, bis ich dehydriere, derer die ich verlor aber wäre ich heute noch hier, wenn sie nicht gegangen wären? Wäre ich noch da, wenn ich nicht gegangen wäre, wenn ich nicht losgelassen hätte, das Leben gehen ließ von dem ich träumte, mir eingestand, dass ich nicht verdiente mit einer Sandburg glücklich zu sein, nur um zu glauben? Das Glück zu leben ist nichts mehr als ALLES und wieviel mehr kann man haben oder sein?
In meinem Herzen wird immer etwas sein, eingebrannt und unverheilt, aber das ist ok. Die Sonne scheint und es ist warm, so warm, dass ich beinahe vergesse wie kalt alles geworden ist, wie taub meine Hände sind, wie mechanisch meine Füße ihren Weg über den Schotterweg zurücklegen, wie viel Vergangenheit mich hier umgibt, wie viele unerfüllte Wünsche, wie viel ungelebtes Glück, wie viel Trauer und Verlassen dieser Platz erlebt hat und wie viele Tränen wohl schon in diesem Boden versickert sind. Ein buntes Kleid, das hättest du wohl sehr gemocht, als wäre es eine Rebellion gegen das Einerlei und die Dunkelheit, die einen hier unweigerlich umgibt. Für mich wirst du immer die Farbe sein, wenn alles andere in Grau fällt.
Meine zufällige Wiedergabe spielte gerade die Counting Crows mit Colorblind, ohne dich einfach nicht mehr das gleiche Lied, aber "I am fine"...
Meine zufällige Wiedergabe spielte gerade die Counting Crows mit Colorblind, ohne dich einfach nicht mehr das gleiche Lied, aber "I am fine"...
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