Feuerwerk, schön und gut, aber wenn meine Eltern, die nie einen Krieg erlebt oder mit Bombenexplosion konfrontiert waren um 10 vor 12 an einem sonst sehr harmonischen Silvesterabend aufschrecken und im Anschluss verängstigt sind und nervös ob eines getarnten Angriffs irgendeines Landes auf unsere kleine Stadt, dann war es definitiv zu laut.
Tatsache ist, weil es draußen insgesamt sehr ruhig war und so'n Kanonenschlag in relativer Nähe unfassbar laut ist, fühlte es sich schon an, als wenn der Boden vibrierte, einen Weihnachtsstern hat es vom Fenster gerissen, ein Bild fiel von der Wand.
Ich weiß nicht, ob das noch Feuerwerk ist. Ich habe sehr viele positive Beispiele jenseits von 0 Uhr gesehen, schöne Halbhohe und hohe Effekte, nahezu geräuschlos, warum das Böllern und Bomben, das Mensch und Tier in die Panik ihres Lebens versetzt? Gerade in diesen Zeiten, aber auch generell wäre es vielleicht eine Idee über Strafen für zu lautes Böllern nachzudenken, wobei da auch wieder die Frage der Durchführung gestellt werden kann. Und wahrscheinlich sind diese Knallbonbons, die den Asphalt der Straße aufsprengen sowieso auch heute schon verboten.
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